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Pheli

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2021

Gefangen in einem gefährlichen Spiel

Euphoria City
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Der Klappentext und das eher schlicht gehaltene Cover haben mich ziemlich neugierig auf das Buch gemacht. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Man startet sofort in die Geschichte rein, weshalb am Anfang nicht ...

Der Klappentext und das eher schlicht gehaltene Cover haben mich ziemlich neugierig auf das Buch gemacht. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Man startet sofort in die Geschichte rein, weshalb am Anfang nicht sofort alles klar ist. Das ist aber genau richtig so, das nach und nach Herausfinden, was es überhaupt mit Euphoria auf sich hat, macht das ganze so spannend. Die Handlung ist enorm komplex. Es passieren so viele Sachen, die am Ende auch alle Sinn ergeben. Der Spannungsbogen ist auch ziemlich schnell ziemlich weit oben. Und dort bleibt er auch. Neue Erkenntnisse werden Schlag auf Schlag geliefert und nebenbei funkt auch noch andauernd Samis echtes Leben dazwischen.
Sami, Nora und die anderen Charaktere sind super ausgearbeitet. Unter jeder Person (ob sie nun gut oder böse war) konnte ich mir jemanden vorstellen, der nach seinen eigenen Empfindungen handelt. Ich kam an jede Person heran und hatte fast das Gefühl, sie mal getroffen zu haben.
Der Schreibstil ist auch super. Er hat mich ganz flüssig und entspannt durch das Buch geführt und vor allem am Ende mit dafür gesorgt, dass mein Puls in die Höhe geschossen ist. Die richtigen Worte an den richtigen Stellen - da konnte man absolut nichts dran aussetzen.
Zum Ende hin muss aber ich aber leider einen halben Stern abziehen, da für mich noch einige Fragen ungeklärt blieben. Deswegen würde ich alles, was einer Fortsetzung entspricht sofort lesen.

4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Neues Buch der Lieblingsreihe

Abgetrennt
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Als Rechtsmediziner Paul Herzfeld einen Arm obduzieren muss, fällt ihm auf, dass er diesen bereits kennt. Nicht von einer lebenden Person, sondern von einer bereits obduzierten. Zudem bringt ...

Als Rechtsmediziner Paul Herzfeld einen Arm obduzieren muss, fällt ihm auf, dass er diesen bereits kennt. Nicht von einer lebenden Person, sondern von einer bereits obduzierten. Zudem bringt sein Erzfeind ihn zum wiederholten Male in Schwierigkeiten.
Der dritte Band der Herzfeld-Reihe war wie die ersten beiden Teile ein extrem gutes Buch. Dr. Tsokos schafft es immer wieder den Leser komplett in den Bann zu ziehen. Nach den ersten Seiten konnte ich es kaum wieder aus der Hand legen. Auch dass sich nicht nur aufs Hauptthema fokussiert wird, sondern auch der Alltag eines Rechtsmediziners mit anderen Fällen eine Rolle spielt finde ich super interessant. Ich war ab Seite eins an das Buch gefesselt und der Autor hat es geschafft den Leser zu jeder Zeit mitzunehmen.
Mir hat gut gefallen, dass die Kapitel teilweise extrem kurz waren und man stets den Überblick hatte, an welchem Ort man zu welcher Zeit war.
Der Schreibstil war angenehm, es wurden zwar viele Fremdwörter benutzt, aber diese wurden immer durch Fragen von Unwissenden aufgeklärt.
Ich konnte mich wie immer sehr gut in Herzfelds Lage versetzen. Seine Neugier und das gute Bauchgefühl sind erneut genau auf den Charakter des Rechtsmediziners abgestimmt, aber auch die Nebencharaktere sind sehr gut gestaltet und passend.
Eines der schönsten Dinge an dieser Buchreihe finde ich, dass Dr. Tsokos viele einzelne wahre Geschehnisse zu einer Geschichte zusammenfasst und daraus einen spannenden Thriller schreibt. Er schafft es jedes mal aufs neue mich für dieses Thema zu faszinieren.
Empfehlen würde ich dieses Buch denen, die gerne spannende - aber auch brutale - Bücher lesen. Ich habe mit dieser Buchreihe meine Liebe zum Lesen entdeckt, musste beim ersten Buch jedoch erstmal die Geschehnisse verdauen, bevor ich weiterlesen konnte. Eben weil es so detailliert und spannend geschrieben ist. Eine Eigenschaft, die ich bei diesen Büchern auf gar keinen Fall missen möchte. Ich freue mich zudem, trotz des Endes der Trilogie, dem Protagonisten in den anderen Buchreihen, wie die des Fred Abels oder dem Kurzthriller mit Sabine Yao, erneut zu begegnen.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Unterhaltsam

Instagrammatik
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Das neue Buch von Herrn Schröder.
Das Cover hat mich schon angesprochen. Den Herrn Schröer kannte ich schon vorher aus dem Comedy Bereich, wo ich hin immer herrlich unterhaltsam fand. Deswegen ...

Das neue Buch von Herrn Schröder.
Das Cover hat mich schon angesprochen. Den Herrn Schröer kannte ich schon vorher aus dem Comedy Bereich, wo ich hin immer herrlich unterhaltsam fand. Deswegen war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen wollte. Und was soll ich sagen? Unterhaltsam ist wahrscheinlich der richtige Begriff. Herr Schröder bringt und super authentisch durch die Geschichte und trifft ziemlich genau meinen Humor. Ich würde aber auch sagen, dass der Humor ziemlich weit gefächert ist, und dass auch Menschen, die behaupten das Buch nicht zu mögen, ab und an schmunzeln mussten.
Die Geschichte, die erzählt wird, ist ganz herrlich absurd und unrealistisch. Die Personen, vor allem die Schüler, sind mir ganz sympathisch geworden und Herr Schröder mit seiner hilflosen Art ist ganz bezaubernd. Ihn als Lehrer zu haben stelle ich mir ganz lustig vor.
Der Schreibstil ist gut, aber nicht ganz anspruchslos. Es sind einige Fremdwörter enthalten, die das Buch einen ganz besonderen Teint verschaffen.
Als Fazit gibt es eigentlich niemandem, dem ich das Buch nicht empfehlen würde. Humortechnisch sollte für jeden etwas dabei sein. Und für Fans von Herrn Schröder ist es sowieso ein Muss.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Sehr berührend

The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen
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Dieses Buch ist etwas ganz besonderes. Es besteht nur aus kurzen Texten, mal nur ein paar Sätze, mal zwei Seiten, aber mehr auch nicht. Und jeder einzelne Text ist so wunderbar, einzigartig, ...

Dieses Buch ist etwas ganz besonderes. Es besteht nur aus kurzen Texten, mal nur ein paar Sätze, mal zwei Seiten, aber mehr auch nicht. Und jeder einzelne Text ist so wunderbar, einzigartig, philosophisch, emotional und wahr geschrieben. Matt Haig zeigt uns auf so viele verschiedene Arten, warum wie glücklich sein sollten, dass wir leben und erklärt uns in kleinen Schritten, wie wir es werden könnten, falls wir es nicht sind.
Ich liebe wirklich so kurze philosophische Texte und am liebsten hätte ich jeden einzelnen Satz unterstrichen oder rausgeschrieben. Die Worte sind so weise gewählt und passen genau, der Autor trifft immer exakt die richtige Länge der Texte und Anzahl der Wörter, so dass es mich wirklich berührt.
Ich habe das Buch nicht gelesen, als ich mich in einer schweren Phase befand, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es Menschen, die sich gerade in einer schweren Lebensphase befinden, wirklich helfen könnte, zumal Matt Haig ja auch schon am absoluten Boden war und deswegen die Wahrheit nicht verlügt, sondern uns einfach nur zeigt, wie wir auch in den schwärzesten Tagen einen Lichtblick sehen können.
Dieses Buch lege ich wirklich jedem ans Herz und ich bin mir sicher, dass ich es auch noch einige Male verschenken werde. Die Gedanken, die Matt Haig Hoffnung machen, sollte jeder gelesen haben.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Emotional und ehrlich

Nachklang der Hoffnung
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"Nachklang der Hoffnung" ist ein wunderschönes Jugendbuch. Das große Thema ist Mobbing. Ich habe noch nicht viele Bücher über Mobbing gelesen, aber dieses hier gehört definitiv zu einem der besten.
Das ...

"Nachklang der Hoffnung" ist ein wunderschönes Jugendbuch. Das große Thema ist Mobbing. Ich habe noch nicht viele Bücher über Mobbing gelesen, aber dieses hier gehört definitiv zu einem der besten.
Das Buch erzählt die Geschichten von Alenia und Marlon, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Man springt immer hin und her, aber das Buch ist trotzdem übersichtlich.
Der Schreibstil ist super angenehm und ich kam sehr flüssig durch das Buch.
Die Entwicklung der Charaktere ist unglaublich. Sowohl Alenia als auch Marlon, sind zum Ende hin so anders als am Anfang.
Eigentlich ist dieses Buch super wichtig, wenn man versuchen will, sich besser in Mobbingopfer als auch in die Täter hineinzuversetzen und sie zu verstehen.
Die Autorin schafft es, die Gefühle der beiden Jugendlichen so in Worte zu fassen, dass ein Außenstehender, beide Seiten verstehen kann.
Ich konnte die Entscheidungen nämlich nachvollziehen, aber trotzdem nicht immer gutheißen. Ich hätte selber oftmals anders gehandelt.

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