Oberflächlich und vorhersehbar
Wir zwei in fremden GalaxienDie 17-jährige Seren gehört zu der interstellaren Generation, die die Erde nie gesehen hat und nie sehen wird. Sie lebt seit ihrer Geburt auf der Ventura, die einen neuen Planeten auskundschaften soll. ...
Die 17-jährige Seren gehört zu der interstellaren Generation, die die Erde nie gesehen hat und nie sehen wird. Sie lebt seit ihrer Geburt auf der Ventura, die einen neuen Planeten auskundschaften soll. Ein großes Ereignis auf der Ventura ist die Abschlussfeier eines Jahrgangs. An diesem Tag erfahren die Jugendlichen ihre Bestimmung auf dem Raumschiff und bekommen ihren Lebenspartner zugeteilt. Doch Serena ist damit alles andere als glücklich.
Serena ist eine sehr unsympathische Protagonistin. Anfangs konnte man sie noch verstehen und ihre rebellische und zynische Art war erfrischend. Im Verlauf wird sie aber zickig und launisch und sehr anstrengend. Zuerst hält sie nichts von anderen Menschen – hat Probleme mit ihrer Familie und ihrem Lebenspartner – doch dann verliebt sie sich Hals über Kopf und es soll die große Liebe sein.
Dom macht es auch nicht unbedingt besser. Er ist älter und sollte daher vernünftiger sein, aber auch er macht sich nichts aus den Regeln auf der Ventura und die Gefahr, in die sie sich beide begeben.
Die Geschichte an sich ist sehr vorhersehbar. Durch den Klappentext wird schon viel verraten und den Rest kann man sich schnell selbst zusammenreimen. Daher kommt der Schluss des Buches nicht überraschend. Hier wurde ganz bewusst ein Cliffhanger gesetzt, da es an dieser Stelle erst wirklich spannend wird. Dieser Teil war lediglich ein Vorgeplänkel.
Zu der Liebesgeschichte kann man auch nicht viel sagen. Klischeehaft und durch jede beliebig andere Teenagerromanze austauschbar.