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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2022

Herzerwärmende Geschichte mit Pinguin-Charme

Miss Veronica und das Wunder der Pinguine
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Veronica McCreedy ist rüstige 86 Jahre alt und fragt sich, was sie noch mit ihrem Leben - und ihrem Vermögen - anfangen soll. Sie macht sich auf den Weg in die Antarktis. Der Grund: sie hat eine Dokumentation ...

Veronica McCreedy ist rüstige 86 Jahre alt und fragt sich, was sie noch mit ihrem Leben - und ihrem Vermögen - anfangen soll. Sie macht sich auf den Weg in die Antarktis. Der Grund: sie hat eine Dokumentation über Adelie-Pinguine im Fernseher gesehen und möchte unbedingt den dortigen Wissenschaftlern und Pinguinen einen Besuch abstatten. Vielleicht auch ihr großes Vermögen dort lassen. Die drei Wissenschaftler sind erstmal überhaupt nicht amused eine alte Dame bei 1,8°C aufzunehmen, aber durch ihre Beharrlichkeit bleibt sie doch auf der Forschungsstation.

Ich muss ehrlich sagen, das ich mir das Buch so nicht gekauft hätte. Es sieht ganz niedlich aus mit den kleinen Pinguinen auf dem Cover und der Klappentext verspricht eine herzerwärmende Geschichte. Schön und gut.
Allerdings hat mich eine wundervolle Lebensgeschichte einer im Krieg aufgewachsenen, einsamen Dame empfangen. Die Vergangenheit von Veronica ist bewegend und sie wächst einem trotz ihrer bestimmenden Art immer mehr ans Herz. Auch die Ausschnitte aus dem Pinguin-Blog gefallen mir sehr gut und machen das Buch komplett. Und wie kann man Pinguine bitte nicht süß finden.

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Energiegeladener zweiter Teil

Ich rette die Welt, aber erstmal eine rauchen
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Die Kriegsreporterin Lea Moreau begleitet ihren toten Freund Hannes von Syrien zurück nach Deutschland, um ihn dort seiner Familie zu übergeben. Kurz vor ihrem Abflug bekommt sie von einem weiteren engen ...

Die Kriegsreporterin Lea Moreau begleitet ihren toten Freund Hannes von Syrien zurück nach Deutschland, um ihn dort seiner Familie zu übergeben. Kurz vor ihrem Abflug bekommt sie von einem weiteren engen Freund und Kriegsfotograf Nathan eine Mappe mit brisanten Information in die Hand gedrückt. Zurück in Deutschland versucht Lea mit Hilfe eines Soldaten die Mappe zu entschlüsseln und selbst aus der Schusslinie der Medien zu geraten.

Dies ist der zweite Teil einer Politthriller-Reihe der Autorin und bereits Teil 1 hat mich total in seinen Bann gezogen. Bei diesem Buch ging es mir nicht anders. Die Emotionen kochen hoch, Lea ist gezeichnet vom Krieg und muss mit dem Verlust und Trauer klarkommen, gleichzeitig aber auch für ihre Familie und Freunde stark sein.
Lea muss viel mit sich selbst ausmachen, während ihr Herz in Syrien verweilt und sie alles in Bewegung setzt, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit, die berechtigterweise schlecht Vertrauen in andere Menschen aufbauen kann. Sie erinnert mich an eine angeschossene Löwin, die trotz den Verletzungen weiterkämpft.
Es kommen viele Namen darin vor und die Geschichte bezieht sich auf Band 1, weshalb ich empfehlen würde, diesen davor zu lesen, um die Handlung zu verstehen. Auch wenn es nicht so wäre, würde ich jedem Leser diese Bücher ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Guter Jugendthriller

Watched. Du sollst (nicht) lügen
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Rena Winterstein ist für den Tod ihres Freundes und Mitschülers Joe verantwortlich. Ein Unbekannter namens Lucifer möchte sich an ihr rächen und lässt ihr Nachrichten mit Aufgaben zukommen, die sie erfüllen ...

Rena Winterstein ist für den Tod ihres Freundes und Mitschülers Joe verantwortlich. Ein Unbekannter namens Lucifer möchte sich an ihr rächen und lässt ihr Nachrichten mit Aufgaben zukommen, die sie erfüllen soll. Tut sie das nicht, kommt ein Mensch in ihrem Umfeld zu schaden. In allen Aufgaben geht es um Todsünden, die immer grausamer werden.
Während Rena versucht herauszufinden, wer hinter Lucifer steckt, lernt sie Mitschüler besser kennen, die sie früher durch ihre Eifersucht verletzt hat.
Der Thriller ist gut geschrieben und lässt sich einfach lesen. An vielen Stellen merkt man die "Jugend" des Buches an, wie zB am Verhalten der Protagonisten, was manchmal etwas sehr kindisch war.
Wer hinter Lucifer steckt und weshalb ist dann doch etwas überraschend und ich finde es gut, das es ein zufriedenstellendes Ende gibt.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Wundervoller Neuanfang in Aspen

Like Snow We Fall
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Paisley kommt im kleinen verschneiten Aspen an, um dort an einer Karriere als Eiskunstläuferin zu arbeiten. Nicht nur ihre neue Trainerin verlangt von ihr schwere Figuren, sondern sie versucht auch mit ...

Paisley kommt im kleinen verschneiten Aspen an, um dort an einer Karriere als Eiskunstläuferin zu arbeiten. Nicht nur ihre neue Trainerin verlangt von ihr schwere Figuren, sondern sie versucht auch mit ihrer Vergangenheit abzuschließen und sich vor dem gutaussehenden Knox zu schützen, für dessen Familie sie als Chalet-Girl arbeitet.
Paisley hat durch ihre Vergangenheit ziemliche Probleme sich Menschen in ihrem Umfeld zu öffnen, was absolut nachvollziehbar ist. Knox versucht ein Trauma zu verarbeiten, ist sich dessen aber nicht immer bewusst. Beide versuchen sich voneinander fern zu halten, was eher semi gelingt.
Die Geschichte von Paisley und Knox berührt, macht Mut und man hat das Gefühl, sie sind füreinander geschaffen. Zuerst Gegensätze, dann ein Team. Das Buch lässt sich ziemlich flott lesen, da man gut in die Geschichte und die Welt um Aspen eintauchen und sich dort verlieren kann.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Mutige Gesa

Frühstück mit Elefanten
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Gesa macht sich auf den Weg nach Südafrika, um sich als Rangerin ausbilden zu lassen. Sie hat ihr tristes Leben satt und möchte unbedingt was erleben und aus ihrer Komfortzone ausbrechen. Und genau das ...

Gesa macht sich auf den Weg nach Südafrika, um sich als Rangerin ausbilden zu lassen. Sie hat ihr tristes Leben satt und möchte unbedingt was erleben und aus ihrer Komfortzone ausbrechen. Und genau das hat sie geschafft.

Ich finde es so wunderbar, wie mutig Gesa ist und ihren Entschluss fasst, nach Afrika zu reisen. Sie berichtet von ihren ersten Berührungen mit dem Fremden Kontinent und wie sie immer mehr neue Dinge lernt. Gesa schreibt total real, als wär man selber kurz vor der Prüfung im Level-1-Kurs oder als müsste man demnächst selbst die Schießprüfung bestehen. Auch die beeindruckenden Kontakte mit den Wildtieren und der wunderschönen Landschaft kommen nicht zu kurz. Nachdem ich das Buch gelesen habe, möchte ich unbedingt mal nach Südafrika und hätte nichts dagegen, wenn Gesa mein Back-Up wäre 😊

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