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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2022

Gut zu lesen, ab und an zu überstürzt

April & Storm - Heller als die Sterne
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Ich habe das Buch gelesen, ohne die Bücher vorher zu kennen.
Dank der ausführlichen Erzählungen und Rückblicke konnte ich mich aber direkt gut einfinden. Und fand das Buch im Großen und Ganzen sehr schön, ...

Ich habe das Buch gelesen, ohne die Bücher vorher zu kennen.
Dank der ausführlichen Erzählungen und Rückblicke konnte ich mich aber direkt gut einfinden. Und fand das Buch im Großen und Ganzen sehr schön, sodass ich wohl auch die Bände davor noch lesen werde.
Ich mochte April und Storm. Allerdings fand ich, dass beide zu wenig über Probleme geredet haben. Komisch fand ich, dass anfangs niemand die Schwangerschaft von Laureen in Frage stellte und diese einfach so hingenommen wurde. Da hätte ich mir persönlich etwas mehr Interaktion gewünscht. Und auch die Beziehung zwischen April und Storm wurde mir zu schnell vertieft. Eben noch getrennt, dann eine Familie. Das wirkt irgendwie, wie ein zwei weitere Stellen im Buch auch etwas weit weg von der Realität.
Im Großen und Ganzen war ich jedoch zufrieden mit dem Buch und würde es wieder lesen bzw. auch eine Fortsetzung.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.03.2022

Gelungene Fortsetzung

Die Funken der Hoffnung - Töchter der Freiheit
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Da der 1. Teil der Saga mich bereits so sehr gefesselt hatte, konnte ich es kaum erwarten, dass der 2. Teil veröffentlicht wurde. Und das Warten hat sich gelohnt.
Auch der 2. Teil ist wieder sehr detailliert ...

Da der 1. Teil der Saga mich bereits so sehr gefesselt hatte, konnte ich es kaum erwarten, dass der 2. Teil veröffentlicht wurde. Und das Warten hat sich gelohnt.
Auch der 2. Teil ist wieder sehr detailliert und super schön geschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und man kann sich von Anfang an in das Geschehen rein versetzen. Und ehe man sich versieht, ist das Buch auch schon wieder zu Ende.
In diesem Band bricht der Krieg aus. Was es für Anni und alle anderen nicht leichter macht.
Anni und David kommen sich endlich ein bißchen näher, aber der Krieg kommt dazwischen.
Ich will nicht zu viel verraten, aber es ist und bleibt spannend. Und ich warte sehnsüchtig auf Teil 3

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.11.2021

Absolut mitreißend

Das Leuchten der Sehnsucht - Töchter der Freiheit
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Annie Braun wuchs in den Nordstaaten, als Tochter deutscher Einwanderer, zusammen mit ihren beiden Geschwistern auf einer Farm auf. Nach dem Tod ihrer Eltern, leben sie und ihre Schwester Sophia beim ...


Annie Braun wuchs in den Nordstaaten, als Tochter deutscher Einwanderer, zusammen mit ihren beiden Geschwistern auf einer Farm auf. Nach dem Tod ihrer Eltern, leben sie und ihre Schwester Sophia beim Onkel in New York.
Während Sophia Philipp Alley heiratet und mit ihm gemeinsam auf eine Farm nach Kansas zieht, reist Annie nach South Carolina, wo ihr Onkel ihr eine Anstellung als Lehrerin zweier Töchter eines reichen Plantagenbesitzers arrangiert hat. Dadurch lernt sie die Gegebenheiten des Südens kennen, der sie nicht nur mit ungewohntem Luxus, sondern auch der Sklaverei konfrontiert. Den unmenschlichen Umgang mit den Sklaven kann sie nicht akzeptieren und mischt sich immer wieder ein. Dabei werden die Sklaven auf Birch Island, wo Annie wohnt, verhältnismäßig gut behandelt. Annie freundet sich mit einigen Sklaven an, was manchmal große Gefahren für sie und andere birgt.
Annie ist mitfühlend und verständnisvoll und hat feste Grundsätze, denen sie folgt. Da sie ihre Meinung nicht zurück hält, eckt sie auch öfter an. Dennoch setzt sie sich für andere ein.Auch ist sie humorvoll und dickköpfig. So z.B. auch für ihre neu gewonnene Freundin Susanna Belle, der sie unter anderem zur Flucht in den Norden verhilft - auch wenn diese letztendlich noch schweitert - da sie Annies Cousin Marcus heiraten will und nicht den, dem sie versprochen wurde.
Annie und David, der Sohn ihres Arbeitgebers, sind Rebellen.David hat sich von der Plantage distanziert, absolviert ein Medizinstudium in Philadelphia. Er versucht sein mitfühlendes Herz und seine Leichtigkeit hinter einer Maske aus „Spott“ zu verbergen. Und so ist die gegenseitige Anziehung, die sie füreinander empfinden, sich aber nach und nach nur zögerlich eingestehen, nicht verwunderlich.
Die Entwicklung der Gefühle zwischen beiden werden zunächst durch Davids Verlobung, sowie die Gefühle und Verpflichtungen beider nicht offen zueinander dargelegt, auch wenn viele andere dies bereits wissen.
Im Nebenstrang des Romans erfährt man außerdem mehr über Sophia, Annies Schwester. Diese bringt Zwillinge zur Welt. Und das Tal, in dem sie mit ihrem Mann lebt, wird ständig von einer Bande überfallen. Schließlich bilden die Nachbarn eine Bürgerwehr. Und auch Annies und Sophias jahrelang verschollener Bruder taucht unverhofft wieder auf.
Im Buch werden die Probleme und das leben kurz vor dem amerikanischen Bürgerkrieg beschrieben. Die Konflikte zwischen Nord- und Südstaaten spitzen sich immer mehr zu…
Der Schreibstil gefällt mir richtig gut. Der Roman liest sich flüssig. Und man fiebert total mit den Figuren mit.
Das Personenregister am Romananfang hat mich positiv überrascht. Ich kannte das nicht. Empfand es aber als sehr gut.
Für alle, die gerne Romane verknüpft mit Geschichte lesen, eine absolute Lese-Empfehlung.
Ich jedenfalls freue mich sehr auf die Fortsetzung der Saga.

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Gut zu lesen

Ein Herz voll Leben
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Das Thema vom Buch hat mich direkt angesprochen. Und ich habe mich voller Begeisterung darauf gestürzt.
Das Cover gefällt mir sehr gut, genauso wie der Schreibstil. Das Buch ist sehr angenehm zu lesen. ...

Das Thema vom Buch hat mich direkt angesprochen. Und ich habe mich voller Begeisterung darauf gestürzt.
Das Cover gefällt mir sehr gut, genauso wie der Schreibstil. Das Buch ist sehr angenehm zu lesen. Und kann der Handlung problemlos folgen. Es ist so gut geschrieben, dass ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt habe, alles am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte.
Isabella war mir sympathisch. Mit ihr konnte man die Geschichte sehr gut mitfühlen/-erleben. Mir hat gefallen, wie sie allen Schwierigkeiten trotzt und sich den Widrigkeiten stellt, die der Alltag für sie bereit hält.
Max war auch irgendwie sympathisch. Hat mich aber irgendwie nicht richtig erreicht. Obwohl er ein großes Herz hat, stehen seine Handlungen teilweise sehr widersprüchlich dazu. Er lebt quasi von der Hand in den Mund, da er keinen richtigen Job hat, sondern für seinen Onkel arbeitet. Er wirkt teils etwas unreif, übernimmt keinerlei Verantwortung und läßt sich von seinem Onkel manipulieren. Die plötzliche Wandlung am Ende war ziemlich klischeehaft.
Der Perspektivwechsel zwischen Isabella und Max hat mir gefallen. Dadurch konnte man beide Charaktere besser kennen lernen und die Handlungen/Gefühle besser nachvollziehen.
Die Handlung des Buches hat mich gefesselt. Es war emotional und hat mich mitgerissen. Ich habe mitgelitten, mich aber auch mitgefreut.
Die Nachrichten der verstorbenen Freundin fand ich toll. Hätte da aber irgendwie noch ein bißchen mehr erwartet.
Es war teilweise spannend, das Ende generell etwas weichgespült. Und kam meiner Meinung nach auf einmal viel zu schnell und zu kurz. Auch, weil man richtige Gefühle zwischen den beiden nicht so richtig wahrnehmen konnte.
Sehr schade finde ich, dass das Ende so plötzlich und kurz kam. Und das Potential der Geschichte nicht vollständig ausgeschöpft wurde.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Tolles Buch, dass einen total mitreißt und auch zum Nachdenken anregt

Kleine Wunder überall
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Mein erster Eindruck des Buches war, dass es sicherlich eine sehr unterhaltsame Geschichte sein wird, wie sie viele von uns in ihrem Alltag erleben.
Aber da lag ich falsch. Denn dieses Buch hat so viel ...

Mein erster Eindruck des Buches war, dass es sicherlich eine sehr unterhaltsame Geschichte sein wird, wie sie viele von uns in ihrem Alltag erleben.
Aber da lag ich falsch. Denn dieses Buch hat so viel Tiefgang, so viele Emotionen… Es hat mich emotional aufgewühlt. Und ja, auch über einiges noch einmal mehr nachdenken lassen. Am Ende standen mir ein paar Tränen in den Augen.
Der Schreibstil von Katrin Lankers hat mir persönlich sehr gut gefallen. Er ist leicht, flüssig und prima zu lesen. Der Schreibstil ist humorvoll, dabei aber auch immer gefühlvoll und hat mich absolut mitgerissen.
Im Buch geht es sowohl um Charlotte und ihre Familie - zu der ihr Mann Markus, die gemeinsamen Kinder Merle und Finja, sowie ihre Mutter Barbara, sowie ihr Vater gehören - als auch um die Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Charlotte und Barbara, die hier aufgearbeitet wird.
Charlotte legt einen großen Perfektionismus an den Tag und hat den Drang, es immer allen Recht machen zu wollen. Dabei vergisst sie allzu oft sich selbst.
Eines Tages steht unerwartet ihre Mutter Barbara vor der Tür. Diese hatte einst Charlotte und ihren Vater verlassen, um ein freies Leben auf Lanzarote zu führen. Es stellt sich heraus, das Barbara krank ist. Trotzdem die Beziehung der beiden jahrelang entweder gar nicht existierte oder nicht einfach war, nähern sie sich langsam wieder an. Und Charlotte kann sogar etwas von ihrem Perfektionismus ablegen und auch mal die Hilfe anderer annehmen.
Charlottes Ehemann Markus war mir anfangs ein wenig suspekt bzw. unsympathisch. Zum Ende des Buches hin hat sich das aber geändert. So war es auch mit deren Ehe - anfangs wußte man nicht recht, wo die Reise hin geht, am Ende haben sie aber wieder zueinander gefunden.
Was mir auch sehr gefallen hat, war, dass es selbst in den traurigsten Momenten immer einen Lichtblick gab, wie z.B. ein Spruch.
Die Geschichte an sich war ein wenig vorhersehbar. Nicht im Detail, aber doch im Großen und Ganzen.
Teilweise ist es das, was jeder aus seinem eigenen Leben kennt.

Fazit:
Ein tolles Buch, dass mich in seinen Bann gezogen hat, sodass ich es nur schwerlich aus der Hand legen konnte.
Es hat zum lachen und auch zum weinen gebracht und zum Nachdenken angeregt.
Daher kann ich es absolut weiterempfehlen!

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