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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2018

Durchschnittlicher erster Teil

This is War - Travis & Viola
2

Der Roman beginnt mit dem “Kampf“ zwischen Travis und Viola, den ich anfangs auch ganz amüsant fand. Nach einer Weile gingen mir dann aber die Streiche und das ständige hin und her zwischen den beiden ...

Der Roman beginnt mit dem “Kampf“ zwischen Travis und Viola, den ich anfangs auch ganz amüsant fand. Nach einer Weile gingen mir dann aber die Streiche und das ständige hin und her zwischen den beiden auf die Nerven. Schließlich weiß der Leser, dass die Streitereien nur die sexuelle Spannung kompensieren und es dauert eine Weile bis sie zur Sache kommen. Kurz darauf ist das Buch auch schon wieder zu Ende und obwohl es mit einem Cliffhanger aufhört, weiß ich nicht, ob ich die Fortsetzung lesen werde.
Die beiden Protagonisten Viola und Travis waren mir zum Teil zwar sympathisch, ich konnte jedoch einige ihrer Handlungen und Charakterzüge nicht nachvollziehen. Die Nebenfiguren - Viola's Bruder und ihre Freundin - haben mir gut gefallen, auch wenn man nicht viel über sie liest. Trotzdem gibt es Andeutungen, dass die beiden in der Fortsetzung möglicherweise mehr Seiten bekommen. Die klare Antagonistin unter den Nebencharakteren ist die Tochter von Travis' Boss (auch wenn Travis selbst ja bereits ein wenig antagonistisch ist).

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Gefühl
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 25.07.2018

Überraschender 1. Band einer neuen Science Fiction Reihe

These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
2

Ich war mit erst nicht sicher, ob ich diese neue Reihe/Trilogie anfangen sollte, da ich nur sehr wenig Science Fiction lese und eigentlich auch keine Lust auf eine weitere Dystopie hatte. Der Roman hat ...

Ich war mit erst nicht sicher, ob ich diese neue Reihe/Trilogie anfangen sollte, da ich nur sehr wenig Science Fiction lese und eigentlich auch keine Lust auf eine weitere Dystopie hatte. Der Roman hat mich jedoch positiv überrascht, da die Handlung auf einem großen Raumschiff beginnt, mit dem Hintergrund, dass die Menschen mittlerweile auf mehreren Planeten leben. Auch mit den weiteren Ereignissen habe ich nicht gerechnet.
Insgesamt ist das Buch zwar recht düster, dies wird aber durch die Liebesgeschichte, zum Teil, ausgeglichen. Die Geschichte von Lilac und Tarver wird in diesem Roman abgeschlossen, doch die “große Verschwörung“ geht im nächsten Band, der die Geschichte eines anderen Paares im selben Universum erzählt, weiter.
Ich kann diesen Auftakt zur Reihe “These Broken Stars“ allen empfehlen, die gerne eine spannende Liebesgeschichte, vor dem Hintergrund einer faszinierenden, aber auch düsteren Zukunft in einer erstaunlichen “neuen Welt“, lesen möchten.

Veröffentlicht am 19.05.2020

Ein absolutes „Must-Read“ und der Beginn einer unglaublichen Reihe!

Leopardenblut
1

Das Buch „Leopardenblut“ ist der erste Band der Psy Changeling Reihe (auch Gestaltwandler Reihe genannt). Der Roman spielt in einer fiktiven Welt, in Nordamerika, einige Jahre in der Zukunft. In der, von ...

Das Buch „Leopardenblut“ ist der erste Band der Psy Changeling Reihe (auch Gestaltwandler Reihe genannt). Der Roman spielt in einer fiktiven Welt, in Nordamerika, einige Jahre in der Zukunft. In der, von Nalini Singh, konstruierten Welt, gibt es drei intelligente Spezies und zwar die Medialen (im englischen Psy genannt), verschiedene Arten von Tier-Gestaltwandlern (im englischen Changeling genannt) und dann sind da noch die Menschen. Die haben es in dieser Welt, inmitten all der Wesen mit besonderen Fähigkeiten, nicht leicht und sind doch eine wichtige Brücke zwischen den tierischen Gestaltwandlern und den eiskalten Medialen mit ihren Psy-Kräften.

Die Welt, die Nalini Singh erschaffen hat, ist einfach unglaublich! Das Buch hat mich von der ersten Seite an mitgerissen. Obwohl diese fremde Welt sehr komplex ist, wird man nicht mit Informationen dazu überschwemmt, sondern lernt sie durch die Geschichte von Sascha und Lucas, kennen. Die Charaktere im Buch sind ebenso gut beschrieben wie die faszinierende Welt und haben mich vollständig in ihren Bann gezogen. Ich konnte mich sehr gut in Sascha hineinversetzen und hab mit ihr gefühlt und gelitten. Das Buch hat mich nicht mehr losgelassen, weshalb ich es immer wieder lese. Die Geschichte von Lucas und Sascha wird in diesem Band größtenteils abgeschlossen, obwohl die beiden in den folgenden Romanen weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Außerdem wird die „große Geschichte“ in der Reihe fortgesetzt. Man kann „Leopardenblut“ also theoretisch als Einzelband lesen, da im zweiten Band andere Protagonisten im Vordergrund stehen, aber diese großartige Reihe hat ein starkes Suchtpotenzial!

Die Fantasyromane von Nalini Singh sind ein absolutes Must-Read, aber „Leopardenblut“ wird immer mein Lieblingsbuch der Autorin sein, weil damit alles anfing. Das Worldbuilding, die Geschichten und die Figuren von Singh sind einzigartig und beeindruckend. Diese Reihe wird euch nicht mehr loslassen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2020

Interessante Geschichte mit wenig Tiefe

Echo Lake - Zweimal heißt für immer
1

Vor zehn Jahren lies Josie alles zurück und baute sich in der Großstadt ein neues Leben auf. Doch die Vergangenheit hat die Angewohnheit einen immer wieder einzuholen und so muss auch Josie nach Hause, ...

Vor zehn Jahren lies Josie alles zurück und baute sich in der Großstadt ein neues Leben auf. Doch die Vergangenheit hat die Angewohnheit einen immer wieder einzuholen und so muss auch Josie nach Hause, nach Echo Lake, als ihr Vater plötzlich schwer krank wird. Obwohl sie dachte, dass sie mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen hat, muss sie bald einsehen, dass das gar nicht so einfach ist. Die Beziehung zu ihren Eltern, sowie zu Ethan, den sie kurz vor der Hochzeit verließ und ihre Erinnerungen im Zusammenhang mit dem Weihnachts-Freizeitpark ihres Vaters, stürzen sie in eine Achterbahn der Gefühle. Doch auch Ethan konnte seine Gefühle für Josie nicht vergessen.

Die Geschichte liest sich gut und bleibt durchgehend interessant, kann aber keine richtige Spannung aufbauen. Die Protagonisten waren mir sympathisch, doch ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen, sie blieben für mich oberflächlich, ohne Charaktertiefe, die mich in ihre Gefühlswelt hineingezogen hätte. Ebenso konnte mich die Beziehung zwischen Josie und Ethan nicht mitreißen, vor allem, weil ich, trotz einiger Rückblicke, ihre Vergangenheit nicht ganz nachvollziehen konnte. Außerdem wurden die ernsten Themen, die im Buch vorkommen, meiner Meinung nach, nur angeschnitten und nicht gut genug umgesetzt, um eine emotionale Verbindung zum Leser herzustellen. Trotzdem fand ich die Geschichte interessant und habe mich während des Lesens gut unterhalten.

Der Liebesroman erzählt eine interessante Geschichte, die nur leider etwas oberflächlich bleibt. Für zwischendurch ist es ein gutes Buch, aber nichts was man nochmal aus dem Regal ziehen würde.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Zurück aufs Land

Hin und nicht weg
1

Der Roman „Hin und nicht weg“ ist das zweite Buch von der Tierärztin und Autorin Lisa Keil. Auch diesmal entführt sie uns ins kleine Neuberg und wir erfahren mehr über den Tierarzt Rob, den wir schon im ...

Der Roman „Hin und nicht weg“ ist das zweite Buch von der Tierärztin und Autorin Lisa Keil. Auch diesmal entführt sie uns ins kleine Neuberg und wir erfahren mehr über den Tierarzt Rob, den wir schon im ersten Band „Bleib doch, wo ich bin“ am Rande kennengelernt haben. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit vielen anderen Freunden, wie z.B. Kaya, Lasse und Milli. In diesem Buch lernt man aber auch neue Personen kennen, allen voran natürlich Anabel, Lasses Cousine. Diese landet eher zufällig als Aushilfe in Robs Tierarztpraxis und bringt dessen Leben, ebenso wie Neuberg, ziemlich durcheinander.

Ich habe mich sehr gefreut, dass wir im zweiten Band erfahren, wie es Lasse und Kaya ergangen ist, aber genauso gut hat mir die Geschichte von Rob und Anabel gefallen. Im ersten Band hatte Rob ja nur eine Nebenrolle, weshalb ich ihn damals nicht gut einschätzen konnte. Doch diesmal habe ich ihn richtig kennengelernt und habe mit ihm gefühlt und mir für ihn mehr gewünscht, als er sich für sich selbst. Er ist wirklich ein Traummann, fast schon zu gut, um wahr zu sein – am liebsten hätte ich ihn für mich gehabt. Bei Anabel habe ich eine Weile gebraucht, bis ich ihre Handlungen nachvollziehen und mich in sie hineinversetzen konnte. Das lag vor allem daran, dass man erst nach und nach etwas über ihre Vergangenheit erfährt.

Wie schon in „Bleib doch, wo ich bin“ haben mir auch in „Hin und nicht weg“ sowohl der Schreibstil, als auch die Beschreibungen sehr gefallen und mich oft zum Schmunzeln gebracht. Die Einblicke in den Tierarztalltag haben mich beeindruckt, aber auch entsetzt und mir eine neue Sichtweise auf unsere Lebensmittel, die wir so hübsch abgepackt im Supermarkt kaufen, geschenkt.

Das Buch ist ein wunderschöner Wohlfühlroman, der aber nichts beschönigt und auch ein bisschen nachdenklich macht. Obwohl man ihn theoretisch auch ohne Vorkenntnisse verstehen kann, empfehle ich zuerst „Bleib doch, wo ich bin“ zu lesen. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Roman der schreibenden Tierärztin Lisa Keil und hoffe, dass es noch viele weitere Bücher von ihr geben wird.

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