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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2021

Sich verlieren und wiederfinden

Die Frau im Park
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"Die Frau im Park" von Ella Janek erzählt die Geschichte von der Schauspielerin Eva Rosenberg.

Als Eva kurz davor steht eine Hauptrolle in einer Serie zu ergattern, wird sie in einen Autounfall verwickelt, ...

"Die Frau im Park" von Ella Janek erzählt die Geschichte von der Schauspielerin Eva Rosenberg.

Als Eva kurz davor steht eine Hauptrolle in einer Serie zu ergattern, wird sie in einen Autounfall verwickelt, bei dem ihre Tochter so schwer verletzt wird, dass sie fortan im Rollstuhl sitzt. Eva gibt ihre Karriere auf, um voll und ganz für ihre Tochter da sein zu können. Als ihre Tochter Jahre später von München nach Berlin zum Studieren zieht, weiß Eva zunächst nichts mit ihrer Zeit anzufangen. Um in Erinnerungen zu schwelgen, geht sie in den Englischen Garten, in dem sie früher viel Zeit mit ihrer Tochter verbracht hat und lernt dort den Lehrer Ben kennen. Durch ihn findet Eva wieder Zuversicht und beginnt ihrem Leben einen neuen alten Sinn geben.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil von Ella Janek ist sehr flüssig und anschaulich. Man fliegt nur so durch die Seiten, kann sich dabei aber alles sehr gut vorstellen. Die Ängste und Unsicherheiten, mit denen sich die Protagonistin Eva Rosenberg konfrontiert sieht, lassen sich sehr gut nachvollziehen und wirken an keiner Stelle übertrieben. Die Geschichte wird mit so viel Gefühl erzählt, dass man Eva gerne zur Seite stehen möchte. Ein wirklich schönes Buch, das hervorragend in den Sommer passt.

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Eher Familiendrama als Thriller

Die Stieftochter
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Vor Jahren fand in der Villa der Familie Gretzky ein grauenvoller Mord statt. Opfer - Alexander Gretzky, der Vater von Tess und in zweiter Ehe verheiratet mit Rebecca. Schnell steht für die Polizei fest, ...

Vor Jahren fand in der Villa der Familie Gretzky ein grauenvoller Mord statt. Opfer - Alexander Gretzky, der Vater von Tess und in zweiter Ehe verheiratet mit Rebecca. Schnell steht für die Polizei fest, dass Rebecca die Mörderin ist. Doch als diese nach Absitzen ihrer Gefängnisstrafe ebenfalls Opfer eines Überfalls wird, kommen Tess erste Zweifel auf und sie fängt an in dem Fall zu ermitteln.

Trotz flüssigem Schreibstil habe ich mich schwer getan einen Einstieg in die Geschichte zu finden. Die Protagonistin Tess war für meinen Geschmack auch wenig sympathisch gezeichnet, sodass ich hier nicht richtig mitfiebern konnte. Die ganze Zeit während des Lesens hatte ich das Gefühl von außen zuzugucken, aber nicht wirklich ein Teil des Geschehens zu sein. Dennoch hatte die Geschichte auch sehr spannende Abschnitte. Leider muss ich hier sagen: Man kann es gut lesen, aber man verpasst auch nichts, wenn man es nicht tut. Für mich auch mehr ein Familiendrama als ein richtiger Thriller.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Leichte Sommerlektüre

Jedes Jahr im Juni
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In ihrem Roman "Jedes Jahr im Juni" erzählt Lia Louis die Geschichte einer ganz besonderen Freunschaft. Als Teenager lässt Emmie in England einen Luftballon steigen, der von Lucas in Frankreich gefunden ...

In ihrem Roman "Jedes Jahr im Juni" erzählt Lia Louis die Geschichte einer ganz besonderen Freunschaft. Als Teenager lässt Emmie in England einen Luftballon steigen, der von Lucas in Frankreich gefunden wird. Als sich dieser daraufhin bei Emmie meldet, entwickelt sich zwischen beiden eine Freundschaft, die ein Leben lang halten soll.


Alles in allem hat mir der Roman gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und ich habe die Protagonisten mit der Zeit in mein Herz geschlossen. Etwas langatmig wurde das Buch durch stetige Wiederholungen und auch Lucas, der mir anfangs noch sehr sympathisch war, schwächelt zwischendurch ein wenig. Dennoch lies es sich schnell lesen, sodass ich da drüber gut hinwegsehen kann. Ich finde das Buch ideal für den Sommer, wenn man mal etwas leichtere Lektüre lesen möchte.

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Veröffentlicht am 09.06.2021

Interessanter und spannender Jugendroman

Wenn man so will, waren es die Aliens
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In seinem Buch "Wenn man so will, waren es die Aliens" erzählt Andreas Thamm, wie der 17-jährige Josh eines morgens aufwacht und feststellt, dass sein Vater verschwunden ist. Nicht nur muss er sich jetzt ...

In seinem Buch "Wenn man so will, waren es die Aliens" erzählt Andreas Thamm, wie der 17-jährige Josh eines morgens aufwacht und feststellt, dass sein Vater verschwunden ist. Nicht nur muss er sich jetzt alleine um das Hotel kümmern, sondern will vor allem auch seinen Vater wiederfinden.

Anfänglich hatte ich noch ein paar Probleme mit dem Schreibstil, kam da aber sehr schnell rein. Da die Geschichte auch aus der Sicht eines Jugendlichen geschrieben ist, passt die Sprache hier super. Auch kam der Protagonist mir das ein oder andere Mal etwas unbeholfen vor, aber genauso ist man eben mit 17, wenn man sich auf einmal allein um den Familienbetrieb kümmern muss. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Es ist mal etwas ganz anderes. Schön geschrieben und die Geschichte bleibt durchweg spannend.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Unfassbar spannend

Hinter diesen Türen
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Der Thriller "Hinter diesen Türen" von Ruth Ware erzählt die Geschichte von Rowan Caine, die von London nach Schottland zieht, um dort die Nanny von vier Kindern einer wohlhabenden Familie zu werden. Doch ...

Der Thriller "Hinter diesen Türen" von Ruth Ware erzählt die Geschichte von Rowan Caine, die von London nach Schottland zieht, um dort die Nanny von vier Kindern einer wohlhabenden Familie zu werden. Doch nicht nur die Kinder bereiten ihr Probleme, auch passieren merkwürdige Dinge in dem hochmordernen Haus.

Ich habe diesen Thriller in nur einer Nacht verschlungen. Ruth Ware schafft eine unbeschreiblich spannende Atmosphäre, die einen immer weiterlesen lässt. Nach nur wenigen Seiten war ich schon komplett in der Geschichte gefangen und musste einfach wissen wie die Geschichte weitergeht. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen.

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