Spannender Krimi mit sympathischer Hobbyermittlerin
Schwarzer NachtschattenNachdem ich schon von Rote Belladonna, Band 2 um die Apothekerin Maja Ursinus begeistert war, musste ich unbedingt Band 1 lesen. Beide Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden
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Da die Übernahme ...
Nachdem ich schon von Rote Belladonna, Band 2 um die Apothekerin Maja Ursinus begeistert war, musste ich unbedingt Band 1 lesen. Beide Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden
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Da die Übernahme der väterlichen Apotheke im Allgäu der jungen Pharmazeutin nicht verlockend erscheint, ist sie in München in einer kleinen Apotheke tätig.
Zusammen mit drei Untermietern wohnt Maja in einer WG im Münchner Ortsteil Laim und ich habe mich fast ein wenig wie Zuhau-se gefühlt, wohnt da doch meine Tante, die ich mindestens einmal im Jahr besuche.
Das chillige WG-Leben wird allerdings empfindlich gestört, als Maja plötzlich Tatverdächtige bei zwei Morden ist. Eines der Mordopfer war eine Nachbarin, der die laute WG ein Dorn im Auge gewesen war und die sich deshalb beim Hausverwalter über Maja beschwert hatte und bei dem zweiten Mordopfer handelt es sich um einen ehemaligen Geliebten von Maja. Dass zudem beide mit dem Gift des Schwarzen Nachtschattens umgebracht wurden, macht Maja, die sich mit Giftpflanzen gut auskennt, erst recht verdächtig.
Um ihre Unschuld zu beweisen, beschließt Maja selbst herauszufinden, wer die beiden Menschen umgebracht hat. Dabei bringt sie sich selbst allerdings in große Gefahr und sorgt für erhebliches Stirnrunzeln bei dem attraktiven Kommissar Markus Brodtbeck. 😉
Da ich inzwischen schon einige Krimis von Jürgen Seibold gelesen habe, sind meine Erwartungen natürlich hoch und sie wurden auch nicht enttäuscht.
Immer wieder wurde ich auf eine falsche Fährte gelockt, so dass der Krimi bis zum Schluss spannend blieb. Unerwartete Wendungen halten den Leser in Atem und gekonnt versteht es der Autor nur stückchenweise die Wahrheit zu enthüllen, bis dann im grandiosen Finale die Auflösung alle Unklarheiten beseitigt.
Als Risiken und Nebenwirkungen dieses Buches musste ich mehrere Mittagspausen überziehen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Wer kennt nicht „nur noch ein Kapitel“? 😉
Maja als Ermittlerin finde ich sehr sympathisch. Ich warte jetzt gespannt darauf, dass bald Band 3 erscheint, mit dem verheißungsvollen Namen „weißes Teufelskraut“ und empfehle, bis dahin Band 1 und 2 zu lesen.