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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2019

Ewiges Leben?

Die Ewigen. Stimmen aus der Zukunft
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Zum Inhalt:

Simon berichtet diesmal von einem Leben, dass in der Zeit nicht weit von uns entfernt ist. Das war sehr angenehm. Dadurch, dass er eine Familie gegründet hat, wird er jedoch erneut mit seiner ...

Zum Inhalt:

Simon berichtet diesmal von einem Leben, dass in der Zeit nicht weit von uns entfernt ist. Das war sehr angenehm. Dadurch, dass er eine Familie gegründet hat, wird er jedoch erneut mit seiner Unsterblichkeit und der Vergänglichkeit seiner Umwelt konfrontiert.

Meine Meinung:

Dieser Teil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Fragen, die aufgeworfen wurden sind erneut sehr philosphisch und sehr spannend. Trotzdem werden auch wieder neue Fragen aufgeworfen.

Der Prolog am Anfang jedes Bandes bekommt in meinen Augen dadurch noch mehr Bedeutung. Und auch die Nachteile des ewigen Lebens werden hier sehr deutlich vor Augen geführt. Packend und mitreisend von Anfang bis zum Ende.

Der Band konnte mich voll und ganz überzeugen!

Veröffentlicht am 11.03.2019

Trügerischer Schein

DIE EWIGEN. Die Mönche vom heiligen Berg
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Ganz knapp zum Inhalt: Es geht zurück in Simons Perspektive, von seinem weiblichen Gegenstück fehlt jedoch auch in diesem Band jede Spur. Stattdessen geht es erneut sehr weit zurück in die Vergangenheit, ...

Ganz knapp zum Inhalt: Es geht zurück in Simons Perspektive, von seinem weiblichen Gegenstück fehlt jedoch auch in diesem Band jede Spur. Stattdessen geht es erneut sehr weit zurück in die Vergangenheit, während Simons Aufenthalt in einem Kloster.

Bei einem Auftrag, welchen er im Zuge seiner Arbeit in besagten Kloster nachgeht, trifft er auf einen höchst seltsamen und gewöhnungsbedürftigen Mann mit unbekannten Ansichten und Meinungen und trotz seines bereits hohen Alters kann Simon noch viel von ihm Lernen!

Dieser Band hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen. Simons Geschichten verfolge ich aus irgendeinem Grund einfach lieber und auch der erneute philosophische Einschlag, die Auflösung und die Gespräche konnten mich voll und ganz überzeugen!

Veröffentlicht am 24.02.2019

Spannender und atmosphärischer Schreibstil.

Die schwarze Frau
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Das Cover dieses Romans hat mich sofort angesprochen die Farben und das Anwesen im Hintergrund schreien regelrecht nach Geheimnissen. Auch der Klappentext konnte mich dann überzeugen. Vielen Dank an dieser ...

Das Cover dieses Romans hat mich sofort angesprochen die Farben und das Anwesen im Hintergrund schreien regelrecht nach Geheimnissen. Auch der Klappentext konnte mich dann überzeugen. Vielen Dank an dieser Stelle an den Goldmann-Verlag für die Bereitstellung des kostenfreien Rezensionsexemplars.
Zum Inhalt:
In der Nähe einer kleinen Stadt befindet sich bereits seit vielen Jahren ein abgelegenes Mädcheninternat: Idelwild Hall.
Heute steht das Gebäude verlassen und wird außer für Mutproben von den meisten Menschen gemieden. Auf die Journalistin Fiona hat das Gelände jedoch eine mächtige Wirkung. Vor 20 Jahren wurde auf genau diesem verlassenen Gelände die Leiche ihrer älteren Schwester gefunden. Der Fall und auch der Ort lassen Fiona nicht los. So viele Fragen sind für sie noch offen, obwohl bereits der damalige Freund ihrer Schwester wegen diesem Mord verurteilt wurde.
Als das Gelände verkauft und der Plan von den neuen Besitzern enthüllt wird, die Schule zu sanieren und anschließend wieder zu eröffnen, sieht Fiona ihre Gelegenheit, um erneut Nachforschungen über Idelwild Hall anzustellen.
Bei den Arbeiten auf dem Gelände wird jedoch bereits nach kurzer Zeit eine weitere Leiche entdeckt, die jedoch bereits einige Jahrzehnte alt ist. Fiona macht sich auf die Suche nach der Geschichte hinter der Mädchenleiche und entwirrt ein dunkles Gebilde aus Geheimnissen, Angst und vergangen Tagen.
Dabei stößt sie auf Geschichten, die sich die früheren Schülerinnen über einen Geist auf dem Gelände der Schule erzählt haben und auch Fiona macht mit dieser übernatürlichen Erscheinung Bekanntschaft; kann sie ihren Augen trauen?
Meine Meinung:

Der Schreibstil war spannend und sehr fesselnd. Dadurch wurde die häufig unheimliche oder bedrückende Atmosphäre lebhaft und sehr gut vorstellbar vermittelt. Hin und wieder kam es zu Wiederholungen hinsichtlich von Informationen. Diese haben sich allerdings meistens auf einen Satz beschränkt; war also noch im Rahmen, dennoch ist es aufgefallen.
Besonders gut hat mir die Kapitelstruktur gefallen. Die Geschichte spielt in zwei Zeiten. Auf der einen Seite natürlich Fiona im Jahr 2014, die den Geschichten um Idelwild Hall auf die Spur gehen will. Auf der anderen Seite findet sich der Leser auch immer wieder im Jahr 1950 wieder. Dort wird über das Leben, die Schule, das vermisste Mädchen und die unheimlichen Erscheinungen aus der Sicht von vier Freundinnen berichtet.
Der Unheimlichkeitsfaktor war immer in einem noch angenehmen Rahmen. Hat gut für Atmosphäre gesorgt und war dabei jedoch nicht übertrieben. Ohne hin erscheint mir das Unheimliche/Übernatürliche im Nachhinein nicht so richtig nötig für die eigentliche Geschichte, sondern wirklich eher wie eine Art Stimmungsmacher.
Auch wie jeder Geister, bzw. diesen einen Geist, zu akzeptieren scheint, hat mich dann doch etwas überrascht.
Insgesamt ein wirklich spannendes Buch über Geheimnisse, aber vor allem auch Freundschaft und Zeitgeschichte, welches sich schnell und fesselnd liest. Durch die häufig mit einer spannenden Szene endenden Kapitel und den darauffolgenden Verzögerungen, wie es weitergeht durch den zeitlichen Wechsel, habe ich das Buch wirklich innerhalb kürzester Zeit fertiggelesen, da ich so neugierig war.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Schwacher Einstieg mit spannenden Ende.

Nightflyers
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Zum Inhalt:

Eine Mission wird gestartet. Ihr Ziel: in den unendlichen Weiten des Universums ein jahrhundertealtes Mysterium auf die Spur zu kommen. In vielen unterschiedlichen Kulturen und auf ebenso ...

Zum Inhalt:

Eine Mission wird gestartet. Ihr Ziel: in den unendlichen Weiten des Universums ein jahrhundertealtes Mysterium auf die Spur zu kommen. In vielen unterschiedlichen Kulturen und auf ebenso vielen verschiedenen Planenten gibt es immer wieder Berichte von einem fremdartigen Schiff und dessen Ursprung. Die Volcryn - so wird diese geheimnisvolle Lebensform genannt faszinieren den Leiter des Teams D'Branin bereits seit sehr langer Zeit und endlich hat er die Mittel, um den ganzen auf den Grund zu gehen und nach der Wahrheit hinter den zahlreichen Legen zu suchen.

Unterstützt wird er von einem Team, dessen Mitglieder die unterschiedlichen Talente in verschiedenen Bereichen besitzen Telepathie, Empathie, Linguistik usw.

Das Schiff, welches sie zu ihrem Missionsziel bringen soll, ist die Nightflyer. Ein vollkommen autonom funktionierendes Schiff unter dem Kommando von Roy Eris. Bereits bei der Ankunft auf dem Schiff wird klar, dass dies kein gewöhnlicher Kapitän ist; kommuniziert er doch lediglich über holographische Darstellungen und Lautsprecher mit dem Team und verbringt seine Zeit abgeschottet in der Kommandozentrale.

Doch nicht nur die Weite des Weltalls und der beengte Raum machen den Passagieren schnell zu schaffen. Der Telepath des Teams - Thale - nimmt nach kurzer Zeit eine weitere Präsenz war, die auf ihn einen bedrohlichen Eindruck macht und ihn immer unruhiger werden lässt.

Misstrauen gegen einander und vor allem gegen Roy Eris spalten das Team.


Meine Meinung:

Der Schreibstil konnte mich nicht richtig überzeugen. Einige Dinge werden recht häufig wiederholt und andere, wie das Sexleben der Crew, thematisiert, ohne für mich einen Mehrwert für die eigentliche Handlung zu haben in den meisten Fällen.

Mit den Charakteren habe ich mir zu Beginn auch wirklich schwer getan sie auseinander zu halten. Das hat einige Kapitel gedauert, bis ich mir soweit merken konnte wer jetzt wer ist und vor allem was die jeweilige Aufgabe und Fähigkeit des betreffenden Charakters ist.

Zu Beginn plätschert die Geschichte regelrecht dahin, bevor sie endlich Fahrt aufnimmt. Und trotzdem war ich die ganze Zeit gespannt, wie es denn wohl weitergeht, da der Klappentext doch recht eindeutige Andeutungen gemacht hatte.

Auch dem wirklich guten Sprecher Reinhard Kuhnert ist es geschuldet, dass ich nicht die Lust am Hören zu Beginn verloren habe. Es hat einige Kapitel gedauert, doch dann konnte ich gar nicht mehr aufhören die Geschichte zu verfolgen und wollte unbedingt die Auflösung erfahren, auch wenn ich doch recht schnell schon eine Vermutung hatte, die sich als zutreffend herausgestellt hat.


Eine ausführliche Rezension wie immer auf meinem Blog unter: https://revasbuchportal.wordpress.com/2019/02/16/nightflyers-die-dunkelheit-zwischen-den-sternen-george-r-r-martin-scifi/

Veröffentlicht am 14.02.2019

Geradezu philosophisch

DIE EWIGEN. Das Gedächtnis der Welt
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Dieses Buch war nichts für nebenbei; ich musste einiges an Aufmerksamkeit hineinstecken um den Geschehnissen folgen zu können.

Auch dieses Buch ist wieder aus der Sicht von Thyri verfasst. Diesmal folgt ...

Dieses Buch war nichts für nebenbei; ich musste einiges an Aufmerksamkeit hineinstecken um den Geschehnissen folgen zu können.

Auch dieses Buch ist wieder aus der Sicht von Thyri verfasst. Diesmal folgt der Leser ihr auf eine Reise in eine alte Bibliothek, in der sie eine überraschende Entdeckung macht und aus ihrer Vergangenheit in einer großen Londoner Bibliothek berichtet.

Diesmal ist die Geschichte jedoch geradezu philosophisch; hinterfragt die Historie und ihre Veränderbarkeit sowie den Zirkelschluss von Ursache und Wirkung aufeinander. An einigen Stellen ist es dadurch etwas schwierig der Geschichte zu folgen und ich bin mir jetzt auch noch nicht sicher, ob ich wirklich alles genauso, wie es gedacht war, verstanden habe.

Dieser Band macht auf jeden Fall nachdenklich und regt zum überlegen an. Wie immer hat es mir allerdings gut gefallen.