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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2023

Kleinstadtidylle mit wundervoller Second-Chance-Romance

A Place to Love
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Enthält klitzekleine Spoiler.

June und Henry lernen sich damals auf der Uni kennen und lieben. Sie heiraten sogar und June plant, zu Henry nach Wales zu ziehen. Doch dann stirbt ihr Vater und sie fühlt ...

Enthält klitzekleine Spoiler.

June und Henry lernen sich damals auf der Uni kennen und lieben. Sie heiraten sogar und June plant, zu Henry nach Wales zu ziehen. Doch dann stirbt ihr Vater und sie fühlt sich für die Obstfarm verantwortlich. Schweren Herzens verlässt sie ihre große Liebe und kümmert sich mit allem, was sie hat um die Farm. Bis Henry eines Tages dort auftaucht und ihr Leben auf den Kopf stellt. Und auch das ihrer Familie, denn sie hat niemandem von ihm erzählt. Durch einige Umstände muss Henry länger als geplant in Palisade bleiben und die beiden kommen sich wieder näher.
Sie lernen sich wieder neu kennen, erfahren mehr über das Leben des jeweils anderen und kommen auch wieder zusammen. Doch auch wenn die beiden sich geändert haben, eines ist gleich geblieben. Henry lebt in Wales, June in Colorado. Wie soll man eine Beziehung über so eine Distanz führen?
Alle reden ihnen gut zu und tatsächlich lassen sie sich auf das Experiment ein, denn Henry hat Zukunftspläne, in denen June eine große Rolle spielt. Doch kaum in der Heimat angekommen, wird ihm ein Stein nach dem anderen in den Weg gelegt.

Zu meiner Schande muss ich sagen, dass es mein erstes Buch von Lilly war – aber das ändert sich sofort! Ich liebe Cherry Hill und ich liebe Lillys Schreibstil. Es war emotional, humorvoll, nachdenklich … es war einfach alles in der Geschichte enthalten, was ich brauchte. Second-Chance- Romance ist toll. Vor allem bei so super Charakteren. Aber auch die Nebencharaktere kamen nicht zu kurz und haben genau die richtige Würze reingebracht. Und das Setting ist auch wunderschön. Man konnte sich die ganze Farm einfach wunderbar vorstellen.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Herzensbuch

It was always love
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Nach einer Party bekommt Aubree nicht nur ein sehr intimes Foto zugeschickt, sondern sie wird auch mit sehr obszönen Nachrichten bombardiert. Sie weiß, dass sie nicht mehr auf der Uni und dem Campus bleiben ...

Nach einer Party bekommt Aubree nicht nur ein sehr intimes Foto zugeschickt, sondern sie wird auch mit sehr obszönen Nachrichten bombardiert. Sie weiß, dass sie nicht mehr auf der Uni und dem Campus bleiben kann und flüchtet zu ihrer besten Freundin Ivy. Doch da trifft sie als erstes auf deren Bruder Noah. Nach ihrem Erlebnis nicht gerade ein guter Start, denn das hat Spuren hinterlassen, die sie noch nicht ganz greifen kann. Doch Noah scheint instinktiv zu wissen, wie er mit ihr umzugehen hat, damit sie sich wohl fühlt und keine Angst hat. Und so kommt es, dass die beiden sich anfreunden, viel Zeit miteinander verbringen und sich dadurch tiefere Gefühle entwickeln.

Doch so wie Aubree hat auch Noah mit einem Ereignis zu kämpfen, dass ihn verändert hat. Seitdem ist das Verhältnis zu seinem Vater und seinem Bruder alles andere als rosig. Das nimmt alle sehr mit und jeder wünscht sich, dass er sich mit den beiden Ausspricht. Mit Aubree an seiner Seite hat man das Gefühl, dass er sich verändert und vielleicht zu einem Gespräch bereit wäre. Aber als Aubree wegen einem Job nach NY zurück muss, bekommt Noah etwas zugeschickt, was ihm den Boden unter den Füßen wegzieht. Und es kostet Aubree alle Kraft, Noah wieder auf die Beine zu kriegen.

Der große Favorit in dieser Geschichte? Eindeutig Noah! Er ist so ein toller Mensch. Auch wenn er seine Probleme hat und nicht weiß, wie er mit ihnen umgehen soll. Er weiß wie er mit Aubree umzugehen hat und das befördert ihn einfach ganz nach oben in dem Bookboyfriend-Himmel. Aber auch Aubree ist eine tolle junge Frau, die ihr Leben nur leider von null wieder aufbauen muss. Doch sie ist Noah eine große Stütze. Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr schön flüssig und die Ideen zu dem Buchlettering sind wieder superschön umgesetzt. Die spielen in diesem Buch übrigens eine noch wichtigere Rolle als im ersten Teil.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

Grandioses Finale

The Way We Melt
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Darcy lernen wir schon in den vorherigen Bänden kennen. Sie ist Julians beste Freundin und schon länger in seinen großen Bruder Nicolas verliebt. Das weiß aber niemand, denn sie hält ihre Gefühle unter ...

Darcy lernen wir schon in den vorherigen Bänden kennen. Sie ist Julians beste Freundin und schon länger in seinen großen Bruder Nicolas verliebt. Das weiß aber niemand, denn sie hält ihre Gefühle unter Verschluss. Aus gutem Grund. Denn als er Goldbridge verlässt, nimmt er auch ein Stück von ihr mit. Sie haben dem, was zwischen Ihnen war, zwar nie einen Namen gegeben, aber es war etwas Besonderes. Zumindest für Darcy.
Als Nicolas dann auf einmal wieder zurück kommt, müssen alle erstmal lernen, damit umzugehen. Denn er hat damals nicht nur Darcy, sondern vor allem seine Familie vor den Kopf gestoßen. Doch er hat sich fest vorgenommen, sich mit allen zu versöhnen. Und er möchte seiner Familie helfen, dass das Restaurant wieder besser läuft. Was bietet sich für einen Fotografen dann Besseres an, als das Essen abzulichten? Nun ja … eigentlich nichts, wenn er denn Ahnung davon hätte. Zum Glück hat er Darcy die ihm – zumindest zu Beginn- eher widerstrebend hilft.
Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, je mehr sie sich davon erzählen, was bei dem jeweils anderen in den Jahren so los war, desto näher kommen sie sich. Doch neben der Tatsache, dass die beiden das erstmal für sich definieren müssen, soll vor allem sein Bruder Julian nichts davon erfahren. All die Jahre hat Darcy das geheim gehalten. Dabei sind sie beste Freunde und vertrauen sich blind.
Eines Abends platzt jedoch die Bombe und die Freundschaft zwischen Julian und Darcy steht auf der Kippe. Genauso wie das gerade wieder aufgebaute Vertrauen zwischen Julian und Nicolas.
Und als wäre das nicht schlimm genug, wird Nicolas immer wieder von einem Erlebnis eingeholt, welches er nie verarbeitet hat. Weil er sich selbst nicht eingestehen will, was es bedeutet. Was es für ihn, seine Gesundheit und sein Leben bedeutet.
Nur nach kurzer Zeit flüchtet er sich wieder in die Arbeit … doch das war der größte Fehler, den er machen konnte.

Der Abschluss Hungry-Hearts-Reihe ist Nena auf jeden Fall gelungen. Ich habe Darcy schon in den anderen Bänden lieben gelernt und auch Nicolas ist ein wunderbarer Charakter. Beide sind auf ihre Weise verkorkst und haben ihre Probleme. Aber das macht diese ganze Reihe so besonders. Alle Charaktere haben ihre Probleme, aber sie haben Menschen an ihrer Seite, die ihnen dabei helfen, diese zu bewältigen. So auch Nico und Darcy. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, denn ich liebe den Schreibstil und die ganze Thematik war einfach klasse. Und das Ende steht für mich symbolisch für alle drei Geschichten.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Highlight!

No Waves too high
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Alicia ist eine Profisurferin und sie lernen wir in den ersten zwei Bänden schon kennen. Doch am Ende von Band zwei passiert ihr etwas Schreckliches. Sie wird von einem Hai angegriffen und schwer verletzt. ...

Alicia ist eine Profisurferin und sie lernen wir in den ersten zwei Bänden schon kennen. Doch am Ende von Band zwei passiert ihr etwas Schreckliches. Sie wird von einem Hai angegriffen und schwer verletzt. Sie kämpft sich durch mehrere Operationen und einen langen Reha-Aufenthalt, stehts mit der Unterstützung ihrer Freunde. Als sie endlich nach Hause kommt, rennt sie direkt mit ihrem Board zum Meer. Sie will endlich wieder surfen. Doch ihre Wunden scheinen tiefer zu liegen, als die, die man auf ihrem Bein sehen kann. Denn sie bekommt Angst vor dem Wasser. Für eine Surferin das Schlimmste, was passieren kann.
Auf der Suche nach Hilfe landet sie bei Ethan. Doch er ist kein Therapeut, sondern Haiforscher. Alicia erhofft sich durch mehr Wissen über Haie ihre Angst zu verlieren. An sich ein guter Gedanke. Doch manchmal reicht das nicht.
Ethan ist schon seit einigen Jahren Haiforscher und zudem ehrenamtlich bei Sea Shepherd tätig. Mit einigen Leuten fährt er regelmäßig raus aufs Meer, um Schiffe daran zu hindern, illegal Fische zu fangen. Und er kann es direkt damit verbinden, weiter über seine geliebten Haie zu forschen.
Als Alicia plötzlich vor seiner Tür steht, weiß er erst nicht was er machen soll. Doch sein Gefühl sagt ihm, dass er ihr helfen soll. So kommt es, dass die beiden sehr viel Zeit miteinander verbringen.
Ethan sagt ihr alles, was er über Haie weiß, die positiven und die negativen Dinge. Er lädt sie ein, mit ihm einen Tag aufs Meer rauszufahren, er lernt ihre Freunde kennen, hilft ihr, wenn sie eine Panikattacke erleidet.
Doch er merkt schnell, dass seine ganzen Bemühungen umsonst sind. Alicia war in all den Wochen nicht einmal im Wasser, geschweige denn auf dem Board. Er entscheidet sich dazu, ihr von seiner traurigen Vergangenheit zu erzählen, in der Hoffnung, dass sie sich dann doch dazu entscheidet, eine Therapie zu machen. Doch dann begeht er einen großen Fehler ….

Das Buch ist ein grandioser Abschluss der Reihe. Wie auch schon in den anderen Bänden, kommen hier wichtige Themen zur Sprache und auch die Umwelt kommt hier nicht zu kurz. Die beiden Protagonisten sind solche ehrlichen und sympathischen Menschen. Ich habe das Buch super schnell gelesen, weil der Schreibstil wieder so schön zu lesen war und ich mich einfach riesig drauf gefreut habe. Ich habe nur eine klitze Kleinigkeit zu meckern … ich hätte gerne mehr von dem Wombat gelesen. Ich liebe es, wenn wilde Tiere jeglicher Art als „Haustier“ gehalten werden.

Und ich werde mir auf jeden Fall den Film Seaspiracy ansehen. Denn das ganze große Thema Meer und was wir Menschen damit anstellen, interessiert mich sehr. Egal ob es die Überfischung, illegaler Fischfang oder die Verschmutzung der Meere ist.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Berührender Roman wo es an Spannung nicht fehlt

With All My Heart
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Das ist wieder ein Buch, wo eine Rezension nicht ohne Spoiler möglich ist. Daher: Spoiler enthalten!

Zu Beginn des Buches lernen wir eine dreizehnjährige Jane kennen, die schon viele Schicksalsschläge ...

Das ist wieder ein Buch, wo eine Rezension nicht ohne Spoiler möglich ist. Daher: Spoiler enthalten!

Zu Beginn des Buches lernen wir eine dreizehnjährige Jane kennen, die schon viele Schicksalsschläge in ihrem jungen Leben ertragen musste. Doch in Lorna, Jamie und Skye findet sie nicht nur Freunde, sondern auch eine Familie, wie sie sie noch nie hatte. Doch schon nach kurzer Zeit verliert sie ihr Herz an Jamie und auch wenn sie nie glücklicher war, zerbricht die Familie. Denn Lorna hat ein Problem damit, dass ihre beste Freundin mit ihrem Bruder zusammen ist. Doch dadurch lässt sie auch ihre große Schwester Skye links liegen und bekommt nicht mit, wie schlecht es ihr geht. Auch Jamie und Jane merken es erst, als es schon zu spät ist.

Jamie war ein Jugendlicher und junger Erwachsener, der nichts hat anbrennen lassen. Bis Jane in sein Leben getreten ist und sein Herz in Beschlag genommen hat. Sie schmieden zusammen Zukunftspläne, doch eine schwere Tragödie sorgt dafür, dass ihre Liebe auf die Probe gestellt wird. Denn bei einem einfachen Plan, Gerechtigkeit für Skye zu fordern, ist Jamie zur falschen Zeit am falschen Ort. Und da sich mit Geld (fast) alles kaufen lässt – also auch falsche Aussagen – kommt Jamie für 5 Jahre ins Gefängnis. Doch anstatt die Zeit mit Jane an seiner Seite zu meistern, werden die beiden durch eine Intrige voneinander getrennt.
Als sie nach seiner Entlassung wieder aufeinander treffen, bebt Jamie nur so vor Wurt. Er will Gerechtigkeit. Für Skye und auch für sich. Denn ihm wurde durch die Haft alles genommen. Auf seiner Liste der Personen, an denen er sich rächen will, steht auch Jane. Doch da ahnt sie zunächst nichts von, auch wenn der Jamie von damals verschwunden ist …

Dieses Buch zeigt einem vom Anfang bis zum Ende wie wichtig es ist, Menschen um sich zu haben, von denen man geliebt wird und die man liebt. Denn dann übersteht man alles. Aber genauso zeigt einem das Buch, wie krankhaft man lieben kann. Denn Lornas Art von Liebe ist nicht gesund.
In diesem Buch werden viele sensible Themen behandelt und die Autorin ist denen auf jeden Fall gerecht geworden. Man hat nicht das Gefühl, dass ein Thema übergangen wurde oder nur mal kurz angeritzt wurde. Alle Themen haben einen Abschluss gefunden und das fand ich auch sehr wichtig.
Genauso wie das Buch. Die beiden Charaktere haben ein Happy End bekommen, wie man es Ihnen von Beginn an gewünscht hat.
Wie man es von Samantha gewohnt, ist der Schreibstil locker und flüssig, man kann sich super in die Personen reinversetzen und die Kapitel sind aus Janes und Jamies Sicht geschrieben. Das braucht dieses Buch auch auf jeden Fall.

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