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Veröffentlicht am 11.08.2017

Konnte mich leider nicht wirklich überzeugen :(

Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow Roman
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Ich hatte auf Grund des Buches Fangirl relativ hohe Erwartungen an diese weitergeführte Fanfiction, welche leider im Laufe des Buches für mich nicht gehalten werden konnten.

Die Schreibweise der Autorin ...

Ich hatte auf Grund des Buches Fangirl relativ hohe Erwartungen an diese weitergeführte Fanfiction, welche leider im Laufe des Buches für mich nicht gehalten werden konnten.

Die Schreibweise der Autorin ist relativ einfach, sodass man der Geschichte ohne große Probleme folgen konnte. Gleichzeitig war sie aber auch sehr abgehackt und gefühlslos, sodass ich mich in die Charaktere nicht wirklich heineinfühlen konnte.

Schon nach kurzer Zeit und einigen Erklärungen Seitens Simon Snow erkennt der Leser, dass sich diese Fanfiction so ein bisschen an Harry Potter anlehnt. Leider hat dies nicht wirklich gut getan, denn so hatte ich stets das „original“ im Hinterkopf, an welchem dieses Buch leider so überhaupt nicht ankommt.

Erzählt wird diese Geschichte aus den verschiedensten Sichtweisen, was auf der einen Seite sehr interessant und aufklärend war. Jedoch auf der anderen Seite auch unheimlich verwirrt hat, da ich nicht alle sofort in eine Ecke stecken konnte.

Die Charaktere, ganz egal ob Haupt- oder Nebencharakter konnten mir persönlich keine Gefühle vermitteln. Es waren für mich beim Lesen Statisten, die nach den Worten der Autoren gehandelt haben. Zwar konnte ich mir diese anhand der Beschreibungen bildlich vorstellen, doch war es mir einfach nicht möglich das Buch mitzuerleben.

Die Umsetzung selber empfand ich ebenfalls als unrund. Es kommen kleine spannende Passagen vor, aber diese halten sich doch meines Erachtens sehr in Grenzen. Vorwiegend geht es darum, dass Simon sein letztes Schuljahr antritt und dabei auf einige Schwierigkeiten trifft welche jedoch schon seit der ersten Seite aufgezeigt werden.

Ich muss leider wirklich sagen, dass dieses Buch für mich persönlich keine allzu großen Lesefreuden gebracht hat. Die Geschichte selber war nicht verkehrt, aber auch nicht weltüberragend. Sie plätschert für mich mehr oder weniger so vor sich hin, lässt tiefgründe und greifbare Charaktere vermissen und eine ausgefallene und vor allem spritze Umsetzung.

Es ist wirklich schade, denn anhand der kleinen Einblicke im Buch „Fangirl“ hatte ich wirklich etwas mitreisenderes und spannenderes erwartet.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow“ hat Rainbow Rowell insgesamt eine ganz süße Geschichte über einen etwas verlorenen Helden ins Leben gerufen, gleichzeitig jedoch eine Menge Potenzial verspielt in dem die Geschichte zu sehr an HP erinnert und die Charaktere für mich einfach überhaupt nicht greifbar waren. Es hat mir dieser Funke gefehlt, der mich überzeugen konnte.

So muss ich leider sagen, dass es eine ganz nette Geschichte ist, die mich aber leider nicht mitgerissen hat.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Eine mitreisende und gefühlvolle Liebesgeschichte <3

Fangirl
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Den Debütroman der Autorin habe ich nicht gelesen, wobei ich schon von vielen wahrgenommen habe dass er wirklich gut und überzeugend sein soll. Aus diesem Grund war ich auch sehr neugierig, wie mich der ...

Den Debütroman der Autorin habe ich nicht gelesen, wobei ich schon von vielen wahrgenommen habe dass er wirklich gut und überzeugend sein soll. Aus diesem Grund war ich auch sehr neugierig, wie mich der neueste Roman der Autorin abholen kann und sie konnte mich durchaus sehr überraschen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive eines Erzählers, was hierbei aber sehr schön gewählt wurde. Die Autorin hat es geschafft trotz allem Gefühl einzulegen und den Leser vollkommen an die Geschichte und ihre Charaktere zu fesseln. Ich hing regelrecht an dem Buch und konnte bzw. wollte einfach nicht aufhören, denn ich musste einfach wissen wie es weitergeht.

Cath ist angehende Schriftstellerin, wobei sie das selber so niemals betiteln würde. Sie schreibt Fanfics und das sehr erfolgreich. Sie baut sich das Universum einer Geschichte komplett neu auf und macht daraus etwas eigenes und fesselndes.
Cath ist ein sehr zurückgezogenes, freundliches und vorsichtiges Wesen. Sie braucht sehr lange um Freundschaften zu schließen oder sich Menschen an sich zu öffnen. Man merkt innerhalb der Geschichte, wie schwierig es ihr fällt aus sich herauszugehen und auf andere zu reagieren. Sehr schön finde ich, dass man im Laufe der Zeit merkt wie sie sich nach und nach zwar nicht unbedingt verändert aber öffnet. Sie lässt Menschen in ihr Herz, was sehr rührend und realitätsnah beschrieben wurde.

Levi ist ein Sonnenschein, der zu jedem Menschen freundlich und obendrein mehr als hilfsbereit ist. Er scheint von Beginn an einen Narren an Cath gefressen zu haben und es ist unglaublich schön dabei zu folgen wie er in Fettnäpfchen tritt, einfach nur da ist oder versucht alles wieder einzurenken. Es war einfach schön, seinen unkomplizierten und offenen Charakter kennen zu lernen.

Wren ist Caths Schwester und ich muss zugeben, dass sie mir größtenteils in der Geschichte nicht so gut gefällt. Sie hat auch nicht den wichtigsten Stellenwert, aber ihr Wesen und ihre Art haben mich oftmals etwas gestört. Auf der anderen Seite wurde sie sehr schön aufgezeichnet und dargestellt, denn diese Phasen machen mit Sicherheit einige Studenten durch. :)

Reagan ist der Knaller in der Geschichte. Sie ist offen, nimmt keinen Blatt vor den Mund und ist so freundlich-grummelig, dass es einfach nur zum grinsen ist. Ich mochte die Dialoge mit ihr unheimlich gerne, ihr Wesen war einfach etwas erfrischendes im Gegensatz zu Cath.

Die Umsetzung der Geschichte empfand ich als rundum gelungen und mitreisend. Die Autorin schafft es, dass mir Cath unheimlich nahe geht. Ihre Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite neugierig gemacht, gefesselt und wollte dafür sorgen dass ich am liebsten ohne Pause alles ergründe.

Besonders gefallen hat mir dabei, dass wir immer wieder kleine Abschnitte vom Manuskript von Cath als auch von Gemma T. Leslie bekommen haben. Es hat ein bisschen dafür gesorgt, eine weitere Geschichte zu ergründen und gleichzeitig Cath noch besser zu verstehen. Diese Kombination, auch im Bezug auf die Entwicklung der Liebesgeschichte empfand ich als sehr angenehm.

Eine rundum gelungende Liebesgeschichte, die mich total begeistern konnte und ich muss nach Ende der Geschichte sagen, dass ich unglaublich froh bin dass die Autorin auch Simon Snows Geschichte aufgeschrieben hat. Denn er und Baz brauchen einfach ebenfalls ihr Ende. :)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Fangirl“ hat mich Rainbow Rowell auf alle Fälle gefangen nehmen können. Die Charakter waren liebevoll, realitätsnah und einfach sehr schön geformt. Die Story rundum war erfrischend, nachvollziehbar und gefühlvoll und konnte mit den kleinen Teilstücken einer weiteren Geschichte in der Geschichte immer wieder kleine weitere Spannungsbogen einbauen welchen man unheimlich gerne gefolgt ist.

Die Autorin hat es tatsächlich geschafft, dass ich definitiv noch mehr von ihren Büchern lesen möchte.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Hat meine Neugierde auf die Dilogie definitiv geweckt ;)

Schicksalsbringer - Fortunas Vermächtnis
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Die neue Reihe der Autorin, welche sich um das Schicksal dreht hat mich ja schon länger neugierig gemacht. Sowohl das Cover als auch der Inhalt klingen vielversprechend und ganz so, als ob es mich begeistern ...

Die neue Reihe der Autorin, welche sich um das Schicksal dreht hat mich ja schon länger neugierig gemacht. Sowohl das Cover als auch der Inhalt klingen vielversprechend und ganz so, als ob es mich begeistern könnte. Um mir einen ersten Überblick zu verschaffen habe ich in das Prequel jetzt gerne reingelesen.

Die Schreibweise der Autorin ist ruhig, leicht nachvollziehbar und insgesamt rund gehalten wobei ich es ab und an auch etwas abgehackt finde. Es kann allerdings sein, dass dies nur in dieser Kurzversion der Fall ist. Ich denke, es ist nicht einfach einen Inhalt auf so wenige Seiten zu bringen. Erzählt wird das ganze aus Sicht der Tochter Simone, sodass man ihre Gefühle und Empfindungen am ehesten wahrnehmen kann.

Die Handlung dreht sich in diesem Prequel um Simone, Elodie und den geheimnisvollen Monsieur de Bonheur. Ob einer der Charaktere in den Hauptbüchern noch eine wichtigere Rolle spielt kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht sagen, hoffe es aber schon in gewisser Weise damit sich der Kreis schlussendlich wieder schließen kann.

In diesem kurzen eShort geht es vorwiegend darum, dass Elodies Schicksal sich geändert hat kurz nachdem diese zum einen eine Verletzung hatte und zum anderen auf den unheimlichen Monsieur getroffen ist. Ihre Tochter ist gegenüber dieser Sache sehr skeptisch und bringt dem Leser so viele kurze Einblicke in die Mysteriösitäten.

Die Charaktere wurden von der Autorin allesamt nur angerissen, wobei man sich trotz allem ein grobes Bild machen kann. Sie schafft es uns einen kleinen Einblick in das Schicksal zu geben und gleichzeitig so viele Fragen zu stellen, dass man darauf neugierig ist die eigentliche Geschichte zu lesen und viele Antworten zu erhalten.

Auch wenn dieser Vorspann nicht wirklich Spannung, sondern eher ruhige Passagen mit sich bringt macht er neugierig auf die Auflösung in der Dilogie sodass ich sehr gespannt bin auf dessen Umsetzung und Charaktere.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Schicksalsbringer – Fortunas Vermächtnis“ hat Stefanie Hasse durchaus meine Neugierde für die Dilogie steigern können, sodass ich sehr gespannt darauf bin wie die eigentliche Geschichte der Schicksalsbringer abläuft und was es denn wirklich mit ihnen auf sich hat.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Interessant mal die männliche Perspektive zu lesen. Gerne 3,5 Sterne von mir :)

Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir!
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Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, wenn ich auch schon eine gewisse Vorstellung vom Inhalt der Geschichte hatte. Vor allem sollte man sich eines klar machen, in diesem Buch geht es tatsächlich vorwiegend ...

Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, wenn ich auch schon eine gewisse Vorstellung vom Inhalt der Geschichte hatte. Vor allem sollte man sich eines klar machen, in diesem Buch geht es tatsächlich vorwiegend darum die Gedankenwelt eines Mannes zu ergründen und viel an Sex zu denken und zu erleben. :P

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Spencer, was wirklich erfrischend ist. Selten habe ich Bücher gelesen, welche mal die Sichtweise des Mannes hervorbringt daher habe ich mich gerne auf diese Leseweise eingelassen.

Spencer ist ein Macho, welcher von sich überzeugt und dennoch offen, freundlich und zuvorkommend der Frau gegenüber ist. Seinen Charakter konnte man recht schnell verstehen und ich muss sagen, dass die Autorin es hinbekommen hat ihn sehr amüsant rüberzubringen.

Charlotte ist eine vielversprechende, starke und vor allem im Leben stehende Persönlichkeit welche mich von ihrem Charakter auf alle Fälle sofort begeistern konnte. Sie weiß wo sie hin will und geht ihren Weg, ganz egal was für Steine ihr im Weg liegen.

Die Umsetzung der Liebesgeschichte ist insgesamt ganz schön, wenn auch recht einfach umgesetzt worden. Viele Überraschungen gab es in der Geschichte nicht wirklich, da man ziemlich zu Beginn schon wusste wohin es gehen wird und auch der Weg dorthin war mehr oder weniger vorhersehbar. Insgesamt ist es sehr schön zu lesen, ganz einfach weil es aus Sichtweise eines Mannes und dazu sehr humorvoll und locker rübergebracht wurde. Ich musste tatsächlich immer wieder schmunzeln.

Trotz allem ist es sehr schade, dass keine überraschenden und neuen Elemente mit eingebracht wurden. Größtenteils konnte man sich die Geschichte schon alleine vorstellen, wenn auch einige Treffen und Vereinbarungen mit eingebauten wurden. Der Schluss war tatsächlich noch etwas überraschend in der Wendung, wobei das Ergebnis schlussendlich das gleiche geblieben ist.

Insgesamt würde ich sagen, dass es eine locker-spritzige Erotikgeschichte ist, mit welcher man durchaus ein paar schöne Lesestunden verbringen kann. Dennoch fehlte mir schlussendlich einfach noch der gewisse Pepp, der Reiz dass ich die Story unbedingt weiterempfehlen müsste.

Mein Gesamtfazit:

Mit „BIG ROCK – Sieben Tage gehörst du mir“ hat Lauren Blakely eine locker-spritzige Erotikgeschichte ins Leben gerufen, welche mir ein paar schöne Lesestunden bescheren konnte. Wenn die Charaktere auch schön geformt waren, hat mir bei der Umsetzung so ein bisschen die Finesse gefehlt. Es macht definitiv Spaß die Geschichte zu lesen, aber dennoch kann ich sie nicht allzu hoch loben, da mir die Vorhersehbarkeit teilweise einfach zu groß war.

Dennoch lohnenswert für Leser von Erotikgeschichten, die gerne mal die männliche Gedankenwelt kennenlernen möchten.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Eine gelungene Fortsetzung der Reihe.

Chosen 2: Das Erwachen
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Schon alleine dieses wundervolle Cover, welches im Original auf dem Buch nochmals glänzender und mysteriöser aussieht hat mich dazu bewogen noch neugieriger auf die Fortsetzung der Dilogie zu werden.

Die ...

Schon alleine dieses wundervolle Cover, welches im Original auf dem Buch nochmals glänzender und mysteriöser aussieht hat mich dazu bewogen noch neugieriger auf die Fortsetzung der Dilogie zu werden.

Die Schreibweise der Autorin ist in diesem Band wieder flüssig, leicht zu verfolgen und gefühlvoll bzw. spannend. Erzählt wird die Geschichte dieses Mal aus drei Perspektiven, was ich unglaublich toll fand. Man bekommt zum einen ein Gefühl für die einzelnen Seiten und verliert so tatsächlich ab und an den Überblick darüber, wer nun tatsächlich der böse ist.

Die Entwicklung der Geschichte hat mich in diesem zweiten Band wirklich oft überrascht und beeindruckt. Rena Fischer hat mit dem Ende des zweiten Band eine neue Richtung eröffnet, bei der ich nicht erwartet hätte dass sie einen solch verzwickten, wiedersprüchlichen und doch auch irgendwie nachvollziehbaren Weg geht.

In dieser Geschichte geht es um Hoffnung, Vertrauen, Verrat, Wünsche und zu guter letzt auch die Liebe wobei diese tatsächlich nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die Autorin hat es geschafft, die Liebesgeschichte zwar wichtig aber nicht übergreifend zu gestalten. Vor wiegend geht es um Menschlichkeit, Fehler und Entscheidungen die nicht immer korrekt sind aber einen positiven Sinn hatten. Ab und an schießt man über das Ziel hinaus, nicht weil man böses tun möchte sondern weil man etwas falsch einschätzt oder einfach den Blick für das Ganze verloren hat.

Dieser zweite Band der Reihe hat mich nachdenklich gemacht, mich stets neugierig weiterziehen lassen und schlussendlich mit einem guten Gefühl das Buch schließen lassen. Die Charaktere sind wieterhin wunderschön ausgebaut, die Entwicklungen der Gefühle, Gedanken und Ängst präsent ausgeformt und die Umgebung bildhaft mit eingebaut worden.

Ich habe mich sehr wohl gefühlt und muss sagen, dass dieser zweite Band durchaus an den ersten anknüpfen kann. Die Autorin hat eine vielschichtige, belehrende, gefühlvolle und fantasievolle Story ins Leben gerufen welche unterhält und gleichzeitig informiert.

Es hat mir großen Spaß gemacht mit Emma und Aiden diese Reise anzugehen und vielleicht treffen wir uns irgendwann ja nochmal wieder ;)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Chosen – Das Erwachen“ hat Rena Fischer eine gebührende Fortsetzung ihrer Dilogie geschaffen, welche mir ein paar wundervolle Lesestunden beschert hat. Die Autorin hat mich in eine fantasievolle Welt gezogen, welche trotz allem nicht gefeiht ist vor den menschlichen Fehlern und diese auch aufzeigt. Gerade dieser Zwiespalt zwischen gut und böse, zwischen gefährlich und sorgenvoll macht es so spannend in wie weit sich die Charaktere entwickeln. Was hätte man selber in jener Situation gemacht oder wäre man wirklich anders geworden?

Eine tolle und lohnenswerte Geschichte, die man gelesen haben sollte.