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Veröffentlicht am 22.02.2021

Wenn dir das Leben dazwischenkommt...

Bucket List – Nur wer fällt, kann fliegen lernen
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Das Buch "Bucket List - Nur wer fällt, kann fliegen lernen" von Georgia Clark wird am 19. Februar 2021 im dtv-Verlag auf 480 Seiten erscheinen.

Laceys Mutter ist mit 31 Jahren gestorben - an Brustkrebs! ...

Das Buch "Bucket List - Nur wer fällt, kann fliegen lernen" von Georgia Clark wird am 19. Februar 2021 im dtv-Verlag auf 480 Seiten erscheinen.

Laceys Mutter ist mit 31 Jahren gestorben - an Brustkrebs! Als Lacey sich auf eine BRCA1-Genmutation testen lässt, fällt der Test positiv aus, was bedeutet, dass sie ein deutlich erhöhtes Risiko in sich trägt, auch an Brustkrebs zu erkranken. Für sie gibt es nur eine Option: Risiko verringern und Brüste abnehmen lassen. Mit ihren Freundinnen Steph und Vivian stellt sie eine Bucket List auf: Was möchte Lacey noch alles erleben, bevor sie sich der OP unterzieht. Auch das Gespräch mit ihrer Schwester Mara steht an, die immer gegen einen Test war, steht an. Sie könnte, falls sie auch positiv ist, das Gen schon an ihre kleine Tochter weitergegeben haben.
Auf ihrem Weg der Abarbeitung ihrer Bucket List lernt Lacey unter anderem die Männer Elan - ein reicher Schnösel, der ihr materiell vieles bieten kann - und Cooper - ein scheinbar bodenständiger Junge von nebenan - kennen, die beide Interesse an ihr zeigen. Und gleichzeitig auch verschiedene Leidensgenossinnen, die zu ihren Freundinnen werden.

Wie das Buch ausgeht, ob die OP stattfindet und ob die liebenswürdige Lacey mit einem der Männer zusammenkommt, erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest.

Das Buch ist toll zu lesen und man fühlt so mit der Protagonistin mit. Den Schreibstil fand ich auch gut.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Alte Liebe rostet nicht

Die Pilotin
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Im Buch "Die Pilotin" von Amelia Carr, das am 29. Januar 2021 auf 624 Seiten im Lübbe-Verlag erschienen ist, geht es um eine nie vergessene Liebe während des zweiten Weltkrieges.

Nancy und Joe sind ein ...

Im Buch "Die Pilotin" von Amelia Carr, das am 29. Januar 2021 auf 624 Seiten im Lübbe-Verlag erschienen ist, geht es um eine nie vergessene Liebe während des zweiten Weltkrieges.

Nancy und Joe sind ein Paar. Beide verbindet die Leidenschaft zum Fliegen. Als Nancy während des zweiten Weltkrieges an einen anderen Standort gerufen wird als ihr Verlobter Joe, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Nancy hat mit ihrem Flugzeug eine Notlandung und lernt Mac kennen, der auf sie eine unheimliche Anziehung hat. Auch Mac geht es ähnlich und beide kommen sich nach und nach näher. Sie fühlt sich bei ihm frei, während sie sich durch Joe eingeengt fühlt.
Bereits in den ersten Kapiteln des Buches erfährt man, dass Nancy schließlich doch Joe geheiratet hat und fiebert bei den Hintergründen dazu mit.

Was ist in der Vergangenheit noch passiert, dass die Liebe zwischen Nancy und Mac nicht gehalten hat? Warum möchte sie ihn jetzt aufsuchen und ihm seine Verdienstorden zurückgeben?
Und warum ist das Verhältnis zwischen Nancy und ihrer Tochter Ellen so schlecht?
Was spielen Ellens Brüder Ritchie und John für eine Rolle?

Diese und noch mehr Fragen werden im weiteren Verlauf des Buches, in dem es echt spannend hergeht, aufgeklärt. Jeder scheint etwas zu wissen, doch die ganze Wahrheit erfahren wir erst am Ende.

Der Schreibstil war sehr angenehm, das Buch ist unterteilt in Kapitel aus der Gegenwart und der Vergangenheit und innerhalb nochmal in Unterkapitel, die teilweise aus der Sicht verschiedener Protagonisten geschrieben sind.

Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und fand es gut, dass mal ein anderes Thema als in anderen Büchern - eine Frau als Pilotin während des zweiten Weltkrieges - aufgegriffen worden ist.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Er spielt ein Theaterstück mit den Menschen um sich herum - DAS wird ihm zum Verhängnis

Vielleicht sind wir alle Monster
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Als Niklas Zeuge eines Mordes wird, geht er nicht zur Polizei. Den Mörder Jan sieht er zufällig in einer Bar wieder und kommt mit ihm ins Gespräch. Nun versucht er selbst, die Menschen rund um den Ermordeten ...

Als Niklas Zeuge eines Mordes wird, geht er nicht zur Polizei. Den Mörder Jan sieht er zufällig in einer Bar wieder und kommt mit ihm ins Gespräch. Nun versucht er selbst, die Menschen rund um den Ermordeten ausfindig zu machen und in deren Leben zu treten. Beim Arbeitsplatz des Mörders taucht er auf. Auch den Wohnort des Verstorbenen sucht er auf, gibt sich als Bekannter des Verstorbenen Alex aus und gerät mit dessen Schwester in Kontakt, die ihm auch vom Termin der Beerdigung erzählt, zu der er hingeht. Die beiden kommen sich näher und Niklas steht in Konflikt - die Wahrheit sagen oder schweigen? Als er der Wahrheit auf den Grund kommt, wird diese ihm selbst zum Verhängnis...

Sensationsgeilheit und Psychospielchen - ein Buch, in einzelne überschaubare Kapitel unterteilt, mit solch einem Protagonisten habe ich gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Ein nicht ganz ernst zu nehmendes Buch übers Sterben und die Trauer

10 sichere Tipps-Tetralogie mit Stephan Krönlein / Goodbye is forever
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In seinem Buch "Goodbye is forever - 10 sichere Tipps für die Zeit der Trauer" von Rüdiger Marmulla verfolgen wir die Familie Krönlein auf 96 Seiten durch einen Trauerfall.

Wir schreiben das Jahr 2033 ...

In seinem Buch "Goodbye is forever - 10 sichere Tipps für die Zeit der Trauer" von Rüdiger Marmulla verfolgen wir die Familie Krönlein auf 96 Seiten durch einen Trauerfall.

Wir schreiben das Jahr 2033 - Marietta Krönlein stirbt plötzlich und unerwartet an einem Aneurysma. Stephan und sein Sohn Lars stehen nun allein da. Rüdiger Marmulla beschreibt mit Humor, wie pietätlos ein Bestatter sein kann und was dieser sich für einen Fehltritt erlaubt - er vertauscht die Traueranzeige! Der absolute Albtraum in so einer Situation. Auch geht es viel um Kosten in dem Buch und man bekommt den Eindruck, dass der Tod der geliebten Frau und Mutter nur ein weiterer Fall ist, den es zu bearbeiten gilt.

Das Buch begleitet die beiden durch die organisatorischen Dinge wie auch die Beerdigung selbst und zeigt, wie hilfreich die Unterstützung von guten Freunden in so einem Moment sein kann.
Gleichzeitig bekommt Stephan neben der Nähe zur Religion, die er für sich findet, eine Selbsthilfegruppe empfohlen, bei der ich etwas schmunzeln musste, zum einen über die Arten der Todesfälle - teilweise sehr realitätsfern, aber auch bei der Umgestaltung der Todesursache, hier wurde munter jedes Mal etwas anderes erzählt von den Teilnehmern.

Bei einem Herzinfarkt kommt er kurz seiner verstorbenen Frau Marietta näher, die ihn aber wieder zu den Lebenden schickt, da es für ihn noch nicht an der Zeit ist.

Wie Stephan sein Leben neu gestaltet, erfahren wir schließlich auf den letzten Seiten des Buches.

Das Buch ist flüssig geschrieben, man muss immer mal wieder schmunzeln und bleibt dran. Was mich irritiert und was ich vermisst habe, waren allerdings die 10 Tipps, die im Titel angekündigt wurden.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Sehr ergreifende Themen in liebevolle Worte verpackt

Männer in Todesnähe
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In ihrem Buch "Männer in Todesnähe - Zehn Gespräche am Lebensende" von Angela Reschke und Dr. Martin Kreuels werden in Würde Interviews widergegeben, die mit Männern aus Hospizen geführt wurden oder solchen, ...

In ihrem Buch "Männer in Todesnähe - Zehn Gespräche am Lebensende" von Angela Reschke und Dr. Martin Kreuels werden in Würde Interviews widergegeben, die mit Männern aus Hospizen geführt wurden oder solchen, die in naher Zukunft ein Hospiz in Betracht ziehen wollen. Das Buch ist am 4. Oktober 2019 bei Books on Demand auf 260 Seiten erschienen.

Männer im Alter zwischen 40 und 93 sind dazu befragt worden, in welcher Konstitution sie sich befinden, wie sie auf das Leben zurückblicken, ob sie etwas anders hätten machen wollen und ob sie einen Suizid in Betracht ziehen würden. Vielen der Männer ist es wichtig, dass etwas von ihnen bleibt und dass sie ihr Leben geordnet verlassen und den Angehörigen und Freunden keine große Arbeit mit dem Tod zumuten. Einige ziehen einen Suizid in Betracht solange es ihnen noch einigermaßen gutgeht, denn sie wollen in Würde die Welt verlassen. Im Buch wird klar, dass Männer anders trauern als Frauen und ihre Gedanken für sich selbst ordnen - auch niemanden belasten möchten.

Das Buch umfasst zehn von insgesamt 22 geführten Gesprächen und beginnt und endet mit einer Zusammenfassung über den Menschen und das Gesagte. Dazwischen sind die Interviews widergegeben. Am Ende gibt es ein gut gestaltetes Nachwort von Traugott Roser.

Ein sehr ergreifendes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe und einen auch zum Nachdenken über das eigene Leben gebracht hat.

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