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Veröffentlicht am 07.05.2024

Du hast gesagt, es ist für immer

Du hast gesagt, es ist für immer
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Worum geht es?: Fast ein Jahr ist es her, seit Anna ihre große Liebe verloren hat. Sie weiß, dass sie sich endlich einem Leben ohne Ben stellen muss. Spontan beschließt sie, die gemeinsam geplante Segelreise ...

Worum geht es?: Fast ein Jahr ist es her, seit Anna ihre große Liebe verloren hat. Sie weiß, dass sie sich endlich einem Leben ohne Ben stellen muss. Spontan beschließt sie, die gemeinsam geplante Segelreise in die Karibik allein anzutreten. Doch sie merkt schnell, dass sie es als Anfängerin niemals schaffen wird, die ehrgeizige Route ohne Hilfe zu bewältigen. Um nicht aufgeben zu müssen, heuert sie Keane an, einen irischen professionellen Segler. Ähnlich wie Anna kämpft auch er mit einem großen Verlust. Können sie einander helfen, ihre Leben wieder auf einen neuen, hoffnungsvollen Kurs zu lenken?



Das Cover: Das Cover ist sehr süß. Ich mag die goldenen Applikationen und das karibische Flair. Da bekommt man glatt Urlaubsgefühle.


Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Erzählerperspektive erzählt. Mir hat der Schreibstil gut gefallen. Die verschiedenen Reiseziele wurden bildlich beschrieben und ich hatte das Gefühl mit Anna und Keane auf reisen zu sein. Irgendwas hat mir dann am Ende doch gefehlt. Es war nett, aber mir hat die Tiefe gefehlt. Gerade weil das Buch bereits mit so einem emotionalen Prolog losging, habe ich mehr erwartet.


Die Hauptfiguren: Anna muss einen großen Verlust verkraften. Ihr Freund hat sich vor einem Jahr das Leben genommen und seitdem lebt sie so in den Tag. Sie muss etwas ändern und beschließt daher die Segelreise zu unternehmen, die sie mit ihrem Freund geplant hatte. Mit Anna hatte ich so meine Probleme. Einerseits habe ich sie bewundert, dass sie einfach allein auf Reisen gehen will. Andererseits war sie einfach so naiv. Sie geht segeln, obwohl sie gerade mal die Basics kann. Keane musste ihr so oft aus der Klemme helfen. Sie hat eine tolle Entwicklung durchgemacht und ist zu einer selbstsicheren Frau geworden, aber so ganz bin ich nicht warm geworden.

Keane ist ein junger Mann, welcher durch einen Unfall sein Bein verloren hat. Er musste seine Träume aufgeben und sucht nun nach einer neuen Aufgabe. Als Anna Unterstützung benötigt steht er ihr zur Seite und freut sich auf die neue Herausforderung. Keane hat mir an sich gut gefallen, aber das Geheimnis um seine Person ging mir ab einem gewissen Punkt auf die Nerven. Sobald das Thema Familie oder seine Beinprothese aufkam, machte er immer dicht. Mit der Zeit wurde er mir aber immer sympathischer.



Endfazit: Es ist ein gutes Buch für Zwischendurch und bringt das Urlaubsgefühl super rüber. Die Protagonisten (insbesondere Anna) war mir manchmal zu anstrengend. Der Schreibstil war in Ordnung, aber mir hat die Tiefe gefehlt. Es ist ein nettes Buch, wird aber wahrscheinlich nicht sehr prägend im Gedächtnis bleiben.


Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2024

A Fall to Forgive

A Fall to Forgive
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Worum geht es?: Nach einer schweren Zeit an der Highschool wollte Camelia endlich einen Neustart an der Universität von Edinburgh wagen. Bis Lou plötzlich wieder in ihr Leben tritt. Ausgerechnet er soll ...

Worum geht es?: Nach einer schweren Zeit an der Highschool wollte Camelia endlich einen Neustart an der Universität von Edinburgh wagen. Bis Lou plötzlich wieder in ihr Leben tritt. Ausgerechnet er soll Rory Cavendish getötet haben - seinen besten Freund und Camelias ehemaligen Peiniger. Obwohl auch Lou zu der Gruppe gehört, die Camelias Schulzeit zur Hölle gemacht hat, ist da dennoch diese unerklärliche Anziehung, die schon immer zwischen ihnen war. Deshalb stimmt die Jurastudentin zu, ihm zu helfen, seine Unschuld zu beweisen. Doch Camelia weiß nicht, ob sie ihm wirklich vertrauen kann - zu groß ist die Angst, dass er sie erneut hintergeht und damit ihr Herz bricht...



Das Cover: Das Buchcover gefällt mir an sich sehr gut, aber dafür dass es so eine besondere Handlung ist, ist es schon zu unspektakulär. Es passt super zum LYX Verlag.



Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von verschiedenen Protagonisten erzählt. Ab und zu gibt es Zeitsprünge in die Schulzeit, sodass nach und nach alle Zusammenhänge einen Sinn ergeben. Ich habe den Schreibstil geliebt. Morgane Moncomble mustert sich bei mir immer mehr zu einer Lieblingsautorin. Sie hat es geschafft eine perfekte Balance zwischen Crime und Romance zu schaffen. Der Schreibstil ist fesselnd und ich habe immer gerätselt wer denn nun der Mörder ist. Ich habe so oft meine Meinung geändert und schlussendlich hat die Autorin es geschafft eine ganz andere Wendung zu schaffen die ich nun wirklich nicht habe kommen sehen. Die Liebe zwischen Camelia und Lou hat sich langsam aufgebaut und hatte genau das richtige Tempo.



Die Hauptfiguren: Camelia ist eine angehende Anwältin, welche in ihrer Schulzeit mit Mobbing zu kämpfen hatte. Als sie von Rorys Tod erfährt, ist sie geschockt. Das aber ausgerechnet Lou der Mörder sein soll, kann sie sich nicht vorstellen. Lou bittet sie die Verteidigung zu übernehmen und sie willigt ein. Sie tut dies aber nicht aus reiner Nächstenliebe. Sie hat noch eine Rechnung mit Lou offen, da dieser zu Rorys Clique gehörte und sie leiden ließ. Sie möchte ihn hassen, aber sie hat immer noch Gefühle für ihn, so wie damals in der Schule. Camelia möchte Lou leiden sehen, aber die Rechnung geht nicht auf. Rory hat vor seinem Tod Briefe hinterlassen, welche Licht ins Dunkel bringen sollen, jedoch bringt Camelia dadurch auch ihren Job in Gefahr. Ich habe Camelia geliebt. Sie ist sehr willensstark und lässt sich nicht unterkriegen. Durch ihre schwere Kindheit hat sie gelernt sich zu wehren und ist eine richtige Powerfrau.

Lou ist ein junger Mann, welche plötzlich als Tatverdächtiger verhaftet wird. Er soll angeblich Rory umgebracht haben, obwohl er ihn doch geliebt hat. Lou muss sehr feststellen, dass er auf seine Freunde nicht bauen kann und versucht seine Unschuld zu beweisen. Dann taucht Camelia wieder auf und alte Gefühle keimen wieder auf. Er möchte sie endlich für sie gewinnen, wird aber mehrfach von ihr abgewiesen. Zu groß ist der Schmerz der Vergangenheit. Lou ahnt nicht, was Camelia alles erleiden musste. Lou habe ich als sehr verzweifelten Mann kennengelernt. Seine Eltern haben kein Interesse an ihm. Seine Freunde wenden sich von ihm ab und dann ist da noch der Tod von Rory. Er lernt mit der Zeit das Vertrauen von Camelia wiederzugewinnen. Er hat eine tolle Entwicklung durchgemacht.

Endfazit: Der Klappentext klang interessant, aber mit so einer grandiosen Geschichte habe ich nicht gerechnet. Die Geschichte ist einfach genial. Der Schreibstil ist fesselnd und die Camelia und Lou konnten mich als Protagonisten überzeugen. Es ist die perfekte Mischung aus Crime und Romance. Das Buch hat einen Cliffhanger nach dem nächsten und ich habe meine Theorien rund um Rorys Mord hundertmal geändert. Morgance Moncomble hat mit "A Fall to Forgive" eine spannende Liebesgeschichte der etwas anderen Art kreiert. Eine große Leseempfehlung meinerseits!



Das Buch erhält von mir begeisterte 5 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.



An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Mobbing, Stalking, Mord, Gewalt, Tod, Trauerbewältigung, Substanzkonsum, Suizid, emotionaler Missbrauch, Klaustrophobie, Panikattacken, Krebserkrankungen und ungeplante Schwangerschaft angesprochen.

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  • Cover
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Veröffentlicht am 22.04.2024

Wenn der Frost dein Herz berührt

Wenn der Frost dein Herz berührt
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Worum geht es?: Als Starlet Evans ihren Freund ausgerechnet an ihrem einundzwanzigsten Geburtstag beim Fremdgehen erwischt, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie will nur vergessen und flieht auf eine ...

Worum geht es?: Als Starlet Evans ihren Freund ausgerechnet an ihrem einundzwanzigsten Geburtstag beim Fremdgehen erwischt, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie will nur vergessen und flieht auf eine Collegeparty und in die Arme eines geheimnisvollen Fremden, der sie mit seinen tiefgrünen traurigen Augen sofort in seinen Bann zieht. Starlet beschließt, für diese eine Nacht jegliche Vernunft hinter sich zu lassen, ohne Namen und Verpflichtungen - bis sie sich im Klassenzimmer wiederbegegnen. Denn Starlet ist Milos neue Nachhilfelehrerin!

Das Cover: Das Buchcover gefällt mir wieder sehr gut. Es passt super zu dem vorherigen Band der Reihe. Der Schriftzug ist sehr dezent, aber passt super ins Gesamtwerk.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Starlet und Milo erzählt. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich war schon nach wenigen Kapiteln in der Geschichte versunken. Brittainy C. Cherry schafft es emotionale Themen hier wieder so zu verpacken, dass es einen mitnimmt, aber nicht zu beklemmend wirkt. Die Kapitel waren ca. 20 Seiten lang und hatten für mich die ideale Längen. Beide Charaktere haben eine super Entwicklung durchgemacht. Das Ende war der perfekte Abschluss einer tollen Geschichte.

Die Hauptfiguren: Starlet ist ein der Inbegriff einer strukturierten Frau. Sie hat schon früh einen Lebensplan erstellt und verfolgt diesen konsequent. Als ihr Freund sie betrügt, gerät ihre Welt aus den Fugen. Sie ist ihm einfach zu langweilig und sie fängt an alles zu hinterfragen. Spontanität passt einfach nicht zu ihr, aber sie weiß, dass es so nicht weitergehen kann. Nach einem spontanen One-Night-Stand mit Milo möchte sie wieder ihrer Spur treu bleiben und dann trifft sie Milo wieder. Ich habe Starlet von Anfang gemocht. Mir war ihre Art zu trauern etwas befremdlich, aber jeder hat seine eigene Art und sein eigenes Tempo zu trauern. Ihre aufkeimende Beziehung zu Milo war einfach süß zu verfolgen.

Milo ist ein junger Mann, der kürzlich einen Verlust in seiner Familie erlebt hat. Er hat die Lust am Leben verloren und lebt in den Tag hinein. Die Schule vernachlässigt er und Alkohol und Drogen sind seine ständigen Begleiter. Starlet hat ihn von Anfang in den Bann gezogen, aber eigentlich will er keine Beziehung eingehen. Mit der Zeit lernt er sein Leben zu ordnen und Starlet wird für ihn ein wichtiger Fixpunkt. Milo ist mir sehr ans Herz gewachsen.

Endfazit: Es ist wieder ein sehr schönes Buch der Autorin, welche der Trauerprozess von verschiedenen Perspektiven zeigt. Starlet und Milo waren einfach zuckersüß. Dieses Versteckspiel zwischen Lehrerin und Schüler war sehr amüsant zu verfolgen. Der Schreibstil ist emotional, aber nicht überladen. Es hat für mich nicht ganz für 5 Sterne gereicht. Milo hatte ein Schicksalsschlag nach dem Nächsten zu verkraften. Zum Ende hin hat die Autorin dann noch einen Tiefschlag für Milo eingebaut, der mir einfach zu viel war. Ich hatte immer gedacht, der arme Milo hat auch immer nur Pech. Es ist dennoch eine süße Liebesgeschichte mit viel Tiefgang.

Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.


Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Fremdgehen, Bodyshaming, Gewalt, Tod eines Familienmitglieds, Trauer, Alkoholmissbrauch, Drogen, Depressionen, Panikattacken, Autounfall, tödliche Krankheit und Slutshaming angesprochen.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Marta schläft

Marta schläft
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Worum geht es?: Es ist Jahre her, dass man Nadja für ein grausames Verbrechen verurteilt hat. Nach ihrer Haftentlassung wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ein normales Leben zu führen. Doch dann geschieht ...

Worum geht es?: Es ist Jahre her, dass man Nadja für ein grausames Verbrechen verurteilt hat. Nach ihrer Haftentlassung wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ein normales Leben zu führen. Doch dann geschieht ein Mord. Und der soll ungeschehen gemacht werden. Ein abgelegenes Haus wird zum Schauplatz eines bizarren Spiels ‒ denn Nadjas Vergangenheit macht sie zum perfekten Opfer. Und zur perfekten Mörderin...



Das Cover: Das Buchcover gefällt mir sehr gut und passt perfekt zu den anderen Büchern der Autorin. Es ist minimalistisch, aber aussagekräftig genug.



Der Schreibstil: Noch nie hatte ich solche Probleme den Schreibstil eines Buchs zu beschreiben. Größtenteils sind die Kapitel aus der Sicht von Nadja erzählt. Zwischendurch sind dann noch Briefe mit eingebaut, welche auf das nächste Kapitel überleiten. Den Schreibstil fand ich leider total schrecklich. Eigentlich mag ich es, wenn es in Büchern Zeitsprünge gibt, diese müssen jedoch strukturiert sein. Ich habe gelesen und gelesen und selbst nach 150 Seiten wusste ich immer noch nicht um was es geht. Man hat das Gefühl zwei Geschichte parallel zu lesen und versteht den Zusammenhang einfach nicht. Ich habe mehrere Kapitel schlussendlich übersprungen, weil ich mit dem Schlaf zu kämpfen hatten. Allumfassend kann ich sagen es war der mit Abstand verwirrendste Schreibstil den ich je gelesen habe. Die letzten 30 Seiten haben dann die ganze Geschichte aufgeklärt, aber ich lese doch nicht 400 Seiten um nur die letzten Seiten zu verstehen.



Die Hauptfiguren: Nadja ist eine Frau, welche in schwierigen Familienverhältnissen aufgewachsen ist. Ihre Mutter hat sich kaum um sie und ihren kleinen Bruder gekümmert und auch als junge Frau, kämpft sie noch mit den Dämonen der Vergangenheit. Alle in ihrem Umfeld halten sie für verrückt. Nun passiert ein Mord in ihrer Heimatstadt und jemand versucht die Tat Nadja zuzuschieben. Sie ist unschuldig, aber so richtig will ihr keiner glauben. Aus Nadja wurde ich nicht schlau. Bis zum Schluss habe ich sie nicht verstanden.



Endfazit: Ich habe "Liebeskind" geliebt und wollte unbedingt ein weiteres Buch der Autorin lesen. Nach diesem Buch frage ich mich nun, ob ich es bei zwei Büchern lieber belassen sollte. Der Schreibstil war leider katastrophal. Es gab so viele Nebenstränge die in meinen Augen total unnötig waren und absolut gar nichts mit dem Mord zu tun hatten. Nadja als Protagonistin konnte ich bis zuletzt nicht verstehen. Das Buch war leider überhaupt nichts für mich und ich kann es nicht weiterempfehlen.



Das Buch erhält von mir total enttäuschte 1 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Weil ich an dich glaube – Great and Precious Things

Weil ich an dich glaube – Great and Precious Things
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Worum geht es?: Zwei Dinge hat Camden Daniels sich für seine Rückkehr in seine Heimatstadt Alba in Colorado vorgenommen: Er wird seinem kranken Vater die medizinische Behandlung ermöglichen, das dieser ...

Worum geht es?: Zwei Dinge hat Camden Daniels sich für seine Rückkehr in seine Heimatstadt Alba in Colorado vorgenommen: Er wird seinem kranken Vater die medizinische Behandlung ermöglichen, das dieser sich wünscht. Und er wird seine Kindheitsliebe Willow auf Abstand halten – die Frau, die er schon immer geliebt hat, die er aufgrund der Vergangenheit aber nicht lieben darf. Willow ist allerdings ganz und gar nicht gewillt, sich von Camden fernzuhalten. Doch als die beiden sich unwillkürlich nahekommen und Willow sich in aller Öffentlichkeit bedingungslos hinter Camden stellt, könnte das jedoch alles zerstören, was ihnen wichtig ist …



Das Cover: Das Cover zusammen mit dem farbigem Buchschnitt gefällt mir persönlich sehr gut. Es ist ein großes Blickfang. Ich mag es allerdings nicht, das auf dem Buchschnitt ebenfalls der Name der Autorin gedruckt wurden ist. Das ist mir etwas zu plakativ.


Der Schreibstil: Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Camden und Willow erzählt. Die Geschichte beginnt mit der Rückkehr von Camden aus seinem Einsatz in der Armee. Insgesamt hat mir der Schreibstil gut gefallen. Die Kapitel sind ca. 25 Seiten lang, was mir ein bisschen zu lang ist, aber nicht so schlimm ist. Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll und beide Charaktere konnten verschiedene Fassetten zeigen. Das Buch ist allerdings ein Slow Burner. Es dauert wirklich sehr lange bis die Liebesgeschichte ins Rollen kommt. Man braucht hier wirklich Durchhaltevermögen.


Die Hauptfiguren: Camden ist ein Mann, welcher gerade frisch aus der Armee zurück ist. Vor wenigen Jahren hat er in seinem Einsatz eine große Entscheidung getroffen, welche seinem Bruder das Leben gekostet hat. In seiner Heimatstadt wird er daraufhin geächtet und selbst seine eigene Familie will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Camden fällt er Tag für Tag immer schwerer immer nur als der Böse abgestempelt zu werden. Bei seiner Rückkehr sieht er wieder Willow. Er war schon als Jugendlicher in sie verliebt, aber sie war die Freundin seines Bruders. Dadurch ist sie ein Tabu für ihn, aber da gibt es diese Anziehung zwischen ihnen. Camden hat mich sehr beeindruckt. Er bekommt von so vielen Seiten Gegenwind und bleibt dennoch er selbst und verbiegt sich nicht. Manchmal hätte ich mir gehofft, dass er doch mehr Kontra gibt, aber das passt einfach nicht zu Camden.

Willow ist eine junge Frau, welche schon ihr ganzes Leben in Alba wohnt. Sie und Sully waren das perfekte Liebespaar, bis er starb. Natürlich hat Willow auch die Gerüchte um Camden gehört, aber im Gegensatz zu allen möchte sie auch seine Version hören. Es spüren schnell die Funken, aber auch sie erfährt Gegenwind. Die Beziehung der Beiden steht auf keinen guten Stern, denn es wirkt als ob sich die Schöne auf das Biest eingelassen hat, weil ihr Prinz gestorben ist. Sie wird ebenfalls angefeindet steht aber zu ihrer Beziehung zu Camden und seinen Plänen.



Endfazit: Schon "The Things We Leave Unfinished" hat mich umgehauen und so war für mich klar, dass ich unbegingt das nächste Buch der Autorin lesen muss. Leider konnte mich das Buch nicht ganz so begeistern wie "The Things We Leave Unfinished". Der Schreibstil ist gut, aber für meinen Geschmack zu ausladend. Die Liebesgeschichte hatte einfach einen viel zu großen Bogen bis dann mal was passiert ist. Camden und Willow als Protagonisten haben mich als Protagonisten begeistern können und haben der Geschichte viel Tiefgang verliehen. In der Geschichte wird das Thema Tod vielseitig angeschnitten und hier wäre definitiv eine Triggerwarnung angebracht. Die Thematik wurde glaubwürdig dargestellt und als Leser alle Seiten der Medaille gezeigt. Eine Sache die mir jedoch gar nicht gefallen war das Schwarz-Weiß Denken. Die gesamte Kleinstadt hasst Camden und bis auf Willow gibt es da keine Ausnahme. Sorry, aber das war mir einfach zu unrealistisch. Es ist eine gute Liebesgeschichte für Zwischendurch mit sehr viel Tiefgang, aber für meinen Geschmack wurde das gesamte Potential nicht ausreichend ausgeschöpft. Dennoch kann ich das Buch weiterempfehlen!


Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei vorablesen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

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