Mit der Geschichte von Hannah und Ben endet die vierteilige MY GIRL Reihe von Nadine Wilmschen.

Mit Hannah und Ben prallen zwei sehr verschiedene Welten aufeinander.
Zwar haben sie ein ähnliches Ziel vor Augen, mit dem Abschluss des Medizinstudiums Menschen zu helfen, aber an und für sich könnten Ben und Hannah nicht unterschiedlicher sein.
Hannah strebt nach Freiheit, was sie vor allem in ihrem Liebesleben auslebt.
Hannah und eine feste Beziehung? Auf keinen Fall!
Durchaus weist sie auch das ein und andere Merkmal eines Bad Girls auf.
Von Ben wiederum dürfte im Lexikon ein Bild neben dem Wort „Nerd“ abgebildet sein.
Er ist intelligent, wissbegierig, liebt es Computerspiele zu spielen,
und würde die Einsamkeit seines Zimmers so mancher Party vorziehen.
Nichtsdestotrotz ist Ben ein guter Freund, stets hilfsbereit, loyal und zuverlässig.

Die Geschichte von Hannah und Ben hat mir insgesamt doch gut gefallen,
obwohl Ben sowie Hannah nicht meine Lieblingsprotagonisten der Reihe sind.
Aber es hat Spaß gemacht, sie auf ihrem Weg zu begleiten,
und zu verfolgen, wie der smarte Ben die Mauern um Hannahs Herz herum aufbricht.
Dabei entsteht auch das ein und andere Hin und Her zwischen ihnen,
und in Form von Hannahs Dad gilt es vor allem auch ihrerseits zunächst über sich hinauszuwachsen und ein persönliches Hindernis zu überwinden.
Meiner Meinung nach, hätte man aus dieser Komplikation aber doch auch noch ein bisschen mehr herausholen können.

Insgesamt hat die Reihe mit Bens und Hannahs Geschichte,
und dem Wiedersehen mit lieb gewonnenen Protagonisten, einen guten Abschluss bekommen!

4 Sterne

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Ein Liebesroman mit weihnachtlichem Flair, einer ordentlichen Prise von Kitsch, von Romantik, von Witz und obenauf einem Hauch Gedankentiefe – ja, das passt.

Die Protagonisten Holly und Kai sind auf den ersten Blick eher verschieden.
Holly ist verträumt, sehnt sich nach Liebe und Zuneigung,
und ist manchmal etwas naiv.
Kai hingegen will von der Liebe nichts mehr wissen.
Er ist Realist, sieht die Dinge klar und deutlich.
Sein Herz hat er gut verschlossen, glaubt er jedenfalls.

Die Geschichte von Holly und Kai fand ich eigentlich richtig süß.
Sie ist eher etwas lockerer, seichter als man es von der Autorin gewohnt ist – aber auch perfekt, wenn man sich nur mal gut unterhalten lassen will.
Definitiv ist es aber eine stimmungsvolle Geschichte, die das Herz erwärmt,
vor allem, wenn es draußen etwas kühler ist, und damit perfekt in die Winter- & Weihnachtszeit passt!

4 Sterne

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Im letzten Teil der STURM-Trilogie findet mit Leo auch die letzte der drei Freundinnen ihr persönliches Liebesglück.
Doch der Weg dahin ist schwer, denn ausgerechnet Schnösel-Aaron lässt Leos Herz höher schlagen.

Leo ist ja bereits aus den vorangegangenen Teilen bekannt.
Sie weicht mit ihrer Art von den altbekannten Stereotypen ab.
Leo liebt es an Autos herumzuschrauben, und scheut sich auch nicht vor schwerer, dreckiger Arbeit.
Außerdem ist sie nie um ein lockeres Wort verlegen,
besonders in Aarons Gegenwart kann sie ihre manchmal spitze Zunge nur schwer hüten.

„Schnösel-Aaron“ wurde von Leo bereits im Vorfeld erwähnt.
Schnell offenbart sich, wie dieser Spitzname zustande kommt, und ja, er ist schon passend.
Zugegeben, mit Aaron tat auch ich mich gelegentlich etwas schwer.
Er ist schon ein spezieller Typ Mann – der aber auch gute Seiten hat; die er aber gut versteckt!

Leo und Aaron sind, wie ich finde, zwei gewöhnungsbedürftige, aber ebenso außergewöhnliche Protagonisten.
Bei zwei so unterschiedlichen Individuen zeigt sich einmal mehr, wie sehr sich Gegensätze anziehen.
Allen voran spielen aber die Differenzen zwischen ihnen eine große Rolle.
Ich mag gute Enemys-to-Lovers-Geschichten, wobei Leo und Aaron, wie sie sich selbst in der Handlung beschreiben, eher Frenemies-to-Lovers sind.
Für mich hat auch definitiv diese freundschaftliche Basis überwogen.
Deshalb hat mich auch die Lovestory nicht völlig überzeugen können.
Für Feinde haben sie sich stets viel zu gut verstanden,
und den Frotzeleien und der Missgunst fehlte das Feuer.

An und für sich, fand ich die Geschichte aber ganz schön.
Die Gründe ihrer Feindseligkeit waren nachvollziehbar, wenn auch aus Aarons Sicht mittlerweile nicht mehr ganz altersgemäß.

Nicht mein liebster Teil, aber doch ein zufriedenstellender und guter Abschluss der Reihe.

4 von 5 Sterne

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Die Bücher von BCC sind für mich immer ein Must-Have.
Hinterher fühle ich mich jedoch meistens ein bisschen leer, aber gleichzeitig auch so erfüllt.
So geht’s mir jetzt auch nach Hailee's und Aiden's Geschichte,
die zugleich die COMPASS-Reihe abschließt.

In gewisser Weise ist es eine Cinderella-Story,
wobei Aiden und Hailee bereits eine gemeinsame Vorgeschichte haben.
Diese Vorgeschichte stellt die erste Hälfte ihrer Geschichte dar.
Und war mir zuweilen etwas langatmig.

In der zweiten Hälfte treffen sich Hailee und Aiden nach 5 Jahren wieder,
doch die Wiedersehensfreude hält sich zunächst in Grenzen ...

Im Grunde mochte ich Hailee und Aiden, und ihre Geschichte.
Sie sind authentische Protagonisten,
in deren Verhaltens- und Denkweisen man sich recht gut hineinversetzen kann.
In gewisser Weise blieben sie mir jedoch, jeder auf seine Art, auch etwas oberflächlich.

Die zweite Hälfte ihrer Geschichte hat mir etwas besser gefallen, als die erste,
vielleicht weil die Protagonisten doch etwas älter, reifer und gefestigter wirken.
In dieser zweiten Hälfte versteht es die Autorin besonders mit Emotionen zu arbeiten, tiefgründige Themen anzusprechen und bewegende Momente zu erzeugen.
Einzig die Gefühle zwischen den Protagonisten fühlten sich immer eher etwas mehr nach Freundschaft statt Liebe an.

Zwar wurde die Geschichte von Hailee und Aiden nicht zum Highlight, wie ich es mir erhofft hatte, aber im Großen und Ganzen hat mir BCC mit der Geschichte wieder eine schöne Lesezeit beschert.

4 Sterne

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Second-Chance-Geschichten können mich nur selten überzeugen.
Aber Anya Omah hat mich mit Nebelschimmer überzeugt.
Calla und Jasper haben mich überzeugt!

Erst war da die Angst vor dem ersten Wiedersehen, dann die Anspannung aufgrund der unvorhergesehenen und unvermeidbaren Zusammenarbeit.
Und überdies standen stets all die unausgesprochenen Worte,
die beiderseitige Verunsicherung und der noch immer bestehende Herzschmerz.
Anya Omah hat statt Drama, ganz viel Gefühl in die Geschichte von Calla und Jasper gelegt,
und mich damit Seite für Seite in ihren Bann gezogen.

Auch, dass man in Rückblenden erfährt, wie Calla und Leo sich kennen- und lieben gelernt haben, hat mir sehr gefallen!
Dadurch ist mir vor allem Leo, den ich in der Gegenwart zunächst eher abweisend und barsch fand, sympathisch geworden.
Eigentlich ist er ja auch ein wirklich liebenswerter und großherziger Kerl. ;)
Aber auch Calla ist eine wirklich sympathische und liebenswürdige junge Frau.
Einblick darin zu erhalten, wie sie sich im Alltag mit Rassismus konfrontiert sieht, fand ich sehr aufschlussreich;
empfand Calla gegenüber ihren Mitmenschen jedoch manchmal auch ein wenig voreingenommen und unfair gegenüber.

Der Liebesgeschichte zwischen Calla und Jasper tat das jedoch keinen Abbruch.
Trotzdem Misskommunikation zur einstigen Trennung führte, wird dies nicht unnötig in die Länge gezogen. Schritt für Schritt nähern sich Calla und Jasper wieder an, vertrauen sich einander an, und diskutieren die einstigen Probleme vernünftig miteinander aus.

Ein weiterer Pluspunkt ist Lübeck als Hauptschauplatz.
Mit ihren Beschreibungen hat mich Anya so neugierig gemacht, dass ich der Stadt unbedingt mal einen Besuch abstatten möchte!

Mir hat die Geschichte von Calla und Jasper sehr gefallen!
Sie steckt voller Gefühl, ist eher ruhig, aber nicht langatmig, sondern mitreißend und bewegend,
und richtig, richtig schön! ♥

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