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Veröffentlicht am 01.02.2025

Auf Papier gedruckte Langeweile

Das Dinner – Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder?
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Die Prämisse von Emily Rudolfs "Das Dinner" ist toll: Fünf Freunde treffen sich zu einem Krimi-Dinner in einem abgelegenen Restaurant. Doch schon bald stellt sich heraus, dass das zu lösende Rätsel stärker ...

Die Prämisse von Emily Rudolfs "Das Dinner" ist toll: Fünf Freunde treffen sich zu einem Krimi-Dinner in einem abgelegenen Restaurant. Doch schon bald stellt sich heraus, dass das zu lösende Rätsel stärker in der Realität verankert ist als gedacht. Offenbar hat jemand in der Runde im Sinn, die Umstände des Verschwindens einer gemeinsamen Freundin genauer zu betrachten. Nun stellt sich die Frage: Ist die gemeinsame Freundin nur verschwunden oder wurde sie ermordet? Und wenn sie ermordet wurde, wer steckt dahinter?

Ich habe vorher noch nichts von Emily Rudolf gelesen. Insofern wusste ich nicht, was mich schriftstellerisch erwartet. Dass "Das Dinner" furchtbar werden würde, hätte ich allerdings nicht erwartet - und ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll.

"Das Dinner" ist kein Thriller. Der Roman ist dermaßen langatmig, spannungsarm und zäh erzählt, dass die Bezeichnung "Thriller" auf dem Cover schlicht irreführend ist.

Die Zähigkeit resultiert vor allem daher, dass Frau Rudolf sich entschieden hat, JEDE noch so nebensächliche Einzelheit aus FÜNF Perspektiven zu erzählen. Und das wohlgemerkt auf zwei Zeitebenen. Könnt ihr euch vorstellen, wie langweilig es ist, über 430 Seiten jede Kleinigkeit mindestens fünfmal serviert zu bekommen (und in der Gegenwart teilweise zusätzlich diskutiert zu lesen)? Jep. Genau. Es ist entsetzlich zäh, zumal Nebensächlichkeiten bis zum Erbrechen wiederholt werden.

Dummerweise sorgt Emily Rudolf noch nicht einmal durch Tempowechsel, erhellende Hinweise oder gar - Gott bewahre! - abwechslungsreiche Sprache (fünf Perspektiven, die alle gleichermaßen monoton und im gleichen Sprachduktus geschrieben worden sind, müssen reichen, sorry, wo kämen wir hin, wenn sich die Autorin Mühe gäbe?) für wenigstens ein bisschen Schwung. Nein, lieber quält sie uns LeserInnen mit Monotonie und und Überlänge.

Hinzu kommt, dass Emily Rudolf zu allem Überfluss ein Frauenbild präsentiert, das meiner Meinung nach erstens nichts mit der Realität zu tun hat (Frauen sind stets willig, geben sich jedem Mann hin, sind hilflos und so weiter und so fort) und beschreibt lieblos völlig sinnentleert immer wieder ausgesprochen langweilige Sexszenen, die als dumpfer Rein-Raus-Sex noch nicht einmal ansatzweise Spaß machen - da sind selbst Pornos origineller. Die Häufigkeit wird insofern wiedergutgemacht, indem die Sexszenen wenigstens kurz sind. Halleluja! Man wird so dankbar für derlei Kleinigkeiten, wenn man dieses Buch lesen muss.

Tja, und dann kommt sie endlich, die Auflösung: Und ja, sie ist genauso frech wie der vorangegangene Rest des Romans. Natürlich gibt's am Ende noch einen Twist. Ich fand ihn vorhersehbar, aber selbst wenn er mich total überrascht hätte, hätte es den "Thriller" nicht mehr retten können.

"Das Dinner" ist Papier- und Zeitverschwendung. Dass der Verlag dafür satte 18 Euro verlangt, ist nicht nachvollziehbar.

Dass ich den Pseudo-Thriller bis zum Ende gelesen und nicht abgebrochen habe, liegt daran, dass ich das Buch für eine Leserunde gewonnen habe.

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Veröffentlicht am 22.01.2025

Ein tolles Kinderbuch!

Mein Freund Otto, das große Geheimnis und ich
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"Mein Freund Otto, das große Geheimnis und ich" von Silke Lambeck hat meinem Sohn und mir sehr gut gefallen. Das Buch wird ab einem Alter von 9 Jahren empfohlen. Dieser Empfehlung schließe ich mich an.

Es ...

"Mein Freund Otto, das große Geheimnis und ich" von Silke Lambeck hat meinem Sohn und mir sehr gut gefallen. Das Buch wird ab einem Alter von 9 Jahren empfohlen. Dieser Empfehlung schließe ich mich an.

Es handelt sich bei diesem Buch um einen zweiten Teil. Allerdings ist Silke Lambeck so geschickt vorgegangen, dass man es gut lesen kann, ohne den Vorgänger-Band zu kennen.

Besonders gut hat mir gefallen, dass Silke Lambeck es schafft, in diesem Buch schwierige Themen kindgerecht zu verarbeiten. Das gelingt ihr zu allem Überfluss auch noch auf ausgesprochen charmant-humorige Weise. Mein Sohn jedenfalls hat die Mischung aus Witz, flotten Sprüchen, Spannung und Drama sehr genossen. Ich übrigens auch.

Garniert werden Silke Lambecks wunderbare Ideen mit Bildern von Barbara Jung, die das Buch optisch auflockern. Ich erwähnte das deshalb, weil zum Beispiel mein Sohn Bücher komplett ohne Bilder (noch) total langweilig findet. Dieses hier fand er also nicht nur wegen der Geschichte, sondern auch wegen der Illustrationen klasse.

Ich hatte bereits erwähnt, dass in dem Buch nicht nur eitel Sonnenschein herrscht. Zum einen streiten sich die Eltern von Otto zwar immer, diesmal aber so heftig, dass Otto Mutter sogar auszieht! Außerdem haben Matti und Otto eine neue Mitschülerin, Mina, die bei Matti ÜBERmäßige Gefühle auslöst. Und dann gibt's noch das Thema Gewalt in der Familie - und ich hätte nicht gedacht, dass man dieses Thema derart gut in einer Geschichte für Kinder einweben kann, ohne dass es Kinder überfordert oder ihnen schlaflose Nächte bereitet. Dafür ziehe ich meinen Hut vor Silke Lambeck.

Silke Lambeck erzählt ihre Geschichte mit viel Herz, Humor und vor allem kindgerecht, ohne dass es jemals langweilig oder nervend wird. Alle Handlungsstränge ergeben Sinn und auch wenn schwierige Themen ihren Eingang gefunden haben, ist das Buch vor allem unterhaltsam und zeugt von Respekt der jungen Leserschaft gegenüber.

Von mir gibt's eine klare Kaufempfehlung. Das Buch ist super!

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Veröffentlicht am 20.01.2025

Sehr breit gefächerter, schön gestalteter Garten-Ratgeber

Slow Gardening
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Ich bin durch Zufall auf "Slow Gardening" von Elisabeth Grindmayer und Stephanie Haßelbeck gestoßen. Meine Familie und ich haben einen großen Garten und um dem gerecht zu werden, bin ich immer an Büchern ...

Ich bin durch Zufall auf "Slow Gardening" von Elisabeth Grindmayer und Stephanie Haßelbeck gestoßen. Meine Familie und ich haben einen großen Garten und um dem gerecht zu werden, bin ich immer an Büchern interessiert, die versprechen, dass ich einigermaßen entspannt durch die Garten-Jahre komme und nicht Sklavin meines Gartens werde.

"Slow Gardening" ist ein sehr schön gestaltetes Buch. Die Fotos darin sind sehr ansprechend und machen Lust, das Gelesene möglichst sofort umzusetzen. Abgesehen davon macht es dadurch unglaublich viel Spaß, nicht nur zu lesen, sondern auch einfach mal so durch das Buch zu blättern und die Bilder zu genießen. So ist "Slow Gardening" nicht nur ein Ratgeber, sondern bildet einen Bogen zu einem Coffee-Table-Buch, was ich persönlich gut finde - zumal das Buch dadurch auch super als Geschenk geeignet ist.

Die Inhalte des Buches sind sehr umfassend: Neben allgemeineren Texten gibt es viele Tipps zum mehr oder weniger entspannten Gärtnern, welche Pflanzen sich für AnfängerInnen eignen, welche pflegeleicht sind und so weiter. Es gibt Ausführungen zur Anlage eines Gartens, einen kleinen Kräuter-Ratgeber, Rezepte, Tipps zur Haltbarmachung und so weiter und so fort. Es werden unglaublich viele Garten-Themen angesprochen.

Meiner Meinung nach lohnt sich das Buch vor allem für AnfängerInnen. Auch Fortgeschrittene werden sicher ihre Freude an dem Buch haben, vieles aber vielleicht zu oberflächlich finden. Diese Oberflächlichkeit ist vor allem darauf zurückzuführen, dass so viele unterschiedliche Themen ihren Eingang in diesen Ratgeber gefunden haben. So kann nicht jedes Thema so sehr in die Tiefe gehen, dass man als fortgeschrittene GärtnerIn allzu viel Neues erfährt.

Trotzdem taugt "Slow Gardening" dank seiner Vielseitigkeit und dem bereits erwähnten Bogen zum Coffee-Table-Buch durchaus nicht nur für AnfängerInnen - als Geschenkbuch ist es sogar sehr empfehlenswert.

Ich bin irgendwo zwischen Garten-Anfängerin und -Fortgeschrittene angesiedelt, so dass ich ein paar interessante Informationen für mich herausziehen konnte. Am meisten haben mich aber die Rezepte und Fotos angesprochen.

Fazit: Ein wunderschön gestaltetes Buch, das sich vor allem für Garten-AnfängerInnen lohnt.

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Veröffentlicht am 08.01.2025

Sehr unterhaltsam und informativ

Leuchten am Meeresgrund
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Es gibt sie immer wieder, Bücher, die mich überraschen. Diesmal ist das "Leuchten am Meeresgrund: Aus dem Logbuch der ersten Tiefsee-Expedition" von Brad Fox gelungen.

Wer - anders als ich - die Inhaltsangabe ...

Es gibt sie immer wieder, Bücher, die mich überraschen. Diesmal ist das "Leuchten am Meeresgrund: Aus dem Logbuch der ersten Tiefsee-Expedition" von Brad Fox gelungen.

Wer - anders als ich - die Inhaltsangabe aufmerksam liest, erfährt bereits dort, dass das Buch nicht allein die erste Tiefsee-Expedition behandelt. So war dies also die erste Überraschung für mich: dass ich nicht nur über diese eine Expedition lese, sondern auch einiges über die daran beteiligten Menschen erfahre. Dabei geraten zudem immer wieder insbesondere William Beebes Unterstützer und Freunde, Bekannte und so weiter in den Fokus.

"Leuchten am Meeresgrund: Aus dem Logbuch der ersten Tiefsee-Expedition" hat mich während der Lektüre an ein Schnipselalbum erinnert. Es gibt viele Sprünge, immer wieder Fragmentarisches (oder zumindest fragmentarisch Wirkendes) und es werden unzählige Themen scheinbar ohne Zusammenhang eingebunden (King Kong, Faschismus und so weiter). Allerdings ergibt sich am Ende ein wunderbares Gesamtbild, so dass ich diese Herangehensweise statt einer rein chronologischen und fokussierten Niederschrift am Ende als in sich schlüssig empfunden habe.

So erfahren wir einerseits viel über die Hintergründe dieser Expedition, aber auch über William Beebe und seine Einflüsse, aber eben auch einiges sehr interessantes über seine WegbegleiterInnen - allen voran Gloria Hollister. Wir erfahren zudem, wie sich die Tiefsee-Forschung im Lauf der Jahrzehnte weiter entwickelte und zu welchen Erkenntnissen sie kam. Alles in allem wird rein erzählerisch also ganz schön viel geboten.

Dank dieser Herangehensweise lässt sich das Buch dank vieler kurzer Kapitel aber nicht nebenbei lesen. Tatsächlich ist "Leuchten am Meeresgrund" kein Buch für den schnellen Konsum. Die Kürze der Kapitel eignet sich vielmehr, um kurz durchzuatmen und die Informationen zu verdauen und - wenn möglich - für sich abzuspeichern.

Auch die für ein Sachbuch erstaunlich poetisch gewählte Sprache verlangsamt das Lesetempo. Mir hat das gefallen.

Das Buch ist außerdem reich bebildert, was den Schnipselalbum-Charakter unterstreicht und das Beschriebene visuell unterstützt. Genug Raum für Phantasie bleibt dennoch.

"Leuchten am Meeresgrund: Aus dem Logbuch der ersten Tiefsse-Expedition" hat mich gefesselt und dank der Art und Weise wie Brad Fox die Fakten präsentiert wird mir als Leserin freigestellt, ob ich nach der Lektüre dieses Buchs einzelne Themen weiter verfolgen werde oder nicht.

Lange Rede, kurzer Sinn: Mich hat Brad Fox' Buch gepackt und die ungewöhnliche Art der Präsentation hat mich sehr angesprochen und bei der Stange gehalten. Allerdings erfordert das Buch Konzentration und ist nicht geeignet, es auf die Schnelle nebenbei zu lesen. Ein Vergnügen und informativ ist es allemal. Meiner Meinung nach ist das Buch sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 07.01.2025

Leider enttäuschend

Das Mörderarchiv
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Manchmal verstehe ich nicht, warum deutsche Verlage Originaltitel nicht eins zu eins übersetzen, sondern komplett abändern. Das ist zum Beispiel bei "Das Mörder-Archiv", das im englischen Original "How ...

Manchmal verstehe ich nicht, warum deutsche Verlage Originaltitel nicht eins zu eins übersetzen, sondern komplett abändern. Das ist zum Beispiel bei "Das Mörder-Archiv", das im englischen Original "How to solve your own murder" betitelt ist, der Fall - und auch wenn in dem Krimi ein "Mörder-Archiv" vorkommt, ist der Titel insofern irreführend, weil es keine zentrale Rolle spielt. Der deutsche Verlag hat sich also für diesen etwas irreführenden Titel entschieden - wahrscheinlich, weil er aus deren Sicht prägnanter ist (und ich fürchte, dass der Verlag arrogant genug ist, die Zielgruppe für zu dumm zu halten, um ihr einen längeren Titel zuzumuten).

Aber nun - endlich! - zur Qualität des Inhalts des Buches:

Die ist durchwachsen. Es handelt sich bei "Das Mörder-Archiv" um einen so genannten Cosy-Krimi. Fans harter Krimi- oder Thriller-Kost sollten also lieber ihre Finger von dem Buch lassen. Ich kann mit Cosy-Krimis durchaus etwas anfangen, bin aber ein bisschen enttäuscht von "Das Mörder-Archiv".

Das liegt zum einen an dem Schreibstil. Für mich fühlt sich die Ausdrucksweise unrund an. Ich mag es grundsätzlich, wenn bei Krimis oder Thrillers AutorInnen nicht plötzlich meinen, den inneren Thomas Mann in sich finden und zum Ausdruck bringen zu müssen. Aber die Ausdrucksweise der Ich-Erzählerin ist mir angesichts der Tatsache, dass diese gerne Krimiautorin wäre, doch etwas zu schlicht gehalten in dem Sinne, dass alles etwas monoton wirkt. Selbst der Höhepunkt zum Finale - Leben stehen immerhin auf dem Spiel! - wird so erzählt, dass ich als Leserin zwar zur Kenntnis nahm, was geschah, aber weder mitfieberte noch in irgendeiner Form Spannung empfand.

Ähnlich ging es mir mit den Charakteren: Kein Mensch in dem Roman ist interessant oder sympathisch genug, um mich emotional mitzunehmen. Ob Annabelle am Ende das Rennen um die Lösung des Falls gewinnt oder nicht, ob ihre Mutter weiter in dem Haus leben kann, in dem sie ihr Atelier hat und Annabelle aufgewachsen ist, ob Frances' Tod gesühnt wird oder nicht - es ist irgendwie alles egal. Das liegt natürlich auch daran, dass man - es ist schließlich ein Cosy-Krimi - ahnt, dass am Ende alles gut ausgehen wird. Es liegt aber auch daran, dass die Autorin Kristin Perrin nicht in der Lage war, die von ihr geschaffenen Charaktere für die LeserInnen lebendig zu machen. Das ist aber gerade bei Cosy-Krimis extrem wichtig, eben weil viel vorhersehbar ist - vor allem, dass am Ende alles gut sein wird.

Der Wettbewerb zwischen Annabelle und Frances' Stiefneffen findet zwar statt, aber eher am Rande. Obwohl er eigentlich eine wesentlich stärkere Rolle spielen sollte, denn am Ende wird er plötzlich ganz wichtig.

Hinzu kommt, dass in dem Buch letztlich zwei Fälle gelöst werden: das Verschwinden Emilys in den 60er Jahren und Frances Ermordung in der Jetzt-Zeit. Nur ist für die LeserInnen ziemlich schnell klar, was es mit Emilys Verschwinden auf sich hat und wer dafür verantwortlich ist; außerdem ist die Lösung so offensichtlich, dass man sich fragt, warum Frances in mehreren Jahrzehnten angeblich intensiver Recherche nicht selbst auf die Lösung kam. Die Erklärung im Buch, weshalb sie nicht das Offensichtliche sah, ist eher mau.

Tja, und zur Lösung der Ermordung von Frances: Jep, ist okay, kann man machen. Aber ein Knaller ist's halt auch nicht. Auch keine Überraschung. Es ist ganz nett. Mehr aber auch nicht.

Alles in allem habe ich "Das Mörder-Archiv" als eher durchschnittliche Cosy-Krimi-Kost empfunden. Das Buch ist ganz nett, man kann es lesen, aber es ist definitiv kein Muss-Buch. Mir persönlich ist vieles zu unausgegoren gewesen.

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