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Veröffentlicht am 04.09.2020

Kampf der Jungfräulichkeit

Very First Time
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Inhalt: Die 18-jährige Keely ist in ihrem letzten Highschooljahr und noch Jungfrau. Und da sie alle Jungs schon seit der Kindheit kennt, fällt es ihr schwer, einen geeigneten Kandidaten zu finden, um dies ...

Inhalt: Die 18-jährige Keely ist in ihrem letzten Highschooljahr und noch Jungfrau. Und da sie alle Jungs schon seit der Kindheit kennt, fällt es ihr schwer, einen geeigneten Kandidaten zu finden, um dies zu ändern. Dann aber begegnet sie dem attraktiven Dean. Um sich vor ihm nicht zu blamieren, bittet sie ihren besten Freund Andrew um Nachhilfe im Bett. Denn vor ihm braucht sie sich nicht zu schämen und Gefühle sind auch nicht im Spiel. Oder doch?

Meinung: „Very Fist Time“ ist ein Buch, in dem es vorrangig darum geht, das erste Mal so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Am besten noch zu Highschool-Zeiten, damit man sich später nicht blamiert. Denn bei Keely und ihren Freunden hatte ich das Gefühl, dass die Jungfräulichkeit als Krankheit angesehen wird. Für sie ist Sex etwas völlig normales, aber auch etwas, dass sich schnell herumspricht. Und als Keely dann noch mitbekommt, wie ihre Freundin nach dem 1. Mal auf einer Party bloßgestellt wird, muss einfach ein Plan her.
Keely hat mir als Charakter erstmal gut gefallen. Sie ist lebenslustig, ehrgeizig und taff. Dadurch, dass ihr bester Freund ein Junge ist, wird sie auch von dessen Freunden als Kumpel angesehen.
Dadurch dass die Geschichte in einer Kleinstadt spielt, kennen sich alle bereits sehr lange und Keely bekommt viel von den Jungsdramen ihrer Freundinnen mit.
Auch ihr bester Freund Andrew ist kein Vorbild. Er ist zu ihr total lieb und rücksichtsvoll. Aber anderen Mädchen gegenüber ist sein Verhalten alles andere als toll, denn er wechselt seine Freundinnen schneller, als andere ihre Socken.
Und dann wäre da noch Dean, der attraktive Kollege im Videoladen. Er liebt Filme, ebenso wie Keely und sieht aus wie James Dean. Er ist unglaublich cool und endlich mal jemand, den sie nicht schon als Kleinkind gekannt hat. Jedoch lässt er schnell durchblicken, dass er am liebsten sofort mit ihr schlafen möchte. Und um sich hierbei nicht als Jungfrau zu outen, beschließt Keely eben, dieser Tatsache Abhilfe zu verschaffen. Wer wäre hierfür besser geeignet, als ihr erfahrener bester Freund, für den sie bis dato eigentlich nur brüderliche Gefühle hatte?
Die Geschichte ist interessant, jedoch dreht sich alles um Sex, und darum, so schnell wie möglich diese „Krankheit“ loszuwerden, die sich Jungfräulichkeit nennt. Denn diese bringt ja nur Probleme.
Diese Aussage halte ich zwar so für schwierig, allerdings ist die vorherrschende Ansicht in dem Buch wichtig für die Geschichte und deren Verlauf. Trotzdem muss ich leider sagen, dass ich mich hier mit vielem nicht anfreunden konnte. Gerade mit Keelys eigenem Verhalten, da es wirklich nur um das eine Thema geht. Erst in der zweiten Hälfte und gegen Ende stellt sie sich selbst ein paar Fragen und dann wird es auch richtig spannend. Doch ich hätte mir dies von Anfang an gewünscht und eben nicht erst in der zweiten Hälfte.

Fazit: Interessante Geschichte, die mich jedoch nicht 100 %ig überzeugen konnte und erst in der zweiten Hälfte spannend wird.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Von Engeln und Dämonen

Celestial City - Akademie der Engel
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Inhalt: Nach dem Engelsfall ist die Welt nicht mehr so, wie wir sie kennen. Denn durch den Krieg der Engel gegen die Dämonen wurden ungeheuerliche Kräfte freigesetzt, die die Menschen veränderten. Jedoch ...

Inhalt: Nach dem Engelsfall ist die Welt nicht mehr so, wie wir sie kennen. Denn durch den Krieg der Engel gegen die Dämonen wurden ungeheuerliche Kräfte freigesetzt, die die Menschen veränderten. Jedoch sind diese Kräfte bis zu einer Zeremonie, die bei der Volljährigkeit stattfindet, unterdrückt.
Als Brielle dort schwarze Flügel wachsen, befürchtet sie, böse zu sein. Trotzdem wird sie an die legendären Fallen Academy, die von Engeln geleitet wird, aufgenommen.
Doch hier ist nicht alles so einfach wie erhofft, denn schnell wird das taffe Mädchen zur Außenseiterin. Außerdem gibt es da noch den attraktiven Lincoln Grey, der sie zur Weißglut treibt. Wenn er doch nur nicht so verflucht sexy wäre…

Meinung: „Celestial City – Akademie der Engel: Jahr 1“ ist der erste Band einer magischen Reihe, rund um Engel und Dämonen.
Im Mittelpunkt steht die 18-jährige Brielle, die, zusammen mit ihrer Mutter, ihrem jüngeren Bruder und ihrer besten Freundin Shea in Demon City lebt. Demon City ist der dämonische Teil der Stadt Los Angeles und hier hausen die Dämonen.
Brielle hat mir unheimlich gut gefallen. Sie ist taff, selbstbewusst, sarkastisch und cool. Und sie würde alles für die tun, die sie liebt.
Leider ist ihre Mutter eine Dämonensklavin und durch den Vertrag steht dieses Schicksal auch Brielle bevor.
Ebenso wie ihrer besten Freundin Shea, die, nachdem deren Mutter geflohen ist, mehr wie eine Schwester für sie war. Shea ist frech, durchsetzungsstark und schlagfertig.
Brielle ist ebenfalls nicht auf den Mund gefallen, was besonders in Lincolns Gegenwart schnell klar wird. Denn die beiden sind vom ersten Moment an wie Feuer und Wasser. Es fliegen die Fetzen und auch die Funken. Die Anziehung ist extrem gut gemacht.
Lincoln ist ein Celestial, und zwar einer der mächtigsten überhaupt. Mit seinen 22 Jahren hat er bereits einen sehr guten Ruf und sogar die Erzengel hören auf ihn. Und obwohl er auf den ersten Blick unnahbar wirkt, merkt man, dass noch etwas anderes in ihm steckt.
Von den Erzengeln lernt man Raphael am besten kennen. Er ist gütig und weise. Eben genauso, wie man sich einen guten Engel vorstellt.
Die Kräfte, die, bei der Zeremonie, erweckt werden können, sind vielfältig. Man kann zum Beispiel ein Magier oder sogar ein Zentaur werden.
Allerdings wird dabei zwischen Dämonenbürde und Engelssegen unterschieden.
Die Geschichte ist magisch und spannend. Es gibt Kämpfe, Liebe und Freundschaft. Und gerade die Charaktere sind extrem gut gemacht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert. Ich freue mich schon auf das nächste Buch dieser Reihe.

Fazit: Tolles Buch mit gut gemachten Charakteren und einer spannenden Geschichte. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Bleibt bis zum Schluss spannend

Die Tinktur des Todes
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Inhalt: Edinburgh 1847: Der junge Medizinstudent Will Raven tritt die Stelle als Famulus des angesehenen Geburtshelfers Dr. Simpson an und möchte ein neues Leben, fernab der Armut, beginnen. Doch dies ...

Inhalt: Edinburgh 1847: Der junge Medizinstudent Will Raven tritt die Stelle als Famulus des angesehenen Geburtshelfers Dr. Simpson an und möchte ein neues Leben, fernab der Armut, beginnen. Doch dies ist schwieriger als gedacht, denn schon bald tauchen immer mehr Frauenleichen auf, die eine schreckliche Gemeinsamkeit zu haben scheinen. Raven beginnt zu ermitteln und wird dabei ausgerechnet von dem Hausmädchen Sarah unterstützt, mit der er sich so gar nicht versteht.

Meinung: „Die Tinktur des Todes“ ist ein historischer Krimi, in dem die damalige Medizin im Vordergrund steht. Es wird viel über die Ärzte und deren Behandlungsmethoden erwähnt. Ebenso wie über die Frauen und deren Stellungen.
Die Geschichte ist sehr spannend und gut gemacht. Gerade Will Raven und Sarah haben mir gut gefallen.
Raven ist ein angehender Mediziner, der seiner Armut entfliehen will und das Glück hat, bei Dr. Simpson als Famulus aufgenommen zu werden. Er ist ehrgeizig und bei seinen Patienten mitfühlend. Jedoch verbirgt er mehr als nur ein Geheimnis.
Sarah ist wissbegierig und fleißig. Am liebsten hilft sie bei den Sprechstunden des Doktors aus und kümmert sich um Patienten. Gerne würde sie etwas in dieser Richtung machen, jedoch bleibt ihr als Frau dieser Luxus verwehrt. Mit Raven gerät sie des Öfteren aneinander. Das liegt zum einen an seiner anfangs arroganten Art, aber auch daran, dass sie glaubt, für seinen Job schlichtweg besser geeignet zu sein.
Im Laufe des Buches lernt man die Hintergründe der Figuren kennen und schließt sie immer mehr ins Herz.
Es gibt natürlich noch andere wichtige Figuren. Da wäre unter andrem Dr. Simpson. Er ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet und hoch angesehen bei allen Menschen, ob arm oder reich. Die Medizin ist ihm wichtig und er sucht verzweifelt nach einem Weg, die Leiden, vorallem bei der Geburt, zu lindern.
Dr. James Duncan hingegen, beschäftigt sich vorrangig mit der Forschung. Er ist unsympathisch, arrogant und von oben herab. Ganz anders als Dr. Beattie, der bald mit Dr. Simpsons Schwägerin anbandelt.
Die Welt um 1847 ist schmerzhaft und brutal. Dieses Buch stellt die Lebensumstände der Menschen und der verschiedenen Stände gut dar und hat mich auf ganzer Linie unterhalten.
Der Krimi bleibt bis zum Schluss spannend und ich bin gerne mit Sarah und Raven auf Entdeckungstour gegangen.

Fazit: Gelungener historischer Krimi, der bis zum Schluss spannend bleibt.
Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Virtuelle Gefahren

Delete Me
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Inhalt: Als der 16-jährige Finn eine Nachricht von seinem Lehrer bekommt, glaubt er an einen schlechten Scherz. Denn Herr Merks ist seit Monaten tot. Doch in Mind-Hack existiert jeder als virtueller Klon, ...

Inhalt: Als der 16-jährige Finn eine Nachricht von seinem Lehrer bekommt, glaubt er an einen schlechten Scherz. Denn Herr Merks ist seit Monaten tot. Doch in Mind-Hack existiert jeder als virtueller Klon, was sehr gefährlich werden könnte. Finn muss das Programm stoppen und begibt sich bald in große Gefahr.

Meinung: „Delete me“ ist ein spannender Jugendthriller, der sich mit virtuellen Gefahren, Freundschaft und erster Liebe beschäftigt.
Im Mittelpunkt steht der 16-jährige Finn. Er ist, nach einem traumatischen Erlebnis, nicht mehr derselbe und vermisst seine Freunde. Gerade sein bester Freund Jakob hat sich vor ihm zurückgezogen.
Und so ist es kein Wunder, dass der einst lebensfrohe Junge nun traurig und einsam ist.
Am besten hat mir aber Finns Stiefbruder Paul gefallen. Die beiden Jungs haben eigentlich nicht viel Kontakt, allerdings stellen sie im Laufe des Buches immer mehr Gemeinsamkeiten fest.
Und dann wäre da noch Toni, die einen illegalen Flüchtling liebt und versucht, ihn zu verstecken. Jedoch werden ihr, von ihrem eigenen Vater, immer mehr Steine in den Weg gelegt. Und so beginnt auch die taffe Sprayerin bald zu ermitteln, woher ihr Vater sein Wissen haben könnte.
Das Buch ist spannend und gut gemacht. Es wird aus mehreren Perspektiven erzählt und sowohl in der realen Welt, als auch in der virtuellen. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen und herausfinden, was wozu gehört. Hat man dies aber geschafft, kann man das Buch kaum mehr aus der Hand legen und ist im Geschehen vollkommen gefangen.
Mir zumindest hat „Delete me“ gut gefallen und ich empfehle es Fans von Jugendthrillern mit virtuellen Elementen.

Fazit: Gut gemachter Jugendthriller mit virtuellen Elemente. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Kampf gegen die Dunkelheit

Immernacht
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Inhalt: Das Waisenmädchen Lara glaubt ein gutes Geschäft machen zu können, als sie ein geheimnisvolles Kästchen mitsamt einem mechanischen Vogel aus der Kanalisation fischt. Jedoch wird schnell klar, dass ...

Inhalt: Das Waisenmädchen Lara glaubt ein gutes Geschäft machen zu können, als sie ein geheimnisvolles Kästchen mitsamt einem mechanischen Vogel aus der Kanalisation fischt. Jedoch wird schnell klar, dass dieser Vogel einen mächtigen Zauber beinhaltet, den Schlüssel zur Immernacht. Und dahinter ist Mrs. Hester, die mächtigste Magierin des Landes, her. Und sie ist bereit alles zu tun, um an diesen Zauber zu gelangen. Und so muss Lara all ihren Mut zusammennehmen und sich auf das Abenteuer ihres Lebens begeben, um sich und die Welt, die sie kennt, zu retten.

Meinung: „Immernacht“ ist eine magische Geschichte in dem es um den Kampf zwischen Gut und Böse geht.
Im Mittelpunkt steht das Waisenkind Lara, das sich als Tosherin durchschlängt. Tosher gehen in die Kanalisation unter der Stadt und riskieren dort täglich ihr Leben, um Dinge zu finden, die sie dann verkaufen können. Lara ist die beste Tosherin der Stadt. Sie ist mutig und mitfühlend.
Ihr bester Freund ist Joe, dem sie öfter aus der Patsche hilft. Joe ist ein lieber Junge, der alles tun würde, um seine kranke Großmutter zu unterstützen.
In der Welt, in der die Geschichte spielt, gibt es verschiedene Arten von Magie und Magiern. Die Weißen Magier dienen Mrs. Hester, der Beraterin des Königs. Mrs. Hester ist uralt und böse. Und den Weißen Magiern hat sie ihre Seelen genommen, sodass sie ihre Leben in Knechtschaft verbringen. Die andere Art der Magie ist wilder und ungezähmter, denn es ist die Magie der Hexen, die von allen gefürchtet werden.
Mit Doppelacht darf der Leser einen Weißen Magier kennenlernen und miterleben, unter welchen Umständen er leben muss. Doppelacht ist durch die Art, wie er aufgewachsen ist, weltfremd und zurückhaltend. Aber er ist auch sehr liebenswert.
Der Charakter, der mir in dem Buch aber am besten gefallen hat, ist der gefährliche Schattenjack. Er ist ein Dschinn und muss demjenigen dienen, der seine Urne besitzt. Da dies Mrs. Hester ist, ist Schattenjack gezwungen, für sie zu arbeiten und ihr bei den Plänen zu helfen. Diese Figur ist einerseits böse, aber andererseits tat sie mir auch oft leid, eben weil sie nicht selbst entscheiden kann.
Das Buch ist spannend, magisch und gut gemacht. Allerdings hat es zwischendurch einige kleine Längen. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und bin gerne mit Lara und ihren Freunden auf diese magische Reise gegangen.

Fazit: Gelungenes Buch mit viel Magie. Sehr zu empfehlen.

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