Kann Liebe alles überwinden?
Amelia Nach ihrem gelungenen Einstiegsroman "Helene. Chroniken der Unterwelt" folgt nun der 2. Band der Reihe "Amelia. Im Bann der Unterwelt".
In diesem lernt die schon viel zu lange allein lebende Amelia den ...
Nach ihrem gelungenen Einstiegsroman "Helene. Chroniken der Unterwelt" folgt nun der 2. Band der Reihe "Amelia. Im Bann der Unterwelt".
In diesem lernt die schon viel zu lange allein lebende Amelia den smarten Sebastian auf eine sehr außergewöhnliche Art und Weise kennen. Nach diesem ersten Kennenlernen stellen beide fest, dass sie einer festen Beziehung nicht abgeneigt wären. Doch Sebastians reiseintensiver Beruf ist nur eine der auftretenden Komplikationen, die es zu beseitigen gilt.
Auch wenn die sich entwickelnde Romanze im Vordergrund steht, sind physisch oftmals andere Charaktere ebenso präsent für Amelia wie Sebastian; da wäre u. a. zum einen ihre Familie, zu der sie eine sehr enge Beziehung hat und zum anderen Ferdinand, ihr verträumter Personenschützer.
Sebastian ist ein humorvollen, sympathischer Charakter, der nur den Fehler begeht, die Kaltschnäuzigkeit seines Gegners zu unterschätzen. Amelia hingegen ist eine freundliche, weichherzige und liebenswerte Frau, die sich ihrer Imperfektion bewusst ist und manchmal nur einen Stoß in die richtige Richtung benötigt, um ihre Interessen zu verwirklichen.
Intime Szenen sind durchaus vorhanden, aber in diesen wird weder obszöne Sprache verwendet, noch machen sie einen Größteil des Buches aus. Sie wurden an einigen angebrachten Stellen eingsetzt, um das Vertrauen beider ineinander und ihre wachsende Begierde zum Ausdruck zu bringen,
Der Schreibstil las sich sehr angenehm und war somit auch flüssig. Die aufgebaute Spannung ist fast mit Händen greifbar und entläd sich zum Teil in einer mehr als unerwarteten Wendung.
Ich bewerte das Buch darum mit 5 von 5 Sternen, da ich es sehr gelungen fand, dass die aufkeimende Beziehung zwar stets präsent war, dennoch aber auch andere Belange und Beziehungen der Protagonistin nicht vernachlässigt sondern immer weiter ausgebaut wurden. Ebenso regt diese Geschichte zum Nachdenken über eigene Vorurteile an, da Amelia an einem Punkt an der Überwindung dieser fast scheitert.