Spannendes Finale
Izara 4: Verbrannte ErdeKurzmeinung:
Ein spannendes Finale, dass mich wieder komplett fesseln konnte und eine Reihe, die ich mit Sicherheit noch öfter lesen werde.
Allgemeines:
„Izara: Verbrannte Erde“ ist der vierte und letzte ...
Kurzmeinung:
Ein spannendes Finale, dass mich wieder komplett fesseln konnte und eine Reihe, die ich mit Sicherheit noch öfter lesen werde.
Allgemeines:
„Izara: Verbrannte Erde“ ist der vierte und letzte Band einer Reihe von Julia Dippel. Die Reihe ist bereits abgeschlossen. Hinzu kommt die Spinn-off Reihe Belial, bei der der erste Band bereits erschienen ist und der zweite und letzte Band voraussichtlich im Sommer 2022 erscheinen wird.
Inhalt:
Ari ist in Lucians Armen gestorben und hat ihm ihre Seele, das ewige Feuer, übertragen. Dann wacht sie jedoch in einem Raum mit weißen Kacheln auf. Ohne Körper. In diesem Zustand bekommt Ari trotzdem mit, wie es ihren Freunden und Lucian geht. Lucian, der in seiner Trauer gefangen ist, Verwüstung und Schmerz bringt und damit die Prophezeiung erfüllt. Doch dann wird ausgerechnet Tristan auf Ari aufmerksam und will ihr helfen wieder zurückzukehren.
Meine Meinung:
Das Ende des dritten Teils hat mich wirklich geschockt und ich war froh darüber, dass der vierte Teil schon bereit lag. Der Schreibstil von Julia Dippel ist einfach toll und konnte mich wieder komplett fesseln. Generell zeichnet diese Buchreihe eine sehr hohe Qualität aus, sodass die „Izara“-Reihe bei mir neue Maßstäbe gesetzt hat.
Die Charaktere haben sich durch Aris Tod verändert. Allen voran Lucian, der durch seinen Verlust nun den schlimmen Part der Prophezeiung, vor dem sich alle gefürchtet haben, erfüllt. Allerdings finde ich, dass er, vor allem als er über diesen Punkt hinaus ist, deutlich stärker ist und reifer und durchdachter handelt. Aber auch alle anderen Charaktere entwickeln sich weiter und sehen in Aris Tod und Maras Erweckung einen Grund etwas in ihrem Leben zu ändern. Lizzy beispielsweise ist auch deutlich reifer geworden und entwickelt sich zu einer tollen Anführerin. Aber auch Bel und Ryan konnte man ein bisschen besser kennenlernen und liebgewinnen. Tristan kann ich für mich immer noch nicht richtig einordnen. Ich bin sehr zwiegespalten, was diesen Charakter angeht, denn ein wirklicher Sympathieträger ist er eher nicht. Dennoch schwanke ich bei ihm immer zwischen sympathisch und unsympathisch, zwischen Zuneigung und Abneigung. Schließlich sehe ich in ihm jedoch einen tragischen Helden.
Die Handlung konnte mich auch im vierten Teil überzeugen, auch wenn es etwas ähnlich zum dritten Teil war. Denn im dritten Teil ist Ari nach Lucians vermeintlichen Tod auf Rachefeldzug, nun ist es Lucian. Was mir sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass dieser Geisterzustand von Ari nicht lange aufrecht erhalten wurde. Nachdem ich den Klappentext von dem vierten Band gelesen hatte, hatte ich schon die Befürchtung, dass vor allem dieser Aspekt die Handlung mitbestimmt. Jedoch ist man über diesen Teil recht schnell hinaus gekommen. Auch in diesem Buch wurde die emotionale Ebene nicht vernachlässigt und so gab es einige Szenen in denen Tränen über meine Wangen gekullert sind. Zum Ende hin wird es nochmal richtig aufregend, spannend und mal wieder wurde mein Herz gebrochen. Allerdings sind bei mir noch ein paar Fragen offen geblieben, die sich im dritten und um im vierten Teil ergeben haben. So beispielsweise die Tatsache, dass Lucian sich jetzt doch wieder komplett erinnern kann oder die Verbindung der Primuszeichen. Alles in allem fand ich solche Aspekte etwas unglücklich, allerdings haben diese die Qualität nicht deutlich gemindert.
Fazit:
„Izara: Verbrannte Erde“ ist eine spannende Geschichte mit vielen Wendungen, Liebe, Freundschaft und Herzschmerz. Genau wie die gesamte Reihe konnte mich das Ende überzeugen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für die „Izara“-Reihe, denn diese überzeugt vor allem durch die hohe Qualität im Schreibstil und im Plot.