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Veröffentlicht am 18.08.2022

Eine von Licht und Dunkelheit gespaltene Stadt

Aurora – Das Flüstern der Schatten
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Meinung:

Ich habe mit viel Begeisterung schon ein Buch von der Autorin verschlungen und deswegen habe ich mich schon sehr auf ihr neustes Buch gefreut. Auch mit diesem Buch erschafft Caroline Brinkmann ...

Meinung:

Ich habe mit viel Begeisterung schon ein Buch von der Autorin verschlungen und deswegen habe ich mich schon sehr auf ihr neustes Buch gefreut. Auch mit diesem Buch erschafft Caroline Brinkmann eine schöne Fantasywelt, in die ich sehr gerne eingetauscht bin.

Aurora lebt in der Stadt Hansewall, die gespalten ist zwischen Licht und Dunkelheit. Sie hat es sich zum Ziel gemacht, den Herrn der Käfer und Herrscher der Dunkelheit zu besiegen. Eine scheinbar unmögliche Aufgabe. Doch als sie Stunden später ohne Erinnerungen aufwacht, begegnet sie dem Jungen Kaz, der auch voller Geheimnisse steckt. Das Aurora sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern kann, bedeutet jedoch nicht, dass sie diese hinter sich lassen kann und sie findet sich wieder im Kampf zwischen Licht und Dunkelheit wieder...

Schon auf den ersten Seite hat mir die Stadt Hansewall zwischen Licht und Dunkelheit sehr gut gefallen. Gerade die Idee hinter dem Herrn der Käfer konnte mich ohne Probleme überzeugen. An dieser Stelle hätte ich mir dann aber doch etwas mehr Tiefe und Erklärungen zu der ganzen Welt gewünscht. Während die vielen Ereignisse gleich am Anfang des Buches alles durcheinander werfen und schnell Spannung aufbauen können, hat es auch dazu beigetragen, dass nicht viel Zeit bleibt, sich an die neue Welt zu gewöhnen. Dennoch ist ein gutes Worldbuilding gelungen, auch wenn deutlich wird, dass die Protagonisten und ihre Handlungen mehr im Vordergrund stehen.

Die Geschichte wird aus der Sicht von drei verschiedenen Figuren erzählt. Da die Kapitel recht kurz gehalten sind, wodurch ein gutes Tempo geboten wird, braucht es ein paar Kapitel, bis ich mich in alle Figuren eingefunden haben. Nachdem dann aber immer klarer wird, wie alle miteinander verknüpft sind, hatte ich auch immer weniger Probleme mit den Wechseln. Mir haben sie dann auch immer mehr gefallen, weil es so einiges an Abwechslung gibt und die verschiedenen Figuren auch alle sowohl was wichtiges beizutragen haben als auch allgemein sehr gut in die Geschichte passen. Das Tempo, dass durch die kurzen Kapitel aufgebaut wurde, wird auch positiv durch den Schreibstil unterstützt, der von der ersten Seite an sehr flüssig zu lesen ist.

Wie schon erwähnt, stehen drei Figuren im Vordergrund. Dabei zeichnen sie sich durch unterschiedliche Charaktere aus, die aus der Geschichte nur schwer wegzudenken sind. Nicht nur das Zusammentreffen der drei, auch die weitere Geschichte hat mir gut gefallen. Dabei machen es sich die drei Gegenseitig nicht unbedingt einfach, wodurch es aber auch nie wirklich langweilig wird. Neben der gemeinsamen Geschichte, geht es aber auch viel um die einzelnen Figuren selber. Zum Ende hin werden die Charakterentwicklung aller sehr gut deutlich.

Über alle Seiten hinweg, wusste ich nie was mich am Ende der Geschichte erwartet. Aber nicht nur der Schluss war unvorhersehbar, sondern auch die nächsten Szenen selber. Die Geschichte zeichnet sich durch abwechslungsreiche Szenen aus, die dabei ein Auf und Ab an Spannung mitbringen. Das hält sich bis zur letzten Seite. Der Verlauf der Geschichte wurde genau richtig gewählt, aber auch umgesetzt. Mich konnte die Autorin mit dem ganzen Gesamtpaket überzeugen und ich wüsste an keiner Stelle etwas zu verändern.
Da mir die Idee der Welt sehr gut gefallen hat, hätte ich mir an dieser Stelle ein paar mehr Ausführungen gewünscht. Ich bin aber sehr gespannt auf den nächsten Teil, bei dem es um ganz andere Protagonisten geht und für sich unabhängig ist!

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Ein überraschender Thriller, mit leichten Schwächen

Elternhaus
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Meinung:

"Elternhaus" ist mit seinem Cover, welches den Inhalt sehr gut festhält, eher ein unscheinbarerer Thriller. Auch der Klappentext klang für nicht unbedingt nach einer Geschichte, die dem Leser ...

Meinung:

"Elternhaus" ist mit seinem Cover, welches den Inhalt sehr gut festhält, eher ein unscheinbarerer Thriller. Auch der Klappentext klang für nicht unbedingt nach einer Geschichte, die dem Leser den Atem verschlägt. Doch es steckt viel mehr in dem Thriller als es zunächst den Anschein macht.

Für einen Thriller findet sich zunächst ein verhältnismäßig ruhiger Einstieg. Dabei wird die Geschichte aus der Perspektive mehrerer Protagonisten aufgebaut und der Leser steht der Frage gegenüber, wie alles zusammenhängt. Wer dabei den Klappentext schon gelesen hat, der findet zunächst nur schwer unbekanntes. Für alle die den Klappentext an der Stelle noch nicht gelesen haben, sollten dies auch nicht unbedingt tun, weil dieser einen großen Teil vom Anfang vorweg greift. Ich denke es reicht zu verraten, dass eine Villa der Mittelpunkt der Geschichte ist und die Familie, die dort wohnt, sich Fragen muss, ob sie sich dem Bösen stellen können, welchem sie bereitwillig die Tür geöffnet haben. Mit kurzen Kapiteln und einem Schreibstil, der schon mit den ersten Seiten angenehm zu lesen und einladend gestaltet ist, haben ich schnell in die Geschichte gefunden. Zwischen einem relativ langen Aufbau der Geschichte finden sich schon spannende Szenen, die mich zwischendrin recht kalt erwischt haben und schnell eine kurze Gänsehaut beschert haben. Auf der einen Seite ist der Aufbau sehr lang gehalten und auf der anderen Seite bietet dies auch genug Platz für unerwartete Sachen, was die Autorin sehr gut ausgenutzt hat. Obwohl es viele Perspektivwechsel gibt hatte ich an keiner Stelle meine Probleme, den Überblick zu behalten und das hat sich auch bis zum Schluss nicht mehr geändert.

Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und das auch trotz der vielen Wechsel. Alle bekommen die nötige Tiefe und ich konnte mich in alle sehr gut hineinversetzten. Dabei passen die Protagonisten in jeder Szene gut zur Geschichte und haben dazu beigetragen, dass ich noch ein Stück mehr hinein finde.

Während die Gestaltung schon eine gute Grundlage bietet, kann auch die Geschichte sehr gut mithalten. Trotz des sehr langen Aufbaus war ich von der ersten Seite an gefesselt und bin recht flott durch die Seite gekommen. Ich wollte immer wissen wie es weitergeht und obwohl mich schon einiges überraschende Szenen kalt erwischt haben, war ich auf die nächste trotzdem nicht vorbereitet. Es findet sich eine bedrückende Grundspannung, wie ich sie mir bei Thrillern wünsche und doch kann man zwischen drin auch etwas aufatmen. Ich konnte mir nie ausmalen was mich als nächstes erwartet, obwohl sich die Szenen nicht unbedingt viel voneinander unterschieden und dabei doch so unterschiedlich sind.

Bis zum Schluss war ich also gefesselt und stand beim Lesen etwas unter Strom und wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht. Der lange Aufbau sorgt dafür, dass das Hoch der Geschichte recht weit am Schluss kommt, was ich nicht unbedingt schlimm fand. Dennoch war ich von dem Schluss etwas enttäuscht, weil er etwas im Schatten vom Mittelteil stand, den aus der Auflösung hätte man sicher noch einiges mehr machen können. Die Stimmung ist schnell umgeschlagen und während ich bis zu einem bestimmten Punkt die Protagonisten noch sehr gut verfolgen konnte, hat es mir eine Figur dann etwas schwieriger gemacht. Allgemein wird das Ende im Vergleich relativ schnell abgehandelt, wobei mir auch die überraschenden und unerwarteten Punkte etwas gefehlt haben.

Fazit:

Der lange Aufbau, der durch den Klappentext etwas vorher genommen wird und das Ende, aus dem man noch etwas mehr herausholen könnte, haben dem Thriller etwas geschadet. Dennoch hat mich die Geschichte und die Gestaltung sehr gefesselt. Die spannenden und unerwarteten Szenen, gemischt mit einer greifbaren Grundspannung geben dem Thriller das gewisse Etwas. Mit gut ausgearbeiteten Protagonisten verdient der Thriller von mir 4.5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Bis zum Schluss eine tolle Geschichte

With you I hope
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Meinung:

"With you I hope" ist der zweite Teil der New Adult Reihe von Justine Pust. Während jeder Teil für sich abgeschlossen ist, trifft der Leser in diesem Teil auf Megan, die schon aus dem vorherigen ...

Meinung:

"With you I hope" ist der zweite Teil der New Adult Reihe von Justine Pust. Während jeder Teil für sich abgeschlossen ist, trifft der Leser in diesem Teil auf Megan, die schon aus dem vorherigen Teil gut bekannt ist. Ich habe mich schon beim Lesen des Vorgängers darauf gefreut die Geschichte von Megan zu lesen, weil sie mit ihrer stürmischen und verbissen Art Szenen verspricht, die so schnell nicht langweilig werden und dieses versprechen kann sie durchaus halten.

Megan ist auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern, auch wenn sie nach der Adoption eine Familie gefunden hat mit der sie überaus glücklich ist. Die Suche hat sie nach Belmont Bay geführt und auch wenn die Spur kein Erfolg gezeigt hat, konnte sie den kleinen Ort noch nicht wieder verlassen. Auch Leo verschlägt es mit einem Ziel nach Belmont Bay, aber das er dort auf Megan trifft und sich zwischen den beiden schnell Gefühle zeigen, damit haben beide nicht gerechnet. Leo hilft Megan bei ihrer Suche und seine Hilfe kann sowohl bedeuten, dass sie ihrem Ziel näher kommt oder das Ende für etwas anderes…

Schon im ersten Teil spielt Megan in vielen Szenen eine Rolle, wodurch mir ihr Charakter und ihre Art schon gut bekannt war. Dennoch sind die ersten Seiten ein schöner Einstieg und da Band 1 bei mir schon etwas her ist, konnte ich mit Megan noch einmal gut warm werden. Neu dazu kommt jedoch Leo, aber auch hier gibt es einen schönen Start und ich wurde mit ihm relativ schnell warm. Mir hat es auch gut gefallen, herauszufinden wie die beiden das erste mal aufeinander treffen und das erste Treffen hat mich dann nicht enttäuschen. Zwei unterschiedliche Ziele hat die beiden nach Belmont Bay geführt und so haben die beiden etwas gemeinsam. Die unterschiedlichen Ziele begleiten die beiden über die Seiten hinweg, so dass es eine Mischung aus einer gemeinsamen, aber auch zwei kleinen getrennten Geschichten gibt, die aber doch irgendwie auch zusammengehören. Der Schreibstil und auch die Gestaltung kann mit dem aus dem ersten Band gut mithalten, obwohl die Umgebung in diesem Buch im Vergleich etwas weniger Platz bekommt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Perspektivwechsel kommen an den richtigen Stellen und sorgen für Abwechslung.

In diesem Teil findet sich wieder nicht nur eine einfache Liebesgeschichte, sondern es wird zwischen drin auch richtig spannend und nervenzerreißend. Sehr lange ist der Ausgang der Geschichte unklar und auch zwischen drin gibt es Geheimnisse, auf deren Auflösung ich mitgefiebert habe und die mich dann überraschen konnten. Es wird also eher schwieriger, dass Langweile aufkommt. Dennoch verliert sich ein wenig der Fokus der Geschichte, der ja doch auf den Gefühlen zwischen Megan und Leo liegen sollte. Ich konnte Megans Handlungen Leo gegenüber an manchen Stellen auch nicht wirklich nachvollziehen, weil sie auf mich eher impulsiv, unfreundlich und unfair erschienen. Auch Leo bringt eine interessente Geschichte mit sich, auf die ich aber nicht näher eingehen möchte, da mir auch nichts negatives aufgefallen ist.

Wie schon erwähnt, ist Megan, sowie ihre Schwester, adoptiert. Schon im ersten Teil spielt dieser Aspekt also eine Rolle. Auch wenn es in Band 2 wichtiger wird, fand ich das Thema doch etwas zu ausführlich eingebaut. Vermehrt hatte ich das Gefühlt, dass Megans Gedanken immer die gleichen sind und sich dabei im Kreis drehen. Obwohl es der Autorin sehr gut gelingt, viele Punkte bildlich darzustellen, waren es für mich dann doch immer die gleichen Punkte die eingebaut wurden. Mir waren Megans Gefühle recht schnell klar, auch wenn ich sie in Verbindung mit ihrem Verhalten, nicht immer nachvollziehen konnte und daran haben die vielen Seiten, in denen es thematisiert wurde, nur wenig verändert.

Fazit:

Band 2 unterscheidet sich in vielen Punkten von dem Vorgänger, was mir gut gefallen hat. Sowohl die Protagonisten als auch ihre Geschichte ist unterschiedlich. Auch in diesem Teil bietet die Autorin dem Leser wieder eine Geschichte, die für spannend und fesselnde Seiten sorgen kann und die bis zum Schluss nicht langweilig wird. Mit einem angenehmen Schreibstil habe ich die Seiten gerne gelesen und es findet sich auch eine sehr gelungene bildliche Darstellung der Gefühle der Protagonisten.

Dennoch hatte ich mit Megans Verhalten, gerade Leo gegenüber, meine Schwierigkeiten. Auch das Thema Adoption und den Gefühlen von Megan haben für mich etwas zu viel Raum eingenommen, dafür das ich irgendwann das Gefühl hatte, dass es irgendwie ein Stück weit immer das gleich ist und es auch nur wenig dazu beigetragen hat, dass ich Megan besser verstehe.

Band 2 hat bei mir vielleicht nicht für Herzklopfen gesorgt, aber die Geschichte war dennoch bis zum Schluss schön zu lesen und hat mir mit jedem Kapitel Spaß gemacht!

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Schön zu lesen, wenn auch für mich mit Schwachstellen

Some Mistakes Were Made
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Meinung:

Mit "Some Mistakes were made" findet sich das erste Buch der Autorin. Noch bevor ich die Meinung anderer Leser gelesen habe, hat der Klappentext dafür gesorgt, dass ich in die Geschichte des ...

Meinung:

Mit "Some Mistakes were made" findet sich das erste Buch der Autorin. Noch bevor ich die Meinung anderer Leser gelesen habe, hat der Klappentext dafür gesorgt, dass ich in die Geschichte des Buches eintauchen wollte. Bis zum Schluss war es keine falsche Entscheidung zu dem Buch zugreifen, auch wenn es mich in dem ein oder anderen Punkten leider nicht ganz abholen konnte.

In der Geschichte geht es um Elli, die das letzte Jahr an einem andern Ort verbringen musste, weit weg von ihrer Heimat und Easton. Easton, von dem sie durch eine falsche Entscheidung getrennt wurde und mit dem sie in der Zeit kein Wort mehr gewechselt hat. Nun führt sie ihr Weg für eine Feier zurück. Ist dies endgültig der Abschluss mit der Vergangenheit oder die Möglichkeit für ein Neubeginn?

Der Einstieg verläuft ohne große Überraschungen, aber dass muss es auch nicht. Die ersten Seiten sind ausreichend gefüllt damit, dass der Leser Elli und ihr Leben kennenlernt. Dabei hat mir der Aufbau und Verlauf gut gefallen und es ist der Autorin gut gelungen Elli an den Leser heranzutragen. Dabei wird aber auch schnell eine bedrückende Stimmung aufgebaut, denn Ellis Leben ist in vielerlei Hinsicht schwierig. Die Geschichte wechselt zwischen der weiten Vergangenheit und der Gegenwart. So erfährt der Leser fast Zeitgleich wie sich Elli und Easton kennengelernt haben, aber auch wie das Leben nach der Entscheidung war. Nach und nach arbeitet die Geschichte dann darauf hin, aufzulösen, wobei sich Elli Entscheiden musste. Mir hat es dabei auf der einen Seite gut gefallen, da die Wechsel in der Zeit für Abwechslung sorgen, auf der anderen Seite hatte ich aber meine Schwierigkeiten, mich auf die verschiedenen Gefühle von Ellie einzulassen.

Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart hatte Elli mit einigen Hürden zu kämpfen und es mit ihrer Familie alles andere als leicht. Auch wenn sie mir durchaus sympathisch war, konnte ich ihre Gefühle bis zum Schluss irgendwie nicht so ganz nachvollziehen. Während ihr Leben von vielen negativen Aspekten begleitet wird, kann sie sich nur schwer über die positiven Sachen freuen. Das hat sich durch das ganze Buch gezogen, weswegen es mir schwer gefallen ist warm mit ihr zu werden. Zwischen den anderen Protagonisten herrschte eine etwas andere Beziehung. Es findet sich eher eine liebevoll neckender Umgang, obwohl ich die eher seltener humorvoll fand. Alles in allem haben die Protagonisten zwar zu der Geschichte gepasst, aber sie haben leider nicht dazu beigetragen, dass ich eine positiveren Eindruck bekommen habe.

Wie schon erwähnt läuft es bei der Geschichte auf den Tag hinaus, bei dem eine Entscheidung fast alles verändert hat. Von der ersten Seite an habe ich auf die Auflösung hin gefiebert und in dem Punkt wurde ich nicht enttäuscht. Das Ende wird dem ganzen Buch gerecht und am Ende blieben bei mir in diesem Punkt keine Wünsche offen. Auch der Schreibstil hat mir auf jeder Seite gefallen und ich bin flott durch die Seiten gekommen.

Fazit:

Obwohl ich sowohl mit dem Aufbau als auch mit den Protagonisten, allen voran Elli, meine Schwierigkeiten hatte und nicht ganz in die Geschichte gefunden habe, findet sich dennoch eine Abwechslungsreiche Geschichte, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Eine Geschichte in der sich durch eine Entscheidung alles verändern kann. Über die Seiten hinweg hat es mich in den Fingern gejuckt zu erfahren, an welchem Punkt sich für Elli und Easton einiges geändert hat. Der Schreibstil trägt dazu bei, dass ich flott durch die Seiten gekommen bin. Von mir bekommt das Buch 3.5⭐, weil ich es gerne gelesen habe, aber es dann doch Schwachstellen gab.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Tolle Idee hinter einer Gestaltung, die mir leider nicht zugesagt hat

Farbenasche & Seelentinte
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Meinung:

Mein Interesse wurde sowohl von dem Cover als auch von dem Klappentext geweckt. Neben dem ersten Eindruck können aber auch die ersten Seiten in dem Buch überzeugen und ich war sehr schnell gefesselt. ...

Meinung:

Mein Interesse wurde sowohl von dem Cover als auch von dem Klappentext geweckt. Neben dem ersten Eindruck können aber auch die ersten Seiten in dem Buch überzeugen und ich war sehr schnell gefesselt. Das lag zum einen an der wirklich tollen Idee, die hinter der Welt und der Magie steckt, aber auch an dem Schreibstil, der es mir ermöglicht hat recht flott in die Geschichte zu finden. Der erste Eindruck konnte mit den Seiten aber leider nicht bestehen und ich habe mit jeder Seite mehr gemerkt, wie ich mich von der anfänglichen Nähe zu der Geschichte entfernt habe. Die Geschichte wird aus der Perspektive mehrerer Charaktere erzählt, was ich zunächst nicht schlecht finde. Jedoch hatte ich zunehmend meine Schwierigkeiten mich auf die Wechsel einzulassen. Das lag unteranderem daran, dass ich mich als Leser bei einer Perspektive relativ unsanft in die Geschichte geworfen gefühlt habe. Auch mit den anderen Protagonisten wurde ich einfach nicht warm, was sehr stark auch von dem Verhalten abgehangen hat. Zum anderen lag es jedoch auch daran, dass die Autorin nicht nur Perspektivwechsel macht, sondern auch in der Zeit hin und her springt. So hat sich beim Lesen rausgestellt, dass ein Kapitel welches ich gerade gelesen habe, für die Protagonisten im nächsten Kapitel noch gar nicht passiert ist. Das war für mich ein ganz schönes hin und her, womit ich schon früh zu kämpfen gehabt habe.

Mit dem Klappentext habe ich damit gerechnet, dass Coryn im Vordergrund der Geschichte steht und auch wenn das Buch mit ihr Beginnt und sie durchaus eine sehr große Rolle spielt, verliert sie sich zwischen den anderen Charakteren etwas. So gab es nur wenig Zeit mit ihr warm zu werden, aber auch mit den zahlreichen anderen Charakteren wurde ich nicht so richtig warm.

Die Autorin empfängt den Leser mit einer fesselnden Idee, die zunächst einfach anfängt und dann immer umfangreicher wird. Dabei findet sich auch eine umfangreiche Gestaltung, die ihr durchaus gelungen ist, aber an manchen Stellen etwas Länge hat. Mir hat die Idee bis zum Schluss gefallen und ich habe jeden Satz über den Aufbau der Welt gerne gelesen.

In dieser Geschichte findet sich durchaus Potenzial für eine spannende und fesselnde Geschichte, wie ich gerade am Anfang gemerkt habe. Leider hat sich das hinter dem Aufbau und die Erzählweise versteckt, die mir dann doch ein ganzes Stück des Lesevergnügens genommen hat.

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