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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2024

Wieder besonders und unterhaltsam, aber doch sehr vorhersehbar...

Die Gesellschaft der geheimen Tiere – Teil 2: Der geraubte Phönix
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Meinung:
Nachdem Teil 1 durch die Grundlagenklärung etwas länger gebraucht hat, um in Gang zu kommen, sind nun alle Weichen dafür gestellt, dass Edie schnell ihr zweites Abenteuer mit dem Doktor erleben ...

Meinung:
Nachdem Teil 1 durch die Grundlagenklärung etwas länger gebraucht hat, um in Gang zu kommen, sind nun alle Weichen dafür gestellt, dass Edie schnell ihr zweites Abenteuer mit dem Doktor erleben kann. Anfangs erfährt man nochmal, wie schrecklich die Schule ist, auf die Edie gehen muss, aber auch, wie gut sie sich durchkämpfen kann, auch mithilfe von verschiedenen Tieren.

Zurück bei ihrem Onkel geht es bald auf Mission, den verschwundenen Phönix zu suchen, was mir prinzipiell gut gefallen hat. Auch das Edie vor Ort einen Freund findet, den sie in ihr Geheimnis einweihen kann und der ihr mit Rat und Tat zur Seite steht.

Leider fand ich es nicht ganz so schön, dass der Plot so offensichtlich war. Also auch für die Zielgruppe wird es keine große Überraschung sein, wer denn hier der Bösewicht ist, da es kaum andere Optionen gibt und die Hinweise sehr offensichtlich sind und im Originalklappentext auch wieder viel zu viel preis gegeben wird. Das fand ich etwas schade, denn da hätte man durchaus etwas mehr Überraschung rein bringen können.

Zwar ist die Handlung drum rum durchaus spannend, da es neue magische und gefährliche Wesen, aber auch Kämpfe und Verletzungen gibt und durch die erneut sehr lebendige Erzählweise von Simon Jäger und den besonderen sprechenden Tieren hat sich die Geschichte auch wirklich schnell und gut hören lassen, aber trotzdem hat mir irgendwas gefehlt, um wirklich vollends zufrieden zu sein.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das vorhandene Potential immer noch nicht ganz genutzt wurde, wobei die Geschichte aufgrund ihrer besonderer Komponenten trotzdem solide unterhalten kann.

Am Ende geht es etwas Schlag auf Schlag, aber es ist soweit abgeschlossen und macht auch neugierig auf die Fortsetzung. Jedoch hoffe ich, dass der Autor dann mal das ganze Potential dieser tollen Reihe nutzen kann.

Fazit:
Eigentlich eine unterhaltsame Fortsetzung, aber irgendwie habe ich noch immer das Gefühl, dass der Autor noch nicht das ganze Potential nutzt. So war der Plot leider sehr vorhersehbar, wenn auch im Kern mit vielen Gefahren und auch einer guten Portion Action versehen. Und dazu kommen natürlich auch die wieder besonderen sprechenden Tiere, die für viel Unterhaltungswert sorgen, aber im Großen und Ganzen fehlt mir noch einfach noch etwas, von dem ich hoffe, dass der Autor es im 3. Teil dann wirklich zu Papier bringen kann. Somit würde ich gute 3,5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Solide 3,5 Sterne für eine unterhaltsame Geschichte, die aber nicht ganz ihr volles Pontenial genutzt hat...

Damsel – Der Pfad des Feuers
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Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich sofort gepackt und ich bin auch ganz gut ins Buch gestartet. Man lernt zu Beginn Protagonistin Elodie und ihr ärmliches Leben kennen. Als dann der Heiratsantrag aus ...

Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich sofort gepackt und ich bin auch ganz gut ins Buch gestartet. Man lernt zu Beginn Protagonistin Elodie und ihr ärmliches Leben kennen. Als dann der Heiratsantrag aus dem reichen Aurea kommt, ist dies natürlich eine gern gesehene Überraschung, vor allem, da Prinz Henry auch noch hübsch und nett ist. Zwar wundert sich Elodie von Beginn an über ein paar Auffälligkeiten, aber man muss ihr zu gute Halten, dass man sowas wohl auch nicht erwarten würde. Also insgesamt fand ich die Ideen und auch die Wendungen, die sich mit der Zeit ergeben, wirklich richtig gut.

Leider fand ich den Mittelteil in der Drachenhöhle deutlich zu lang, bzw. konnte mich die Autorin da nicht wirklich fesseln, obwohl sich die Geschichte sonst wirklich schnell und flüssig lesen lies. Ich konnte objektiv nachvollziehen, dass Elodie wirklich große Angst hat und sehr verzweifelt ist, vor allem auch, da es ja auch einige grausame Szenen gibt. Aber wirklich miterlebt und nachgefühlt habe ich es nicht, weshalb ich ihre Fluchtversuche mit der Zeit etwas eintönig, bzw. langatmig fand. Auch weil der Drache irgendwie immer nur das gleiche sagt, wenn man es denn überhaupt versteht... Das ist richtig schade, denn ich habe letztes Jahr z. B. „Stranded – Die Insel“ von Sarah Goodwin gelesen, wo ähnlich wenig passiert, aber da war ich voll mitgerissen und habe die Todesangst am eigenen Leib gespürt.

Zwischendurch gibt es ein paar Szenen aus anderen Perspektiven, was für etwas mehr Tiefe sorgt, aber insgesamt kamen mir diese anderen Sichten etwas zu kurz. So sind auch einige der Figuren etwas blass geblieben, wo noch mehr möglich gewesen wäre.

Wie gesagt, gibt es im Verlauf ein paar nette Wendungen und Entwicklungen, die ich so nicht erwartet hatte, die aber zum Großteil auch wirklich Sinn ergeben. Nur am Schluss ging es mir etwas zu weit, bzw. auch zu schnell, bei der großen Tragweite des Ganzen. Da wären ein paar weitere Erklärungen schon noch ganz schön gewesen. Aber prinzipiell bin ich recht zufrieden mit dem Ende. Außerdem mochte ich die vielen wichtigen Botschaften, die in der Geschichte verpackt sind.

Als nettes Gimmick gibt es am Ende auch noch ein Handbuch, falls man die Drachensprache lernen möchte.

Fazit:
Grundsätzlich eine wirklich interessante Geschichte, die vor allem von der Idee und den Wendungen überzeugen kann. Auch Protagonistin Elodie mochte ich gerne und auch die kurzen Einblicke in andere Perspektiven und die Vergangenheit haben noch weitere Hintergründe mitgebracht. Außerdem liefert die Geschichte viele wichtige Botschaften. Leider fand ich den Mittelteil in der Drachenhöhle zu lang, bzw. konnte mich die Autorin da nicht wirklich mitziehen, weshalb ich statt Angst und Verzweiflung der Protagonistin, oftmals nur den Wunsch verspürt habe, dass es nun endlich weitergeht. Und irgendwie wäre insgesamt doch noch etwas mehr Tiefe gut gewesen, auch beim Ende, wo es dann echt schnell ging. Somit würde ich solide 3,5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

Im Kern spannend und interessant, aber doch etwas zu detailliert...

Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan
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Meinung:
Da ich immer noch nicht alle Teile aus dem Schattenjägeruniversum gelesen habe, habe ich doch etwas überlegt, ob ich bei der neuen Reihe von Cassandra Clare gleich zuschlagen muss. Aber die Neugier ...

Meinung:
Da ich immer noch nicht alle Teile aus dem Schattenjägeruniversum gelesen habe, habe ich doch etwas überlegt, ob ich bei der neuen Reihe von Cassandra Clare gleich zuschlagen muss. Aber die Neugier hat gesiegt und ich konnte einfach nicht widerstehen.

Denn, die Ausgangslage klingt auch hier total spannend und auch ganz anders als bei den Schattenjägern. Wir sind in einem kleinen Königreich, mit dem Fokus auf die Königsfamilie, aber auch politischen Spannungen und einem unterdrückten Volk, dass innerhalb der Mauern lebt, sich aber nicht frei entfalten darf.

Das bedeutet, dass die Autorin erstmal viel erklären muss. Viel zum Worldbuilding und den Gegebenheiten, aber auch zu den unterschiedlichen Charakteren und auch dazu, was vielleicht kommen könnte. Dementsprechend bekommen wir viele Einblicke in die Leben von Prinz Conor, seines Schwertfängers Kel und auch in das der Ashkar-Heilerin Lin. Alle haben ihre persönliche Geschichte und auch wenn ich Conor nicht immer ganz sympathisch fand, fand ich es meistens trotzdem total interessant die Charaktere kennenzulernen und einen Teil ihrer Geschichte zusammen mit ihnen zu erleben.

Leider wird manches doch etwas zu ausführlich erklärt bzw. will die Autorin in ihrem Auftakt gleich sämtliche Weichen für die Fortsetzung stellen. Da hätte ich es vielleicht besser gefunden, etwas weniger Details einzubauen und dafür die Geschichte etwas zu straffen. Die 800 Seiten bzw. fast 27 Stunden merkt man der eigentlich im Grundkern spannenden Geschichte manchmal schon an und das fand ich etwas schade, bzw. unnötig, da man einiges davon auch noch später hätte einführen können.

Nichtsdestotrotz hatte ich viel Spaß damit, Castellan und seine Bewohner und Gegebenheiten kennenzulernen und vor allem sind mir Kel und Lin, aus deren Sicht der Großteil der Geschichte abwechselnd erzählt wird, wirklich ans Herz gewachsen. Beide sind bereit alles für ihre Freunde zu tun und haben dabei noch viele weitere gute Charaktereigenschaften, die sie einfach sympathisch machen.

Der Erzählstil ist teilweise auch ziemlich ausschweifend, aber doch spannend und mitreißend. Sprecher Peter Lonzek hat gut gepasst und dafür gesorgt, dass man gerne Weiterhören möchte.

Am Ende laufen dann ein paar Fäden zusammen und es gibt einiges an Gefahr und Spannung. Dabei werden einige Fragen aufgeworfen, aber nur wenige beantwortet, weshalb man schon gespannt ist, wie es weitergeht.

Fazit:
Eine interessante neue Reihe von Cassandra Clare, völlig abseits ihres bekannten Schattenjägeruniversums. Hier ist alles anders und neu und die Autorin nimmt sich sehr viel Zeit für den Aufbau ihrer Welt, mit vielen politischen Ränken und sonstigen Gegebenheiten, aber auch für die besonderen und interessanten Charaktere. Für mich war es manchmal etwas zu viel, weshalb es doch die ein oder andere Länge gab. Aber trotzdem ist die Ausgangslage wirklich spannend und im Kern brillant und extrem komplex. Und auch die Protagonisten konnten sich in mein Herz schleichen, weshalb ich diesen Auftakt wirklich gern gehört habe und schon sehr gespannt darauf bin, wie es weitergeht. Aufgrund der Längen kann ich aber erstmal nicht mehr als gute 3,5 Sterne vergeben, die ich aber bei Portalen mit ganzen Sternen definitiv auf-, statt abrunde.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Insgesamt recht abgedreht, aber doch mit viel Spannung

Zwei Fremde
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Meinung:
Also, die Ausgangslage klingt ja wirklich total spannend, weshalb mich die Kurzbeschreibung auch gleich angesprochen hat. Und auch das farbenfrohe Cover hat was.

Bei der Geschichte selbst, hat ...

Meinung:
Also, die Ausgangslage klingt ja wirklich total spannend, weshalb mich die Kurzbeschreibung auch gleich angesprochen hat. Und auch das farbenfrohe Cover hat was.

Bei der Geschichte selbst, hat es etwas gedauert, bis ich damit warm geworden bin. Protagonistin Remie ist schon recht besonders. Sie steht vor ihrer letzte Nachtschicht in dem abgelegenen Berghotel und will eigentlich nur noch diese Schicht hinter sich lassen, bis sie sich auf den Weg nach Chile macht. Dort kommt es zu einer besonderen Sternenkonstellation, die sie sich unbedingt ansehen möchte. Aber nicht, weil sie sich selbst für Sterne interessiert, sondern weil dies der größte Wunsch ihres toten Bruders war.

Ein Bruder, der schon früh auf die schiefe Bahn geriet und nun bei einer Schlägerei im Gefängnis gestorben ist. Diesen Tod hat Remie nie wirklich verkraftet, obwohl ihr Bruder es ihr zu Lebzeiten schon immer nicht leicht gemacht hat. Zu Beginn gibt es doch viele Rückblenden, die das Verhältnis von Remie und ihrem Bruder aufzeigen und für mich hat sich wieder bestätigt, dass es nicht gesund ist, wenn man andere um jeden Preis retten möchte, auch wenn diese gar nicht gerettet werden wollen.

So ist es auch bei Remie. Sie hat nie aufgegeben, ihren Bruder in ein gutes Leben bringen zu wollen und sich dafür auch oft selbst in Gefahr gebracht, bzw. ihr eigenes Leben dafür vernachlässigt. Sie war mir dadurch nicht immer besonders sympathisch, was sich auch etwas durchs Buch gezogen hat. Auch ihre Entscheidungen betreffend, aber sie ist auf jeden Fall taff und hat alles für ihr Ziel riskiert.

Schlussendlich muss ich sagen, dass ich die ganze Geschichte in der Gesamtbetrachtung etwas weit hergeholt fand, aber trotzdem hab ich sie mit Spannung gelesen und fand den Schreibstil sehr mitreißend. Ich konnte auch nicht einschätzen, welcher Polizist nun der richtige ist und länger auch nicht verstehen, was der falsche Polizist von ihr wollen konnte. Ich mochte es, dass mehr dahinter steckt und fand die Wendungen zum Großteil auch wirklich unerwartet, auch wenn die Auflösung zum falschen Polizisten gern noch ein bisschen länger hätte dauern dürfen. Das Ende ist durchaus auch etwas abgedreht, aber gut, so ist ja auch die Geschichte an sich, weshalb es irgendwie schon gepasst hat.

Fazit:
Eine recht abgedrehte Geschichte, die mich aber trotz ein paar kleinerer Längen zum Start und einem etwas unglaubwürdigen Gesamtkonstrukt, wirklich gut unterhalten konnte. Protagonistin Remie hat sich nicht wirklich in mein Herz geschlichen, aber ich konnte die meisten ihrer Handlungen auf eine gewisse Weise nachvollziehen und fand die Story spannend und den Schreibstil mitreißend, da ich die Atmosphäre gut nachfühlen konnte. Also insgesamt kurzweilig und unterhaltsam, auch wenn man nicht so viel darüber nachdenken sollte. Somit reicht es für gute 3,5 Sterne, die ich auf Portalen mit ganzen Sternen aber auf-, statt abrunde...

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Eine interessante Geschichte, aber auch mit ein paar Kritikpunkten...

Oracle
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Meinung:
Ich war schon sehr gespannt, auf Frau Poznanskis neues Werk. „Shelter“ konnte mich ja leider in der Auflösung gar nicht überzeugen und auch „Böses Licht“ aus der Krimi-Sparte fand ich nicht so ...

Meinung:
Ich war schon sehr gespannt, auf Frau Poznanskis neues Werk. „Shelter“ konnte mich ja leider in der Auflösung gar nicht überzeugen und auch „Böses Licht“ aus der Krimi-Sparte fand ich nicht so gut.

„Oracle“ hat definitiv wieder ein interessantes Setting. Was wäre, wenn Visionen, die man von Schizophrenien kennt, gar keine Trugbilder sind, sondern die Möglichkeit im Raum steht, dass diese Krankheiten/Verletzungen voraussagen?

Ein sehr spannender, aber auch etwas erschreckender Grundgedanke, vor allem für mich, wo ich ja beruflich viel mit diesem Krankheitsbild zu tun habe.

Dementsprechend war ich sehr gespannt, wie die Autorin ihre Geschichte aufbaut und fand den Start eigentlich ziemlich gelungen. Protagonist Julian will seine Vergangenheit nun endlich hinter sich lassen und mithilfe von Medikamenten endlich ein normales Leben leben. Er zieht ins Studentenwohnheim und findet zum ersten Mal richtige Freunde. Um mit der Vergangenheit abzuschließen, besucht er auch ein Klassentreffen, doch dieses ruft genau das Gegenteil hervor. Dadurch, dass er erfährt, dass einigen Menschen, die er früher nur mit Nebeln und Balken gesehen hat, schlimmes widerfahren ist, wird Julian wieder skeptisch, was diese Anzeichen betrifft.

Ich muss sagen, dass ich die Ausgangslage und auch Julians Ängste und die Auswirkungen auf sein Leben gut verstehen konnte. Die Beschreibungen der Marker sind wirklich abschreckend und auch die Schlüsse, die er daraus zieht, konnte ich nachvollziehen. Trotzdem fand ich ihn in seinen Entscheidungen oft leichtsinnig und naiv und fand es leider so typisch, wie es läuft, wenn Menschen plötzlich ihre Medikamente absetzten.

Natürlich ist es bei ihm nochmal eine besondere Situation, aber fast alle Schizophrenen glauben, dass ihre Trugbilder etwas besonderes und wichtiges sind und irgendwie finde ich es fast ein bisschen fahrlässig von der Autorin, hier darzustellen, dass mehr dahinter stecken könnte und man es nur ausprobieren muss.

Aber auch den Mitteilteil fand ich eher etwas langatmig. Da geht nicht viel voran und Julian versucht alle von was zu überzeugen, was man sich nicht wirklich vorstellen kann und leidet auch selbst sehr darunter.

Das Ende hingegen fand ich ganz gut. Es gibt einen spannenden Showdown und auch einige glaubhafte Verbindungen und Entwicklungen. Ich hätte gern noch etwas mehr zur Gesamtsituation erfahren, aber insgesamt ist das Ende doch recht rund und die einzelnen Entwicklungen werden sinnvoll angestoßen und ihr Fortgang angedeutet.

Positiv fand ich einige der Nebenfiguren. Ein paar der Leute, die Julian im Studentenwohnheim trifft, so wie Pia und ihr besonderer Hund Kinski und auch Julians Mitbewohner Robin hat viele gute Seiten, wenn aber auch nicht nur... Einer der Antagonisten ist leider etwas sehr blass geblieben, da wäre etwas mehr möglich gewesen.

Fazit:
Insgesamt eine interessante Geschichte, die ich aber in ihrer Botschaft auch etwas leichtsinnig finde. Die Ausgangslage ist aber realistisch und nachvollziehbar und auch das Verhalten und die Gefühle von Julian fand ich passend, wenn auch manchmal etwas naiv beschrieben. Im Mittelteil hat es mir etwas zu lange gedauert, bis die Geschichte wirklich vorankommt, aber das Ende ist ein guter und stimmiger Showdown mit glaubhaften Verbindungen und Entwicklungen, auch wenn ich gerne noch etwas mehr vom Leben danach erfahren hätte. Somit hat mir die Geschichte wieder besser gefallen, als die letzten der Autorin, aber ich hatte doch auch meine Kritikpunkte, weshalb es am Ende für gute 3,5 Sterne reicht.

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