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Veröffentlicht am 09.04.2019

Woho! Die Geister sind los...

Black Forest High
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“Für ihn war ich vermutlich die Auserwählte von der Ersatzbank. Was für ein ausgemachter Unsinn.”

Meinung

Ich war etwas aufgeregt, als ich den ersten Band von Black Forest High begonnen habe. Nina MackKays ...

“Für ihn war ich vermutlich die Auserwählte von der Ersatzbank. Was für ein ausgemachter Unsinn.”

Meinung

Ich war etwas aufgeregt, als ich den ersten Band von Black Forest High begonnen habe. Nina MackKays Schreibstil und ich waren bisher keine wirklichen Freunde geworden, doch dieses Mal hat sie es geschafft! Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass es kaum etwas an diesen ersten Band auszusetzen gibt.

Seven ist in meinen Augen die perfekte Protagonistin. Sie hat eine schwere Vergangenheit, die sie nicht loslässt, sie ist eine typische Außenseiterin und versucht, ihren Platz im Leben zu finden. Mit ihren pfiffigen Bemerkungen und ihren moralischen Vorstellungen eckt sie, wo sie nur kann, an, aber genau dafür habe ich sie lieben gelernt.

Da wir hier einen Jugend-Fantasy-Roman haben, durfte eine gewisse Dreiecks-Beziehung nicht fehlen, die gibt es oder sollte ich eher sagen, es ist eine Vierecks-Beziehung? Nina hat jedoch ihr komplettes Pulver dahingehend noch nicht im ersten Band verschossen, sodass noch genügend Raum für Spekulationen bleibt, allen voran für wen sich Seven letztendlich entscheiden wird… vielleicht taucht ja auch noch jemand ganz anderes auf? Ich bin jedenfalls auf die Entwicklungen im Folgeband gespannt!

Allgemein fand ich das Setting an der Schule sehr gelungen, die ganze Thematik mit dem Sehen von Geistern wurde unglaublich toll verarbeitet! Die Beschreibungen der Geister haben mir sogar manchmal eine kleine Gänsehaut beschert, in meinem Kopfkino bin ich nämlich sämtliche Horrorfilme durchgegangen, die den Geistern Gesichter gegeben haben. Gruselig! Noch dazu scheint es eine geheime Verschwörung zu geben, oder vielleicht auch zwei, denn das Ende vom ersten Band lässt etwas in diese Richtung erahnen.

Fazit

Ein toller Auftakt der Fantasy-Highschool-Reihe! Geister, Jäger, Exorzisten, Rituale, Drama, Herzschmerz, Loyalität und das Überleben sind eine wundervolle Mischung, gespickt mit Nina MacKays frischem jugendlichen Schreibstil – was will man mehr?

Veröffentlicht am 09.04.2019

Liebe, Musik und ganz viel Herz

Weil es Liebe ist
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„Im Moment sehe ich meinen Wert einzig und allein darin, dass ich für andere von Wert bin. Aber wie kann ich für mich selbst wertvoll sein?“

Meinung


Weil es Liebe ist möchte ich am liebsten mit dem ...

„Im Moment sehe ich meinen Wert einzig und allein darin, dass ich für andere von Wert bin. Aber wie kann ich für mich selbst wertvoll sein?“

Meinung


Weil es Liebe ist möchte ich am liebsten mit dem Fliegen vergleichen. Es war wie ein Rausch, es zu lesen. Die Seiten flogen nur so vor sich hin, anhalten kam gar nicht erst in Frage.

Nach dem Buchtitel denkt man sofort, dass es sich um eine klassische Liebesgeschichte handelt, das ist es, im Grunde, aber auch wieder nicht. Es ist eher eine Geschichte, in der der Kern die Selbstfindung ist. Lasst es mich euch etwas beschreiben…

Im Prinzip handelt die Geschichte von Holland. Sie ist eine junge Frau, die einmal Schriftstellerin werden möchte, jedoch irgendwie von ihrem Weg abgekommen ist. Sie arbeitet als Hilfskraft im Theater ihres Onkels, wohnt in einer schicken kleinen New Yorker Wohnung, die auch größtenteils von ihrem Onkel bezahlt wird. Holland, auch genannt Holls, fühlt sich fehl am Platz. Sie weiß nicht, wie und ob sie aktuell ihren Lebenstraum wahr machen kann, begnügt sich jedoch damit, die Lebensträume ihrer Mitmenschen zu beobachten. Als sie die Möglichkeit hat mehrere Menschen, die ihr viel bedeuten, glücklich zu machen, tut sie es. Jedoch ist dieses “was sie tut” eine ziemlich, sagen wir, gewagte und außergewöhnliche Aktion. Und genau diese Aktion bringt sie in ziemlich große Schwierigkeiten. Aber vielleicht hat sie genau so etwas gebraucht? Eine Unterbrechung, eine Veränderung?

Auch Calvin hat dazu beigetragen, diese Geschichte zu etwas Besonderem zu machen. Ihn möchte ich hier nicht unerwähnt lassen. Calvin hat mir wieder einmal bewiesen, wieso man keine Bad Boys braucht. Mir reicht es völlig, wenn sie nur eine Gitarre haben.

Der Schreibstil von Christina Lauren ist wirklich unglaublich, fast magisch, könnte man sagen, weil die Empfindungen von Holland so eindrucksvoll beschrieben wurden, dass ich der Meinung war, es wirklich wahrhaftig zu spüren. Wenn sie beschrieb wie sie Calvins Musik empfand, was diese in ihr ausgelöst hat, dachte ich, mein Herz springt mir aus der Brust. Die geistreichen Schlagabtausche zwischen den Protagonisten konnten mich vor Lachen kaum auf meinem Stuhl halten. Und als ich dachte, dass gerade Hollands Herz zerbrach, liefen mir die Tränen über die Wangen. Ebenso wollte ich Holls schütteln und schütteln, hätte ihr am liebsten einen Spiegel an den Kopf geworfen, damit sie erkennt, was für eine besondere Person sie ist.

Holland geht innerhalb ihrer Geschichte einige Risiken ein, hat jedoch auch immer mit Selbstzweifeln zu kämpfen. Bin ich gut genug? Kann ich außergewöhnlich sein? Kann man mich lieben? Ich habe sie lieben gelernt und ihre Geschichte.

Vielen Dank an NetGalley und Ullstein Buchverlage für das Rezensionsexemplar.


Fazit


Ein schöner Roman über die erste große Liebe, Musik und die eigene Selbstwertschätzung.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Ein ganz toller, fantastischer Auftakt!

Die letzte Königin - Das schlafende Feuer
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„Furcht schwebt über uns wie eine Gewitterwolke. Eine von uns wird heute von diesem Ort weggeholt. Vielleicht sogar mehr als eine. Und niemand weiß, wer.“

Meinung

Die letzte Königin: Das schlafende Feuer ...

„Furcht schwebt über uns wie eine Gewitterwolke. Eine von uns wird heute von diesem Ort weggeholt. Vielleicht sogar mehr als eine. Und niemand weiß, wer.“

Meinung

Die letzte Königin: Das schlafende Feuer ist der erste Teil einer magischen Fantasy-Trilogie, die mich schon nach wenigen Seiten in ihren Bann gezogen hat. Der Klappentext gefiel mir schon auf Anhieb, nach der Leseprobe war ich Feuer und Flamme und nun, nach Ende des ersten Bandes, bin ich es immer noch und sehne die Fortsetzung herbei.

Kalinda wächst bei der Heiligen Schwesternschaft auf, zusammen mit vielen anderen Mädchen und Frauen. Neben Gehorsam und Disziplin erlernt sie dort auch das Kämpfen. Männer leben dort keine und viele von ihnen haben auch noch nie einen gesehen, bis eines Tages der Herrscher des Landes, Rajah Tarek, dort eintrifft und dort eine „Forderung“ stellt. Er darf sich eine Frau aussuchen, die ihn begleiten und ihr Leben fortan außerhalb der Schwesternschaft führen muss. Obwohl Kalinda zusammen mit ihrer besten Freundin nicht vorhat, auserwählt zu werden, hat der Herrscher es auf sie abgesehen, nimmt sie mit an den Hof, wo sie sich gegen alle seine Ehefrauen und Kurtisanen durchsetzen muss und sich ihren Platz als hundertste Ehefrau erkämpfen muss. Sie gerät in ein Spiel aus Macht, Intrigen und Verrat und nur wenigen kann sie vertrauen.

Sehr schnell habe ich mich mit Kalinda angefreundet, aus deren Ich-Perspektive wir die Geschichte erleben. Sie ist mutig, neugierig, aufopferungsvoll und setzt sich für die ein, die sie liebt oder die schwächer sind als sie. Nach Macht trachtete sie nie, im Gegenteil, sie möchte lieber ein sorgenfreies und friedliches Leben führen. Ihre Gedanken und Gefühle zu erfahren, fand ich wahnsinnig toll. Ihre inneren Kämpfe zu erleben, die Zweifel und Hoffnung sowie Liebe und Abneigung zu lesen, haben mich nicht mehr losgelassen. Ich habe mit ihr gezittert, gefühlt und gekämpft. Es war einfach toll.

Auch die Nebenfiguren haben mir sehr gefallen. Jaya, ihre beste Freundin, Deven, ihr Leibwächter, Rajah Tarek als ihr Herrscher und zukünftiger Ehemann und die vielen anderen, die man im Laufe der Handlung kennenlernt. Gerade der Herrscher war zwischendurch richtig heftig, ich konnte ihn schwer einschätzen und das hinterließ oft eine Gänsehaut bei mir. Sicher gab es auch Figuren, die noch nicht so oft aufgetreten sind, aber die Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt, deshalb denke ich, dass viele in der Fortsetzung eine Rolle spielen werden.

Die ganze Welt hat mich begeistert: die Natur, die Religion, die Magie… Sie ist orientalisch angehaucht, aber bietet noch so viel mehr. Die Zweikämpfe waren spannend und von der Länge genau richtig gewählt, wenn Gefühle aufkamen, waren sie wundervoll beschrieben, es gab einige Überraschungen und auch das Ende hat mich sehr verblüfft, auch wenn ich mir ein anderes gewünscht hätte. Da ist etwas passiert, was ich persönlich schon zu oft gelesen habe… Ich würde es euch gerne erzählen, aber das geht nicht, haha. Das ist auch der einzige, kleine Kritikpunkt, den ich habe.

Emily R. Kings Schreibstil ist wunderbar, die Geschichte liest sich sehr flüssig und ist sehr detailreich beschrieben. Auch das Cover gefällt mir unglaublich gut. Ihr seht, ich bin hin und weg.

Vielen Dank an die Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte und mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung, um noch einmal in diese Welt eintauchen zu können und um an Kalindas Seite zu kämpfen.

Fazit

Ein ganz toller, fantastischer Auftakt! Die Geschichte ist magisch, die Protagonistin ist mutig und kämpferisch, es wird spannend und emotional. Sehr lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 08.03.2019

Ein magischer, fantastischer Auftakt!

Venturia (Band 1): Juwelen und Verfall
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„Ich besaß mehr Wünsche, als die Realität zerstören konnte, aber welcher war es wert, ausgesprochen zu werden?“

Meinung

Auf Venturia sind wir aufgrund einer Blogger-Aktion vom Sternensand Verlag aufmerksam ...

„Ich besaß mehr Wünsche, als die Realität zerstören konnte, aber welcher war es wert, ausgesprochen zu werden?“

Meinung

Auf Venturia sind wir aufgrund einer Blogger-Aktion vom Sternensand Verlag aufmerksam geworden. Der Klappentext hat uns auf Anhieb gefallen, sodass für uns feststand, dieses Buch landet auf unserer Liste der 19 für 2019-Bücher. Und so kam es, dass wir es zeitgleich gelesen haben und jede Menge Spaß dabei hatten, uns aber auch in spannenden, verzweifelnden Situationen austauschen konnten.

Tiana ist eine Prinzessin inmitten einer magischen Welt, umgeben von Prinzessinnenunterricht, gutem Benehmen, Kleidern, alles vor dem Hintergrund, vorbereitet zu sein, wenn sie verheiratet werden soll. Klingt eigentlich nach einem schönen, friedlichen Leben, wären da nicht die Geheimnisse, auf die Tiana stößt. Niemand spricht über sie, es gibt keine Bücher, aber es lässt sie nicht in Ruhe: die Venturen. Doch bevor sie überhaupt herausfinden kann, was es damit auf sich hat, muss sie auf sechs Hofbällen ihren zukünftigen Mann finden und schlagartig gerät ihr Leben aus den Fugen.

Die Geschichte um Tiana beginnt eher ruhig, aber nicht langweilig, da uns schon immer das Hofleben von Prinzessinnen interessiert hat. Es tauchen immer mehr Geheimnisse auf, was es sehr spannend gemacht hat. Der erste Hofball war dann für uns beide der Wendepunkt, anfangs sehr witzig und dann nahm die Geschichte rasant an Fahrt auf.

Tiana fanden wir beide sehr sympathisch. Wir konnten vor allem ihre Sehnsucht nach Freiheit aus dem goldenen Käfig nachvollziehen, denn frei entfalten oder ihren Wünschen nachgehen durfte sie nicht. Nach und nach lernten wir dann weitere Figuren kennen, die Antworten auf die ganzen Geheimnisse lieferten und nach und nach baut sich das Bild auf, was genau hinter den Venturen steckt und das war ein sehr großes, fantastisches Geheimnis, was uns beiden sehr gefallen hat. Jedoch, das ist unser kleiner Kritikpunkt, kamen die Nebenfiguren etwas zu kurz und da wünschen wir uns ein bisschen mehr Tiefe in der Fortsetzung.

Im weiteren Verlauf der Handlung wird es sehr spannend, fantasievoll, ein Hauch romantisch, aber auch sehr dramatisch und emotional. Dadurch hat Venturia in unseren Augen sehr viel zu bieten und wir sind nach diesem überaus bösen, bösen Cliffhanger einfach nur gespannt, wie es weitergeht.

Regina Meißners Schreibstil hat uns sehr gefallen. Er ist verschnörkelt, enthält viele, schöne Beschreibungen und die Gedanken von Tiana waren sehr gut nachvollziehbar.

Das Cover sieht wunderschön aus, die Kapitelüberschriften waren für uns etwas Besonderes, ein paar Märchenelemente kamen in der Geschichte vor und sind toll miteinander verbunden worden… wir fanden, dass der Auftakt auf jeden Fall gelungen ist, denn wir wollen wissen, wie es weitergeht!

Fazit

Ein magischer, fantastischer Auftakt! Das ist Tianas Geschichte zwischen dem Hofleben, dem Wunsch nach Freiheit und einem Geheimnis, welches ihr Leben komplett durcheinander bringt.

Eure Mädels vom BookieDreams

Veröffentlicht am 06.03.2019

Einmaliges Leseerlebnis in Form von Briefen! Klare Empfehlung !

Für immer vielleicht
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“Ich habe keine Angst mehr, Rosie. Ich will das Risiko eingehen.”

Meinung

Erst einmal möchte ich anmerken, dass ich den Film schon vor dem Buch kannte und liebte. Ich hatte daher gewisse Vorstellungen ...

“Ich habe keine Angst mehr, Rosie. Ich will das Risiko eingehen.”

Meinung

Erst einmal möchte ich anmerken, dass ich den Film schon vor dem Buch kannte und liebte. Ich hatte daher gewisse Vorstellungen und muss sagen, dass sie vollkommen erfüllt wurden. Das Buch übertrifft den Film völlig. Die ganze Handlung ist ein einziger Leidensweg. Ich wollte die beiden schütteln, ich wollte mir die Haare raufen, ich wollte irgendwo dagegen treten und laut schreien… einfach weil ich so verzweifelt mit den beiden mitgefiebert habe. Das Buch hat zwar ein Happyend, jedoch mit einem ganz faden Beigeschmack.

Die Charaktere sind so liebevoll entwickelt, dass es mir schon so vorkam, als ob ich Alex und Rosie persönlich kenne und die ganzen Geschehnisse live mitbekommen habe. Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich und nicht für jeden geeignet. Das komplette Buch besteht nämlich nur aus Briefen, seien es E-Mails, Chat-Protokolle, richtige Briefe, Notizen, Zettel etc. Ich fand das sehr erfrischend, hat jedoch auch etwas gedauert, bis ich damit richtig warm wurde. Das bedeutet nämlich, dass man von bestimmten Ereignissen sowie von Gefühlen und Gedanken der Protagonisten nur erfährt, wenn diese jemand anderen mitgeteilt werden. Ansonsten tappt man genauso im Ungewissen wie die Protagonisten selbst.

Das Einzigartige an diesem Buch ist, dass es eine bestimmte Lehre im Bezug auf das Leben enthält und so manch einer davon vielleicht etwas lernen kann. Mir hat das Lesen wirklich viel Spaß gemacht, ich wünsche zwar niemanden, dass er die Erfahrungen wie Rosie und Alex auch durchmachen muss, aber wenn, dann hoffe ich, ist er genauso sympathisch wie diese beiden.

Das Originalbuchcover ist, typisch für die Autorin, komplett schlicht gehalten. Wer mich kennt, der weiß, dass mir Cover nicht so wichtig sind. Wer hier darauf zu viel wert legt, dem entgeht wirklich ein einmaliges Buch.

Also Leute, traut euch!

Fazit

Einmaliges Leseerlebnis in Form von Briefen! Klare Empfehlung für Buch und Film!