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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2023

Besser als Band 1, aber immer noch Luft nach oben

Step into my Heart
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Die Geschichte von Olivia und Dax hat mir deutlich besser gefallen als Band 1. Sicherlich ist das der deutlich sympathischeren Protagonistin geschuldet, die mir mit ihrer quirligen und positiven Art schon ...

Die Geschichte von Olivia und Dax hat mir deutlich besser gefallen als Band 1. Sicherlich ist das der deutlich sympathischeren Protagonistin geschuldet, die mir mit ihrer quirligen und positiven Art schon in Band 1 so gut gefallen hat.
Die Geschichte ist bis zu einem gewissen Punkt auch deutlich authentischer als Band 1. Die Beziehung von Olivia und Dax entwickelt sich auf sehr natürliche Weise und mir hat das Zusammenspiel der beiden sehr gut gefallen. Dennoch fällt die Handlung für meinen Geschmack ab der Szene im Central Park total ab. Es wirkt, als hätte auf Teufel komm raus noch Drama her gemusst - und weil nun nicht mehr viele Seiten übrig waren, musste es nun auch noch schnell gehen. Das letzte Drittel enthielt für meinen Geschmack zu viele unrealistische Wendungen, zu viel plötzliche Einsicht und - leider - auch hier wieder ein großes Geheimnis, das man gut auch schon vorher mal ansprechen hätte können.

Mein Fazit: Nach wie vor gefällt mir das tänzerische Umfeld sehr gut und ich habe die Geschichte von Olivia und Dax gerne verfolgt. Das Ende hat nicht meinen Geschmack getroffen, deshalb gibts von mir 3,5 von 5 Sternen.
Ich bin nun auf die Geschichte von Mackenzie gespannt - sie und ihr Love Interest haben bisher ja so gut wie keine Rolle gespielt in den ersten beiden Teilen, so dass sich das ein bisschen nach Blind Date anfühlt.

Veröffentlicht am 27.11.2023

Gelungenes Umfeld, unsympathische Protagonistin, blasser Protagonist

Dance into my World
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"Dance into my world" ist der erste Band der Move District-Reihe und zugleich mein erster Roman von Maren Vivien Haase. Gut gefallen hat mir das tänzerische Umfeld - die Tanzschule "Move District" stelle ...

"Dance into my world" ist der erste Band der Move District-Reihe und zugleich mein erster Roman von Maren Vivien Haase. Gut gefallen hat mir das tänzerische Umfeld - die Tanzschule "Move District" stelle ich mir richtig heimelig vor, ein Ort, an dem man zusammen kommt um Freunde zu treffen und Spaß zu haben. Auch die Story an sich fand ich ganz ansprechend, ich habe mich des Öfteren an die Tanzfilme meiner Jugend erinnert gefühlt (Step Up oder ähnliches).

Was mir weniger gefallen hat, war Jades Charakter. Ihr ständiges Zögern und ihr Geziere war irgendwann nur noch nervig und ich hätte es sehr verstanden, wenn Austin ganz schnell das Weite gesucht hätte. Ihre Gründe dafür, ihre Vergangenheit geheim zu halten, fand ich etwas an den Haaren herbei gezogen.
Auf der anderen Seite ging mir die Freundschaft mit Olivia zu schnell, und auch das plötzliche Interesse am Tanzen. Die gesamte Situation wirkte auf mich sehr konstruiert und wenig natürlich.

Austin empfand ich als recht blass. Klar, er ist ein sexy Tänzer, aber ansonsten weiß man von ihm lange Zeit nur, dass er äußerst geduldig, um nicht zu sagen leidensfähig ist.

Grundsätzlich hatte mir das Buch ein paar zu viele Längen. So richtig interessant wurde es erst ab dem Zeitpunkt, an dem Jade und Austin anfingen ehrlich miteinander zu sprechen - also etwa bei zwei Drittel des Buchs.

Mein Fazit: Ich war ziemlich gespannt auf diese Roman-Reihe, aber die Liebe hat ziemlich lange auf sich warten lassen. Das letzte Drittel des Buchs macht allerdings Hoffnung auf die nächsten beiden Bände - Olivia hat mir in Band 1 als Charakter recht gut gefallen, so dass ich der Fortsetzung auf jeden Fall noch eine Chance geben werde. Die Geschichte von Jade und Austin konnte mich leider nicht so recht packen und bekommt deshalb von mir nur 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 21.11.2023

Rätsel und Intrigen

The Brothers Hawthorne
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In diesem vierten Teil der Inheritance Games-Reihe geht es nicht mehr in erster Linie um Avery. Sie ist zwar mit dabei, aber die Hauptpersonen sind diesmal Jameson und Grayson. Die einzelnen Kapitel sind ...

In diesem vierten Teil der Inheritance Games-Reihe geht es nicht mehr in erster Linie um Avery. Sie ist zwar mit dabei, aber die Hauptpersonen sind diesmal Jameson und Grayson. Die einzelnen Kapitel sind aus der Sicht der beiden Jungs geschildert - während Jameson in Großbritannien ein rätselhaftes und gefährliches Spiel spielt, kommt Grayson in Phoenix in Kontakt mit seinen Zwillings-Halbschwestern.

Ich fand die Geschichte wieder sehr interessant, allerdings konnte sie mich erst ca. ab der Hälfte so richtig packen. Vorher passiert noch nicht viel - nachher dafür umso mehr!
Jameson erlebt eine richtige Schnitzeljagd. Die Gründe für seine Teilnahme habe ich tatsächlich nicht ganz verstanden, aber ich schiebe das mal auf etwas emotionales. Man konnte hier wieder schön miträtseln und das hat mir gut gefallen.
Bei Grayson stand wiederum der Kontakt zu seinen Blutsverwandten väterlicherseits im Vordergrund. Und damit verbunden natürlich auch seine Gefühlswelt, die für meine Begriffe immer etwas depressiv und düster gefärbt ist. Dennoch hat mir auch sein Part gut gefallen und ich hoffe, dass er in einem Nachfolgeband noch sein Glück finden darf.

Mein Fazit: Nicht der beste Band der Reihe, aber doch auch wieder sehr mitreißend. Ich freue mich auf Band 5 (der unweigerlich kommen muss, denn es gibt da noch das ein oder andere lose Ende...)! Für Band 4 vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 21.11.2023

Abgebrochen.

Loving Mr. Wright
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Ich bin eigentlich eine sehr loyale Leseseele, die sich auch durch Bücher hindurch beißt, die nicht so richtig packend sind. Für gewöhnlich gebe ich allen Büchern die Chance, mich zumindest zum Ende hin ...

Ich bin eigentlich eine sehr loyale Leseseele, die sich auch durch Bücher hindurch beißt, die nicht so richtig packend sind. Für gewöhnlich gebe ich allen Büchern die Chance, mich zumindest zum Ende hin positiv zu überraschen. Es will also schon etwas heißen, wenn ich mal ein Buch abbreche.

Bei "Loving Mr. Wright" habe ich ca. bei der Hälfte aufgegeben. Ich hatte Null Sympathie für die Charaktere, die Geschichte fand ich an den Haaren herbei gezogen und das Lesen war nur noch anstrengend. Am schlimmsten fand ich die ordinären Dialoge, vor allem zwischen Heidi und ihren Mädels sowie das naive Verhalten der Protagonistin.

Mein Fazit: Ich möchte das Können der Autorin auf keinen Fall in Frage stellen und habe trotz meiner Meinung zu ihrem Buch großen Respekt vor ihrer Leistung. Dennoch hat der Roman meinen Geschmack überhaupt nicht getroffen. Und für abgebrochene Bücher vergebe ich leider nur einen Stern.

Veröffentlicht am 12.11.2023

Spannender Abschluss einer gelungenen Fantasy-Dilogie

Sisters of the Sword - Die Magie unserer Herzen
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Teil 2 der "Sisters of the sword"-Reihe von Tricia Levenseller hat mir deutlich besser gefallen als Band 1. Die Story folgte einem klaren roten Faden und war spannungsgeladen bis zur letzten Seite. Besonders ...

Teil 2 der "Sisters of the sword"-Reihe von Tricia Levenseller hat mir deutlich besser gefallen als Band 1. Die Story folgte einem klaren roten Faden und war spannungsgeladen bis zur letzten Seite. Besonders gut gefallen hat mir die Entwicklung der Charaktere, allen voran natürlich Ziva, die im Laufe der beiden Bücher ihre eigene Stimme und die ihr selbst innewohnende Stärke entdeckt.

In diesem zweiten Band erfährt man auch ein wenig mehr über die fantastische Welt, in der Ziva und ihre Freunde leben. Ich hätte mir zwar bei diesem Thema noch etwas mehr Input, vor allem zu einem früheren Zeitpunkt, gewünscht, aber es war ok. Was für mich weiterhin ein klarer Kritikpunkt ist, ist die Tatsache, dass keiner in diesem Land zu wissen scheint, wie die Magie überhaupt funktioniert. Ziva entwickelt ihr Wissen zwar im Laufe der beiden Bücher stetig weiter, aber nachdem sie ja nicht die erste ihrer Art ist, erscheint es mir doch etwas abwegig, dass es hierzu bisher keinerlei Überlieferung gab und sich jeder magisch Begabte quasi wieder selbst durchwursteln muss. Ihr Wirken kommt deshalb etwas willkürlich rüber, so als könnte die Magie genau das, was in diesem Moment benötigt wird, um die Geschichte in die richtige Richtung weiterentwickeln zu können.

Neben jeder Menge Action und spritzigen Dialogen lässt es sich die Autorin auch nicht nehmen, ihrer Zielgruppe die ein oder andere Lehre mit auf den Weg zu geben. Für mich hat sich das manchmal ein wenig nach der berühmten Holzhammer-Methode angefühlt; nichtsdestotrotz fand ich es gut, dass Tricia Levenseller ihre Geschichte bewusst in einer bunten, diversen Gesellschaft stattfinden lässt (eine dunkelhäutige Königsfamilie, gleichgeschlechtliche Paare etc.), und dass Ziva sich wie alle jungen Erwachsenen auch mit Themen wie Verhütung und sexueller Selbstbestimmung auseinandersetzen muss.

Mein Fazit: Eine absolut gelungene Dilogie, die einiges an Spannung, Humor und Gefühl zu bieten hat. Für Band 2 vergebe ich 4 von 5 Sternen.