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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2021

Happy Road

Happy Road
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In „Happy Road- Dem Weg ist das Ziel egal“ nimmt uns die Berlinerin Sarah mit auf einen spektakulären Roadtrip durch ganz Europa. Die überaus sympathische junge Frau erzählt auf sehr fesselnde und humorvolle ...

In „Happy Road- Dem Weg ist das Ziel egal“ nimmt uns die Berlinerin Sarah mit auf einen spektakulären Roadtrip durch ganz Europa. Die überaus sympathische junge Frau erzählt auf sehr fesselnde und humorvolle Weise von ihren Erlebnissen während des Abenteuers. Mich konnten ihre Schilderungen von der ersten Seite an fesseln und das Buch hat mich kaum losgelassen und Fernweh geweckt. Gerade während Corona, wo reisen schwer ist, kann man von diesem Buch und den Erzählungen zehren.

Der Schreibstil ist unglaublich locker und mit viel Humor gespickt, beim Lesen musste ich das ein oder andere Mal laut Lachen. Besonders gut gefällt mir, dass die Autorin die Luxusdarstellungen in den Social Media Portalen nicht immer bestätigt, sondern auch die unfeinen Erlebnisse ihres Roadtrips aufzeigt.

FAZIT:
„Happy Road- Dem Weg ist das Ziel egal“ ist ein gute Laune Buch, welches Fernweh und Reiselust weckt. Durch die humorvolle Schreibweise und die zahlreichen Erlebnisse kann der Leser komplett in die Handlung eintauchen und vom nächten Urlaub träumen. Ich habe das Buch unglaublich gerne gelesen und vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 20.08.2020

Altern wird heilbar

Altern wird heilbar
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Ich habe mich für dieses Buch entschieden, da die bisherigen Rezensionen so weit auseinandergehen. Manche finden das Buch informativ und bereichernd, andere hingegen reden von einem reißerischen Marketingprodukt. ...

Ich habe mich für dieses Buch entschieden, da die bisherigen Rezensionen so weit auseinandergehen. Manche finden das Buch informativ und bereichernd, andere hingegen reden von einem reißerischen Marketingprodukt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen und schließe mich eher der letzten Gruppe an. Es finden sich zwar immer wieder interessante Ansätze und leicht verständliche Informationen im Buch, aber insgesamt wird mir der natürliche Alterungsprozess zu sehr abgesprochen.

Dr. Dr. med. Dominik Duscher und die Nina Ruge vermitteln in ihrem Buch ein breitgefächertes Wissen zu den körpereigenen zellulären Vorgängen. Die Autoren können ihr komplexes Wissen leicht verständlich vermitteln. Es gibt Einblicke in die unterschiedlichsten Methoden um den Alterungsprozess zu verlangsamen. Angefangen von Medikamenten über eine stimulierende Ernährung bis hin zu Blutplasma und Stammzellenforschung erhält der Leser Einblicke in die medizinischen Fortschritte. Auch wenn man sich noch nie mit diesen Bereichen beschäftigt hat, ist der Inhalt leicht und gut verständlich.

Allerdings stört mich an diesem Buch extrem, dass der natürliche Alterungsprozess als negativ dargestellt wird und dem Leser vermittelt wird, dass es erstrebenswert ist um beinahe jeden Preis jung auszusehen. Hier werden sogar Methoden angeführt, welche ich als sehr bedenklich und beinahe schon unmoralisch ansehe. Leider haben mir diese Aspekte die Lesefreude komplett genommen. Zudem ist das Buch stellenweise sehr trocken und zäh, weshalb ich mich durch manche Kapitel wirklich durchkämpfen musste.

FAZIT:
„Altern wird heilbar“ hat zwar interessante Aspekte, allerdings hinterlässt es bei mir doch einen fahlen Nachgeschmack. Ich selbst würde dieses Buch nicht noch einmal lesen, auch wenn ich ein paar neue Aspekte kennen gelernt habe. Da ich mit einigen erwähnten Aspekten und Methoden überhaupt nicht übereinstimme und finde, dass man in Würde Altern sollte, weil es ein natürlicher Vorgang ist, kann ich das Buch nicht weiterempfehlen. Ich vergebe daher 2 Sterne!

Veröffentlicht am 31.07.2019

Mein Herz so schwarz

Mein Herz so schwarz
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Evie stürzt sich am Tag ihrer Hochzeit von einer Klippe ins Meer. Die Leiche der jungen Frau wird nie gefunden. Ihr zukünftiger Mann Richard kann sich mit diesem Schicksalsschlag nicht abfinden und recherchiert ...

Evie stürzt sich am Tag ihrer Hochzeit von einer Klippe ins Meer. Die Leiche der jungen Frau wird nie gefunden. Ihr zukünftiger Mann Richard kann sich mit diesem Schicksalsschlag nicht abfinden und recherchiert auf eigene Faust, was Evies Suizidwunsch ausgelöst hat. Unterstützt wird er dabei von Evies bester Freundin Rebecca. Richard gerät bald in ein Netz aus Lügen und Intrigen und muss sich fragen, ob auch Rebecca etwas verbirgt.

Jenny Blackhursts Psychothriller ist spannend, fesselnd, flüssig und voller Überraschungen. Der Leser kann schnell in die Handlung einsteigen und durch regelmäßige Perspektiven- und Zeitwechsel kann schnell Spannung aufgebaut werden. Im Mittelteil sackt diese leider etwas ab, wodurch sich einzelne Szenen etwas in die Länge ziehen. Aber im letzten Abschnitt kann die Autorin schnell wieder hohe Spannung aufbauen und diese zunehmend steigern, bis sie nervenzerreißend wird. Zudem gibt es die eine oder andere überraschende Wendung, welche mich komplett verblüffen und überzeugen konnten.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und facettenreich. Gerade zu den beiden Hauptprotagonisten Evie und Rebecca hat sich mein Bild mehrmals geändert. Die vielen Geheimnisse und Intrigen, welche erst nach und nach gelüftet werden, lassen die Charaktere undurchschaubar erscheinen. Ich hatte oftmals Probleme gut und böse zu unterschieden. Durch Rückblicke in die Vergangenheit der beiden Frauen lernt der Leser diese besser kennen und ihre Verhaltensweisen verstehen. Dies hat zur Folge, dass Evie und Rebecca besonders interessant und menschlich wirken.

FAZIT:
„Mein Herz so schwarz“ ist ein fesselnder und mitreißender Psychothriller, der vor allem durch die undurchschaubaren Charaktere, Intrigen und überraschende Wendungen überzeugen kann. Da mir persönlich im Mittelteil etwas an Spannung gefehlt hat, vergebe ich 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstl
  • Figuren
Veröffentlicht am 01.07.2019

Ostfriesenblut

Ostfriesenblut
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Vor der Tür der Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen liegt ein Leichensack und darin befindet sich eine tote Frau namens Regina Orth. Regina starb keines natürlichen Todes und Ann Kathrin beginnt fieberhaft ...


Vor der Tür der Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen liegt ein Leichensack und darin befindet sich eine tote Frau namens Regina Orth. Regina starb keines natürlichen Todes und Ann Kathrin beginnt fieberhaft zu ermitteln. Für die Kommissarin beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn es gibt schon einen Hinweis auf ein nächstes Opfer.

Klaus- Peter Wolf kann schnell Spannung aufbauen und diese durchgehend hoch halten. Daher konnte mich die Handlung sehr schnell in ihren Bann ziehen und fesseln. Ich musste das Buch in kurzer Zeit fertig lesen, da ich es nur schwer zur Seite legen konnte. Im Gegensatz zum ersten Fall von Ann Kathrin Klaasen fand ich diesen Krimi nicht so überraschend. Leider war die Auflösung meiner Meinung nach sehr vorhersehbar.

Wie auch schon im Vorgängerband konnte mich im aktuellen Fall vor allem Ann Kathrin Klaasen überzeugen. Aber auch die anderen Protagonisten waren Großteils sehr gelungen und authentisch. Im ersten Fall fand ich viele der Charaktere eher unsympathisch, dies war im aktuellen Buch allerdings nicht der Fall. Meiner Meinung nach hat sich der Autor in Bezug auf seine Protagonisten deutlich gesteigert und konnte mich wirklich überzeugen.

„Ostfriesenblut“ ist der zweite Fall für die sympathische Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen. Wie auch schon der Vorgänger hat mir auch dieser Fall gut gefallen. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und dieser problemlos bis zum Ende folgen. Meiner Meinung nach ist es für das Verständnis nicht notwendig den ersten Teil zu kennen, da wichtige Informationen geschickt in die aktuelle Handlung eingebaut werden. Ich habe den dritten Til bereits zu Hause liegen und freue mich schon mit Ann Kathrin erneut zu ermitteln.

FAZIT:
„Ostfriesenblut“ ist ein gelungener Kriminalroman, der mich fesseln und mitreißen konnte. Da mir persönlich die Auflösung etwas zu vorhersehbar war, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 26.06.2019

Der Blütenjäger

Der Blütenjäger: Thriller
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Innerhalb kürzester Zeit werden mehrere junge Frauen nach dem Fortgehen vermisst und kurz darauf tot im Wald gefunden. Alles deutet auf ein und denselben Mörder hin und darauf, dass er die Frauen jagt. ...

Innerhalb kürzester Zeit werden mehrere junge Frauen nach dem Fortgehen vermisst und kurz darauf tot im Wald gefunden. Alles deutet auf ein und denselben Mörder hin und darauf, dass er die Frauen jagt. Für die Ermittlerin Laura und ihr Team beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der Täter scheint es auf weitere Frauen abgesehen zu haben.

Catherine Shepherds Schreibstil ist fesselnd und unglaublich mitreißend. Die Autorin baut mit der ersten Seite Spannung auf und steigert diese so lange, bis sie nervenzerreißend wird. Ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen und musste es in wenigen Stunden beenden, da mich die Handlung so sehr fesseln und begeistern konnte. In diesem Thriller finden sich viele unerwartete Wendungen und auch die Auflösung war für mich komplett überraschend, aber trotzdem schlüssig. Besonders begeistern konnten mich die Rückblenden in die Kindheit des Täters. Als Leserlernt man ihn und sein Motiv dadurch besser kennen und der Täter erschient dadurch menschlich. Beim Lesen dieser Rückblenden konnte ich den Hass des Täters teilweise nachvollziehen. Catherine Shepherd hat erneut ein unfassbar gelungenes Lesehighlight verfasst, das einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal bekommt. Sie hat erneut bewiesen, dass sie absolut zu Recht meine Lieblingsautorin ist.

Die einzelnen Protagonisten sind unglaublich authentisch und zum Teil facettenreich. Wie auch schon in den Vorgängerbänden konnte mich vor allem Laura Kern komplett überzeugen: Ich mag ihre sympathische Art und ihre Vergangenheit lässt sie besonders menschlich erschienen. Catherine Shepherd schafft es die perfekte Balance zwischen dem Privatleben von Laura und dem Fall zu finden.

„Der Blütenjäger“ ist bereits der vierte Teil für die liebenswerte Ermittlerin Laura Kern. Ich kenne alle Vorgänger und diese Reihe gehört zu meinen absoluten Lieblingsthrillern. Auch der aktuelle Band konnte mich restlos begeistern und steht den Vorgängern in nichts nach. Meiner Meinung nach kann das Buch allerdings auch eigenständig gelesen werden. Ich hoffe auf viele weitere Lesehighlights mit meiner Lieblingsermittlerin Laura Kern!

FAZIT:
„Der Blütenjäger“ ist einmal mehr ein absolutes Lesehighlight, das man binnen weniger Stunden fertig lesen muss. Auch in diesem Band hat es Catherine Shepherd geschafft einen perfekten Thriller zu schreiben. Ich vergebe daher eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!