Cover-Bild Ostfriesenblut
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 25.07.2013
  • ISBN: 9783596513017
Klaus-Peter Wolf

Ostfriesenblut

Kriminalroman

Dieser Mörder will spielen: Ann Kathrin Klaasens zweiter Fall

Ann Kathrin sah es schon von weitem. Vor ihrer Haustür lag etwas, das aussah wie ein Sack. Ein Leichensack! Für einen winzigen Moment hoffte Ann Kathrin, dass sich jemand einen dummen Scherz erlaubt hatte. Doch dann sah sie die Wangenknochen einer Frau. Einer toten Frau.
Die Tote, Regina Orth, ist keines natürlichen Todes gestorben, obwohl im Totenschein „Tod durch Herzversagen“ angegeben wurde. Doch noch während Kommissarin Ann Kathrin Klaasen im Umfeld der Toten ermittelt, erhält sie Hinweise auf das nächste Opfer des Mörders.
Offenbar ist sie Teil eines Spiels, dessen Regeln sie noch nicht kennt.


"Ostfriesenblut" wurde prominent mit Christiane Paul in der Hauptrolle für das ZDF verfilmt. (Ausstrahlung: 2018)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2019

Stärker als der erste Teil

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Nach einem überzeugenden Auftakt der Serie mit " Ostfriesenkiller", habe ich mir den Folgeband" Ostfriesenblut" besorgt und dieser Teil überzeugt noch mehr als der 1. Teil.

Geschichte: Ann Kathrin Klaasen ...

Nach einem überzeugenden Auftakt der Serie mit " Ostfriesenkiller", habe ich mir den Folgeband" Ostfriesenblut" besorgt und dieser Teil überzeugt noch mehr als der 1. Teil.

Geschichte: Ann Kathrin Klaasen , die inzwischen getrennt von Ihrem Mann und ihrem Sohn , noch nicht so ganz weiß wo privat Ihre Reise hingehen soll. Verdauen, dass Ihr Sohn Eike sich ebenfalls von ihr abgewandt hat und lieber bei seinem Vater und dessen Freundin Susanne leben will, konnte sie das noch nicht und beginnt mit Ihrem Kollegen eine heiße Affäre. Da wird ihr eine Tages die Leiche einer alten Frau einfach vor die Tür gelegt und eine Serie von Entführungen beginnt, bei der Ann Kathrin Klaasen genau überlegen muss , warum der Täter sich Sie ausgesucht hat und was die Motive des Entführers sein könnten, der seine Opfer richtiggehend foltert....

Die Reihe gefällt mir unheimlich gut bis jetzt. Das Privatleben und der Huntergrund einer jeden Person werden sehr gut dargestellt und sind auch wichtig , so dass sich absolut ein Bezug seit Band 1 zu den Darstellern ergibt und die Geschichte sich im Hintergrund einfach nahtlos fortsetzt. Alles ist flüssig geschrieben, total spannend und es gibt ein durchgängiges Thema, warum der Täter seine Opfer bestrafen will, welches gar nicht so ohne ist und vorstellbar ist, dass es heute auch durchaus noch angewandt wird.

Wichtig auch, dass die Geschichte gut durchdacht und nicht an den Haaren herbei geschleift wird. Doch dieser Roman glänzt mit einem überlegten Ende und bietet als Psychokrimi eine sehr gute Auflösung an. Wer die Serie noch nicht kennt, kann ich sie nur empfehlen, da hier wirklich ein Klasse Regionalkrimi geschrieben wurde.

Veröffentlicht am 15.06.2017

Ostfriesenblut

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Kommissarin Ann Kathrin Klaasen bekommt eine Leiche vor ihre Haustür gelegt. Es handelt sich dabei um Regina Orthner, laut Totenschein an „Tod durch Herzversagen“ gestorben. Wie sich herausstellt, ist ...

Kommissarin Ann Kathrin Klaasen bekommt eine Leiche vor ihre Haustür gelegt. Es handelt sich dabei um Regina Orthner, laut Totenschein an „Tod durch Herzversagen“ gestorben. Wie sich herausstellt, ist sie jedoch keines natürlichen Todes gestorben. Wurde sie daher vor die Tür der Kommissarin gelegt? Will der Täter mit Ann Kathrin Katz und Maus spielen? Es gibt Hinweise auf ein nächstes Opfer.

Zum zweiten Mal ermittelt Kommissarin Klaasen. Diesmal hinterlässt der Täter Hinweise auf seine Person und seine Opfer. Er möchte gefunden werden. Immer wieder bekommt der Leser Einblicke in seine Gedankenwelt. Es bleibt lange im Dunkeln, wer er ist und warum er mordet.

Auch privat hat Ann Kathrin einiges um die Ohren. Wie schon im vorherigen Roman teilen sich der Kriminalfall und das Privatleben der Kommissarin gleichberechtigt die Geschichte. Zudem verweben sich Dienst und Privat immer mehr miteinander.

Autor Klaus-Peter Wolf baut einen Spannungsbogen auf, welcher selbst dann straff bleibt, wenn man weiß, wer der Täter ist. Der Täter weckt auch Gefühle beim Leser. Wie so oft im Leben war der Täter zuerst ein Opfer. Doch dies soll und darf keine Entschuldigung für seine Taten sein. In „Ostfriesenblut“ greift der Autor ein Thema auf, welches auch ein Teil unserer Geschichte ist. Es wurde nur viel zu lange verschwiegen.

Dieses Buch bringt Ann Kathrin wieder nahe an den Leser. Sie ist ein wunderbarer Charakter. Auch Weller und ihre anderen Kollegen sowie die Familie sind gut ausgearbeitet. Während des Lesens läuft ein Kopfkino, und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Da sich einiges in der Geschichte auf ihren ersten Fall bezieht und sich das Privatleben weiterentwickelt, sollte diese Buchreihe in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Der Fall in diesem Buch ist abgeschlossen.

Wer spannende Kriminalromane mit einer Prise Psycho-Krimi mag, dem dürfte dieser Teil der „Ostfriesen“-Reihe mit Sicherheit gefallen.

Mehr Rezensionen auf www.nicole-plath.de

Veröffentlicht am 27.01.2020

Rachemorde

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Ann Kathrin hat ein absolut chaotisches Privatleben, dass sie versucht in die richtigen bahnen zu lenken, doch auch ihr Job verlangt alles von ihr ab.

Als dann noch eine Leiche dirket vor ihrer Haustür ...

Ann Kathrin hat ein absolut chaotisches Privatleben, dass sie versucht in die richtigen bahnen zu lenken, doch auch ihr Job verlangt alles von ihr ab.

Als dann noch eine Leiche dirket vor ihrer Haustür abgelegt wird ist das Chaos perfekt.

So ermittelt sie in viele Richtungen und stellt sich dabei immer wieder die Frage: Warum hat der Täter ausgerechnet die Leiche hier abgelegt? Oder war es überhaupt der Täter? Was hat sie damit zu tun?

Sehr langsam erkennt man das ganze Ausmaß und tappt dabei dennoch ständig wieder im Dunkeln. Erst durch geschickt gelegte Hinweise kommt Ann Kathrin und ihr Team auf die Spur des Täters, doch der scheint sich daraus einen Scherz zumachen und ist immer ein paar Schritte voraus.

Ein wirklich mörderisches Spiel gegen die Zeit beginnt.



Klaus-Peter Wolf hat es mal wieder geschafft die Figuren sehr authentisch wirken zu lassen und dabei natürlich nicht das Extra an Spannung und Lokalkolorid zu vergessen.

Der flüssige Schreibstil macht es dem Leser leicht in die Welt Ostfrieslands einzutauchen und sich in den verschiedenen Szenen zu verlieren.

Dabei steht eben nicht immer die Tat im Vordergrund, sondern die Figuren. Das macht das ganze Geschehen greifbarer und menschlicher. Man kann sich mit Täter und Opfer zugleich idendifizieren und schwelgt im Strudel der Emotionen.

Bis zum Schluss bleibt die Spannung erhalten und das ganze eben mit Tiefgang, da nichts gewollt oder erfunden erscheint.

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Veröffentlicht am 28.05.2020

Lass uns spielen, Ann-Kathrin...

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Ann-Kathrin Klaasen hat es dieses Mal mit einem außergewöhnlichen Mörder zu tun. Denn er wählt sie bewusst aus, indem er ihr die Leiche einer alten Dame vor die Haustür legt.
Von da an beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel ...

Ann-Kathrin Klaasen hat es dieses Mal mit einem außergewöhnlichen Mörder zu tun. Denn er wählt sie bewusst aus, indem er ihr die Leiche einer alten Dame vor die Haustür legt.
Von da an beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel mit ihm, in dem er den Ermittlern immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Und was ist seine Verbindung zu Ann-Kathrin Klaasen? Warum kriegt sie eine Leiche von ihm an die Türschwelle geliefert? Wie viele andere Morde hat er begangen? Und wie nah ist er der Hauptkommissarin tatsächlich?

Dies ist der zweite Fall für Ann-Kathrin Klaasen und damit auch der zweite Krimi aus der Reihe der Ostfriesen-Krimis.

Klaus-Peter Wolfs Schreibstil ist eher etwas einfacher, aber dadurch nicht schlecht, sondern macht das ganze sogar einfacher zugänglich. Auch verzichtet er auf übermäßige blutrünstige Beschreibungen.

Besonders schön an diesen Krimis finde ich jedes Mal, dass man nicht nur die Sicht der Ermittler sieht, sondern eben auch die Sicht des Täters und eventuell sogar die der Opfer, ohne dabei zu viel zu verraten und dem ganzen die Spannung zu nehmen.

Die Handlung hat mir auch gut gefallen. Es geht um persönliches, um alte Wunden und Ungerechtigkeiten. Um einen Menschen, der ganz offensichtlich Probleme hat, und eben um seine Psyche.
Es ist einfach die einzelnen Schritte der Ermittler nachzuvollziehen, zu verstehen ohne dass man sich zurückgelassen fühlte. Gleichzeitig hatte ich aber auch nie das Gefühl, den Ermittlern weit voraus zu sein und viel mehr zu wissen als Ann-Kathrin und ihr Team. Es gab immer die Möglichkeit mitzufiebern und eben mit zu raten, welche Spuren und Wege sich als richtig, und welche nur als Irrfahrten erweisen würden.

Im Gegensatz zum letzten Buch hatte ich hier weniger das Gefühl, dass Ann-Kathrins Privatleben, so gebeutelt es auch sein mag, die eigentliche Handlung erschlägt. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass dieses Mal eben diese Haupthandlung sehr eng mit dem Privatleben der Hauptkommissarin verknüpft zu sein scheint, daher ist vieles viel weniger störend als im Buch davor. Daher hatte ich auch das Gefühl, dass unsere Hauptermittlerin den anderen etwas weniger die Show stiehlt als noch im ersten Band. Sie haben etwas mehr Chancen auch mal etwas zu glänzen. Trotzdem dominiert, verständlicherweise, Ann-Kathrin Klaasen das Buch.

Wie immer sehr gut gelungen ist auch dieses Mal der Nordsee-Flair. Hier fühlt man sich ins schöne Ostfriesland versetzt und bekommt ein kleines bisschen Sehnsucht.

Insgesamt also eine schöne Fortsetzung zum ersten Band, einiges scheint etwas besser zu passen als noch im letzten Ostfriesenkrimi.

Für mich also eine Empfehlung für Krimisfans und solche die das schöne Ostfriesland vermissen und lieben. Ich gebe mit gutem Gewissen 4/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.07.2019

Ostfriesenblut

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Vor der Tür der Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen liegt ein Leichensack und darin befindet sich eine tote Frau namens Regina Orth. Regina starb keines natürlichen Todes und Ann Kathrin beginnt fieberhaft ...


Vor der Tür der Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen liegt ein Leichensack und darin befindet sich eine tote Frau namens Regina Orth. Regina starb keines natürlichen Todes und Ann Kathrin beginnt fieberhaft zu ermitteln. Für die Kommissarin beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn es gibt schon einen Hinweis auf ein nächstes Opfer.

Klaus- Peter Wolf kann schnell Spannung aufbauen und diese durchgehend hoch halten. Daher konnte mich die Handlung sehr schnell in ihren Bann ziehen und fesseln. Ich musste das Buch in kurzer Zeit fertig lesen, da ich es nur schwer zur Seite legen konnte. Im Gegensatz zum ersten Fall von Ann Kathrin Klaasen fand ich diesen Krimi nicht so überraschend. Leider war die Auflösung meiner Meinung nach sehr vorhersehbar.

Wie auch schon im Vorgängerband konnte mich im aktuellen Fall vor allem Ann Kathrin Klaasen überzeugen. Aber auch die anderen Protagonisten waren Großteils sehr gelungen und authentisch. Im ersten Fall fand ich viele der Charaktere eher unsympathisch, dies war im aktuellen Buch allerdings nicht der Fall. Meiner Meinung nach hat sich der Autor in Bezug auf seine Protagonisten deutlich gesteigert und konnte mich wirklich überzeugen.

„Ostfriesenblut“ ist der zweite Fall für die sympathische Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen. Wie auch schon der Vorgänger hat mir auch dieser Fall gut gefallen. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und dieser problemlos bis zum Ende folgen. Meiner Meinung nach ist es für das Verständnis nicht notwendig den ersten Teil zu kennen, da wichtige Informationen geschickt in die aktuelle Handlung eingebaut werden. Ich habe den dritten Til bereits zu Hause liegen und freue mich schon mit Ann Kathrin erneut zu ermitteln.

FAZIT:
„Ostfriesenblut“ ist ein gelungener Kriminalroman, der mich fesseln und mitreißen konnte. Da mir persönlich die Auflösung etwas zu vorhersehbar war, vergebe ich 4 Sterne!