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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2020

Sehr philosophisch und für mich keine Handlung erkenntlich

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Der Bibliothekar Lazo träumt immer wieder von der verborgenen Stadt "Weep". Sein größter Traum ist es, einmal in diese Stadt zu gelangen. Diesem Ziel kommt er immer näher.

Leider wurde ich mit diesem ...

Der Bibliothekar Lazo träumt immer wieder von der verborgenen Stadt "Weep". Sein größter Traum ist es, einmal in diese Stadt zu gelangen. Diesem Ziel kommt er immer näher.

Leider wurde ich mit diesem Buch nicht so richtig warm. Die Idee dahinter fand ich zwar ziemlich gut und es ist auch total magisch, aber die Umsetzung hat mir nicht wirklich gefallen. Die Handlung war für mich nicht so ganz erkenntlich. Durch einen sehr ausführlichen und beschreibenden Schreibstil wurde alles nur umschrieben und es kam nichts richtig auf den Punkt. So ging es mir oft, dass ich nicht genau verstanden habe, was ich denn da jetzt eigentlich gelesen habe. Sehr oft saß ich mit einem großen Fragezeichen im Kopf vor dem Buch. Bis zum Ende hin wurde das leider auch nicht besser und ich habe die Geschichte nicht wirklich kapiert. Auch die Spannung hat unter dem Schreibstil gelitten, sie war kaum vorhanden. Die Handlung ist sehr geschichtlich angehaucht und der Schreibstil ziemlich poetisch bzw. philosophisch. Für mich war das leider nicht das Richtige. Lazo als Protagonist hat mir sehr gut gefallen, am Anfang hat man auch richtig viel über ihn erfahren, was ich sehr spannend fand. Leider rückte er im weiteren Verlauf eher in den Hintergrund. Ich hätte ihn gerne noch näher kennen gelernt. Generell waren es mir zu viele Charaktere. Immer wieder bin ich durch die doch sehr schwierigen Namen durcheinandergekommen.

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. 2/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Eine sehr spannende Fortsetzung

LUCE
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Achtung! Es handelt sich um Teil 2 - könnte Spoiler zum ersten Teil enthalten!

Und weiter geht Luces Kampf ihre Mutter aus Argors Macht zu befreien. Dabei stößt sie oft an ihre Grenzen und muss sehr kämpfen.

Auch ...

Achtung! Es handelt sich um Teil 2 - könnte Spoiler zum ersten Teil enthalten!

Und weiter geht Luces Kampf ihre Mutter aus Argors Macht zu befreien. Dabei stößt sie oft an ihre Grenzen und muss sehr kämpfen.

Auch im zweiten Teil hat mir der Schreibstil der Autorin wieder sehr gut gefallen. Das Buch ist total spannend und wunderbar flüssig zu lesen. Die Geschichte ist überhaupt nicht vorhersehbar, war ich total gut fand. So blieb es bis zur letzten Seite fesselnd. Das Ende ist wieder super gemein und ich bin schon sehr gespannt auf den dritten Teil. Luce fand ich in diesem Band ziemlich naiv, was mich an der ein oder anderen Stelle ein bisschen gestört hat. Manche Handlungen von ihr waren mir nicht ganz schlüssig. Nichts desto trotz ist Luce unglaublich mutig und stark. Sie ist echt zu bewundern, wie sie sich in dieser doch sehr fremden Welt zurechtfindet. Die Gefühle von ihr kamen sehr gut bei mir an und ich habe an vielen Stellen richtig mit ihr mitgelitten. Teilweise war mir das Buch jedoch zu brutal. Es werden viele Kämpfe durchgeführt und viel Blut vergossen. Argor wurde richtig gut dargestellt, auch wenn ich ihn (wie wahrscheinlich alle) total hasse. Und hach in Jason und in Jules habe ich mich schon ein bisschen verliebt. Beide sind auch unglaublich starke und liebenswerte Figuren.

Insgesamt eine gelungene Fortsetzung. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Ein absolutes Must-Read! Es werden unglaublich wichtige Themen angesprochen

Das Gegenteil von Hasen
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Julia Nolde schreibt ihre Gedanken über andere Leute auf ihrem Internet Blog auf und lässt ihren Gedanken wirklich komplett freien Lauf. Natürlich ist dieser auf privat gestellt. Doch dann verschwindet ...

Julia Nolde schreibt ihre Gedanken über andere Leute auf ihrem Internet Blog auf und lässt ihren Gedanken wirklich komplett freien Lauf. Natürlich ist dieser auf privat gestellt. Doch dann verschwindet plötzlich ihr Laptop und ihr Blog wird öffentlich. All ihre Gedanken, die teilweise sehr verletzend sind, können jetzt alle lesen. Doch wer hat dies getan?

Für mich ich das Gegenteil von Hasen ein absolutes Must-Read. In diesem Buch geht es vor allem um Mobbing bzw. Cybermobbing, aber es werden auch noch andere sehr wichtige Themen angesprochen. Doch trotz der vielen Themen wirkt es nicht unglaubwürdig oder übertrieben. Das Buch ist ehrlich und unbeschönigt. Es ist einfach nur echt! Wie Anne Freytag mit den Wörtern umgehen kann ist einfach unglaublich. Mich konnte jede Seite so sehr berühren und zum Nachdenken bringen. Mir ging die Geschichte von Julia sehr sehr nahe. Es ist definitiv keine leichte Lektüre. Der Schreibstil ist so super und das Buch ist bis zur letzten Seite total spannend. In meinem Kopf haben sich die ganze Zeit Theorien entwickelt, wer denn hinter der Veröffentlichung stecken konnte. Und immer wieder wurden sie dann doch nicht bestätigt. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen und hätte es am liebsten in einem Rutsch gelesen. Meine Erwartungen an das Buch wurden deutlich übertroffen. Jede Figur in dieser Geschichte ist besonders und hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Es geht um viele verschiedene Personen, aber auch hier war es nicht zu viel. Durch die Einblicke in das Gefühlsleben von sehr vielen verschiedenen Charakteren wird das Buch noch tiefgründiger. Die einzelnen Einträge von Julia, die veröffentlicht wurden, konnte man auch ungeschönt nachlesen. Es sind einfach ihre Gedanken, wie sie ihr in den Kopf gekommen sind. Einfach echt! Es muss wirklich Horror gewesen sein, als diese veröffentlicht wurden. Julia tat mir in diesem Moment so leid und ich habe so sehr mit ihr mitgelitten.

Ein Buch, das am besten jeder gelesen haben sollte. Jahreshighlight! 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Eine Protagonistin, die man einfach lieben muss

Truly
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Um zu studieren zieht die schüchterne Andie nach Seattle. Sie hat kein Geld und auch keine Wohnung. Schon Jahre lang plant sie mit ihrer besten Freundin June zusammen Marketing & Eventmanagement zu studieren. ...

Um zu studieren zieht die schüchterne Andie nach Seattle. Sie hat kein Geld und auch keine Wohnung. Schon Jahre lang plant sie mit ihrer besten Freundin June zusammen Marketing & Eventmanagement zu studieren. Andie lernt den eher abweisenden Cooper kennen, den sie von Anfang an anziehend findet.

Der Schreibstil von Ava Reed ist auch in Truly einfach nur großartig. Ich konnte mir die ganzen Szenen sehr gut bildlich vorstellen. Auch die verschiedenen Dialoge konnten mich total begeistern. Das Buch ist total locker und frisch. Es macht einfach riesigen Spaß die Geschichte zu lesen. Es war eine richtige Achterbahnfahrt der Gefühle und Emotionen. In dem Buch habe ich mich sehr wohl gefühlt. Mit Andie konnte ich wunderbar mitfühlen. Sie ist so authentisch und sympathisch wie nur selten eine Protagonistin. Ich konnte sie so sehr in mein Herz schließen. Meine einzige Kritik an ihr ist, dass sie zu oft wegläuft. Auch haben mir mehr Gespräche zwischen Andie und Cooper gefehlt, sie haben fast nicht miteinander geredet.. Cooper fand ich am Anfang sehr mysteriös und wusste nicht so ganz ob ich ihn gut finden soll oder nicht. Aber im Laufe der Handlung konnnte ich auch ihn in mein Herz schließen und ihn besser verstehen. Ihre Freunde June und Mason sind einfach großartig! Ich freue mich schon auf den nächsten Teil über die beiden. Ein weiterer Kritikpunkt sind die letzten 6 Seiten vor dem Epilog. Diese waren mir definitiv zu ausführlich und irgendwie fand ich sie ein bisschen unnötig.

Insgesamt eine wirklich schöne New Adult Geschichte zum Wohlfühlen. Das Buch habe ich nur so verschlungen. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Leider unglaubwürdige Handlungen der Protagonisten

Strandkorbliebe
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Vor 15 Jahren wurde Antje von ihrer Jugendliebe Michael das Herz gebrochen, indem er sich einfach nicht mehr gemeldet hat und nicht auf ihren Brief reagierte. Antje wohnt auf Norderney und Michael in Bayern. ...

Vor 15 Jahren wurde Antje von ihrer Jugendliebe Michael das Herz gebrochen, indem er sich einfach nicht mehr gemeldet hat und nicht auf ihren Brief reagierte. Antje wohnt auf Norderney und Michael in Bayern. Er fährt zusammen mit seinen Eltern viele Jahre später wieder auf die Insel und trifft dort auf Antje. Die beiden nähern sich wieder an.

Leider konnte mich schon der Schreibstil nicht begeistern. Das Buch ist nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben, was mir das Lesen etwas erschwert hat. Irgendwie bin ich nicht in einen so richtigen Lesefluss gekommen. Für mich waren einige Handlungen der Protagonisten eher unglaubwürdig. Nach den 15 Jahren haben sich Michael und Antje gleich wieder so verhalten, als wäre nichts gewesen. Nach dieser langen Zeit müsste doch schon etwas Klärungsbedarf vorliegen, was bei dem jeweiligen anderen in der Zwischenzeit so passiert ist. Auch fand ich ein Treffen an einem Nacktstrand unpassend. Leider konnten mich beide Protagonisten nicht überzeugen. Mit Michael bin ich nicht richtig warm geworden. Er hat für mich die Liebe, die zwischen den beiden angeblich herrscht, nicht deutlich genug gezeigt und nicht richtig um Antje gekämpft. Sowohl Antje als auch Michael kamen mir eher gelangweilt vor. Mir haben die Gefühle zwischen den beiden und ein bisschen mehr Tiefgang gefehlt. Auch ging alles ziemlich schnell, was auf mich unglaubwürdig gewirkt hat. Es war immer nur ein Hin und Her. Die Freundschaft zwischen Antje und ihrer Freundin Nina hat mir hingegen sehr gut gefallen. Nina war für mich der beste Charakter in diesem Buch. Auch das Setting auf Norderney und in den Alpen hat mir gut gefallen.

Leider kann ich euch das Buch nicht wirklich weiterempfehlen. 2/5 Sterne.

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