Profilbild von Sternschnuppe911

Sternschnuppe911

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Sternschnuppe911 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sternschnuppe911 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2020

Wundervolle, herzerwärmende Liebesgeschichte

When We Dream
0

Als ich den Klappentext zu „When We Dream“ las, war mein erster Gedanke „Oh, das hört sich nach einer komplizierten Geschichte an…“ und zwar kompliziert im Sinne von „Weltstar und Normalo? Das wird wohl ...

Als ich den Klappentext zu „When We Dream“ las, war mein erster Gedanke „Oh, das hört sich nach einer komplizierten Geschichte an…“ und zwar kompliziert im Sinne von „Weltstar und Normalo? Das wird wohl Drama geben“ und ich sollte recht behalten :O



Was ich leider absolut nicht nachvollziehen kann, ist, warum einige Menschen die Reihe nicht lesen wollen, nur weil es um K-Pop geht. Die Musikrichtung ist zweitrangig, es geht immer noch primär um Jae als Künstler; die Tatsache, dass er ein weltbekannter Mensch ist und dass es in der koreanischen Musikindustrie eben anders zugeht als z. B. in der amerikanischen. Ihr müsst kein K-Pop-Fan sein, um das Buch zu lesen oder zu verstehen und ich kann euch nur sagen – falls ihr es deshalb nicht lesen solltet, seid ihr selbst schuld, denn euch entgeht eine wundervolle Liebesgeschichte, die sich wie im echten Leben langsam entwickelt.

Die Gefühle zwischen Jae und Ella blühen zaghaft auf, bevor sie niedergetrampelt werden


Anne Pätzold hat für mich eine sehr realistische Geschichte geschrieben und gerade das mag ich sehr! Die Liebesgeschichte startet als slow-burn, denn auch im wahren Leben braucht es oft seine Zeit, bis sich die Gefühle füreinander vollends entfalten. Aber ebenso zeigt sie auf, was passiert, wenn Menschen in Hoffnung auf Anerkennung und Ruhm etwas privates online posten, was niemanden etwas angeht – vor allem nicht Millionen von Menschen.

Ich finde das fast belehrend (und das finde ich super!), denn viel zu oft stecken Menschen ihre Nase in etwas, das sie nichts angeht. Wir alle haben unser eigenes Leben und sollten uns um unsere Gesundheit und um unser Glück kümmern und nicht zur Gerüchteküche beitragen – sei es jetzt die Oma, die alle zwanzig Minuten aus ihrem Fenster guckt und über ihre Nachbarn schimpft oder ein Fan, der zufällig seinem Idol in einer privaten Situation begegnet und meint, dies mit dem kompletten Internet teilen zu müssen und ihm damit direkt mal den Boden unter den Füßen wegzieht. Will man das wirklich als Fan erreichen? Sein Idol unglücklich machen? Ich glaube doch eher nicht, aber oft denken die Leute wirklich nicht nach…



Sowohl Jae als auch Ella sind zwei ganz wundervolle Charaktere wie ich finde. Ab und zu hatte ich den Eindruck, dass Jae etwas wortkarg war, aber da er so beschäftigt ist, konnte man das letztendlich nachvollziehen, denn man merkte definitiv, dass Ella ihm auch etwas bedeutete.

Der Austausch zwischen den beiden hat mich immer zum Schmunzeln gebracht, weil er einfach so herrlich süß und normal war.



Ich fand den Aufbau der Geschichte wirklich toll, auch wenn ich ab und zu dachte, dass man einige Szenen vielleicht hätte kürzer fassen können, da ich wissen wollte, wie es zwischen Ella und Jae weitergeht.

Ein anderer minimaler Kritikpunkt meinerseits ist die Reaktion der älteren Schwester gegen Ende des Buchs, denn sie sollte sich erst einmal selbst an die Nase fassen, hatte sie doch dasselbe „Verbrechen“ kurz zuvor begangen und ja – Ellas Schwestern benehmen sich leider so, als ob Ella ein Verbrechen begangen hat, was ich so nicht nachvollziehen konnte. Die Enttäuschung ihrer Teenie-Schwester kann ich noch verstehen, aber nicht die ihrer erwachsenen Schwester.

In so einer Situation sollten sie für sie da sein und nicht eingeschnappt im Zimmer rumlungern.



Zum Schluss wurde mir dann noch das Herz gebrochen und ich wollte unbedingt sofort mit Band 2 weitermachen, aber Pustekuchen – der erscheint leider erst Ende August heul

Ich möchte unbedingt wissen, wie es mit den beiden weitergeht, auch wenn ich allein am Titel von Band 2 sehe, dass wir LeserInnen noch viel mehr leiden werden… hach Gott, warum muss das auch alles so kompliziert sein xD



Dass die Dinge in Koreas Musikindustrie sehr anders laufen, fand ich interessant, aber auch schockierend. Mal schauen, wie es damit weitergeht!

Ich hoffe auf jeden Fall, dass Ella noch Unterstützung von ihren Geschwistern bekommen wird, denn ich will nicht, dass sie nun allein dadurch muss.





!!! - ACHTUNG SPOILER - !!! Lest bitte nicht weiter, falls ihr das Buch noch lesen wollt!



Ich muss aber auch zugeben, dass als Jae darauf hin deutete, dass sie vielleicht eines Tages zusammen sein könnten, mir dachte „Ehhmmm, glaubst du sie wartet jetzt ihr ganzes Leben lang auf dich??“ :/ Ich hoffe Ella rappelt sich da schnell wieder auf… ich bin echt gespannt, wie die Geschichte der beiden am Ende von Teil 3 ausgehen wird :/ Kann es überhaupt ein Happy End für Jae und Ella geben, wenn er in der Band bleibt?



!!! - SPOILER ENDE - !!!





Ich freue mich definitiv SEHR auf Band 2 und noch ein wenig mehr auf Teil 3, da ich Angst vor dem Schmerz in Teil 2 habe, aber ich glaube ich warte dann auch bis Ende Dezember bis alle Teile draußen sind und lese dann Teil 2 & 3 in einem Rutsch, denn nach so einem Cliffhanger in Teil 1 grenzt es an Folter, 3 Monate warten zu müssen :O



Von mir gibts eine absolute Leseempfehlung, da ich beide Charaktere liebe und sehr gespannt darauf bin, wie sie die ihnen in den Weg gestellten Hürden überwinden werden.

Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig, man hätte lediglich hier und da meiner Meinung nach ein paar Szenen kürzer fassen können ;)

UND schreckt nicht vor dem K-Pop-Genre zurück! Gebt dem Buch bitte eine Chance, ich finde die Geschichte sehr herzerwärmend und gerate selbst während des Rezi schreibens wieder ins Schwärmen hehe ;)

KAUFT ES. :P

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.05.2020

Viel verschenktes Potenzial

Drachendunkel. Die Legende von Illestia
0

Puhh, Drachendunkel war leider ein Buch, das mich ziemlich enttäuscht hat. Es fing so gut an… wirklich, die erste Szene, die im Buch beschrieben wurde, hatte mich schon sehr berührt, sodass ich mit Razul ...

Puhh, Drachendunkel war leider ein Buch, das mich ziemlich enttäuscht hat. Es fing so gut an… wirklich, die erste Szene, die im Buch beschrieben wurde, hatte mich schon sehr berührt, sodass ich mit Razul mitgelitten habe. Der Schreibstil war toll, die Storyline war interessant, Ella erinnerte mich ein wenig an Katniss, so wie sie ihre Familie versorgte… aber sobald die beiden aufeinandertrafen, ging es für mich gefühlt nur noch bergab, was echt schade war.
Die Liebesbekundungen der beiden haben mich irgendwann wirklich aufgeregt, es war viel zu viel des Guten und sehr übertrieben dargestellt. Außerdem habe ich das Gefühl gehabt, dass ich viele Sätze mehrmals las, nur anders formuliert. Generell gab es in meinen Augen viele Wiederholungen im Buch, z.B. gab es eine Szene, die dann nochmal aus Razuls Sicht erzählt wurde und das war meiner Meinung nach unnötig.
Der Schreibstil war gut, die Szenen wurden auch schön beschrieben, aber der Inhalt ließ zu wünschen übrig.
Der Antagonist in dieser Geschichte wurde auch übertrieben dargestellt – erst hält er sich für unschlagbar und die böseste Kreatur, die es je gegeben hat und will Ella seinem Willen unterwerfen und dann? Ist er von einer auf die andere Sekunde wie ausgewechselt und weiß wieder, was richtig und was falsch ist… das kam so unglaubwürdig rüber, dass es leider nur eine weitere Szene war, wo ich den Kopf geschüttelt habe.
Es gab ja auch diesen jahrhundertelangen Krieg und der wurde von der einen auf die andere Sekunde auf einmal aufgelöst… Ich fand vieles wirklich zu einfach, zu einfältig und unbefriedigend gelöst, was sehr schade war.
Der Epilog war dann nur das Sahnehäubchen, denn – Achtung Spoileralarm – wie jung war Ella nochmal? Und dann bekommt sie ein Jahr später schon ein Kind von Razul?
Ich finde man hätte dieser Geschichte mehr Spannung verleihen und sich auf den Krieg zwischen den Drachen konzentrieren sollen, anstatt dauernd die Gefühle zwischen Razul und Ella zu beschreiben. Ich war auch leider kein Fan davon, dass Razul als Drache so schwach war und irgendwie allen unterlag… außerdem war oft die Rede von seinem besten Freund Chandra, den er an die dunkle Bruderschaft verloren hatte… das Buch begann ja sogar mit den beiden… aber werden sie am Ende zusammengeführt? Nein… komischerweise lösen sich die dunklen Drachen einfach alle so in Luft auf, wo ich auch nur mega verwirrt war…
Eine weitere Sache, die unbefriedigend gelöst war, war das Schicksal um Ellas Bruder Tabor. Der arme Junge war ja kaum noch am Leben, aber anstatt dass beschrieben wird, wie sie ihn retten, nein, es wurde nur nochmal kurz erwähnt, dass er auf dem Rücken eines Drachen saß und Schluss. Das wars… Wieso ging man dann vorher so oft auf ihn ein?
Für mich ergab leider vieles in dem Buch keinen Sinn bzw. hätte weiter ausgebaut werden sollen. Weniger Liebesgesülze (tut mir leid, anders kann man es nicht nennen) hätte es auch spannender gemacht, denn die Storyline hatte Potenzial, es wurde nur nicht ausgeschöpft wie ich finde.
Im Endeffekt kann ich dem Buch deshalb leider nur 2,5 / 5 Sternen geben…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.05.2020

Freue mich auf Teil 2!

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
0

Shadow Tales war ein Buch, das mich wirklich positiv überrascht hat und das lehrt mich mal wieder eines – gehe ohne Erwartungen an ein Buch heran und es ist umso schöner, wenn es dich dann positiv überrascht!
Der ...

Shadow Tales war ein Buch, das mich wirklich positiv überrascht hat und das lehrt mich mal wieder eines – gehe ohne Erwartungen an ein Buch heran und es ist umso schöner, wenn es dich dann positiv überrascht!
Der Schreibstil von Isabell May war wirklich sehr schön, angenehm und flüssig zu lesen, die Art und Weise wie sie Szenen beschrieben hat, gefiel mir sehr. Ich mochte ihre Wortwahl und sie hielt sich nicht zu lang an unnötigen Dingen auf.
Das Cover sowie der Buchrücken sind ebenfalls Hingucker, wenn man mich fragt :)
Was mich etwas störte, war tatsächlich das „Love triangle“ zwischen Lelani – Haze – Kyran, da nervte mich Lelanis Hin und Her doch schon ziemlich. Haze tat mir leid, dass Lelani Kyran einfach so vertraute und ihn mit auf die Reise nahm, obwohl sie ihn gar nicht kannten. Einige Entscheidungen der Protagonistin konnte ich wirklich nicht nachvollziehen, die eben angeführte war nur eine davon.
Das Buch hatte dennoch spannende Elemente und Twists und das gepaart mit dem tollen Schreibstil hat das Buch für mich abgerundet.
Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht mit Lelanis Mutter und der aktuellen High Lady. Da gibt es ja noch so einiges zu offenbaren… und vor allem möchte ich auch wissen, was mit Kyran geschehen wird. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und bin sehr happy, dass ich das Buch angefragt habe :D
An dieser Stelle gibt’s eine Leseempfehlung von mir! :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2020

Nicht überzeugend

Royal Blue
0

Normalerweise mache ich mir während des Lesens eines Buchs immer Notizen für die anschließende Rezension - „Royal Blue“ war tatsächlich das erste Buch, wo mir während des Lesens und auch nach Beenden des ...

Normalerweise mache ich mir während des Lesens eines Buchs immer Notizen für die anschließende Rezension - „Royal Blue“ war tatsächlich das erste Buch, wo mir während des Lesens und auch nach Beenden des Buchs nichts, aber auch gar nichts einfiel. Mein Kopf war leer und ich dachte mir nur „Was soll ich denn jetzt in meine Rezension schreiben?“

Generell war es für mich persönlich zu politisch – ich hatte dies oben schon kurz angesprochen und der Klappentext sagt einem eigentlich schon, dass es viel mit Politik zutun haben wird, aber irgendwie ging ich davon aus, dass es wohl nicht soo schlimm werden würde, da ich dachte die Liebesgeschichte würde im Vordergrund stehen.
Aber für mich war das Verhältnis so 50:50 – es kam schon sehr viel Politik drin vor und da habe ich ein wenig das Interesse verloren, da es ein Bereich ist, der mir nicht zusagt.

Sowohl Alex, der Sohn der Präsidentin der Vereinigten Staaten, als auch Henry, britischer Thronfolger, konnten mich leider auch nicht von sich überzeugen. In meinem Kopf habe ich das Verhältnis der beiden so zusammengefasst – erst hassen sie sich, ohne sich wirklich zu kennen, dann schlafen sie eigentlich nur miteinander und zum Schluss kam dann irgendwie das Thema Liebe auf. Ich muss sagen, dass mich der Mittelteil ziemlich gestört hat – es war mir ZU VIEL des Guten. Jedes Mal, wenn die beiden sich sahen, sind sie übereinander hergefallen, anstatt zu reden, auszugehen oder sonst was und ja, das war nicht so meins.

Henry war ein Charakter, den ich bis ganz zum Ende nicht einschätzen konnte – dauernd zog er sich zurück, wo er zuvor vorpreschte und Alex tat mir da ehrlich gesagt schon leid, da er kaum wusste, woran er bei ihm war oder ignoriert wurde.

Die beiden waren schon süß zusammen, wenn sie mal miteinander redeten oder schrieben, aber für mich hat das ganze politische Drama da viel kaputt gemacht.
Ich fand schon, dass es sehr realistisch dargestellt wurde, wie so etwas ablaufen würde und auch der Schreibstil war angenehm zu lesen, doch ich habe mich zwei Wochen lang eher durchs Buch gekämpft, da es mich nicht fesseln konnte, auch wenn die beiden immer wieder neue Hürden zu überwinden hatten.

Letztendlich gebe ich dem Buch leider nur 3 von 5 Sternen – der Schreibstil war gut und flüssig, die Charaktere waren für mich aber eher mau. Alex mochte ich am Anfang wegen seines Humors und seiner Ehrlichkeit sehr, auch seine Schwester gefiel mir von ihrer Art her. Doch dann gab es da noch den widersprüchlichen Henry, seinen absolut nervtötenden Bruder, Alex Mutter und das Überwachungspersonal der beiden Liebenden – all diese Charaktere konnten mich nicht für sich gewinnen – sei es durch ihre Worte oder Taten.
Die Geschehnisse im Buch wurden zwar realistisch dargestellt, doch man sollte sich bewusst sein, dass sich sehr viel um die Wahl in den USA und das Image Großbritanniens dreht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2020

Habe Spannung vermisst

Falling Skye (Bd. 1)
0

Monatelang habe ich drauf hingefiebert, doch leider muss ich sagen, dass „Falling Skye“ mich nicht mitreißen konnte.
Es gab definitiv viele interessante Ansätze im Buch, die zum Nachdenken anregen, aber ...

Monatelang habe ich drauf hingefiebert, doch leider muss ich sagen, dass „Falling Skye“ mich nicht mitreißen konnte.
Es gab definitiv viele interessante Ansätze im Buch, die zum Nachdenken anregen, aber mir gefiel die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wurde, nicht so gut, denn für mich kam keine Spannung auf. Zu keiner Zeit konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen und fesseln, was ich schade fand.
Für mich gab es im Buch 2 Wendungen, die überraschend bzw. unvorhersehbar, aber nicht überragend waren.
Die Protagonistin Skye hob sich für mich auch nicht wirklich von der Masse ab – viele andere Charaktere im Buch dachten wie sie um und änderten ihre Ansichten – sie war für mich kein „Vorbild“ oder eine „Heldin“.
Dann wäre da noch das Thema Männer – wie mit Elias verfahren wurde, fand ich schon etwas befremdlich. Ich hatte ihn komplett anders eingeschätzt und konnte deshalb diese krasse 180 Grad Wendung nicht nachvollziehen oder akzeptieren. In meinem Kopf wäre er zu sowas nicht fähig gewesen, deshalb kam es für mich so rüber, als ob man einen Sündenbock brauchte, um Skyes Geschichte einen Twist zu verleihen – das war aber nur mein persönlicher Eindruck.
Die Sache mit Alexander kam für mich wie vom Himmel gefallen – sie war auf einmal einfach da, was ich nicht nachvollziehen konnte. Für mich gab es keinen richtigen Anfang dieser „Romanze“, keinen Zeitpunkt, wo ich die Gefühle nachvollziehen konnte, denn viel Zeit haben die beiden nicht miteinander verbracht oder sich richtig kennengelernt etc. Sie waren beide trotz weniger Treffen sofort ineinander vernarrt, was für mich als Leserin nicht nachvollziehbar und der Grund war, weshalb ich bis zum Schluss kein Fan von diesen beiden wurde – ich konnte einfach aufgrund der fehlenden Basis keine Beziehung zu ihnen aufbauen.
Und als am Ende dann der Begriff ReNatura fiel, war ich ganz raus bzw. mein Interesse flaute vollständig ab. Das ganze Konzept hat mich abgeschreckt und auch, dass es auf einmal nur noch um Geschlechter ging. Das Nachwort der Autorin fand ich erschreckend, aber auch irgendwie nicht verwunderlich in dem Land, das sie als Beispiel nannte.
Es gibt definitiv noch viel in Band 2 aufzuklären, viele Handlungsstränge die abgeschlossen werden müssen, aber leider muss ich ehrlich gestehen, dass ich u.a. wegen der Art und Weise, wie die Story erzählt wurde und wegen dieser ReNatura-Geschichte kein Verlangen danach habe, die Fortsetzung zu lesen, was ich selbst schade finde, da ich denke, dass die Storyline Potenzial hatte – ohne den ReNatura Aspekt.
Generell erinnerte mich „Falling Skye“ ein wenig an „Die Bestimmung“ – ich kam nicht umhin zu denken, dass mir das Buch vielleicht als Film besser gefallen hätte und mehr Spannung aufgekommen wäre, aber auch da hätte der ReNatura-Aspekt mich verschreckt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere