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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2020

Hat mich als sonst keine Fantasy-Leserin überzeugt...

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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...ich lese sonst kein Fantasy und hab mich auch erstmal nur von der tollen Aufmachung locken lassen. Die Verbindung zu Alice im Wunderland nahm mir dann kurzzeitig wieder Neugier, aber der Klappentext ...

...ich lese sonst kein Fantasy und hab mich auch erstmal nur von der tollen Aufmachung locken lassen. Die Verbindung zu Alice im Wunderland nahm mir dann kurzzeitig wieder Neugier, aber der Klappentext hat dann doch neugierig gemacht.
Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen und mochte die Figuren sehr. Ich war neugierig auf Alice und Hatchers Geschichte und freue mich auch schon auf den zweiten Band.
Wie gesagt lese ich sonst nicht viel Fantasy (eigentlich nur Harry Potter), aber hier hat mir die Welt sehr gefallen, weil sie eben von unserer Realität nicht so weit entfernt war und trotzdem ein paar phantastische Elemente und Figuren beinhaltete. Außerdem mochte ich das düstere sehr.

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Eine bewegende Geschichte

Ada, das Mädchen aus Berlin
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Ich mag die Bücher von Ronald Balson sehr gerne und habe mich schon sehr auf dieses Buch gefreut.
Die Aufmachung ist mal wieder wunderschön und auch der Inhalt unglaublich bewegend. Allen Charakteren ...

Ich mag die Bücher von Ronald Balson sehr gerne und habe mich schon sehr auf dieses Buch gefreut.
Die Aufmachung ist mal wieder wunderschön und auch der Inhalt unglaublich bewegend. Allen Charakteren ist ein Leben eingetaucht, sodass man sie auch beim Schließen des Buches nicht einfach abschütteln kann.
Selbst jetzt knapp eine Woche nachdem ich das Buch beendet habe, denke ich hin und wieder an Ada und ihre Wegbegleiter. Ronald Balson schafft es immer wieder lebendige Charaktere zu schaffen.

Ich mag sehr den Wechsel zwischen den Zeiten ohne das ein großes Durcheinander in die Geschichte kommt.

Ich hoffe da kommt noch mehr auch in deutscher Form

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Veröffentlicht am 14.11.2019

So viel besser als gedacht!

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
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Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen von Ava Reed ist ein Roman, der durch und durch berührt. Die Geschichte baut sich nicht zu einem Höhepunkt auf, es gibt keine aufregenden Wendungen oder ein fantastisches ...

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen von Ava Reed ist ein Roman, der durch und durch berührt. Die Geschichte baut sich nicht zu einem Höhepunkt auf, es gibt keine aufregenden Wendungen oder ein fantastisches Happy-End, aber es ist realitätsnah und genau das macht die Geschichte zu etwas ganz Besonderem.
…und darum geht es

Leni steht kurz vor ihrem Abitur, als sie bemerkt, dass sich etwas in ihr verändert. Sie erkennt sich selbst nicht wieder und ihre Ängste werden immer stärker. Die Dunkelheit kommt schleichend und so versucht Leni, dieses Gefühl zunächst zu ignorieren. Aber mit der Zeit wird es immer schlimmer und sie lässt Nichts und Niemanden an sich heran.

Matti leidet seit seiner Geburt an einer seltenen Krankheit. Er wächst behütet von seiner Mutter und seinem Arzt Frank auf und bekommt so immer mehr das Gefühl, dass er ausbrechen möchte.

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen beschreibt den Weg, den die beiden Jugendlichen gehen. Wie sie sich kennenlernen und welche Ängste und Hoffnungen jeder für sich hat.
…und deshalb ist es so lesenswert

Ava Reed hat in dieser Geschichte nichts beschönigt oder verharmlost und doch macht die Geschichte Mut und zwar nicht nur Betroffenen von Depressionen, Panikattacken oder Angstzuständen. Durch ihre klare Schreibweise und die handgeschriebenen Tagebucheinträge führt sie auch Außenstehende an dieses Thema heran und hilft dabei, das Unvorstellbare etwas besser zu verstehen.

Auch wer sonst keine Jugendliteratur liest, sollte bei diesem Buch eine Ausnahme machen, denn die angesprochenen Themen sind unglaublich wichtig und Ava Reed schafft es, sie in eine wunderschöne Geschichte um Liebe, Freundschaft und Familie zu verpacken

Veröffentlicht am 14.11.2019

Absolute Leseempfehlung

The Wonderful Wild
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Nachdem ich Anfang diesen Jahres bereits Gesas Geschichte in Form des Buches „Frühstück mit Elefanten“ gelesen habe, war ich sehr neugierig auf das im Oktober erschienene „Wonderful Wild“. Auf ihren Social ...

Nachdem ich Anfang diesen Jahres bereits Gesas Geschichte in Form des Buches „Frühstück mit Elefanten“ gelesen habe, war ich sehr neugierig auf das im Oktober erschienene „Wonderful Wild“. Auf ihren Social Media Kanälen wies die junge Rangerin bereits daraufhin, dass dieses Buch keine Fortsetzung sein wird, sondern etwas ganz anderes. Und das war es…

Hier gebe ich euch vier Gründe, warum ich dieses Buch liebe:

1. Das Du, das Wir – Die Glückskinder



Mit ihrem Schreibstil spricht Gesa die Leser direkt an, sie führt durch die Kapitel, als würde sie sich mit uns unterhalten und doch schreibt sie, dass sie vor allem sich selbst mit diesen Zeilen anzusprechen versucht. Immer wieder beschreibt sie sich und unsere Generation (Generation Y) als die Glückskinder und ich muss sagen, ich kann mich mit ihrer Umschreibung sehr gut identifizieren. Nicht selten habe ich mich dabei erwischt, dass ich das Buch nickend gelesen habe, weil ich mich darin einfach wieder erkannt habe. Plötzlich fühlt man sich verstanden und merkt, dass man mit seinen unterschwelligen Sorgen und seinem chaotischen Leben eben doch nicht so alleine ist. Und damit komme ich auch schon zum zweiten Punkt:

2. Wachrütteln ohne zu belehren



Viele Ratgeber haben meiner Meinung nach oft den Nachteil, dass sie zu sehr belehren. Von oben herabschauen und den „richtigen“ Weg zeigen wollen. Hier sehe ich das nicht so. Gesa gibt Tipps und Ratschläge, berichtet von ihrem eigenen Leben, aber stellt sich dabei ein keiner Stelle als allwissend da. Dennoch rüttelt das Buch wach und ist äußerst motivierend.

3. Safari-Feeling



Was wäre ein Buch von Gesa Neitzel, wenn es nicht hier und da Einblicke in die afrikanische Wildnis geben würde? Zwar berichtet die Autorin in ihrem zweiten Werk vor allem über ihre „innere Reise“, aber spannende Safari-Geschichten finden trotzdem hier und dort ihren Platz. Ihr Schreibstil gibt dem Leser einen lebendigen Einblick in Gesas neues Lebensumfeld und ich liebe es! Doch vorsicht, hier besteht ein absolutes Fernwehrisiko!

4. Spannende Fakten



Gesas Buch ist wie eine Dokumentation über die afrikanische Wildnis und ihre Tiere. Sie schafft es spannende Fakten so in ihre Geschichte einzubauen, dass man sie wie ganz nebenbei aufsaugt. Ich hab das Gefühl so viel neues gelernt zu haben und das ganz ohne das Auswendiglernen stupider Fakten.

Fazit



Ich habe „Wonderful Wild“ sehr gerne gelesen und lasse mich immer wieder gerne von Gesa in ihre Welt entführen. Jedem der auch gerne mal auf Reisen geht (und wenn es auch nur über das Lesen ist) kann ich das Buch wärmstens empfehlen. Ein toller und motivierender Ratgeber!

Veröffentlicht am 27.03.2019

Psychologische Schreckmomente, die gezielt mit den Ängsten der Leser spielen

Einer wird sterben
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„Wie sehr musst du mich lieben, dass du so etwas für mich tust?“
Wiebke Lorenz: Einer wird sterben, S. 7

Mit diesem Satz beginnt Wiebke Lorenz einen Psychothriller, der es in sich hat. „Einer ...

„Wie sehr musst du mich lieben, dass du so etwas für mich tust?“
Wiebke Lorenz: Einer wird sterben, S. 7

Mit diesem Satz beginnt Wiebke Lorenz einen Psychothriller, der es in sich hat. „Einer wird sterben“ überzeugt durch psychologische Schreckmomente, die gezielt mit den Ängsten der Leser spielen.

Inhalt



Stellt euch vor, ihr seid allein zu Hause und vor eurem Haus parkt ein Auto. Die Insassen des Fahrzeugs rühren sich tagelang nicht vom Fleck. Keiner weiß, auf was die Fremden warten oder wen sie beobachten.
Genau das passiert Stella Johannsen. Ihr Mann Paul ist Pilot und somit geschäftlich auf Reisen. Vor ihrem Haus parkt ein schwarzer Mercedes, dessen Insassen keine Anstalten machen, ihre Position zu verlassen. Schon bald fragt sich Stella: Was wissen diese Personen? Vor sechs Jahren hatte das Ehepaar einen Unfall, bei dem die Exfrau des Piloten ums Leben kam. Kennen die Fremden in dem Wagen das Geheimnis, das das Ehepaar verbindet?

Themen in Einer wird sterben



Liebe
Rache
Angst
Nachbarschaft

Wiebke Lorenz‘ Thriller spielt in einer ruhigen Nachbarschaft, die jedoch bei näherer Betrachtung durch Lügen und Intrigen gekennzeichnet ist. Doch obwohl jeder in der Blumenstraße im Visier der Eindringlinge stehen könnte, ist Stella sich sicher, dass die beiden Fremden es auf sie abgesehen haben. Aber wer sind sie und was wollen diese Menschen nach all den Jahren?

Eigene Meinung zum Thriller



Obwohl dieser Psychothriller nicht mit blutigen Actionszenen daher kommt und die Schreckmomente nicht, wie im Film, durch Musik untermauert werden, schafft es die Autorin durch ihren Schreibstil eine furchteinflößende und beklemmende Spannung aufzubauen. Gerade das Gefühl des Beobachtetwerdens zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.

Die Story dreht sich hauptsächlich um Stella, doch auch weitere Charaktere werden vorgestellt. Die Beschreibungen der Figuren sind genau richtig, um die Fantasie anzuregen, ohne zu viel zu verraten und so bekommt jede Person in dem Thriller auch ohne detailgenaue Beschreibungen ein Gesicht. Besonders Stella ist ein interessanter Charakter.

Ich würde „Einer wird sterben“ auf jeden Fall an alle Thrillerfans weiterempfehlen und wer sich leicht fürchtet, sollte vielleicht beim Lesen nicht allein zu Hause sein. Eine wirklich spannende Geschichte, die bis zum Schluss Überraschungen birgt.