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Veröffentlicht am 27.01.2022

Wie der Erste Weltkrieg die Gesellschaft veränderte

Schicksalszeit
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In dem mondänen Kurort Bad Lichtenberg führt die vermögende Familie Laverne das gesellschaftliche Leben an und steht im Mittelpunkt des öffetliches Interesses. Die Kinder Franz, Louise und Viktoria versuchen, ...

In dem mondänen Kurort Bad Lichtenberg führt die vermögende Familie Laverne das gesellschaftliche Leben an und steht im Mittelpunkt des öffetliches Interesses. Die Kinder Franz, Louise und Viktoria versuchen, aus den gewohnten Bahnen auszubrechen und ihren eigenen Weg zu finden. Während der Erste Weltkrieg zunächst zu euphorischer Begeisterung führt, kippt die Stimmung in der Bevölkerung immer mehr und bald bleibt kein Stein auf dem anderen.

Mit "Schicksalszeit" legt die erfolgreiche Autorin Katja Maybach den ersten Band ihrer neuen Familiensaga, "die Chronik der Familie Laverne" vor. Die Idee dazu kam ihr bei Nachforschungen zu ihrem Großonkel Franz Leiling, dem sie hier in der Figur des ältesten Sohnes der Hoteliersfamilie ein Denkmal setzt. Als Hauptmann im Ersten Weltkrieg ließ er an der Westfront einen drei Stockwerke tiefen Schutzschacht bauen, der auch Zivilisten das Leben rettete und später zum Kulturerbe ernannt wurde. Die gesamte (fiktive) Erzählung ist absolut authentisch und lässt den/die LeserIn tief eintauchen in die Jahre 1914-1918 und macht deutsche Geschichte lebendig und nachvollziehbar.

Bildgewaltig und einfühlsam erzählt Katja Maybach von ihren Figuren und es gelingt ihr, den Leser schnell in ihren Bann zu ziehen und ihn teilhaben zu lassen an den Schicksalen der Menschen. Von der ersten Seite an war das Buch ein echter Page-Turner - bis hin zu einem dramatischen Finale, das mich in großer Erwartung des zweiten Bandes zurücklässt, da viele Schicksale offen bleiben und neue Fragen aufgeworfen werden.

Auch, wenn der elegante Kurort "Bad Lichtenberg" ein fiktiver ist, hatte ich sofort das Fünf-Sterne-Hotel "Deutscher Kaiser", den Kurbrunnen und den Palmengarten vor Augen.

Die Autorin wechselt häufig die Perspektive und lässt uns den Gedanken und Gefühlen einer ganzen Anzahl von Figuren beiwohnen, so dass der der/die Leser
in einen weitumfassenden Einblick erhält. Auch die Figuren selbst sind wunderbar authentisch und nachvollziehbar beschrieben, so dass jede, bis hin zur meistgehassten, obsessiven Gerda wichtig und passend ist. Dabei sind alle mehrdimensional gezeichnet und entwickeln sich mit den veränderten Umständen weiter; sie ließen mich mitfiebern und auch miträtseln bei ihrem Schicksal.

Wer mehr über die Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts lernen und sich dabei auch noch hervorragend unterhalten lassen möchte, kommt an diesem Roman nicht vorbei!

Ich vergebe gute 4,5 Sterne.


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Veröffentlicht am 25.01.2022

Die Entstehung der Prager Karlsbrücke

Die Brücke der Ewigkeit
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Als in einer Gewitternacht die steinerne Judithbrücke in Prag durch die aufgepeitschte Moldau zerstört wird, schwört der halbwüchsige Jan Otlin, als Erwachsener eine unzerstörbare Brücke zu bauen, sofern ...

Als in einer Gewitternacht die steinerne Judithbrücke in Prag durch die aufgepeitschte Moldau zerstört wird, schwört der halbwüchsige Jan Otlin, als Erwachsener eine unzerstörbare Brücke zu bauen, sofern seine Mutter die Katastrophe überlebt, was durch ein Wunder passiert. Als Kaiser Karl IV tatsächlich eine "Brücke für die Ewigkeit " in Prag erbauen lassen will, bewirbt sich Jan als Baumeister, nichtsahnend, dass er in dem ehrgeizigen und missgünstigen Rudolph von Straßburg einen erbitterten Gegner hat.
Zur gleichen Zeit versucht die von ihrem Vater getrennte Halbwaise Maria Magdalena, als Junge Max verkleidet, in Prag zu überleben - und wird zum Spielball mächtiger Feinde....

Der mehrfach preisgekrönte Autor legt hier unter dem Pseudonym "Wolf Hector" einen historischen Prag-Roman vor, der sich ohne weiteres an den Großen seiner Zunft messen lassen kann. Angelehnt an wahre historische Vorkommnisse und Personen, spinnt Hector eine spannende Geschichte über den Bau der berühmten seteinernen Karlsbrücke, die heute noch ein Anziehungspunkt für viele Touristen ist.

Der Roman ist unterteilt in vier "Bücher", die ungewöhnlicherweise jeweils mit "Das Ende" beginnen, bevor die Ereignisse erzählt werden, die zu diesem Ende führen. Dabei fokussiert sich der Autor auf wechselnde Sichtweisen, so dass der Leser einen umfassenden Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelten der einzelnen Figuren erhält. Da lange offen bleibt, wer der wahre Verantwortliche der sich abspielenden Dramen ist und was letztlich die Motive und ZUsammenhänge für die Verurteilung Maria Magdalenas sind, kreiert der Autor eine unglaubliche Spannung. UNd während anfangs verschiedene Handlungsstränge nebeneinander herlaufen, verbinden sich diese immer mehr zu einem harmonischen Ganzen; am Ende wird alles schlüssig und nachvollziehbar aufgelöst und es kommt zu einem absolut befriedigenden Ende. Ich fand dieses zwar nicht wirklich durchdacht, sondern zugunsten der Dramatik gewählt, doch letztlich zufriedenstellend im Ergebnis..

Der Schreibstil ist flüssig, keinesfalls platt und der Zeit des Hochmittelalters angemessen. Sehr gut gelingt es Hector, den Leser mitzunehmen in die Zeit des ausklingenden 14. Jahrhunderts und beeindruckt mit viel Geschichtswissen, das harmonisch in die Handlung eingebettet ist. Zum Beispiel kommt auch die derzeit bereits schwierige Situation der Juden in Prag zur Sprache.

Die Figuren sind authentisch und mehrdimensional gezeichnet und keinesfalls nur "schwarz/weiß" beschrieben. Schnell fühlte ich mich auf die Seite von Jan Otlin und vor allem Maria Magdalena / Max gezogen, die heimliche Hauptrolle nimmt jedoch der schweigsame Mönch Rübelrap ein, der erstaunliche Kampf-Fähigkeiten hat und der zum Spielball böser Intrigen gewordenen Maria Magdalena liebevoll beisteht. Eine überaus interessante Figur ist auch die "edle Frau Ricarda", deren Heilkunst und vor allem Sterndeuterei nicht nur entscheidenen Einfluss auf den Fortgang der Geschichte nehmen, sondern auch spannendes Wissen über Astrologie vermittelt.

Eine Karte der Stadt Prag, ein Verzeichnis der Personen, das auch die historischen und fiktiven voneinander abgrenzt, eine Zeittafel und ein Glossar runden den Roman perfekt ab.

Ich vergebe für diesen spannenden historischen Roman, der sich zweifelsohne mit Ken Follett und Rebecca Gablé vergleichen lässt, 4,5 Sterne und kann ihn allen Freundes des Genres nur empfehlen!
Nach der Lektüre kann ich es kaum erwarten, Prag und die älteste Steinbrücke Europas in natura kennenzulernen.

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Veröffentlicht am 22.04.2020

Charmanter Tirol-Krimi

Die Toten vom Lärchensee
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Johannes Beck, genannt Joe, hat seine berufliche Chance genutzt und bietet Unternehmen an, bei der Lösung komplizierter Situationen behilflich zu sein und wird von "der Organisation" für einen Auftrag ...

Johannes Beck, genannt Joe, hat seine berufliche Chance genutzt und bietet Unternehmen an, bei der Lösung komplizierter Situationen behilflich zu sein und wird von "der Organisation" für einen Auftrag gebucht. Diese arbeitet überwiegend im Geheimen und mischt sich in die Weltpolitik ein. Dazu benötigt sie Geld, viel Geld, was eigentlich kaum auf legalem Weg zu verdienen ist - und so kommt eine Börsenmanipulation ins Spiel. Und damit auch Jana, Joes Freundin. Und dann gibt es auch noch den korrupten Polizisten Daniel Rodriges, der nun ebenfalls zwischen alle Fronten gerät....

Die diesem Techno-Thriller zu Grunde liegende Idee der Börsenmanipulation und die damit zusammenhängenden Aktionen gefallen mir sehr gut und sind eine gute Voraussetzung für einen spannenden Thriller.

Hier nutzt Nicki Borell in seinem vier Teile umfassenden Buch einen äußerst ungewöhnlichen Sprach- bzw. Schreibstil. Auffallend sind die sehr knappen, direkten Sätze, die teilweise sogar auf einzelne Satzbestandteile verzichten, und die extrem kurzen Kapitel. Immer wieder fügt der Autor auch Aufstellungen in den Text ein, wie beispielsweise sieben Punkte von a bis f, was einen Psychopathen ausmacht. Bei nicht einmal 300 nicht sehr eng bedruckten Seiten wird deutlich, dass dieser Thriller nicht besonders umfangreich ist. Ich bevorzuge allerdings deutlich einen anderen Stil.

Die Ausdrucksweise ist äußerst direkt, was mir gerade auch bei den zahlreichen Sexszenen missfallen hat. Möglicherweise ist dieses ein Gender-Problem und Männer mögen diese Art von Schilderungen; ich brauche diese nicht in einem Thriller.

Die Figuren fand ich durchaus interessant, insbesondere Joe scheint ein spannende, mehrdimensionale Persönlichkeit zu sein. Allerdings leidet die Vorstellung doch sehr unter der kurzen Schreibweise, die bei Andeutungen bleibt.

Die komplizierten, technischen Schilderungen, die der Börsenmanipulation zugrunde liegt, ließen eine hohe Kompetenz des Autors vermuten und waren auch für einen Laien wie mich durchaus verständlich.

In der ersten Hälfte des Buches werden erst einmal die wichtigen Figuren und die Organisation vorgestellt, was natürlich einem besonderen Interesse unterliegt. Wie gesagt, ist gerade Joes Tätigkeit faszinierend. Der eigentliche Thriller und damit auch die Spannungskurve beginnt erst im zweiten Teil und leidet für mich ebenfalls unter der Knappheit.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich trotz der interessanten Figuren, Beziehungen und der Themen aufgrund des Stils meine Probleme mit dem Buch hattee - aber das ist ganz sicher Geschmackssache! Wer zu diesem Buch greift, sollte sich im Klaren darüber sein, auf was er sich einlässt, um wirklich viel Freude daran zu haben, darum kann ich es nur eingeschränkt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Teil eines großen Ganzen

Scheintod
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Die 25jährige Sara erhält überraschend einen Job bei einer renommierten Unternehmensberatungsfirma in Stockholm und beginnt eine LIebesbeziehung zu ihrem Kollegen Johann. Zur Ruhe kommt sie dennoch nicht, ...

Die 25jährige Sara erhält überraschend einen Job bei einer renommierten Unternehmensberatungsfirma in Stockholm und beginnt eine LIebesbeziehung zu ihrem Kollegen Johann. Zur Ruhe kommt sie dennoch nicht, denn in ihrer nächsten Umgebung häufen sich merkwürdige Vorfälle und brutale Verluste - und auch ihre Mutter, die zusammen mit Saras Schwester weiterhin in Örebrö lebt, erleidet einen Zusammenbruch und kommt nicht wieder auf die Beine. Und findet Sara nach dem Tod ihres Vaters einfach nicht in ein normales Leben ...

Mit "Scheintod" legt die schwedische Schriftstellerin und Drehbuchautorin Louise Boije af Gennäs nun den zweiten Teil ihrer Widerstandstrilogie vor, in der es um eine gesellschaftskritische Verschwörungstheorie geht. Meiner Meinung nach ist es unerlässlich, diese Trilogie als Einheit zu sehen und zu lesen, um den Inhalt umfänglich zu verstehen und das künstlerische Schaffen der Autorin überhaupt genießen zu können!
Ohne das Vorwissen aus dem ersten Band "Blutblume" fehlen beim Lesen wichtige Details, die für das Verständnis unerlässlich sind - und in diesem Band bleiben einige Fragen ungeklärt, die mich dringend auf den dritten Band "Feuerrache" warten lassen!

Die Geschichte ist erzählt aus der Ich-Perspektive von Sara, zu der man so eine intensive Beziehung aufbaut und aus der sich ihre Gedanken und Gefühle vor dem Leser offenlegen. So springt auch die nachvollziehbare Verwirrung und der Selbstzweifel der Protagonistin auf den Leser über - und ich muss zugeben, dass mich diese Verwirrung oftmals überrollt hat und ich nach dem roten Faden suchte (was durchaus so gewollt sein dürfte). Den vielen ominösen Vorkommnissen, die auf Sara einprasseln, konnte ich noch keine wirkliche Idee oder Lösung hinter dem Ganzen entgegenstellen und ich hätte mir doch manches Mal gewünscht, dass die eigentliche Verschwörungstheorie, die im Klappentext artikuliert ist, deutlicher zu Tage treten würde.
Auch die Zeitungsartikel, die Saras Vater zusammengetragen hat und die in ihrer tatsächlichen Realität beängstigend sind, stehen für mich nicht wirklich im Bezug zu den Ereignissen, sondern sind einigermaßen willkürlich in die Handlung eingestreut, was den Lesefluss behindert. Louise Boije af Gennäs verlangt eine ganze Menge von ihren Lesern, denen sie unter dem Mantel der "Verschwörungstheorie" viele kleine Häppchen vorwirft!

Demgegenüber ist der flüssige und authentische Schreibstil überaus angenehm zu lesen und die Autorin schafft es mühelos, gut ausgearbeitete Bilder vor dem geistigen Auge des Lesers zu erschaffen und die Figuren eingängig zu beschreiben. Insbesondere die "Vogeldame" war ein toller Nebencharakter in diesem Buch, der sich spannend entfaltete. Sara selbst durchlebt allerdings keine große Entwicklung und ihr Handeln ist auch nicht immer nachvollziehbar. So stellte sich mir insbesondere die Frage, wie eine Frau, die beim Militär ausgebildet wurde, oftmals so naiv und hilflos agieren kann?!

Ganz nebenbei ist noch zu erwähnen, dass die Trilogie mit ihrem grellfarbenen Schnitt (nach orangerot ist der von "Scheintod" nun gelb) ein echter Hingucker ist!

Insgesamt kann ich eine Leseempfehlung aussprechen - allerdings nur nach Lektüre des ersten Bandes "Blutblume".

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Veröffentlicht am 01.07.2018

Eine Verschwörungstheorie, die die Welt verändern wird...

Die Bücherjäger
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Zu Beginn des 15 Jahrhunderts war das Heilige Römische Reich faktisch ein Verbund zahlreicher weltlicher und geistlicher Fürstentümer, kleiner Herrschaftsgebiete und Städte. König Sigismund sowie drei ...

Zu Beginn des 15 Jahrhunderts war das Heilige Römische Reich faktisch ein Verbund zahlreicher weltlicher und geistlicher Fürstentümer, kleiner Herrschaftsgebiete und Städte. König Sigismund sowie drei verschiedene Päpste bekriegten sich gegenseitig.
Poggio Bracciolini, Schreiber, engster Vertrauter und bester Freund des Papstes Johannes XXIII, macht sich auf zu einer geheimen Mission zu einem Kloster in den Alpen, während sein Dienstherr und Freund als Papst abgesetzt wird und fliehen muss. In der alten Klosterbibliothek findet er einen Folianten, das an eine Kette gelegt ist, und kurz nachdem er die ersten brisanten Zeilen entziffert hat, verschwindet das Buch. Kurzentschlossen macht sich Poggio gemeinsam mit Agnes und auch dem ehemaligen Papst auf, das Buch zu finden und zurückzubringen. Doch während Poggio die gesamte abendländische Welt vor dem großen Geheimnis schützen will, haben seine Begleiter eigene Interessen an dem Inhalt….

Zunächst einmal ist auffallend, wie großartig der Autor die historischen Begebenheiten, Orte und Persönlichkeiten mit der fiktiven Handlung verbunden hat. Die Geschichte zeichnet – zusammen mit den Erläuterungen am Ende des Buches – ein lebhaftes Bild der Welt zur Zeit des Übergangs zu Renaissance und Humanismus. So lässt sich mit der Lektüre tatsächlich Geschichte erlernen, und zwar auf die angenehmste Art.

Die weltverändernde Verschwörungstheorie, um die es geht, ist für mich absolut glaubhaft und lebendig dargestellt und ich hatte viel Spaß damit, mich mit dem Kontext zu beschäftigen.
Auch, wenn nicht alles historisch korrekt ist, so nimmt dieser Umstand dem Roman keinesfalls den Unterhaltungswert – und dass „Die Bücherjäger“ überaus unterhaltsam ist, steht außer Frage.

Die Handlung ist plausibel und verständlich, die Jagd nach dem Buch spannend, wobei immer wieder interessante Rückblenden auf frühere Ereignisse eingefügt sind, die das Handeln der Protagonisten näher erklären und abrunden.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet; die vier Protagonisten (neben Poggio und dem Papst sind das Agnes von Mähren und Oswald von Wolkenstein, alle vier historische Persönlichkeiten) lernt der Leser mit all ihren Stärken und Schwächen sehr gut kennen. Alle wirken authentisch und so fühlt man mit ihnen mit oder hadert mit ihnen. Schon bald meint man diese Charaktere persönlich zu kennen und hat ein klares Bild vor Augen.

Orte werden genau beschrieben, hervorzuheben ist hier das Kloster Beuron, das heute tatsächlich im Donautal zu besichtigen ist.

Sprache und Stil sind außergewöhnlich gut; häufig finden sich bemerkenswerte Sätze – neben netten inhaltlichen Ideen (wie die mittelalterliche Wellness-Oase im Bodensee).

Mich haben „Die Bücherjäger“ in jeder Hinsicht überzeugt und ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen an alle Leser, die Spaß an gut durchdachten und geschriebenen Historischen Romanen haben!

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