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Veröffentlicht am 08.09.2018

Sind große Gefühle genug für eine gemeinsame Zukunft?

Nichts als Liebe
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Schon der Prolog beginnt rührend, denn Macy erzählt, wie es für ihren Vater und sie war, als ihre Mutter gestorben ist. Ihre Eltern hatten eine sehr intensive und innige Beziehung – die große Liebe. Macy ...

Schon der Prolog beginnt rührend, denn Macy erzählt, wie es für ihren Vater und sie war, als ihre Mutter gestorben ist. Ihre Eltern hatten eine sehr intensive und innige Beziehung – die große Liebe. Macy selbst war erst 10 Jahre alt, als sie ihre Mutter verlor. Für beide brach mit deren Tod ein wichtiger Teil ihres Lebens weg. Als Rückzugsort fernab vom Alltag und zur Erholung kaufte Macys Vater bald ein Haus, in dem sie viele Wochenenden und alle Ferien verbringen. Dort lernt Macy den Nachbarsjungen Elliot kennen, der bald ein sehr wichtiger Mensch für sie wird.

Zu Beginn der Geschichte lernen wir dann die erwachsene Macy kennen, die als Assistenzärztin in einem Krankenhaus arbeitet, sich in den freien Minuten mit ihrer besten Freundin Sabrina trifft und mit ihrem Freund zusammenwohnt, den sie bald heiraten möchte. Langsam baut die Autorin Christina Lauren Macys momentanes Leben auf und zeigt dem Leser, wie ihr Alltag aussieht, obwohl mir ihr Verlobter am Anfang etwas zu wenig Raum einnahm. Aber die Beziehung der beiden wird stückchenweise immer mehr beschrieben, sodass man sie später versteht. Bei einem Frühstück mit Sabrina und ihrem kleinen Baby trifft Macy unverhofft auf Elliot. Schnell wird klar, dass sich die beiden seit knapp über 10 Jahren nicht mehr gesehen haben. Aber warum?

Daraufhin springt die Autorin Christina Lauren zurück in die Vergangenheit, als Macy zunächst noch ein kleines, verletztes Mädchen ist und zu einem Teenager heranwächst. Mit dem neuen Haus erhält Macy nicht nur einen Rückzugsort mit einem kleinen Bücherzimmer, in dem sie viele Stunden lesend verbringt, sondern auch einen neuen Freund: Den Nachbarsjungen Elliot. Das Mädchen verbringt mit ihm sehr viel Zeit, redet über Bücher und auch darüber, was sie bewegt. Dem Leser wird hier Seite für Seite die Entstehung von Macys und Elliots Freundschaft geschildert und aufgezeigt.

Mit einem intensiven Schreibstil lässt Christina Lauren die Freundschaft reifen, die beiden Protagonisten altern und Teenager werden. Mit ihrem speziellen Zauber der Worte bringt die Autorin uns das Damals näher, sowie die heutigen Aufeinandertreffen von Macy und Elliot. Mit jeder Seite steigert sie die Spannung, endlich zu erfahren, was vor 10 Jahren geschehen ist und die beiden entzweit hat. Denn, wie der Leser schnell bemerkt, hatten die beiden eine wunderbare und intensive Beziehung. Christina Laurens Schreibstil ist sehr wortgewaltig und beschreibend. Schon die ersten Seiten konnten mich gefangen nehmen und berühren. Mit ihren Worten bringt sie dem Leser das Geschehen nahe, wodurch ich bereits zu Beginn tief in die Begebenheiten eingedrungen war, als würde ich schon ewig lesen. Die Autorin schafft eine großartige Geschichte mit viel Gefühl. Deshalb werde ich auf jeden Fall weitere Bücher von ihr lesen.

Nachdem sich die beiden nach 11 Jahren wieder getroffen haben, lässt Elliot nicht locker und möchte, dass Macy wieder ein Teil seines Lebens wird. Auch Macy spürt die Verbindung, die die beiden von Beginn an hatten. Die Monate vergehen, damals wie heute, und man ist völlig gefangen in der Geschichte der beiden. Die jungen Protagonisten entwickeln eine immer tiefere Freundschaft zueinander und dann auch mehr. Doch Macy schreckt zurück und kann sich nur Schritt für Schritt Elliot hingeben. Reichen die große Liebe und gegenseitige Liebesgeständnisse für eine gemeinsame Zukunft? Die Aussprache in der Gegenwart hat mir allerdings zu lange gedauert. Die zwei treffen sich über Monate hinweg immer wieder, verbringen wunderbare Stunden miteinander, die jedoch immer von den unausgesprochenen Worten überschattet werden. Dies diente der Spannung des Buches, da ziemlich am Ende die damaligen Geschehnisse erläutert werden und auch im Heute zur Sprache kommen. Im Mittelteil war mir die Geschichte plötzlich zu langgezogen, klischeehaft und langweilig. Es kam mir ein Verdacht, der sich aber glücklicherweise nicht bewahrheitet hat. Das Ende habe ich einerseits verstanden, hat mich aber auch teilweise unbefriedigt zurück gelassen. Ich kann nachvollziehen, warum die Beziehung der beiden ein Ende fand, warum Abstand gut tat, aber nicht gänzlich warum sie so lange Funkstille hatten. Trotzdem bin ich mit dem Ende zufrieden.


Fazit:
Christina Lauren ist eine großartige Autorin, die mit ihrem intensiven, wortgewaltigen und berührenden Schreibstil tiefe Gefühle weckt, sodass der Leser absolut gefangen in der Geschichte ist. Macys und Elliots Freundschaft und später auch Beziehung haben mich sehr berührt, auch wenn sie zeitweise etwas klischeehaft wurden. Das Ende hat eine kleine Schwäche, rundet die Geschichte über Macys und Elliots Gefühle aber wunderbar ab. Lest dieses besondere Buch und erfahrt, warum sich die Wege der beiden trennten und ob sie darüber hinwegkommen, um in eine gemeinsame Zukunft zu gehen.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Kurzweilige und spannende Fortsetzung mit Cliffhanger

Pheromon 2: Sie sehen dich
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Die Handlung von „Pheromon – Sie sehen dich“ schließt nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Jake flüchtet nach dem missglückten Anschlag mit Amy vom HFP-Gebäude und stößt dabei auf Lee und ihren Adoptivsohn ...

Die Handlung von „Pheromon – Sie sehen dich“ schließt nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Jake flüchtet nach dem missglückten Anschlag mit Amy vom HFP-Gebäude und stößt dabei auf Lee und ihren Adoptivsohn Skagen, der ebenfalls ein Hunter ist. Es geschieht zugleich zu Beginn so vieles, wodurch die Geschichte sehr spannend bleibt. Auch die Erzählungen aus der Zukunft, die sich in diesem Band wieder mit denen von 2018 abwechseln, tragen zur Spannung bei. Völlig faszinierend dabei fand ich, dass wir uns zwar wiederum im Jahr 2118 befinden, aber völlig neue Charaktere und andere Aspekte der zukünftigen Welt kennen lernen. Giovanella ist eine junge Anwältin in New Yorks größter Kanzlei. Obwohl sie bisher in ihrem Job noch nicht nennenswert gepunktet hat, wird sie plötzlich von einem der bekanntesten und reichsten Männer New Yorks, Renier, mit einem Fall betraut. Sein Assistent Carl fordert die junge Anwältin dazu auf Jake zu finden. Aber was bezweckt Renier damit und wer ist er eigentlich?

Die Charaktere wurden von Rainer Wekwerth und Thariot sehr gut ausgebaut, wodurch sie in der Geschichte lebendig wurden. Vor allem die Unterschiede und somit individuellen Stärken und Schwächen kamen sehr gut hervor und haben die Handlung bestimmt. Die beiden Autoren haben jeweils einen fesselnden und anschaulichen Schreibstil, die miteinander harmonieren.

Raffiniert erschaffen die beiden Autoren eine Welt, in der die Hilfsorganisation HFP unbemerkt die Herrschaft über die Erde einnimmt. Trotz dessen, dass das zukünftige New York in 100 Jahren beschrieben wird, ist die Handlung in der Gegenwart sehr wichtig und spannend. Vor allem, weil die beiden Zeitebenen so geschickt miteinander verknüpft wurden. In diesem Band der Geschichte wurden viele Fragen aufgeworfen. Der Leser möchte wissen, wie sich die Gegenwart auf die Zukunft auswirkt, wer bestimmte Personen und deren Ziele sind und wie die Sache mit den Pheromonen sich weiterentwickelt. Mit fast jedem weiteren Kapitel kamen Details auf, die noch nicht gänzlich erklärt sind und den Spannungsbogen ausbauen. Doch viele der aufkommenden Fragen wurden bis zum Ende nicht geklärt, was mir persönlich schon fast zu viele sind. Der Schluss ist offen, die Handlung bis zum nächsten Buch nur pausiert und die Autoren sind den Lesern noch viele Antworten schuldig, wodurch man sich unbändig auf den zweiten Teil freut.


Fazit:
„Pheromon – Sie sehen dich“ ist eine perfekte Fortsetzung, die wiederum spannend und sehr kurzweilig ist. Die beiden Autoren Rainer Wekwerth und Thariot schaffen es, die beiden Zeitebenen geschickt miteinander zu verknüpfen und die Spannung ins unermessliche zu steigern. Es erscheinen einige neue Charaktere, neue Handlungsstränge und noch unbekannte Aspekte, die viele Fragen aufwerfen – fast schon zu viele. Ich freue mich sehr auf das Finale, das glücklicherweise schon im Januar erscheinen wird.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Überaus spannender Auftakt einer neuen SciFi-Trilogie

Pheromon 1: Pheromon
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Der 17-jährige Jack spielt in der Footballmannschaft der Schule und ist ansonsten ein ganz durchschnittlicher Schüler, bis er plötzlich seine Allergie verliert und einen ganz besonderen Geruchs- und Sehsinn ...

Der 17-jährige Jack spielt in der Footballmannschaft der Schule und ist ansonsten ein ganz durchschnittlicher Schüler, bis er plötzlich seine Allergie verliert und einen ganz besonderen Geruchs- und Sehsinn erhält. Das seltsamste an der ganzen Sache ist jedoch, dass er die Gefühle der Menschen riechen kann. Und einige Menschen riechen gleich… Hundert Jahre in der Zukunft – 2118 – lebt Travis, der schon ein sehr bewegendes und ereignisreiches Leben hinter sich hat. Er ist als Arzt tätig und entdeckt eines Tages einen seltsamen Virus, der mit einer weit verbreiteten Organisation zusammenhängt. Die Geschichten der beiden Protagonisten konnten mich anfangs nicht so sehr fesseln, wie die anderen Bücher von Rainer Wekwerth. Trotzdem ist das Geschehen immer spannend und wirft viele Fragen rund um diese Welt auf.

Die zwei Zeitstränge werden abwechselnd erzählt. Über jedem Kapitel ist immer die Jahreszahl vermerkt und auch die Schriftart unterscheidet sich. Obwohl Travis in der Zukunft lebt, erhält man nicht viele Informationen, die einem bei Jacks Recherche über die besondere Menschengruppe helfen würde. Außerdem hab ich mich oft gefragt, in wie weit das Leben der beiden Protagonisten zusammenhängt. Zunächst spielen die Geschichten von Jack und Travis nur in der gleichen Welt, verweben sich zum Schluss hin jedoch immer mehr miteinander.

Die Erkenntnisse von Jack und Travis am Ende des Buches waren sehr erschütternd und faszinierend. Die Kapitel haben sich rasant abgewechselt und bei beiden einen großen Showdown entwickelt. Außerdem wurde dem Leser bewusst, wie die beiden Zeitschienen zusammenhängen. Ich bin sehr beeindruckt von der Idee der beiden Autoren und nun sehr gespannt, wie die weitere Zukunft nach den Geschehnissen am Ende aussehen wird.


Fazit:
Obwohl „Pheromon“ von Anfang an Spannung vermittelt, konnte das Buch zunächst keine Sogwirkung entwickeln, wodurch man das Buch nicht aus der Hand hätte legen können. Das Ende jedoch wartet mit erschütternden und faszinierenden Details und einer großartigen Idee auf, weshalb ich dem Erscheinen vom zweiten Teil der Reihe entgegenfiebere.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Liebe, Humor und Kleinstadtflair

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Avery zieht nach einer gescheiterten Ehe mit ihrer autistischen Tochter Hailey zu ihrer Mutter nach Redwood. Dort möchte sie neu beginnen und sich nicht mehr verlieben. Durch ihren Job in der Tierarztklink ...

Avery zieht nach einer gescheiterten Ehe mit ihrer autistischen Tochter Hailey zu ihrer Mutter nach Redwood. Dort möchte sie neu beginnen und sich nicht mehr verlieben. Durch ihren Job in der Tierarztklink der O’Gradys und Anschluss in der Gemeinschaft lebt sie sich schnell in Redwood ein. Doch der Tierarzt und Playboy Cade verdreht ihr gehörig den Kopf. Auch in Cade wachsen Gefühle für sie. „Es beginnt mit einem Blick“ und schon schnell verspüren die beiden die Anziehungskraft zwischen sich. Die Beziehung der beiden baut sich langsam auf und wird von den Gefühlen und Erlebnissen der beiden bestimmt. Ich fand diese Entwicklung gut und nachvollziehbar gemacht. Manchmal wurden Details eingebaut, die etwas zu dramatisch waren, aber insgesamt zeigen Avery und Cade, wie zwei Menschen sich aufeinander einlassen und immer mehr zusammenwachsen.

Dieses Buch versprüht so viel Liebe: Die unerschütterliche Liebe von Avery zu ihrer Tochter Hailey, die Liebe zu Fremden, aus der sich eine fundamentale Freundschaft entwickelt, die sexuelle Anziehungskraft zwischen Cade und Avery, die Liebe der Gemeinschaft in einer Kleinstadt und die große schmerzhafte Liebe des Lebens. Aus jeder Seite wächst dem Leser so viel Liebe entgegen, wodurch mit dem Schreibstil unermessliches Wohlbehagen vermittelt wird. Kelly Morans Art zu schrieben dringt tief in die Charaktere ein und beschreibt das Geschehen so herzlich, als wären die Bewohner Redwoods nicht nur erfundene Charaktere sondern wahre Freunde der Autorin. Kelly Moran schreibt sehr lebendig und der Humor ist Weltklasse – ich hab so oft amüsiert gelacht.

》Ob du nun danach suchst oder nicht, die Liebe findet dich.《
Averys Mom, S. 346

Gemeinsam mit Avery lernen wir das Örtchen Redwood und dessen Bewohner kennen. Redwood ist optimal gelegen zwischen den Bergen und dem Meer. Die Bewohner sind alle sehr lieb und zuvorkommend, was Avery anfangs sehr überrascht, aber auch hilft. Und wie es in einer Kleinstadt üblich ist, mischt sich auch jeder in die Angelegenheit der anderen ein. Avery fühlt sich zunächst überrumpelt, als alle Cade und sie verkuppeln wollen und sich immer wieder neue Fotos auf seiner Pinterestseite finden. Doch die Einwohner bilden eine tolle Gemeinschaft, die sich immer untereinander hilft. Diese Liebenswürdigkeit, die immer im Buch mitschwingt, trägt zur wunderbaren Atmosphäre bei, in der sich der Leser rundum wohlfühlt.

Fazit:
"Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick“ ist ein tolles Wohlfühlbuch mit viel Liebe und Humor. Gemeinsam mit Avery verliebt sich der Leser in den Tierarzt Cade und das malerische Örtchen Redwood. Langsam und empathisch entwickelt Kelly Moran die Beziehung zwischen dem Playboy Cade und der verletzlichen, aber lebensfrohen Avery.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Ruhige Geschichte über Monotonie im Leben und die Bedeutung der Bücher

Das Mädchen, das in der Metro las
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Juliette führt jeden Tag ihr eintöniges und tristes Leben. Jeden Tag die gleiche Morgenroutine, dieselbe Metrolinie, dieselbe unbefriedigende Arbeit im Maklerbüro, die gleiche Abendbeschäftigung und nach ...

Juliette führt jeden Tag ihr eintöniges und tristes Leben. Jeden Tag die gleiche Morgenroutine, dieselbe Metrolinie, dieselbe unbefriedigende Arbeit im Maklerbüro, die gleiche Abendbeschäftigung und nach dem Schlafen wieder den gleichen Tag wie gestern. Nur die Geschichten in Büchern reißen sie aus der Monotonie und Langweiligkeit des Lebens. Während der täglichen Metrofahrt beobachtet Juliette ihre Mitmenschen. Sie interessiert sich für deren aktuelle Lektüre und spinnt dazu ein Leben der Leser, warum sie gerade dieses Buch lesen. Juliette versucht in ihrem tristen Alltag Träume zu finden, wurde aber aufgrund ihres stumpfen Lebens desillusioniert.

Eines Tages bricht sie aus dem Einheitsbrei aus und steigt zwei Stationen zu früh aus der Metro. Auf ihrem Fußweg zur Arbeit entdeckt sie ein altes Buch, das in ein Tor geklemmt ist. Als sie hineingeht, findet sie Soliman in einem Raum voller Bücher vor. Er lebt völlig abgeschieden in seiner eigenen kleinen Welt voller Bücher. Er ist exzentrisch, etwas verschroben und sehr zurückhaltend, was ihn geheimnisvoll macht. Juliette ist fasziniert von Solimans Laden mit Büchern bis unter die Decke, für die er mittels Boten den passenden Leser sucht.

》Immer denkt man gleich das Schlimmste. Es geht darum, anderen Menschen Bücher zu geben, damit es ihnen im Leben besser geht.《 Juliette, S.54

Christine Féret-Fleury führt den Leser in eine Welt voller Bücher und vermittelt durch Soliman nicht nur die Liebe zu Büchern, sondern misst ihnen auch große Bedeutung bei. Der Schreibstil ist ebenfalls sehr außergewöhnlich und teilweise distanziert. Auch wenn ich immer in die Geschichte eintauche und fast nichts mehr von meiner Umgebung wahrnehme, fühlt man sich beim Lesen dieses Buches, als wäre man fernab unserer Welt. Die Geschichte ist auch sehr leise und ruhig, sodass man sehr aufmerksam lesen muss, und kommt ohne Spannung aus.

Im Mittelteil treten Geschehnisse auf, die nicht unmittelbar Sinn auf die Geschichte werfen. Ich hab mich gefragt, worauf die Autorin hinaus möchte. Im Verlauf des Buches verbringt Juliette immer mehr Zeit in Solimans Refugium und erfährt somit am Ende eine wichtige Botschaft.

Fazit:
Das Mädchen, das in der Metro las ist eine ruhige Geschichte mit wenig Spannung und unterschiedlichsten Geschehnissen, die nicht immer zum Sinn der Geschichte beitragen. Sehr angenehm und ruhig erzählt Christine Féret-Fleury von der Liebe und Bedeutung der Bücher.