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Veröffentlicht am 26.08.2022

neuer Bookboyfriend

College of Arts: Play with me
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Zusammenfassung
Ash ist auf den Straßen von Chicago unterwegs und bestiehlt die augenscheinlich reichen Menschen um das Leben seiner Familie zu finanzieren. Er selber hat den großen Traum am College of ...

Zusammenfassung
Ash ist auf den Straßen von Chicago unterwegs und bestiehlt die augenscheinlich reichen Menschen um das Leben seiner Familie zu finanzieren. Er selber hat den großen Traum am College of Arts Schauspiel zu studieren. Eines Tages beklaut er auch Alexa Jones, eine Studentin am College of Arts. Doch sie kann sich Stunden später noch an die Begegnung erinnern. Lexi beschließt Ash zu stellen und ihn mit den Vorwürfen zu konfrontieren. Doch beim Aufeinander treffen spürt vor allem Lexi etwas, dass sie schon lange nicht mehr verspürt hat, Lebenslust.

Schreibstil
Susanna Schober hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Ich bin quasi nur so durch die Seiten geflogen. Die Szenen waren äußerst gut beschrieben. Am Ende habe ich keine offenen Frage mehr gehabt.

Charaktere
Ash war mir von Anfang an sehr sympathisch. Er versucht ganz alleine den Unterhalt für seine Mutter und vier Geschwister aufzubringen und stellt dabei seine eigenen Bedürfnisse ganz hinten an. Auch als Schauspieler hat er mir sehr gut gefallen. Ich mag es, wie er mit anderen Menschen umgeht und welche Werte der vertritt.
Lexi war mir am Anfang nicht so sympathisch. Sie ist das typische reiche Mädchen. Sie bekommt von dem geld ihrer Eltern alles was sie will, hat ebenfalls wohlhabende Freunde und Partys, Alkohol und Drogen stehen auf der Tagesordnung. Dass Lexi tiefsitzende Probeme hat war mir anfangs nicht klar. Überrascht war ich von dem Ausmaß und wie direkt sie sie angreifen konnte.
Die Geschwister von Ash finde ich allesamt sehr süß. Sie müssen zwar sehr an die Hand genommen werden, aber man merkt die Liebe und die Dankbarkeit die sie auch Ash entgegenbringen.
Shaw und Melody, die beiden besten Freunde von Lexi, fand ich ebenfalls sehr nett. Auch hier merkte man, dass sie sich immer und überall unterstützen würden. Allerdings hat jeder mit den eigenen Problemen zu kämpfen. Auch die Art, wie sie ihre Freundschaft nach Außen zeigen hat mich etwas verwundert. Ich bin froh darüber, dass wir Melody im nächsten Band wiedersehen werden. Ebenso wie den langjährigen Freund von Ash namens Aiden. Aiden ist inszwischen ein gefeierter Sänger, während Melody noch mitten in ihrem Gesangsstudium an dem College of Arts ist.

Fazit
Ich fand das Buch sehr leicht zu lesen, obwohl es so eine wichtige Botschaft transportiert: Geld ist nicht alles. Von Geld kannst du dir nicht die Zuneigung und Liebe eines anderen erkaufen. Auch das Collegesetting hat mir sehr gut gefallen. Das College of Arts hat den Studenten sogar die Möglichkeit geboten, bei Film- und Theaterproduktionen mitzuwirken um Praxiserfahrungen zu sammeln. Der Handlungsstrang war spannend gestaltet, aber nicht überladen, sodass sich die Ereignisse am Ende nicht überschlagen mussten sondern einen entspannten, realitätsnahen Abschluss fanden. Eine klare Empfehlung für alle die das Collegesetting mögen.

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Veröffentlicht am 19.08.2022

Mamazipation

Ein Sommer nur für mich
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Zusammenfassung
Amy ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Nachdem ihr Ehemann sie vor drei Jahren sitzen ließ, schmeißt sie den Haushalt, den Unterhalt, die Renovierung des Hauses und zu guter ...

Zusammenfassung
Amy ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Nachdem ihr Ehemann sie vor drei Jahren sitzen ließ, schmeißt sie den Haushalt, den Unterhalt, die Renovierung des Hauses und zu guter Letzt auch die Erziehung ihrer Kinder komplett alleine. Als er plötzlich vor ihr steht und sie anfleht ihm die Möglichkeit zu geben den Kindern der Vater zu sein, den sie verdienen, steht sie vor der Frage, ob sie diese Auszeit wirklich will. Doch die Aussicht in den Sommerferien mal zu entspannen und eventuell auch das ein oder andere Buch zu lesen, stimmt die Bibliothekarin schlussendlich um. Sie entscheidet sich dafür eine Fortbildung in New York zu machen. Dort stellt sie ihr selbstentwickeltes Konzept vor und lernt den hübschen Bibliothekar Daniel kennen. Zudem wird sie von ihrer Freundin Talia in ein komplett neues Projekt verwickelt, mit dem sich ihr Leben einmal komplett auf den Kopf stellt.

Schreibstil
Kelly Harms hat einen wunscherbar humorvollen Schreibstil. Ich hab mich beim Lesen sehr wohl in dem Buch gefühlt. Sowohl die Einträge von Corrie in ihr Lesetagebuch, als auch die Chatverläufe und der eigentlichen Story waren mit viel Witz verpackt. Ich hab mit den Charakteren mitfiebern können und musste am Ende kurz auch eine Träne verdrücken.

Charaktere
Amy ist eine tolle Protagonistin und aufopferungsvolle Mutter. Sie hat in den letzten Jahren viel zurückstecken müssen und freut sich über die kurze Atempause. In erster Zeit denkt sie viel an ihre Kinder, doch nach und nach verliert sie sich immer mehr in das Leben in der Großstadt und in die Projekte.
John, Amys Noch-Ehemann, war mir so gar nicht sympathisch. Er hat einfach so sein Frau mit den Kindern, einem renovierungsbedürfigen Haus und ohne Job sitzen gelassen. Zuerst gibt er sich reumütig. Dann fand ich, dass die Stimmung schwankte und er ihr quasi die Schuld zugeschoben hat oder es zumindest versuchte.
Corrie und Joe, die beiden Kinder von Amy und John, sind wirklich nett. Die Ereignisse ihres Sommers bekommen wir nur durch die Lesetagebuchausschnitte von Corrie mit. Mit dem Lesetagebuch versucht Amy ihre Tochter vom Lesen zu begeistern. Das Gegenteil dazu ist Joe, er ist 12. Jahre und interessiert sich sehr für Naturwissenschaften.
Die beiden Freundinnen Talia und Lena sind mir auch sehr ans Herz gewachsen. Talia arbeitet in einer Redaktion und bringt die Zeitschrift PURE BEAUTY raus. Lena war mal eine Nonne und ist nun Lehrerin an der selben Schule wie Amy. Beide bringen eine gute Portion Schwung und Humor in die Story. Sie ermutigen Amy dazu, ihr Leben zu genießen und nicht ständig an die Verpflichtungen aus ihrem Alltag zu denken.
Zu guter Letzt muss ich noch Daniel erwähnen. Er ist der gutaussehende Schulbibliothekar, der auf dem Klappentext versehentlich Patrick genannt wird. Auch er war mir direkt sympathisch. Aufgeschlossen geht er auf Amy zu und findet mit seinen charmanten Sprüchen und Intellekt, schnell den Weg in Amys Herz.

Fazit
Ich habe das Buch total genossen. die Erlebnisse von Amy wurden nie langweilig. Meist konnte ich ihre Gedanken und Gefühl gut nachvollziehen. Es war ein wirklich leichtes Buch mit einer doch so wichtigen Botschaft: Auch wenn man Kinder hat, braucht man sein eigenes Leben nicht komplett vernachlässigen. Ich bin positiv überrascht und kann das Buch als Sommerlektüre für den Strand nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2022

Matthew würde ich gerne kennenlernen

Show me the Stars
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Zusammenfassung
"Auszeit" das schreit ein Stellenangebot Liv entgegen. Sie wurde gerade entlassen, da ihr letzter Artikel, ein Interview mit Kristina Atkins, nicht veröffentlicht werden durfte. So bewirbt ...

Zusammenfassung
"Auszeit" das schreit ein Stellenangebot Liv entgegen. Sie wurde gerade entlassen, da ihr letzter Artikel, ein Interview mit Kristina Atkins, nicht veröffentlicht werden durfte. So bewirbt sie sich auf die Stelle der Housesitterin eines Leuchtturms. Sehr schnell findet sie sich in Irland wieder und wird von einem gutaussehenden, geheimnisvollen Iren namens Kjer zum Leuchtturm gebracht.

Schreibstil
Die Umgebung wird unfassbar schön beschrieben. Kira Mohn gibt sehr detailverliebt die Orte und Gefühle wieder. Träumerisch wird die gesamte Insel rund um den Leuchtturm und das Meer in Szene gesetzt. Der Schreibstil ist sehr poetisch und dennoch flüssig, sodass ich sehr gut durch das Buch gekommen bin.

Charaktere
Liv ist unsere Protagonistin. Sie arbeitet seit ihrem absolvierten Studium bei einer großen Redaktion, dem Globus. Sehr zielstrebig hat Liv bereits ihr Studium verkürzen können und legt auch in ihrem Aufgabenbereich großen Eifer an den Tag. Doch als die Zustimmung für das langersehnte Interview zurückgezogen wird, setzt die Redaktion sie auf die Straße. Liv hat jetzt nur noch eine kleine Apothekenzeitschrift, die ihre Artikel druckt. Da kommt ihr doch so ein bezahlter halbjähriger Uraub sehr gelegen. Liv hat nun die Möglichkeit sich neu zu sortieren und herauszufinden, was sie schreiben will.
Liv hat mir als Person sehr gut gefallen. Sie hat Ecken und Kanten, so hat sie beispielsweise unfassbare Angst im Dunkeln. Besonders sympathisch fand ich die Macke, dass sie einigen ihrer Möbelstücke einen Namen gibt. Sie ist zudem eine aufgeschlossene, kreative Person, die an manchen Situationen sehr naiv herangeht. Liv ist ein unglaublich kreativer Mensch, so findet sie einen Ausweg aus der selbstauferlegten Einsamkeit indem sie einen Blog erstellt und über ihr Leben im Leuchtturm berichtet. Die Idee fand ich sehr schön umgesetzt und die aufbauenden Kommentare unter ihren Beiträgen lockerten die gesamte Handlung immer wieder auf.
Kjer, der gutaussehende Ire, der dafür verantwortlich ist, dass Liv auf der einsamen Insel mit dem Leuchtturm nicht verhungert, war mir nicht sonderlich sympathisch. Ich habe über das gesamte Buch hinweg leider keinen Draht zu ihm bekommen. Sehr schnell fängt Liv an, ihn aufgrund seiner Äußerlichkeiten so dermaßen anzuschmachten, dass es echt unangenehm wurde. Doch Kjer ist das gewohnt, denn er ist der Frauenschwarm des Örtchens. Das Verhalten von Kjer im Laufe des Buches fand ich teils unfair und unreif. Es kam nicht wirklich zu einer romantischen Dynamik. Aber auch Liv hat, trotz dass ich sie als Charakter mochte, einige ungesunde Züge an sich. Sie sucht, egal was passiert, die Nähe zu Kjer und sie sieht zu, dass sie ihm über den Weg läuft.
Als Nebencharaktere hat mir Airin sehr gut gefallen. Sie wurde direkt zu der Freundin, die Liv nie hatte. Ich freue mich richtig auf den dritten Band, das dort Airin die Protagonistin ist. Sie leitet ein Bed&Breakfast, welches sie von ihrer Mutter übernommen hat. Doch die Wintermonate sind hart und es ist schwierig, die Besucher zu überzeugen. Ich freue mich sehr mehr über das Seawinds zu erfahren und Airin noch besser kennenzulernen.
Ebenfalls sehr sympathisch fand ich den Großvater von Liv und Herr Wedekind, dre Besitzer des Leuchtturms. Beide Charaktere hatten so eine warme und herzliche Ausstrahlung. Vor allem bei dem Opa von Liv war ich etwas traurig, dass er so wenig Auftritte hatte, da man auch in der Art und Weise von Liv merkt, wie sehr er sie geprägt hat und wie sehr sie an ihm hängt.

Fazit
Am Anfang hatte ich leichte Probleme in die Story zu finden, dass änderte sich jedoch, als Liv von Hamburg nach Irland flog. Dieser Step passiert im Übrigen recht schnell, sodass wir recht zügig die Leute vor Ort kennenlernen. Die zurückgezogene Zustimmung zu dem Artikel beschäftigt Liv noch eine ganze Weile. Die Auflösung dieses Konflikts habe ich seit Anfang kommen sehen. Dass Liv diese Möglichkeit nicht einmal in Betracht gezogen hat, zeigt wieder einmal ihre Naivität. Schade fand ich jedoch, dass man als Leser nicht mitbekommen hat, was der ehemalige Chef von Liv zu der gesamten Sache sagt. Ebenfalls etwas offen gelassen wurde der Konflikt mit der Mutter, hier hätte ich mir noch ein klärendes Gespräch oder einen Entschluss von Liv gewünscht, der dem Leser zeigt, wie sie mit den Informationen nun umgeht. Doch die Konfliktlösung zwischen Kjer und Liv hat alles getopt. In den letzten acht Seiten überschlägt sich die Handlung beinahe. Das Tempo wirkt stark angezogen und ohne groß ein Wort zu wechseln ändert sich die Gesamtsituation. Für mich war es leider nicht nachzuvollziehen.
Positiv hervorheben möchte ich zum Schluss jedoch noch einmal die Aufforderung des Buches, dass jeder (der es möchte) auch seine Ängste überwinden kann. Liv nimmt in ihrer Zeit im Leuchtturm ihre Follower mit, um sich ihrer Angst vor der Dunkelheit zu stellen und ermutigt so auch andere Leute immer wieder die Angst zu besiegen.
Zuletzt fällt mir noch eine sehr bewegende Stelle ein. Liv findet in der Spitze ihres Leuchtturms ein Geheimnis von Herr Wedekind. Auch dieses Geheimnis transportiert eine wirklich bewegende Botschaft: Warte nicht zu lang mit dem was du eigentlich tun willst, es könnte irgendwann zu spät sein.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Eine Überraschung

Love - Fünf Geschichten über die Liebe
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3 / 5 Sterne

Love ist ein Sammelband mit 5 Kurzgeschichten. Jede Geschichte findet auf je ca. 50 Seiten ihren kleinen Raum. Zugegebenermaßen haben mich nicht alle Kurzgeschichten überzeugen können. Es ...

3 / 5 Sterne

Love ist ein Sammelband mit 5 Kurzgeschichten. Jede Geschichte findet auf je ca. 50 Seiten ihren kleinen Raum. Zugegebenermaßen haben mich nicht alle Kurzgeschichten überzeugen können. Es geht viel um das erste richtige Verliebt sein und darum, dass es nicht immer erwidert wird. Es geht um die Verarbeitung der Trennung und des gebrochenen Herzens, aber auch um die verschiedenen Geschlechter und Arten jemanden zu lieben. Von der romantischen Liebe über die Vorstellung wie es sein müsste bis zur freundschaftlichen Liebe ist alles dabei. Besonders die letzte Geschichte hat mir gut gefallen. Sie trägt den Titel: Liebe in Zeiten von Corona. Hier begleiten wir eine Familie in Quarantäne. Ihre beiden Kinder gehen zur Schule und haben dementsprechend Homeschooling. Fynn fällt langsam die Decke auf den Kopf. Um überhaupt raus zu kommen, setzt er sich auf die Dachterrasse und lässt seine Drohne fliegen. Es beruhigt ihn so etwas am leben da draußen teilhaben zu können. Auf einer Dachterrasse fällt ihm dann jemand auf. EIn Junge in seinem Alter stellt eine Box auf und beginnt zu tanzen. Fynn gefällt es so sehr, dass er Kontakt aufnimmt. Eine Weile schreiben die Beiden und Fynn merkt, dass sich bei ihm mehr als nur eine Freundschaft entwickelt...

Diese geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich habe nach den ersten Geschichten ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass so eine süße LGBTQIA+ -Story in dieser Sammlung vorkommt.

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Veröffentlicht am 23.07.2022

Nicht ganz so stark wie Band eins

Crescent City – Wenn ein Stern erstrahlt
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Zusammenfassung
Die letzte Schlacht ist gewonnen. Bryce und Hunt bekommen die Chance ein normales, gemeinsames Leben führen zu können. Da Jesibas Bibliothek entdeckt wurde, nimmt Bryce einen Job im Archiv ...

Zusammenfassung
Die letzte Schlacht ist gewonnen. Bryce und Hunt bekommen die Chance ein normales, gemeinsames Leben führen zu können. Da Jesibas Bibliothek entdeckt wurde, nimmt Bryce einen Job im Archiv der Fae an. Hunt bleibt bei der 33. Legion. Da Micahs Stelle nun frei ist, wird die Erzengelin Celestina für ihn eingesetzt. Sie lässt Hunt viel Freiraum und ist sehr fürsorglich. Doch als Bryce von einem Jungen erfährt, der besondere Fähigkeiten, keinerlei Zuflucht haben soll und zudem noch von den Rebellen gejagt wird, kann sie sich nicht mehr bedeckt halten. Auch sie macht sich auf die Suche und gerät immer näher an die Machenschaften der Rebellen.

Schreibstil und Lesegfühl
Wie man bereits von anderen Büchern von Sarah J. Maas gewohnt ist, waren die Beschreibungen wunderbar. Die Länge, die es bereits etwas im ersten Band gab, war hier im zweiten Band noch ausgeprägter vorhanden. Da Bryce nun offiziell Prinzessin ist, ging es nun auch öfter um die Machenschaften des Faekönigs. Schön war es zu lesen, dass sie ihre Fähigkeiten immer weiter ausbaut. Hier fand ich die Beschreibung sehr detailiert.

Charaktere
Hunt und Bryce sind nach wie vor wunderbare Charaktere und ein absolutes Power-Paar. Auch Ruhn, Flynn und Dec sind mir im Verlauf des Buches immer mehr ans Herz gewachsen. Vorallem Ruhn bekommt nun ebenfalls einen eigenen kleinen Handlungsstrang, was mir sehr gefallen hat. Zudem sehen wir Tharion und Ithan wieder und bekommen immer mehr Einblicke in die Verhaltensmuster der Wölfe sowie die Vorgänge am Blue Court. Es gibt viele neue sowie auch alte Verbündete an Bryce Seite jedoch auch neue Feinde oder solche, die zuerst so erscheien. So teffen wir auch erneut auf die Trianer von Sandriel, die nun auf einzelne Erzengel verteilt wurden, diese stellen die Einschätzungsgabe der gesamten Truppe auf eine große Probe. Wir lernen auch den Cousin von Ruhn aus den Avallen kennen, Cormac. Auch er ist ein ziemlich interessanter Charakter.
Und das Wichtigste überhaupt, auch diese Mal wird Danikas Leben erneut ausschlaggebend sein. Bryce merkt nach und nach, wie viel sie doch vor ihr geheim halten konnte. So beispielsweise eine Verbindung zu Sophie, einem Mädchen, mit dem der Epilog direkt startet. Sie hat ungeahnte Fähigkeiten, die für die Asteri sowie auch für die Rebellen ziemlich interessant sind. Doch sie hat eigene Pläne, die sich nur um die Sicherheit ihres Bruders Emile drehen. Hierfür ist sie zu allem bereit und
auch die Rebellen gehen ans Äußerste um ihn unter ihre Kontrolle zu bekommen.

Fazit
Die Handlung dieses Buches hat mich, wie auch der erste Teil, einfach nur begeistert. Es gab viele überraschende Wendung und krasse Erkenntnisse. Zu Anfang und Zwischenzeitlich habe ich einige Längen verspürt, was diesen Teil doch recht langatmig gemacht hat. Natürlich hat sich das Leben unserer Protagonisten stark verändert. Hunt ist nun kein Sklave mehr und Bryce ist offiziel als Fae-Prinzessin anerkannt. Insgesamt hat dieser Teil viel mit einer Suche zu tun, aus der sie sich mal wieder nicht herraushalten können. Erst nach und nach stoßen sie auf Informationen, die aufdecken, weshalb Danika und auch Sophie manche Sachen genauso gemacht haben. Die große Enthüllung am Ende des Buches hatte ich nicht so erwartet. Genauso wenig den Showdown, der darauf folgt. Ich freue mich sehr, dass nun auch alte Bekannte ins Spiel kommen, bin allerdings gespannt, wie Sarah J. Maas diese beiden Storys vereinen möchte. Der Band endete mit einem Cliffhanger, es waren noch unfassbar viele Handlungsstränge offen und ich bin bei jedem total gespannt auf den Ausgang.

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