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Veröffentlicht am 24.11.2019

Leider zu hohe Erwartungen

Everything I Didn't Say
1

Meine Meinung
 
Einleitung
 
Ich weiß nicht, ob ihr euch noch an meine Rezension zu „Like Nobody Else“ von Kim Nina Ocker erinnert, aber als ich dann gehört habe, dass es eine neue Reihe von ihr geben ...

Meine Meinung
 
Einleitung
 
Ich weiß nicht, ob ihr euch noch an meine Rezension zu „Like Nobody Else“ von Kim Nina Ocker erinnert, aber als ich dann gehört habe, dass es eine neue Reihe von ihr geben wird, habe ich mich riesig gefreut (ebenso wie die Tatsache, dass die Autorin und ich in der selben Stadt aufgewachsen sind. Nur so am Rande). Umso besser, dass ich dank der Lesejury dieses Rezensionsexemplar schon vorab lesen durfte! 
 
Cover, Haptik, Playlists & Co.
 
Ich habe dieses Buch vorab als e-Book lesen dürfen, die Print-Version habe ich bisher noch nicht. Das Cover gefällt mir von den Farben her gut, eine Playlist ist übrigens auch vorhanden. Das Buch war überraschend dick, da man im New Adult-Bereich ja eher dünnere Bücher gewohnt ist, aber das hat der Qualität des Inhalts echt nicht geschadet.
 
Kurze Zusammenfassung des Anfangs (Spoiler)
 
Jamie lernt bei ihrem neuen Job als Assistentin am Set einer Serie den Schauspieler Carter kennen. Zwischen den beiden funkt es gewaltig, doch es ist verboten, Beziehungen zwischen Mitarbeitern zu führen. Außerdem trennen die arme Jamie und den relativ gut gestellten Carter sowohl von den Lebensumständen als auch der Lebenseinstellung Welten. Trotzdem kommen die beiden nicht voneinander los und geben sich letztendlich ihrer Leidenschaft hin. Doch diese hat gravierende Folgen...
 
Das Wichtigste: Schreibstil, Plot & Charaktere
 
Die Autorin hat einen guten, fließenden Schreibstil. Allerdings hatte ich Probleme mit den Sichtwechseln zwischen Jamie und Carter und vor allem mit den Zeitsprüngen. Vielleicht wäre es dabei besser gewesen, die Geschichte in der zeitlich richtigen Reihenfolge zu erzählen. Das hat meinen Lesefluss teilweise wirklich gestört.

Die Charaktere haben mir mal gut, mal schlecht gefallen...zu Beginn passten Jamie und Carter irgendwie gar nicht von der Lebenseinstellung und den -umständen gar nicht zusammen. Dennoch war da dieses Prickeln...Jamie war mir zu Beginn sehr sympathisch, mit der Zeit nahm dies aufgrund fragwürdiger Entscheidungen aber ab. Carter verließ sich meiner Meinung nach viel zu sehr auf seinen Manager, entwickelte sich im Gegensatz dazu aber zum positiven im Verlauf der Geschichte.
Die Nebencharaktere sind eher blass geblieben und haben keine zentrale Rolle eingenommen.

Wenn man von den andauernden Zeitsprüngen absieht, ist der Plot eigentlich gut. Aufgrund Jamies Praktikum in der Filmbranche erhält man zu Beginn die nötigen Infos. Wenn man von dem üblichen Sie-reden-einfach-nicht-miteinander absieht, ist dies eigentlich ein vergleichsweise erwachsener New Adult-Roman, indem die Autorin wichtige Themen jedoch eher oberflächlich anspricht. Auch hinterfragt man zwischendurch des öfteren, warum sich die Charaktere jetzt zu der
Handlung entschließen. Ich konnte mich insgesamt einfach nicht wirklich mit den Protagonisten identifizieren und fand es auch schade, dass man durch den Zeitwechsel gleich zu Beginn geahnt hat, wie sich die Geschichte zwischen den beiden entwickelt. Insgesamt leider eher enttäuschend.
 
Fazit
 
„Everything I didn‘t say“ ist ein Reihenauftakt mit einem guten Schreibstil, einem vorhersehbaren Plot und Charakteren, deren Entwicklungen und Handlungen ich in diesem Geheimtipp leider nicht nachvollziehen konnte.

 
Zitat
 
 „Träume sind für Träumer, Carter. Vielleicht wird es Zeit, endlich aufzuwachen und sich mit der Realität auseinanderzusetzen.“
- Jamie in „Everthing I didn‘t say“ -

 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2018

Gelungener Abschluss

Der letzte erste Song
1

Meine Meinung

Einleitung

Ich bin so unglaublich glücklich darüber, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar via NetGalley erhalten habe. Vielen Dank dafür an den Verlag! Diese Reihe ist eine meiner ...

Meine Meinung

Einleitung

Ich bin so unglaublich glücklich darüber, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar via NetGalley erhalten habe. Vielen Dank dafür an den Verlag! Diese Reihe ist eine meiner liebsten aus dem New-Adult-Bereich (die Bücher lassen sich aber auch separat lesen). Und Bianca Iosivoni ist dank "Sturmtochter" auch eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen, die ich sogar schon persönlich auf der FBM 18 treffen durfte. Da bisher Elle & Luke mein Lieblingspaar aus der Reihe waren, war ich dementsprechend gespannt auf Grace & Mason. Enttäuscht wurde ich jedenfalls nicht von diesem Reihenfinale!

Cover, Haptik, Playlists & Co.

Das Cover zeigt die Protagonisten und ähnelt den anderen Covern von der Firsts-Reihe. Auch, wenn ich eigentlich eher gegen Personen auf dem Cover bin, muss ich zugeben, dass es wirklich hübsch ist. Zur Haptik kann ich leider gar nicht so viel sagen, da dies ein E-Book ist ? Aber eines möchte ich noch hervorheben: Die Playlist, die sich in Buch befindet. Ich mag die Playlists bei all den Firsts-Bänden ja ziemlich gerne, aber diese hier schlägt sie alle. Ein Ohrwurm nach dem anderen sage ich nur!

Kurze Zusammenfassung des Anfanges (SPOILER!)

Grace braucht Masons Hilfe. Dank der Zeit in den Sommerferien mit ihrer Mutter fühlt sie sich wieder viel zu dick und möchte schnellstmöglich abnehmen. Was käme da besser, als einen noch verfügbaren Gefallen von einem ehemaligen US-Marine einzufordern? Ab sofort trainieren die beiden jeden Morgen. Als Masons Band eine Sängerin sucht, ist Emery sofort Feuer und Flamme und zwingt Grace dazu, vorzusingen, weil diese es sich sonst nie getraut hätte. Mit einiger Überredung entscheidet sich Grace auch schließlich, als Sängerin der Band bei zu treten. Aber die Selbstzweifel holen sie immer wieder ein - und als dann ihr Freund Daniel sie betrügt, ist es vorbei. Zum Glück kann Mason sie auffangen und trösten. Ganz langsam entsteht zwischen den beiden etwas besonderes, und Knistern liegt in der Luft - Problem: Mason liebt seine On-Off-Freundin Jenny immer noch. Können die beiden ihren Schatten überwinden und als Grason endlich zusammen kommen?

Das Wichtigste: Schreibstil, Plot und Charaktere

Ich liebe Bianca Iosivonis Schreibstil. Die Ich - Perspektiven wechseln immer zwischen Mason und Grace ab; die Kapitel sind superschnell zu lesen und vor allem gefühlvoll geschrieben. Man merkt, wie positiv sich ihr Schreibstil im Laufe der "Firsts" - Reihe verändert und noch mehr verbessert hat.
Wie ich angekündigt hatte, musste ich einfach herausfinden, ob Grason (Grace + Mason) Lukelle (Luke + Elle) von ihrer Story her schlagen können. Ich bleibe immer noch dabei, dass "Der letzte erste Kuss" von den Charakteren am besten ist. Das soll keinesfalls heißen, dass Grason nicht toll ist, aber Lukelle ist eben noch ein Stückchen toller. Außerdem hatte man überraschend viel Content rund um Dymery aus dem ersten Band, was schön war, weil man gesehen hat, wie sich die Beziehung der beiden Protas aus dem ersten Band entwickelt hat.
Grace hat dank ihrer Mutter lange unter Kalorien zählen, Schönheitswettbewerben und dem Druck, perfekt auszusehen gelitten. Nun beschließt sie, als Mitglied von Masons Band ein bisschen selbstbewusster zu werden - okay, das mit der Band war eigentlich Emerys Idee.
Mason ist ein ehemaliger US-Marine, der Musik mehr als alles andere liebt. Er hat ein Lippenpiercing, das noch im Buch eine entscheidende Rolle spielt und sieht unverschämt gut aus ??
Jenny ist Masons On-Off-Freundin, die sich einfach nicht entscheiden kann, was sie wirklich will. Irgendwie mag sie keiner aus Masons Clique.
Emery & Dylan aka Dymery sind die Protas aus dem ersten Teil der Firsts - Reihe. Emery ist mittlerweile Grace' beste Freundin, auch, wenn sie einen holprigen Start hatten.
Jesse, Pax & Kane sind die anderen Bandmitglieder.
Ich war schon sehr lange gespannt auf Masons Geschichte, als er in "Der letzte erste Blick" so thematisiert wurde, genau wie Grace. Grace habe ich in diesem Band lieben gelernt. Vorher dachte ich immer, dass sie arrogant wäre, aber glaubt mir - sie ist von Selbstzweifeln geplagt.
Alleine dass die Autorin mal eine komplett andere Thematik angesprochen hat - allen voran Magersucht und dem Druck, den Eltern gefallen zu wollen - hat mich sehr gefreut. Es war mal nicht so, dass der Typ die mysteriöse Vergangenheit hatte und auch mal kein Bad Boy war.
Außerdem hat es mich riesig gefreut, dass es eine Gaming - Szene mit Luca und Gavin aus "Berühre mich. Nicht" von Laura Kneidl gibt. Die war einfach unglaublich gut und vor allem witzig.
Des weiteren hat Masons Band "Drag me down" von One Direction in ihre Setlist aufgenommen. Was will man dementsprechend also noch mehr?
Das Ende hat mich sehr zufrieden gestellt.
Ich werde die gesamte Clique wirklich sehr vermissen. Klar, irgendwann muss es immer einen Abschied geben. Aber trotzdem werde ich immer wieder an Masons gebrochene Nase oder Lukes Pommes klauende Finger denken müssen.

Fazit

Die berührende Geschichte von Mason und Grace ist ein würdiger Abschluss der "Firsts" - Reihe. Der Schreibstil ist wie immer wirklich sehr gut und Mason unglaublich hot (sein Lippenpiercing!!!!! ?). Ich werde diese Clique wirklich sehr vermissen ? Definitiv ein Buchschmöker!

Zitat

Sekundenlang verharrten wir so, viel zu nahe beieinander, als dass es noch in irgendeiner Form freundschaftlich sein könnte. Und das war es auch nicht. Grace war mittlerweile so viel mehr für mich als eine bloße Freundin, Kommilitonin oder Bandkollegin. Viel mehr, als ich je in Worte fassen könnte. Aber ich würde einen Song finden, der es konnte.
- Mason auf S. 188 -

Veröffentlicht am 06.06.2020

Sehr gut gelungenes Debüt

When We Dream
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Meine Meinung


Einleitung

Ich musste natürlich unbedingt dieses Buch lesen, weil es im New-Adult-Bereich einfach mal eine komplett andere Thematik ist. Und weil ich auf das Thema K-Pop und auch die Lovestory ...

Meine Meinung


Einleitung

Ich musste natürlich unbedingt dieses Buch lesen, weil es im New-Adult-Bereich einfach mal eine komplett andere Thematik ist. Und weil ich auf das Thema K-Pop und auch die Lovestory bei der Debütautorin sehr gespannt war, habe ich mich natürlich umso mehr gefreut, als ich das Rezensionsexemplar von NetGalley und LYX zur Verfügung gestellt bekommen habe.


Cover, Haptik, Playlists & Co.

Ich habe natürlich das eBook, was bedeutet, dass ich keine Angaben zum Printexemplar machen kann. Wie manche von euch vielleicht wissen, ist das (zugegebenermaßen echt schöne) Cover an ein Albumcover von BTS angelehnt, was ich sehr passend finde. Es gibt keine Playlist oder ähnliches im eBook.


Kurze Zusammenfassung des Anfangs (Spoiler)

Als Ella auf Jae-yong trifft, hat sie keine Ahnung, dass er ein Mitglied von NXT ist - der erfolgreichsten K-Pop-Gruppe der Welt. Was sie weiß ist, dass er eine Sprache spricht, die sie noch nie in ihrem Leben gehört hat. Dass er Bücher mindestens genauso sehr liebt wie sie. Und dass seine tiefbraunen Augen und sein ansteckendes Lächeln ihr Herz gefährlich schnell schlagen lassen. Jae-yong weckt Gefühle in ihr, die sie noch nie zuvor empfunden hat - nicht nur, weil sie mit ihm über Dinge reden kann, die sie für gewöhnlich mit aller Kraft in sich verschlossen hält: wie zum Beispiel die Tatsache, dass sie ihre Eltern an manchen Tagen so sehr vermisst, dass sie nicht atmen kann. Oder dass ihre größte Leidenschaft das Zeichnen ist und ihr Wirtschaftsstudium sie deshalb mit jedem neuen Semester unglücklicher macht. Doch dann erfährt Ella, wer Jae-yong wirklich ist, und ihr Wunsch, dass das zwischen ihnen mehr werden könnte, rückt in unerreichbare Nähe. Nicht nur ist NXT die derzeit erfolgreichste Band der Welt, Jae-yong ist ein Idol für Millionen von Fans. Jeder seiner Schritte wird verfolgt, und sein Management verbietet ihm, Beziehungen zu führen. Ein Bruch dieser Regel könnte das Ende seiner Karriere - und damit auch das Ende von NXT - bedeuten. Und bald müssen Ella und Jae-yong sich fragen, ob sie bereit sind, dieses Risiko einzugehen, oder ob ihre Liebe nichts weiter sein wird als ein wunderschöner Traum...


Das Wichtigste: Schreibstil, Plot & Charaktere


Den Schreibstil finde ich einfach super zu lesen. Er ist super flüssig und emotional aus Ellas Sicht geschrieben, wodurch sie mir gleich noch viel sympathischer ist.

Das Schöne an den Charakteren ist meiner Meinung nach, dass ich mich mit ihnen identifizieren kann. Ella hasst die riesige Stadt, liest, zeichnet gerne und liebt es, Disneyfilme zu schauen (Wobei sie es 19 Jahre lang geschafft hat, Harry Potter nicht auch nur ansatzweise zu lesen. WIE GEHT DAS?!), während Jae-yong immer auf Tour ist, unter dem Druck der K-Pop-Branche leidet und Harry Potter liebt. Ich verstehe Ellas Konflikt in Bezug auf ihre Eltern, die Trauerbewältigung, die nie stattgefunden hat, während ab und zu depressive Gedanken ihren Platz im Buch finden. Und gerade das finde ich realistisch. Jae-yong ist erfrischenderweise kein Bad Boy, sondern einfach nur ein gutaussehender Kerl, der gerne liest und auf dem Boden geblieben ist.

Was ich nochmal hervorheben möchte, ist der Plot. Wir haben hier nicht das typische NA-Drama, wo sie einfach 200 Seiten nicht miteinander reden und es letzten Endes nur an der Kommunikation gelegen hat, sondern eine sich langsam aufbauende, süße Romanze, bei der man auch einen sehr interessanten und tiefen Einblick in die K-Pop-Branche bekommt. Auch die Storyline mit Ellas Schwestern hat mir sehr gut gefallen. Ihr bekommt hier keine typische Rockstar-Romanze, sondern eine süße New-Adult-Story mit Tiefgang und hohem Unterhaltungspotenzial. Das Ende war, wie leider zu erwarten, ein richtig fieser Cliffhanger. Ich freue mich schon sehr auf den August, wenn es weiter geht.


Fazit


"When we dream" ist ein sehr gelungenes Debüt, ein Buchschmöker, der mit einem flüssigen Schreibstil, interessanten Charakteren, einer interessanten Thematik und einem nicht NA-typischen Plot mit einem schönen Beziehungsaufbau punkten kann.


Zitat

Das Studium laugte mich ohnehin schon aus. Mehr, als vermutlich normal war, Ich versuchte, nicht darüber nachzudenken, wie erschöpft ich mich an den meisten Tagen fühlte. Wie sehr sich alles in mir sträubte, morgens aus dem Haus zu gehen. So geht es jedem mal. Oder?
- Ella auf Seite 10 -

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2020

Sehr guter Auftakt mit kleinen Schwächen

Kill the Queen
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Jennifer Estep goes High Fantasy!

Zuerst schonmal eine Kritik an die Verfasser des Klappentexts: Dieser spoilert locker ein Drittel der Geschichte. So, und jetzt zum eigentlich wichtigen: Auch, wenn das ...

Jennifer Estep goes High Fantasy!

Zuerst schonmal eine Kritik an die Verfasser des Klappentexts: Dieser spoilert locker ein Drittel der Geschichte. So, und jetzt zum eigentlich wichtigen: Auch, wenn das Cover nicht so aussieht: Dies ist das erste Mal keine YA-Fantasy von Jennifer Estep, sondern High Fantasy. Die Protagonistin ist Ende 20, verhält sich aber meistens eher wie eine Junge Erwachsene, was einer meiner größten Kritikpunkte ist. Insgesamt hat mir der Schreibstil der Autorin wieder sehr gut gefallen, er ist ebenso flüssig wie gewohnt. Die von ihr kreierte Welt ist spannend und hat etwas von Mittelalter-Setting gemischt mit Magie, und da habe ich einfach auch wie bei einem guten Buch das Bedürfnis, dieses Buch in einem Rutsch durchzulesen, weil der Plot einfach sehr gut durchdacht ist und die Protagonistin nicht die Schüchterne von Nebenan, sondern eine selbstbewusste Frau (na ja, meistens) ist. Was Lucas, den Love Interest von Everleigh angeht, muss ich sagen, ich mochte ihn, obwohl sein "Geheimnis" relativ offensichtlich war. Dennoch hat mir das Knistern zwischen den beiden gut gefallen, und auch, wenn das Ende zufriedenstellend ist, möchte ich wissen, wie es im Oktober dann mit Band 2 weiter geht.


Zitat

Ich war eine Bellonierin und plante somit genauso berechnend für die Zukunft wie alle anderen. Und eine Sache würde ich niemals vergessen - das Wichtigste, was Vasilia mir je beigebracht hatte, und vielleicht das Einzige, was mich durch die kommenden Herausforderungen und Strapazen am Leben halten würde. Irgendjemand wollte die Königin immer umbringen.
- Everleigh auf Seite 494 -

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Toss a coin to your witcher

Der letzte Wunsch
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Im letzten Monat habe ich zusammen mit meinen besten Freundinnen diesen ersten Band der Witcher-Vorgeschichten gelesen und hatte dank der ersten Staffel der Serie ziemlich hohe Erwartungen, die dann ...



Im letzten Monat habe ich zusammen mit meinen besten Freundinnen diesen ersten Band der Witcher-Vorgeschichten gelesen und hatte dank der ersten Staffel der Serie ziemlich hohe Erwartungen, die dann doch etwas enttäuscht wurden. Der Schreibstil ist sehr altbacken, und man verliert sehr schnell die Konzentration und muss alles zweimal lesen. Das hilft nicht gerade, die Reihenfolge der Geschichten im Kopf zu sortieren, weil es im Buch genauso wie in der Serie ist: Die Geschichten sind zeitlich wild durcheinander gewürfelt. Die Charaktere allerdings fand ich gut gestaltet, vor allem Rittersporn, für den ich ja seit der Serie eine Schwäche habe, oder auch die Elfen. Vom Plot her kannte ich bis auf zwei Geschichten her eigentlich alle, aber da finde ich, hat man in der Serie mehr Hintergrundwissen vermittelt bekommen. Zwar hab ich jetzt eher den Hintergrund bezgl. der Märchen (Schneewittchen etc.) besser verstanden, aber hier in den Kurzgeschichten war mir einfach alles ein bisschen zu grob, und vor allem das Frauenbild als Sexobjekte hat mich extremst genervt, zumal ich den Humor des Autos nicht unbedingt immer teilen konnte. Die Kampfszenen und Landschaften sind sehr detailliert beschrieben, hätten aber auch nicht unbedingt sein müssen, denn die Geschichten plätschern eher so vor sich hin. Für Fans der Serie ist es ein netter Zusatz, aber mich konnte es leider nicht ganz überzeugen.









Habt ihr schon die erste Staffel der Serie auf Netflix gesehen?




Zitat


"Die Leute [...] denken sich gerne Ungeheuer und Ungeheuerlichkeiten aus. Sie selbst kommen sich dann weniger ungeheuerlich vor. Wenn sie sich volllaufen lassen, betrügen, stehlen, die Frau mit dem Riemen prügeln, die alte Großmutter hungern lassen, mit der Mistgabel einen in die Falle geratenen Fuchs erstechen oder das letzte einhorn der Welt mit Pfeilen spicken, stellen sie sich gerne vor, dass die Mora, die im Morgengrauen durch die Hütten geht, noch schlimmer ist als sie. Davon wird ihnen etwas leichter ums Herz. Und es lebt sich einfacher."

- Geralt auf Seite 232 -

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