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Veröffentlicht am 05.02.2020

Wunderschöne Kinderbuchreihe

Die Magischen Sechs - Wendel Wispers unheimliche Puppe
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Wie auch die anderen Bücher beginnt das Buch mit einem Vorwort, welches direkt an die Leser gewendet ist. Dort wird nochmal kurz zusammen gefasst welche Abenteuer die Magischen 6 schon erlebt haben.

Schon ...


Wie auch die anderen Bücher beginnt das Buch mit einem Vorwort, welches direkt an die Leser gewendet ist. Dort wird nochmal kurz zusammen gefasst welche Abenteuer die Magischen 6 schon erlebt haben.

Schon nach dem Cover kann man erahnen, dass Theo in diesem Buch im Vordergrund steht. Er ist in der Mitte der Freunde und lässt beim Geigen spielen Mäuse, einen Hut und ein Buch fliegen. Dies ist nämlich Theos Magie, er kann Dinge mit seinem Geigenbogen schweben lassen und dazu ist er noch sehr talentiert, was Musikinstrumente angeht.

Theo war mir schon im ersten Band sehr sympathisch und dies hat sich durch die gesamte Reihe gezogen. Er ist eher ruhig und ist somit auch der Ruhepol der Freunde. Er will sich nicht streiten und versucht immer eine vernünftige Lösung zu finden. Auch sein Talent für Musik hat mich sehr begeistert, da ich es liebe wenn Menschen so passioniert von einer Sache reden und schwärmen.
Auch seine Magie ist sehr interessant, da ich bei allen anderen Mitgliedern irgendwie erahnen kann wie ihre magischen Tricks funktionieren, nur bei Theo nicht.

Die Geschichte beginnt mit Theo, der ein Mädchen kennenlernt. Emily verbringt immer mehr Zeit mit den Freunden und Theo spürt auch eine Verbindung zu ihr, da sie beide die Musik lieben.

Außerdem kommt auch ein Bauchredner in die Stadt und dieser bringt seine mysteriöse Puppe mit. Die Freunde werden sich schnell einig, dass das nichts gutes heißen kann und als dann auch noch Mr. Vernon schnell die Stadt verlassen muss, sind die Freunde erstmal auf sich gestellt. Die Freunde müssen in diesem Buch lernen zusammenzuhalten und auch loszulassen.

Es war wieder toll die Freunde bei ihrem Abenteuer zu begleiten und sie wachsen zu sehen. Carter und Leila sind schon fast wie Geschwister und Carter hat endlich eine richtige Familie gefunden. Ridley ist einfach Ridley, ich liebe ihre Art und auch wenn sie manchmal ziemlich grob sein kann, ist sie doch ein Mensch der sein Herz auf der Zunge trägt. Die Zwillinge sind wieder lustig drauf und ihre Witze bringen nochmal Spaß in jede Situation. Auch fand ich es sehr cool ihre Eltern kennenzulernen, welch genauso toll wie ihre Kinder sind.

Theo hat in diesem Buch viel mit seiner Familie zu kämpfen, da alle Mitglieder zu Hause sind. Theos Familie besteht aus berühmten Musikern und er muss sich immer wieder beweisen. Außerdem muss er einen Weg finden, in dem er seine beiden Leidenschaften gleichzeitig ausüben kann. Ich mochte es wie man Theos Gefühle miterlebt hat und seinen Zwiespalt mitbekommen hat. Manchmal hätte ich ihn gern in den Arm genommen, da seine Familie schon ganz schön harsch sein kann.

Neil Patrick Harris Schreibstil ist wieder sehr flüssig und ich liebe es, wie er den Leser manchmal direkt anspricht und zwischendurch immer Zaubertricks zu finden sind. Ein paar habe ich schon ausprobiert und es macht echt Spaß mal etwas anderes zu machen...auch wenn ich nicht die beste Zauberin bin.

Fazit

Auch Band 3 der Magischen 6 Reihe konnte mich vollends berühren und es ist eine meiner liebsten Kinderreihen aus 2019. Ich hoffe es werden noch ein paar mehr Bände und wir lernen Ridley und die Zwillinge mehr kennen. Von mir gab es volle 5 Sterne und danke an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Überraschende Wendungen

Vergiss nie - Ich weiß, wer du wirklich bist
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Allein der Klappentext hatte mich schon sehr im Bann. Stellt euch doch einfach mal vor ihr könnt euch an nichts mehr erinnern oder jemand ohne Erinnerungen steht vor eurer Tür. Würdet ihr das Risiko eingehen ...


Allein der Klappentext hatte mich schon sehr im Bann. Stellt euch doch einfach mal vor ihr könnt euch an nichts mehr erinnern oder jemand ohne Erinnerungen steht vor eurer Tür. Würdet ihr das Risiko eingehen und die Person reinlassen. Ich glaube ich würde es nicht machen, aber Laura und Tony scheinen nette Menschen zu sein und nehmen die Frau erstmal bei sich auf.

Der Anfang des Buches war eher ruhig, da der Hauptfokus darauf liegt, herauszufinden wird die Frau ist. Mich hat dies nicht wirklich gestört, da sehr interessante und auch gefährliche Theorien dazu aufgetaucht sind.

Ich war mir von Anfang an nicht sicher wem man hier wirklich trauen kann und alle Charaktere haben irgendetwas zu verstecken. Die Frau die sich an nichts erinnert wird erstmal Jemma genannt und so werde ich sie auch einfach mal nennen. Von ihrer Sicht aus wird die meiste Zeit erzählt und ich habe sehr oft mit ihr Gefühlt. Wie muss es wohl sein keine Erinnerungen zu haben und keinen einzigen Anhaltspunkt.
Immer mal wieder redet sie von einer Fleur und anscheinend weiß sie doch etwas aus ihrer Vergangenheit.

Tony und Laura sind verheiratet und wobei mir Laura sehr sympathisch war, musste ich bei Tony schon sagen, dass ich ihn nicht wirklich mochte. Er war immer mal wieder zu nett und dann wieder eiskalt. Tony ist sehr geprägt durch das frühe Ableben seines Vaters, der an Alzheimer erkrankt war.

Auch wird aus der Sicht von Laura und Tony erzählt.
Dies fand ich immer mal wieder etwas verwirrend, da ich einige Sekunden brauchte, um herauszufinden wer gerade erzählt.

Wir haben auch noch ein paar andere Charaktere wie zum Beispiel eine Ärztin und ein Journalist, die beide ihre eigenen Gründe haben, herauszufinden wer Jemma wirklich ist. Luke, der Journalist war mit Abstand er liebste Charakter in diesem Buch. Er verfolgt keine böse Absicht und sucht nur nach seine Jugendliebe.
Sein bester Freund war einfach zum lachen. Dieser hält Jemma nämlich für eine Spionin, die aus Russland kommt.

Das beste am Buch waren definitiv die Wendungen. Ich habe alle nicht kommen sehen und der Autor schafft es wirklich einem an der Nase herum zuführen. Es wird erst die eine Theorie und Spekulation in den Raum geworfen und diese wird dann doch wieder umgeschmissen, aber dennoch könnte etwas wahres dran sein. Uff das war ein langer Satz, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Das Ende war eigentlich richtig schön für einen Thriller, auch wenn einige grausame Sachen aufgedeckt werden und es ziemlich eklig wird. Nicht geschrieben, aber die Vorstellung von Sachen die passieren sind einfach grausam.
Auch wird es zum Ende richtig spannend und fesselnd, da alles aufgedeckt wird und manche Charaktere ihr wahres Gesicht zeigen.

Der Ort an dem das Buch spielt fand ich sehr toll, da ich es liebe wenn Bücher in einer Kleinstadt spielen. Ich lebe selber in einer und man fühlt dann gleich eine Bindung zum Ort.
Außerdem geht es auch nach Berlin und Indien, was auch sehr interessant und spannend war.

Fazit

Endlich mal ein Thriller, der mich richtig überrascht und gefesselt hat. Von mir gibt es 5 Sterne und danke nochmal an den Blanvalet Verlag, für dieses Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Absolutes Jahreshighlight 2019!

Neon Birds
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"Die Welt entstand aus Sternenstaub."

Ich bin so froh, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte, so habe ich nämlich ein weiteres Highlight in 2019 gefunden.

Fangen wir mal mit der Welt von Neon ...

"Die Welt entstand aus Sternenstaub."

Ich bin so froh, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte, so habe ich nämlich ein weiteres Highlight in 2019 gefunden.

Fangen wir mal mit der Welt von Neon Birds an. In einer Welt, die voll von Technologie ist, kehren die Menschen langsam wieder zur Natur zurück. Wer denkt in Neon Birds geht es nur um Technik und moderne Sachen, hat sie geirrt. Die Menschen leben wieder viel mehr mit der Natur zusammen und dementsprechend sehen auch die Städte aus. Jedoch können diese bei Nacht wieder total anders wirken.
Ich konnte mir vieles sehr bildlich vorstellen und auch der Hintergrund war sehr interessant.
Ich will natürlich nicht zu viel vorweggreifen und deswegen halte ich mich etwas zurück, aber es gibt so viele interessante Aspekte.

Die drei "Gründer" dieser neuen Welt könnten von mir aus ihr eigenes Buch bekommen. Mir hat manchmal etwas der historische Hintergrund gefehlt und ich hoffe wir erfahren in den nächsten Bänden mehr darüber.


"Ich bin nicht das Kind einer Sonne. Ich bin geboren aus einem Gedanken. Dem Gedanken Perfektion."


Bevor wir zu den ganzen Charakteren des Buches kommen, möchte ich etwas über KAMI reden und somit dem Haupthandlungsstrang des Buches.

KAMI ist eine künstliche Intelligenz, die von den Menschen erschaffen wurde...nur leider ist etwas sehr schief gelaufen und nun versucht KAMI alle Lebewesen in Moja (eine Art Zombie) zu verwandeln.

Ich liebe alles rund um dieses Thema und KAMI hat immer wieder Spannung in die Geschichte gebracht. Man will immer mehr erfahren und es gibt so viele mysteriöse Dinge. Auch wie manche Leute KAMI anbeten und von dem Virus befallen werden wollen, hat mich sehr verwirrt und irgendwie auch beieindruckt. KAMI will nämlich die Perfektion und dazu müssen die Menschen "sterben" beziehungsweise unter die Kontrolle der künstlichen Intelligenz kommen.

Kommen wir jetzt mal zu den ganzen tollen Charakteren und davon gibt es definitiv nicht zu wenig.

Fangen wir mit den zwei Jungs an, die ich als erstes in mein Herz geschlossen habe. Luke und Flover sind Mitbewohner und beste Freunde. Luke ist eher etwas introvertiert, da er in seiner Heimat Sao Paulo ein traumatisches Ereignis miterlebt hat und seitdem auch ein paar Geheimnisse hat.
Flover ist der Sohn von Liza Moore, die eine der wichtigsten und auch unausstehlichste Person der Welt ist. Er arbeitet bei einer Geheimorganisation und ich hätte ihn am liebsten immer mal in den Arm genommen, da er viel durchmachen muss und dazu noch unter seiner fiesen Mutter leidet. Meine Arme stehen immer für dich offen...

Okijen ist für seinen militärischen Stand sehr jung und hat schon viel mitgebracht. Jedoch trägt er sein Herz auf der Zunge und versucht immer einen kühlen Kopf zu bewahren.
Er hätte meiner Meinung nach ruhig etwas älter sein können, aber dennoch fand ich seinen Charakter sehr faszinierend.

Andra ist die Letzte Protagonistin, über die ich etwas ausführlicher reden möchte. Ihr passiert relativ am Anfang ein schwerer Schicksalsschlag und daraufhin kümmert sich Okijen um sie. Sie ist sehr verschlossen und ihre Trauer wurde sehr gut umgesetzt. Sie ist eine klare Kämpfernatur und am Ende des Buches gibt es viele Fragen über sie, zu denen ich dringend Antworten brauche.

Weitere Charaktere die sehr nerdig und sehr Technik begabt sind, sind Byth und Calen. Byth traue ich noch nicht ganz über den Weg, aber Calen habe ich gleich in mein Herz geschlossen. Beide haben auch wie alle anderen Charaktere eine starke Persönlichkeit und ich hoffe wir sehen sie in Band 2 wieder.

Allgemein sind mir die meisten Charaktere sehr ans Herz gewachsen und es wurde auch viel auf die Charaktere im buch eingegangen. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich erfahre mehr über die Charaktere als über alles andere, aber das verflog schnell wieder.

Die Abenteuer die die Charaktere bestreiten waren genial und es gibt viele Geheimnisse und Intrigen. Auch an Actionszenen fehlt es dem Buch nicht und besonders das Ende war sehr fesselnd. Am Ende war ich total geschockt und ich habe es nicht voraus sehen können. Ich habe ein paar Tränen verdrückt, was zeigt, dass mir die Charaktere und die Geschichte sehr ans Herz gewachsen ist.

Marie Grasshoff´s Schreibstil ist sehr flüssig und wären nicht die Abschnitte der Leserunde gewesen, hätte ich das Buch wohl an einem Stück gelesen.

Was mir außerdem noch sehr gefallen hat, waren die Akten Einträge und Illustrationen zwischendurch. Wir bekommen so mehr Hintergrund Informationen zur Welt und zu den Charakteren. Meinen Lesefluss haben sie nicht gestört, da sie sich meistens auf ein Ereignis bezogen haben, dass im vorherigen Kapitel angesprochen wurde.

Fazit

Wer auf Sci-Fi, Action, Cyberpunk und Zombies steht, sollte hier definitiv zuschlagen! Ich kann euch diese Fantastische Geschichte nur ans Herz legen und es zählt mit zu den meinen Jahreshighlight 2019. Von mir gibt es 5 Sterne.
Danke an die Lesejury, dass ich an dieser tollen Leserunde teilnehmen durfte. Es hat sehr viel Spaß gemacht sich in der Gruppe auszutauschen und auch ein paar Fragen an Marie stellen zu dürfen.

Bis bald ihr Lieben
Eure Vici 💗

Hiermit kennzeichne ich diesen Post als Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt.

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Veröffentlicht am 22.11.2019

Der Abschluss der Reihe!

Die Arena: Letzte Entscheidung
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Ich habe mich so gefreut, als der letzte Band der Arena Reihe von Hayley Barker bei mir angekommen ist. Danke an den Rowohlt Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Wie immer bei Fortsetzungen warne ich ...

Ich habe mich so gefreut, als der letzte Band der Arena Reihe von Hayley Barker bei mir angekommen ist. Danke an den Rowohlt Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Wie immer bei Fortsetzungen warne ich euch vor Spoiler zum ersten Band, die ich leider nicht vermeiden kann. Teil 1 hat von mir 4 Sterne bekommen und es war definitiv noch Luft nach oben.


Informationen

Autorin: Hayley Barker
Genre: Dystopie
Verlag: Rowohlt Verlag
Reihe: Finaler Band der Cirque Reihe
Seiten: 528 Seiten
Preis: 18.00 Euro
ISBN: 9783805200493

Inhalt

Nachdem Hoshiko und Ben den Zirkus in Brand gesetzt haben, sind sie nun auf der Flucht. Doch Bens Mutter wird alles daran setzen, um ihn zu finden und Rache zu nehmen; ihn in die Enge zu treiben und dazu zu zwingen, sich für Hoshiko zu opfern. Denn die tödlichste Show der Welt ist wieder zurück. Und wenn Ben dachte, er würde ihre dunkelsten Geheimnisse schon kennen, dann muss er nun feststellen, dass er das wahre Ausmaß des Schreckens unter dem Kuppeldach erst jetzt kennenlernen wird - als die neue Attraktion des Zirkus...

Meinung

Ich finde dieses Cover so gar noch viel schöner als das vom ersten Band. Die grünen Ranken und die Artisten sind einfach ein richtiger Hingucker.

Die Handlung geht mit einem Zeitsprung los. Hoshiko, Greta, Ben und Jack sind jetzt fast ein Jahr auf der Flucht und kämpfen sich durchs Leben. Man hat gleich am Anfang richtig viel Spannung, da die Gruppe in Gefahr gerät und es für alle nicht wirklich gut ausgeht.

Ben opfert sich für seine Freunde und kommt so wieder zum Zirkus zurück, dieser ist aber ganz anders als der Letzte. Er spielt ein bisschen auf Held, aber Hoshiko stielt er nicht die Show. Sie war wieder mein Highlight im ganzen Buch.

Sie wurde viel unabhängiger in diesem Teil und die Liebesgeschichte spielt nicht so eine große aktive Rolle. Mich hatte ja die Beziehung der beiden ziemlich gestört, aber im zweiten Teil ging alles etwas langsamer und auch durch den Zeitsprung wirkt alles etwas realistischer.

Nachdem Ben sich geopfert hat, müssen die anderen sich im Slum Hilfe suchen. Ab hier beginnt eine Reihe von Intrigen und neuen Gegenspielern. Jedoch lernen wir auch Verbündete und andere Charaktere kennen.

Die Charakterliche Entwicklung war bei nicht allen Charakteren stark ausgeprägt. Ben war ja im ersten Band ein Parade Beispiel für Entwicklung des Charakters. Dieses mal ist es jemand der Ben nahe steht, aber dazu verrate ich euch nicht mehr. Hoshiko zieht wie immer ihr Ding durch, sie hat zwar auch mit Unsicherheiten zu kämpfen, aber sie bleibt sich selbst treu.

Was mich leider sehr dabei gestört hat, war das Ende. Wir bekommen so viele komische Sachen in den Slums mit und auch Hoshiko hat ein kein Vertrauen zu ihren Helfern. Dies äußert sie auch ständig, aber am Ende wird auf einmal alles so hingenommen. All diese Intrigen werden am Ende nicht aufgelöst und es ging mir auch viel zu schnell.
Die Arena war mal wieder der Hammer. Ich liebe einfach das hier aus einer eigentlich schönen Sache, der Zirkus, ein Ort des Grauens geschaffen worde. Es lief mir öfters Gänsehaut über den Rücken. Im Zirkus werden so viele grausame Sachen vor den Augen anderer gemacht und die Pures erfreuen sich noch daran.

Ich finde den Kontrast in dieser Gesellschaft immer noch extrem. Man sollte niemanden aufgrund von seiner Herkunft diskriminieren.
Wie schon bei der Rezension zu Teil 1 erwähnt, finde ich es gut das in dem Buch Toleranz und Diskriminierung angesprochen wird. Das Genre Dystopie gibt dem Buch ja noch viel größere Möglichkeiten das ganze darzustellen.

Der Schreibstil von Hayley Barker ist wieder sehr leicht und locker gewesen. Die kurzen Kapitel haben es mir wieder ermöglicht schnell durch das Buch zu kommen.

Fazit

Ich hatte gehofft, dass mir der Abschluss der Duologie besser gefällt als der erste. Leider war dem nicht so, jedoch war er einfach genauso gut, wie der erste Teil und bekommt somit auch 4 Sterne. Danke an den Rowohlt Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 05.11.2019

Dystopie in Europa!

Wasteland
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Fangen wir mal mit den positiven Dingen an dem Buch an.

Das Setting, in dem wir uns hier befinden ist unglaublich gut niedergeschrieben worden. Ich mochte es mit Laylay durch das Wasteland zufahren ...


Fangen wir mal mit den positiven Dingen an dem Buch an.

Das Setting, in dem wir uns hier befinden ist unglaublich gut niedergeschrieben worden. Ich mochte es mit Laylay durch das Wasteland zufahren und mit Zeeto geheime Bunker zu erkunden.
Wir erleben hier eine Landschaft, wie ich sie noch nie gesehen habe und was ich besonders mochte ist, dass wir uns in Europa befinden. Ich habe noch nie einen Endzeitroman gelesen, in dem die Handlung in Europa geschweige den in Deutschland spielt.

Besonders interessant war auch die Geschichte hinter der Katastrophe. Es ist ja allgemein bekannt, dass Menschen gerne zerstören. In dem Buch wird uns ein Szenario gezeigt, was die Zukunft vielleicht bringen könnte (auch wenn es ein Extremfall ist).
Wie das Wasteland beziehungsweise Ödland zu dem geworden ist was es jetzt ist war also höhst interessant und ich habe mich immer über mehr Informationen dazu gefreut.


Wir haben eine Vielfalt von Charakteren und Kulturen, die im Buch verankert sind.
Laylay ist ziemlich tough und war mir manchmal unsympathisch, da ich ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen konnte. Vielleicht war das aber auch so gewollt und sie sollte ein bisschen unnahbar sein (immerhin lebt sie in einer postapokalyptischen Welt).
Zeeto, der zweite Hauptcharakter, hat eine psychische Erkrankung. Er hat eine Bipolare Störung und dies wird einem gleich am Anfang auch mitgeteilt. Ich kann leider nicht sagen, ob diese richtig dargestellt wurde, aber oft wurde darauf eingegangen und seine Schwankungen wurden ausführlich dargestellt.

Auch die Nebencharaktere waren alle total durchwachsen. Wir haben viele Kulturen, Sexualitäten und Meinungen. Es war spannend die Ansichten von anderen zu hören und wie die Menschen mit der Katastrophe leben, die passiert ist.

Die Handlung war am Anfang sehr spannend und nur ab und zu gab es Stellen, die ein bisschen langweilig waren.
Jetzt kommt aber "der große Knall" ...mir wurde die ganze Geschichte zu verrückt. Ich mag ja eigentlich total abgefahrene Sachen, aber hier wurde es mir einfach zu viel. Leider kann ich nicht genau darauf eingehen, aber es kamen nachher viele Dinge zusammen, die für mich nicht wirklich Sinn ergeben haben. Jedoch glaube ich, dass dies sehr vielen Leuten besonders gefallen könnte.

Der Schreibstil hat mir am Anfang ein paar Probleme bereitet, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt und nach einiger Zeit hat er mir sehr gefallen. Es war flüssig und fesselnd zu lesen.
Ich mochte manchmal die Ausdrucksweise nicht, da oft Wörter wie "Fakk" und in die Richtung benutzt wurden. Ich habe mich dann immer gefragt, warum man nicht gleich die englischen Begriffe benutzt.

Fazit

Für alle, die spannende, verrückte und Apokalyptische Geschichten mögen ist dieses Buch aufjedenfall etwas. Jedoch sollte man vorher auf die letzte Seite schauen, denn da gibt es einige Triggerwarnungen* (ich habe sie mal alle unten aufgeschrieben).
Von mir gibt es 3 Sterne und ich freue mich auf die Fortsetzung, da noch einige Fragen offen stehen. Danke an den Knaur Verlag, die mir dieses Buch zugeschickt haben.