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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2023

Dieses Ende…

The Things we leave unfinished
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"The things we leave unfinished" von Rebecca Yarros ist eine fesselnde und emotionale Geschichte, die mich von Anfang bis Ende gut unterhalten hat. Die Autorin schafft es, die Leser in die Welt von Georgia ...

"The things we leave unfinished" von Rebecca Yarros ist eine fesselnde und emotionale Geschichte, die mich von Anfang bis Ende gut unterhalten hat. Die Autorin schafft es, die Leser in die Welt von Georgia Stanton eintauchen zu lassen um ihre Gefühle und Gedanken hautnah zu erleben.

Georgia kehrt nach einer schmerzhaften Scheidung in ihre Heimat Colorado zurück, um sich um den literarischen Nachlass ihrer Urgroßmutter, der erfolgreichen Liebesromanautorin Scarlett Stanton, zu kümmern. Dabei stößt sie auf das unvollendete Manuskript ihrer Urgroßmutter, das die Geschichte ihrer eigenen großen Liebe erzählt, die sie während des Zweiten Weltkriegs fand und verlor.

Parallel dazu befindet sich Noah Harrison, ein erfolgreicher Autor, auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Er bekommt die einzigartige Chance, das letzte Manuskript seines literarischen Idols zu vollenden. Doch Georgia steht ihm im Weg und lässt ihn nicht ohne ihren Segen schreiben. Die Beziehung zwischen Georgia und Noah entwickelt sich langsam und authentisch. Ihre Dialoge sind voller Spannung und Leidenschaft, und ich konnte die Anziehungskraft zwischen den beiden förmlich spüren.

Die Geschichte wechselt geschickt zwischen den beiden Zeitebenen hin und her und enthüllt nach und nach die Geheimnisse und Schicksale der Charaktere. Die Beschreibungen der Kriegszeit sind detailliert und einfühlsam, und ich konnte mich gut in die damalige Zeit hineinversetzen.

Was diesen Roman jedoch besonders macht, ist das überraschende Ende. Ohne zu viel zu verraten, kann ich sagen, dass es mich völlig unerwartet getroffen hat. Rebecca Yarros schafft es, die Leser bis zur letzten Seite in Spannung zu halten und mit einer Wendung zu überraschen, die ich so nicht erwartet hätte. Es ist ein Ende, das zum Nachdenken anregt und noch lange im Gedächtnis bleibt.

Die Sprache der Autorin ist wunderbar und poetisch. Ihre Worte sind voller Emotionen und berühren tief. Sie schafft es, die Gefühle der Charaktere auf den Leser zu übertragen und eine Atmosphäre zu schaffen, die mich mitgerissen hat.

"The things we leave unfinished" ist ein Roman über Liebe, Verlust und die Kraft der Vergebung. Er hat mich zum Lachen und zum Weinen gebracht und mich bis zur letzten Seite gefesselt. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der eine emotionale und überraschende Liebesgeschichte sucht.

𝟺,𝟻/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 06.10.2023

Captain Cosmic Blue

An Ocean so Wide
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"An Ocean so Wide" ist ein fesselnder Liebesroman, der die Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt. Die Geschichte dreht sich um Amy, eine Meeresbiologiestudentin, die mit dem berühmten Street-Art-Künstler ...

"An Ocean so Wide" ist ein fesselnder Liebesroman, der die Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt. Die Geschichte dreht sich um Amy, eine Meeresbiologiestudentin, die mit dem berühmten Street-Art-Künstler Ezra an einem Artikel für den Valentinstag arbeiten soll.

Amy ist eine starke und engagierte junge Frau, die nicht an die Liebe glaubt. Sie ist fokussiert auf den Schutz der Meere und möchte unbedingt einen Artikel darüber schreiben. Doch um diese Chance zu bekommen, muss sie zuerst den Artikel über die Liebe abgeben, den sie mit Ezra zusammen schreiben soll.

Ezra scheint Amy vom ersten Moment an zu hassen und sie ist verzweifelt, da sie nicht nur mit ihm arbeiten muss, sondern auch noch Inspiration für den Artikel finden muss. Doch dann bietet Ezra überraschenderweise seine Hilfe an und hilft Amy dabei, die Liebe aus völlig neuen Blickwinkeln zu betrachten.
Die Chemie zwischen Amy und Ezra ist spürbar und ihre Beziehung entwickelt sich auf eine authentische und glaubwürdige Weise.

Der poetische Schreibstil von Stefanie Santer ist einfach zauberhaft. Ihre Beschreibungen sind so bildhaft und lebendig, dass man sich direkt in die Geschichte hineinversetzt fühlt. Man spürt förmlich den salzigen Meereswind auf der Haut und hört das Rauschen der Wellen. Die Autorin schafft es, die Emotionen der Charaktere auf eine ganz besondere Art und Weise zu transportieren. Man kann die Verzweiflung und die Unsicherheit von Amy spüren und gleichzeitig auch die Wärme und den Charme, den Ezra ausstrahlt.

Besonders beeindruckend ist auch die Art und Weise, wie Stefanie Santer das Thema Liebe behandelt. Sie zeigt, dass Liebe nicht immer einfach ist und dass es auch Rückschläge und Hindernisse geben kann. Aber sie zeigt auch, dass Liebe etwas Wunderbares sein kann, das uns verändert und uns neue Perspektiven eröffnet. Durch Ezras Hilfe öffnet sich Amy für neue Blickwinkel und erkennt, dass Liebe nicht immer perfekt sein muss, sondern dass es auch um Verständnis, Akzeptanz und Unterstützung geht.

Die Handlung ist gut durchdacht und entwickelt sich stetig weiter. Es gibt einige überraschende Wendungen, die den Leser immer wieder fesseln und neugierig machen. Man möchte unbedingt wissen, wie es mit Amy und Ezra weitergeht und ob sie es schaffen, ihre Differenzen zu überwinden. Die Geschichte ist spannend und gleichzeitig auch sehr emotional. Man lacht, bangt und hofft mit den Charakteren mit.

Ein weiterer Aspekt, der in "An Ocean so wide" besonders hervorsticht, ist die Liebe zum Meer und dessen Bewohnern. Die Protagonistin Amy ist eine engagierte Meeresbiologiestudentin, die sich leidenschaftlich für den Schutz der Meere einsetzt. Ihre Liebe und ihr Respekt für die Unterwasserwelt sind in jeder Zeile spürbar. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Autorin das Thema des Meeres- und Umweltschutzes in die Geschichte einfließen lässt. Es ist offensichtlich, dass sie sich gründlich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und es geschickt in die Handlung integriert.

Stefanie Santer gelingt es, die Schönheit und Vielfalt des Meeres glaubhaft zu beschreiben. Die Autorin vermittelt nicht nur Wissen über die Meeresökologie, sondern weckt auch das Bewusstsein für den Schutz und die Erhaltung dieses wertvollen Ökosystems.

Die Verbindung zwischen der Liebe zum Meer und der Liebe zwischen Amy und Ezra wird auf eine wunderbare Art und Weise hergestellt. Durch ihre gemeinsame Arbeit an dem Artikel für den Valentinstag entdecken beide eine neue Leidenschaft und eine gemeinsame Vision. Sie erkennen, dass ihre Liebe zum Meer sie verbindet und dass sie gemeinsam viel bewirken können.

"An Ocean so wide" ist somit nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine Hommage an die Schönheit und Bedeutung der Meere. Stefanie Santer schafft es, den Leser für dieses Thema zu begeistern und zum Nachdenken anzuregen. Eine wunderbare Kombination aus Romantik und Umweltbewusstsein, die das Buch zu etwas Besonderem macht.

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält. Es ist eine Geschichte über Liebe, Veränderung und den Mut, sich auf Neues einzulassen. Stefanie Santer hat mit diesem Roman bewiesen, dass sie eine talentierte Autorin ist, die es versteht, ihre Leser zu berühren. Die Kombination aus ihrem poetischen Schreibstil und der tiefgründigen Handlung macht es zu einem absoluten Lesegenuss. Eine Empfehlung für alle, die gerne romantische und gleichzeitig tiefgründige Geschichten lesen.

𝟻/𝟻 ⭐️

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2023

Archie & Vika

Sturmjahre
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Der zweite Band der Sturmjahre-Reihe ist ein absolut fesselnder und mitreißender historischer Liebesroman, der den Leser in die Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs entführt. Lia Scott schafft es wieder ...

Der zweite Band der Sturmjahre-Reihe ist ein absolut fesselnder und mitreißender historischer Liebesroman, der den Leser in die Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs entführt. Lia Scott schafft es wieder einmal, die Atmosphäre dieser Zeit lebendig werden zu lassen und den Leser in die Geschichte hineinzuziehen.

Die Hauptfigur ist diesmal Archie Dennon, ein Kriegsveteran, der mit den Folgen des Krieges zu kämpfen hat. Seine inneren Dämonen machen es ihm schwer, Gefühle zuzulassen und eine Beziehung einzugehen. Doch seine Anziehung zu Vika, einer Mitarbeiterin in seinem Pub, ist unbestreitbar. Die beiden haben eine komplizierte Beziehung, geprägt von Missverständnissen und emotionalen Höhen und Tiefen. Man kann förmlich die Funken zwischen ihnen spüren und hofft, dass sie endlich zueinander finden.

Die Charaktere sind unglaublich gut ausgearbeitet und vielschichtig. Man kann ihre inneren Konflikte und Ängste gut nachvollziehen und fühlt mit ihnen mit. Besonders Archie ist eine faszinierende Figur, die mit ihren inneren Kämpfen zu kämpfen hat. Man leidet mit ihm mit und hofft, dass er seine Vergangenheit hinter sich lassen kann. Vika ist eine starke und unabhängige Frau, die ihre eigenen Träume und Ziele verfolgt. Man bewundert ihre Stärke und ihren Mut, sich von Foxgirth zu lösen und in Glasgow neu anzufangen.

Die Geschichte ist unglaublich spannend und emotional. Man fiebert mit den Charakteren mit und möchte unbedingt wissen, wie es mit ihnen weitergeht. Die Autorin schafft es, die Gefühle und Emotionen der Charaktere authentisch darzustellen und den Leser tief in die Geschichte einzubeziehen. Man kann förmlich die Liebe, die Hoffnung und die starken Familienbande spüren, die die Sturmjahre-Saga ausmachen.

Die Kulisse Schottlands wird wunderschön beschrieben und man bekommt Lust, selbst dorthin zu reisen. Die malerischen Landschaften und die raue Schönheit werden lebendig und man kann förmlich den Wind auf der Haut spüren. In Glasgow erleben wir mit Vika eine nicht ganz so schöne Seite, die in starkem Kontrast zum malerischen Foxgirth steht.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach nur wunderbar. Er ist flüssig, angenehm zu lesen und zieht den Leser sofort in seinen Bann. Die Dialoge sind gut geschrieben und die Beschreibungen der Umgebung sind bildhaft und detailreich. Man kann sich die Szenen und Charaktere lebhaft vorstellen und fühlt sich, als wäre man selbst Teil der Geschichte.

Insgesamt ist es ein absolut gelungener zweiter Band der Sturmjahre-Saga. Die Geschichte ist spannend, emotional und mitreißend. Die Charaktere sind faszinierend und gut ausgearbeitet, die Kulisse Schottlands ist atemberaubend und der Schreibstil der Autorin ist einfach nur wunderbar. Wer historische Liebesromane liebt, wird von diesem Buch begeistert sein. Es ist ein absolutes Muss für alle Fans des Genres, und nicht nur. Wer auf große Gefühle steht, kann hiermit nichts falsch machen.

𝟻/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Summer & Brigham

Crushing Colors
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Die Geschichte von Summer und Brigham ist eine gelungene Mischung aus Romantik, Humor und Spannung. Die beiden Protagonisten sind sehr unterschiedlich, was zu vielen lustigen und auch emotionalen Momenten ...

Die Geschichte von Summer und Brigham ist eine gelungene Mischung aus Romantik, Humor und Spannung. Die beiden Protagonisten sind sehr unterschiedlich, was zu vielen lustigen und auch emotionalen Momenten führt. Die Autorin schafft es, die Charaktere authentisch und lebendig darzustellen, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann.

Besonders gut gefällt mir, wie die Beziehung zwischen Summer und Brigham sich entwickelt. Anfangs sind sie Erzfeinde und streiten sich ständig, doch im Laufe der Geschichte merkt man, dass da mehr zwischen ihnen ist. Die Wette, die sie miteinander abschließen, bringt sie näher zusammen und man spürt förmlich die Anziehungskraft zwischen ihnen.

Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und tragen zur Geschichte bei. Besonders Summers Freundinnen sind sympathisch und man wünscht ihnen das Beste. Die Dialoge zwischen den Charakteren sind witzig und spritzig, was für viele unterhaltsame Momente sorgt.

Die Handlung ist gut durchdacht und hat einige unerwartete Wendungen. Es gibt nicht nur romantische Szenen, sondern auch einige dramatische Momente, die die Geschichte spannend machen. Die Autorin schafft es, die Spannung bis zum Ende aufrechtzuerhalten und man möchte unbedingt wissen, wie es mit Summer und Brigham weitergeht.

Der Schreibstil von Tami Fischer ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Kapitel sind kurz gehalten, was das Lesen erleichtert und dafür sorgt, dass man immer weiterlesen möchte. Die Beschreibungen der Umgebung und der Gefühle der Charaktere sind detailliert und lassen die Geschichte lebendig werden.

Insgesamt ist »Crushing Colors« ein gelungener Abschluss der »Fletcher University«-Reihe. Die Geschichte von Summer und Brigham ist unterhaltsam, romantisch und spannend zugleich. Die Charaktere sind sympathisch und die Handlung ist gut durchdacht. Wer gerne New-Adult-Romane liest, wird von diesem Buch begeistert sein.

𝟻/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Es geht endlich weiter

Die Bergwacht: Gipfelstürme
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Sophie Zach entführt uns in die faszinierende Welt der Bergwacht in den Bayerischen Alpen. Der zweite Band der Reihe erzählt die Geschichte von Lena weiter, die gerade zur neuen Leiterin der Bergwacht ...

Sophie Zach entführt uns in die faszinierende Welt der Bergwacht in den Bayerischen Alpen. Der zweite Band der Reihe erzählt die Geschichte von Lena weiter, die gerade zur neuen Leiterin der Bergwacht in Bichlbrunn ernannt wurde.

Die Autorin schafft es, den Leser von Anfang an in den Bann zu ziehen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Besonders Lena ist eine sympathische Protagonistin, mit der man mitfiebert und mitleidet.

Die Handlung ist vielschichtig und bietet neben den beruflichen Herausforderungen der Bergwacht auch einen Einblick in Lenas Privatleben. Die Mischung aus Spannung, Romantik und Action ist gut gelungen und sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Die Beziehung zwischen Lena und Ben entwickelt sich langsam und behutsam. Es ist erfrischend zu sehen, wie die beiden Charaktere sich langsam annähern und ihre Gefühle füreinander entdecken. Die Autorin nimmt sich Zeit, um die Entwicklung ihrer Beziehung zu beschreiben, was dem Leser ermöglicht, eine starke Verbindung zu den Charakteren aufzubauen.

Die Geschichte ist gut strukturiert und die Handlung fließt nahtlos von einem Moment zum nächsten. Es gibt keine unnötigen Längen oder überflüssigen Nebenhandlungen, was das Lesen angenehm und spannend macht. Die Dialoge zwischen Lena und Ben sind lebendig und voller Emotionen, was dazu beiträgt, dass man sich gut in die Charaktere hineinversetzen kann.

Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Autorin die Gefühle der Protagonisten beschreibt. Man kann förmlich spüren, wie Lena und Ben sich zueinander hingezogen fühlen und wie ihre Liebe langsam wächst. Die Beschreibungen sind so lebendig und intensiv, dass man als Leser das Gefühl hat, Teil ihrer Geschichte zu sein.

Besonders gelungen sind die Beschreibungen der Berglandschaft. Man spürt förmlich die Kälte und die Herausforderungen, denen sich die Bergwacht stellen muss. Die Autorin vermittelt ein authentisches Bild der Bergwacht und ihrer Arbeit, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen.

Eine mitreißende Serie, die sowohl Bergliebhaber als auch Fans von spannenden Geschichten begeistern wird. Im Vergleich zum 1. Band fand ich diesen minimal schwächer, deswegen einen halben Stern Abzug. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

𝟺,𝟻/𝟻 ⭐️

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