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Veröffentlicht am 19.10.2018

Ich liebe die Bücher von Erin Watt

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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Inhaölt
Seit dem Tod ihrer Schwester Rachel vor 3 Jahren, hat sich Beths (17) Leben komplett verändert.

Ihre Eltern sind total überbehütet und ängstlich geworden und bewachen sie auf Schritt und Tritt. ...

Inhaölt


Seit dem Tod ihrer Schwester Rachel vor 3 Jahren, hat sich Beths (17) Leben komplett verändert.

Ihre Eltern sind total überbehütet und ängstlich geworden und bewachen sie auf Schritt und Tritt. Sie nehmen ihr den letzten Freiraum und überwachen zum Beispiel sogar ihre Handy Nachrichten.
Als Beth es eines Abends nicht mehr aushält, schleicht sie sich raus, um auf eine Party in der Nachbarstadt zu gehen.

Dort trifft sie auf Chase (19), der super heiß und ein bisschen gefährlich aussieht, und damit genau das ist was Beth braucht.
Zwischen den Beiden sprühen direkt die Funken und sie kommen sich näher. Mit ihm kann Beth endlich mal abschalten, sie selbst sein. Es scheint als würde Chase sie verstehen.

Als sie Chase dann am nächsten Tag in der Schule trifft, kann sie es nicht glauben. Aber irgendwie scheinen alle Chase zu kennen, aber woher nur?
Er hat ein dunkles, nicht ganz so geheimes, Geheimnis, was mit dem Tod ihrer Schwester zusammenhängt…
Aber irgendwie kann sie ihn nicht hassen - so wie alle anderen, aber mögen kann sie ihn auch nicht, oder?


Schreibstil



Das Buch ist komplett aus der Sicht von Beth geschrieben. Einerseits hat mir das gut gefallen, aber ich hätte auch super gerne mal etwas aus der Sicht von Chase erfahren. Aber man kann ja leider nicht alles haben. Mir ist nur aufgefallen, dass es ziemlich viele kurze Sätze gibt, daran musste ich mich erst gewöhnen. Außerdem wurde „Ja“ oft trotzdem „Yeah“ übersetzt. Damit kann ich mich einfach nicht wirklich anfreunden… Aber das ist auch Geschmackssache.
Insgesamt war das Buch super flüssig zu lesen und ich hatte es an einem Tag durch. Der Schreibstil der beiden Autorinnen reißt einen einfach mit und man möchte wissen wie es weitergeht. Man kann einfach total mitfühlen, als wäre man selbst ein Teil der Geschichte. Das schaffen leider nicht viele Autoren.



Fazit


Ich liebe einfach alle Bücher von dem Autorenduo Erin Watt. Bis jetzt hat mich noch keines ihrer Bücher enttäuscht, und ich denke auch nicht, dass es das jemals tun wird.
Da ich wie gesagt, bisher alle Bücher gelesen hatte, musste ich dieses auch lesen, daran führte kein Weg vorbei und ich würde natürlich nicht enttäuscht.


Im Buch geht es um Beth, die vor 3 Jahren ihre Schwester verloren hat, und jetzt total eingeengt wird. Ihre Eltern sind nicht wirklich mit dem Tod klar gekommen. Sie bewachen Beth auf Schritt und Tritt und erlauben so gut wie nichts. Beth kriegt Ärger, wenn sie ihre Sachen an den Haken von Rachel hängt, obwohl Rachel ihn ja nie wieder brauchen wird. Ihre Eltern tun so, als würde sie irgendwann wiederkommen… Beth versucht es ihnen Recht zu machen, aber irgendwann ist es einfach zu viel. An ihrer Stelle wäre ich wohl auch durchgedreht, aber ein bisschen konnte ich die Eltern auch verstehen.
Chase ist eher das Gegenteil, er hat sich über die letzten 3 Jahre verändert. Er kann ruhig bleiben und über den Dingen stehen. Er ist dankbar für die Kleinigkeiten im Leben, als immer das große Schlecht zu sehen.
Die beiden passten einfach gut zusammen, weil sie sich gegenseitig verstanden und ergänzt haben. Leider hatten sie es zusammen nicht so einfach.

Im Buch geht es vor allem um Vergebung, von der es aber leider nicht viel gab.. Und auch darum einen Menschen nicht nur zu verurteilen, weil es alle anderen machen. Jemanden für Sachen zu beschuldigen die gar nicht stimmen, und wie alleine man sich fühlt wenn niemand für einen einsteht.
Mir tat Chase zum Teil einfach so leid, aber umso mehr habe ich Beth geliebt, weil sie sich einsetzt.
Außerdem geht es darum sich im Leben kleine Dinge zu suchen, über die man jeden Tag glücklich sein kann. Es gibt so viel schlechtes im Leben, aber man sollte sich einfach nicht darauf konzentrieren. Es gibt immer eine kleine Sache, die jeden Tag lebenswert macht.

Hier muss ich euch deswegen auch nochmal ein schönes Zitat, passend dazu, aus dem Buch zeigen.

"Ich habe mir jeden Tag eine Kleinigkeit gesucht, für die ich dankbar sein konnte. [...] So bin ich nicht durchgedreht, weil es mir gelungen ist, mich auf eine gute Kleinigkeit zu konzentrieren anstatt auf die große Kacke." (Ausschnitt aus "One Small Thing" Kapitel 15 von Erin Watt)

Ich finde an dieses schöne Zitat sollten wir uns alle halten, wenn wir mal wieder ein blöden Tag erleben. Denn es gibt wie gesagt immer eine Kleinigkeit die ihn vielleicht schön macht.

Alles in allem war die Geschichte einfach super schön und süß. Es gab so viel Leid in ihr, aber auch so viel Glück und Vergebung, welches die Protagonisten wirklich verdient hatten. Ich fand es einfach wundervoll mit anzusehen.
Eine wunderschöne New Adult Geschichte mit ganz viel Gefühl.
Ich kann euch dieses Buch also nur ganz stark empfehlen! Bitte lest es!

Veröffentlicht am 22.05.2018

Leider langweilig

Falling - Ich kann dich nicht vergessen
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Inhalt
Vor einem Jahr hat sich Kenzie (17) von ihrer großen Liebe abgewandt, weil ein Schicksalsschlag alles zerstört hat.

Nach außen wirkt ihr Leben perfekt, - sie hat 2 tolle beste Freunde, ist gut ...

Inhalt


Vor einem Jahr hat sich Kenzie (17) von ihrer großen Liebe abgewandt, weil ein Schicksalsschlag alles zerstört hat.

Nach außen wirkt ihr Leben perfekt, - sie hat 2 tolle beste Freunde, ist gut in der Schule und ihr Ex-Freund versucht alles um sie zurück zu erobern - aber eigentlich ist es das nicht im Geringsten. Bei ihr zu Hause läuft schon lange nichts mehr richtig, und das einzige, was sie früher aufheitern konnte, war Jaden.

Jaden (17) der süße Junge, in den sie sich vor einem Jahr verliebt hat und damit nie wirklich aufgehört hat. Jaden, den sie im Stich gelassen hat...
Aber plötzlich ist er wieder da und kämpft um sie. Er will sie zurück, nach allem was passiert ist.
Aber kann sie ihm ihr größtes Geheimnis erzählen? Ihm endlich vollständig vertrauen und ehrlich zu ihm sein?

Als alles dabei ist sich wieder zum Guten zu wenden, wird Kenzie allerdings vor eine harte Entscheidung gestellt, die alles verändert, was sie geglaubt hat.

Wird sie sich dieses mal richtig entscheiden und die Wahrheit und vor allem ihre Liebe zu Jaden über die anderen Dinge stellen?


Schreibstil


Das Buch ist aus der Sicht von Kenzie geschrieben. Der Schreibstil hat mir an sich gut gefallen, aber es gab ein paar Rechtschreibfehler. Der Schlimmste davon war, dass „Jaden“ plötzlich manchmal „Jason“ hieß, aber naja Fehler passieren.
Ich hätte mir gerne noch Kapitel aus Jadens Sicht gewünscht, damit man manche Dinge klarer sieht.

Auch wenn der Schreibstil echt gut war, konnte mich die Autorin einfach nicht packen. Es war irgendwie einfach oft langweilig und nicht so fesselnd, wie ich es mir erhofft hätte.


Fazit


Leider hat mir dieses Buch nicht wirklich gefallen. Zwischendurch habe ich zwar kleine Sympathien empfunden, aber die würden schnell wieder im Keim erstickt.

Fangen wir mal vorne an.
Ich habe lange nicht mehr so eine unsympathische Protagonistin erlebt. Im Kern geht es darum, dass Jadens Familie vor einem Jahr einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat und Kenzie sich dann einfach von ihm abgewandt hat, weil sie nicht mit Trauer klar kommt.
Was man nicht weiß ist, dass Kenzie halt schon eigene Probleme hat, wodurch man das vielleicht erklären könnte...
Aber nein, die rechtfertigen das Verhalten für mich nicht mal ansatzweise!
Wenn mich meine beste Freundin oder Freund in so einer Situation einfach verlassen würde, weil sie selber damit nicht klar kommt, bräuchte die Person nie wieder bei mir ankommen
Also Platz der schlechtesten Freundin der Welt geht an die Protagonistin dieses Buches!!
Dann nervt mich, dass Jaden ihr aber trotzdem verzeiht. Der Junge kann glaub ich gar nicht böse werden. Dadurch wurde das Buch nur noch langweiliger, als es eh schon war.

Die ganze Geschichte war an sich langweilig. Ich weiß nicht, wie man darüber fast 350 Seiten schreiben kann. Irgendwie kam mir die ganze Geschichte eher wie so ein Epilog vor.
Die eigentliche Story hätte für mich besser die sein können, wo sich Jaden und Kenzie erstmals kennenlernen. Und die Story die jetzt 350 Seiten gefüllt hat, hätte dort gut der Höhepunkt sein können, der dann die letzten 50 Seiten füllt.

Nachdem mir die Protagonistin, wie gesagt, von Anfang an unsympathisch war, habe ich trotzdem weitergelesen in der Hoffnung, dass es besser wird.
Nach knapp 50 Seiten konnte man dann aber leider auch schon den einzigen Hohepunkt des Buches vorhersehen.
Der dann auch genauso eingetroffen ist und mir Kenzie noch unsympathischer gemacht hat, obwohl ich dachte, dass wäre gar nicht mehr möglich
Zu guter Letzt war das Ende dann auch wirklich sehr bescheiden. Ich schätze es wird noch einen zweiten Teil geben, weil das Ende total offen war. Aber vielleicht sollte es auch der Abschluss sein, der mir dann genauso gefällt wie die restliche Story. Ich hätte mir wenigstens ein schönes, erfüllendes Ende erhofft.

Leider kann ich dem Buch demnach nur 1 Stern geben. Der Schreibstil hat mir nämlich gefallen, aber die Story leider gar nicht.
Da alle so von der Dark Love Reihe geschwärmt haben, werde ich diese vielleicht trotzdem noch probieren.
Aber dieses Buch kann ich euch leider persönlich nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 06.04.2018

Ich liebe die Bücher von Erin Watt

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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Inhalt
Nachdem Vaughns (17) Eltern gestorben sind, versuchen sie und ihre Schwester alles um die kleine Familie mit ihren Brüdern am Laufen zu halten.
Vaughn nimmt sich extra ein Jahr frei, um zu arbeiten ...

Inhalt


Nachdem Vaughns (17) Eltern gestorben sind, versuchen sie und ihre Schwester alles um die kleine Familie mit ihren Brüdern am Laufen zu halten.
Vaughn nimmt sich extra ein Jahr frei, um zu arbeiten und etwas beizusteuern, aber das Geld wird trotzdem immer knapper.

Als ihre Schwester dann plötzlich mit dem unerwartetsten Angebot was es gibt ankommt, weiß Vaughn nicht was sie tun soll. Aber sie schuldet es ihrer Familie deswegen stimmt sie zu.

Sie muss ab jetzt ein Jahr lang die Freundin von Superstar Oakley Ford (19) spielen. Oakley Ford der superheiß aber auch super eingebildet ist.
Für ihre Familie tut sie es auch wenn sie Oakley nicht ausstehen kann und auch eigentlich schon einen Freund hat.
Aber es soll ja auch nur Fake sein, nichts echtes oder?

Umso mehr Zeit Oakley und Vaughn zusammen verbringen umso mehr müssen sie sich aber fragen was fake und was echt ist...
Auch Vaughn muss sich langsam eingestehen, dass in ihrer Beziehung nicht alles so perfekt war wie sie dachte, und gerade Oakley führt ihr das vor Augen. Auch Oakley sieht ein, dass er nicht immer richtig gehandelt hat.

Aber kann in einer Welt in der nichts echt ist, eine Liebe wirklich real sein?

Schreibstil


Das Buch ist fast abwechselnd aus der Sicht von Vaughn und Oakley geschrieben. Ich liebe diesen Schreibstil, da man so einfach den besten Einblick bekommt.
Den tollen Schreibstil kannte ich aber ja auch schon aus der Paper Reihe, deswegen hatte ich daran gar keinen Zweifel.
Zwischendurch gab es Ausschnitte aus Twitter etc., da die beiden sich ja angeblich darüber kennenlernen.

Es gab allerdings ein paar kleine Sachen die ich nicht so mochte. Zum Einen die Namen - Oakley und Vaughn -, dass werden sicher niemals meine Lieblinge aber okay.
Dann würde super oft das Wort „Chick“ benutzt. In jedem Satz von einem männlichen Charakter der über eine Frau handelt wurde dieses Wor benutzt. Es wurde nie Mädchen, Frau oder sowas gesagt.
Dieses Wort war vielleicht vor 6 Jahren mal modern, falls es überhaupt mal modern war.. Da hatte ich echt etwas fremdschämen und ich bin jedes Mal über das Wort gestolpert - und es kam wirklich oft vor.

Ansonsten war das Buch super flüssig zu lesen, sodass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe.

Fazit


Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut, weil ich die Paper-Reihe schon so sehr geliebt habe. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht!
Das Buch hat mir wirklich super gut gefallen und ich kann es nur ganz stark allen Fans empfehlen.

Die Geschichte ist zwar etwas klischeehaft - eingebildeter Superstar trifft Mädchen von nebenan - aber trotzdem besonders. Die Autorin hat es geschafft mich wieder in eine andere Welt mitzunehmen.

Oft sind so welche Bücher auch total langatmig, aber hier war es gar nicht der Fall.. Es gab immer etwas weswegen man unbedingt weiterlesen wollte und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert.

Außerdem waren mir die Charaktere super sympatisch. Selbst Oakley, der den eingebildeten Superstar spielt, hatte direkt einen Platz in meinem Herz. Auch die Nebencharaktere wie Vaughns Geschwister oder Oakleys Bodyguard waren einfach nur toll.

Es hat auch aufgezeigt wie einsam ein Leben im Ruhm sein kann, und auch wie sehr man sich manchmal an Dinge klammert, die man gar nicht mehr braucht.
Und auch krass wie Fake das Leben von Stars wohl wirklich ist... Manchmal kann ich mir das gar nicht vorstellen, aber man sollte wohl wirklich nicht immer alles glauben, was die Medien uns da erzählen.

Ich fand die Geschichte einfach nur herzerwärmend und super süß.
Es ist zwar nichts herausragendes und doch sehr vorhersehbar, aber das ist es bei dem Genre ja immer.
Schade, dass es glaube ich nur einen Teil geben wird.

Auf jeden Fall hat Erin Watt mit diesem Buch mal wieder eine Glanzleistung abgeliefert. Alle die die Paper Reihe geliebt haben, werden dieses Buch nur so verschlingen.

Also ganz große Empfehlung an alle Fans des New Adult Genres!

Veröffentlicht am 17.08.2019

Es wurde von Seite zu Seite besser

Hope Again
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Inhalt
Everly (21) hatte nie vor sich in einen Mann zu verlieben. Zu tief sind ihre Wunden aus der Vergangenheit, sodass sie den Männern nicht mehr trauen kann.

Doch Nolan (28), ihr Dozent in der Schreibwerkstatt, ...

Inhalt


Everly (21) hatte nie vor sich in einen Mann zu verlieben. Zu tief sind ihre Wunden aus der Vergangenheit, sodass sie den Männern nicht mehr trauen kann.

Doch Nolan (28), ihr Dozent in der Schreibwerkstatt, weckt versteckte Gefühle ihn ihr. Irgendwie ist er der Einzige bei dem sie sich offen zeigen kann, mit dem sie über alle reden kann.
Während sie eigentlich über Dawns Buch reden sollten, verbringen sie Nächte damit ihre Gedanken über alles mögliche auszutauschen.

Everly wünscht sich einen Schritt weiterzugehen, obwohl sie weiß, dass eine Beziehung zu einem Dozenten mehr als falsch ist.

Und auch Nolan kann sein Verlangen nach Everly nicht mehr lange zurückhalten. Doch hinter seiner fröhlichen Art steckt ein dunkles Geheimnis, welches die frische und eh schon schwierige Liebe
zwischen ihnen zerstören könnte...

Haben die beiden überhaupt eine Chance zusammen?

Schreibstil


Das Buch ist komplett aus der Sicht von Everly geschrieben. Am Schreibstil kann man auch eigentlich nicht meckern, denn er war so gut, wie man ihn von Mona Kasten kennt.
Ich liebe die Art, wie sie die Dinge darstellt und ausführt. Man fühlt sich einfach als wäre man selbst ein Teil davon. Obwohl ich irgendwie am Anfang immer irritiert war, dass das Buch in der Vergangenheit geschrieben ist. Aber das lag vielleicht auch nur daran, dass die letzten Bücher, die ich gelesen habe, alle im Präsens geschrieben waren.

Natürlich hätte ich mir auch gerne Kapitel aus Nolans Sicht gewünscht, aber so war es auch schön.

Fazit


Ich liebe die Again Reihe und musste dieses Buch deswegen unbedingt lesen. Allerdings fiel mir der Einstieg hier echt schwer.

Die Geschichte beginnt total schleppend und irgendwie passiert nicht wirklich etwas. Mit Everlys Art kam ich am Anfang auch erst gar nicht zu klar - sie war mir regelrecht unsympathisch. Zum Glück hat sich das nach und nach echt um 180 Grad gewendet, aber trotzdem war der Anfang für mich deswegen echt schwer.
Auch die anfängliche Liebe zwischen Nolan und Everly war mir irgendwie suspekt. Ich habe nicht verstanden, wieso sie gerade ihm immer schreiben wollte und fand die Beziehung als Lehrer und Schüler, die beiden hatten, auch irgendwie total komisch. Auch das würde jedoch mit der Zeit zum Glück viel besser.

Nach so ca. 150 Seiten habe ich mich in der Geschichte dann endlich wohlgefühlt und ich hatte Lust weiterzulesen, da mich durch die ersten Seiten praktisch gequält hatte. Es passierte endlich etwas mehr und Evelry und Nolan gefielen mir immer besser.

Everlys Geschichte fand ich wirklich sehr berührend und umso mehr Seiten ich gelesen hatte, umso mehr konnte ich ihre Beweggründe nachvollziehen.
Nolans Geheimnis war mir schon sehr früh klar und ich habe nur auf den Moment gewartet, wo er es endlich erzählt. Trotzdem mochte ich ihn von Anfang an. Er war ein wirklich toller Typ und ich kann verstehen, dass sehr viele Studenten auf ihn stehen.

Vielleicht bin ich einfach kein so großer Fan von einer Lehrer-Schüler Beziehung und kam deswegen am Anfang nicht so gut klar. Aber meine Bedenken wurde, wie erwähnt, irgendwann über Bord geworfen und ich habe mich in die Geschichte der beiden verliebt.
Es ändert jedoch nichts daran, dass ich den Anfang des Buches langweilig fand und man vielleicht ein paar Seiten hätte kürzen können. Schlussendlich hat mir die Geschichte aber wirklich noch gut gefallen und damit hätte ich zu Beginn echt nicht gerechnet.

Ich kann also nur allen sagen, lest weiter - es lohnt sich.
Die Geschichte von Everly und Nolan gibt einem neue Hoffnung und zeigt, dass egal wie aussichtslos eine Liebe sein kann, man niemals aufhören sollte zu kämpfen.
Ich habe mit den Beiden mitgefühlt und mich gefreut, dass sie ineinander endlich etwas gefunden haben - jemanden mit dem man über alles reden kann und mit dem man alles durchsteht.

Es ist zwar nicht mein neuer Lieblingsteil der Reihe, aber er kommt definitiv an seine Vorgänger ran.
Ich kann das Buch also nur allen New Adult Fans empfehlen.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Wirklich tolles Buch!

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Inhalt
Nach dem Tod ihrer Mutter verlässt Sawyer (21) ihre Heimat, um sich weit weg von ihrem gewalttätigen Vater und der dazugehörigen Kirchengemeinde, ein neues Leben auf zu bauen.

Ein alter Wohnwagen ...

Inhalt


Nach dem Tod ihrer Mutter verlässt Sawyer (21) ihre Heimat, um sich weit weg von ihrem gewalttätigen Vater und der dazugehörigen Kirchengemeinde, ein neues Leben auf zu bauen.

Ein alter Wohnwagen und ein Stück Land im Nirgendwo sollen ihr Neuanfang sein.
Dort angekommen stellt sich das Land jedoch als weniger bewohnbar heraus und auch ihr Auto hat den Weg nicht heile überstanden.

Ihr Nachbar Finn (25) ist wenig begeistert von ihrem neuen Wohnort, wo er sich doch seit Jahren von allem abgeschottet hat und einfach nur alleine in seiner kleiner Hütte sein will.
Zu schlimm ist seine Vergangenheit, als dass er andere Leute wieder an sich ranlassen will.

Doch Sawyer lässt sich nicht so einfach verscheuchen. Sie will für ihr neues Glück kämpfen.
Beide können die Anziehung zwischen ihnen nicht lange leugnen.
Aber ist Finn überhaupt bereit für eine neue Liebe und das Richtige für jemanden wie Sawyer?


Schreibstil


Das Buch ist sehr flüssig zu lesen und man fliegt quasi durch die Seiten. Es ist aus der Sicht von Sawyer und Finn geschrieben, wobei die Kapitel von Sawyer überwiegen.
Die Umgebung wurde super beschrieben und auch die Sprache der Protagonisten war passend.

Bei der Übersetzung gab es nur mal wieder ein paar Probleme, weil manche Wörter einfach nicht mehr in die heutige Zeit passen. Zum Beispiel wurde Fußknöchel als „Fessel“ beschrieben, was ich aber erst verstanden habe, als ich die Autoren auf der LLC danach fragte. Sie konnte sich diese Übersetzung selbst nicht erklären. :D

Ansonsten war es super zu lesen.


Fazit


Ich habe echt lange gewartet dieses Buch zu lesen und nun weiß ich gar nicht mehr wieso. Viele sagen, es wäre nicht so toll, aber ich fand es wirklich gut.

Die Geschichte beginnt damit, dass Sawyer vor ihrem alten, wirklich sehr sehr konservativen, Leben flieht. Ich finde es traurig, dass es solche gewalttätigen Kirchengemeinden auch in echt gibt, deswegen liebe ich Bücher, wo die Protagonistin daraus flieht.

Die neue Stadt „Outskirts“ war toll beschrieben und ich konnte mir all den Schlamm und die Landschaft super vorstellen. Obwohl ich es etwas komisch fand, dass sie zum Teil sooo verlassen war. Vielleicht war es mir etwas zu verlassen um noch realistisch zu sein, aber das ist nur ein kleines Mängel.

Die Protagonisten Sawyer und Finn mochte ich beide sehr gerne.
Sawyer, weil sie aus ihrem alten Leben ausbricht, ihr Glück finden will und nicht aufgibt. Sie war eine total liebenswürdige Person. Manchmal etwas naiv, aber passend zu ihrem Charakterbild.
Finn wollte man einfach nur in den Arm nehmen. Er hat in der Vergangenheit etwas schlimmes erlebt und sich deswegen von allen abgeschottet, weil er sich die Schuld an gewissen Dingen gibt.
Durch Sawyer findet er wieder etwas ins Leben zurück und die Beiden bereichern sich einfach gegenseitig. Perfektes Paar!

Die Geschichte entwickelt sich recht langsam. Die Beiden mögen sich zwar die ganze Zeit, aber kommen sich erst später so näher. Auch die Geheimnisse von Finn werden nur Stück für Stück aufgedeckt, was es spannender macht.
Die Nebencharaktere Josh und Miller haben wir auch sehr gut gefallen. Besonders Josh ist mir total ans Herz gewachsen.

Das Ende lässt mich allerdings etwas unschlüssig zurück. Man denkt sich nur so what???
Zum Glück ist Teil 2 schon draußen und ich kann direkt weiterlesen.
Mit der Wendung hätte ich echt nicht gerechnet und ich bin sehr gespannt, wie sich das jetzt alles erklärt und am Ende auflöst, denn bis jetzt verstehe ich es nicht. :D

Ich kann das Buch allen New Adult Fans aber definitiv empfehlen.
Eine süße Geschichte über zwei Personen, die zurück ins Leben finden und sich gegenseitig neue Kraft geben.