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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2021

Dramatische Lovestory mit sensiblen Themen

A Galaxy FOR US (Elbury University - Reihe 1)
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Addie und Kian sind besondere Charaktere, die sich hinter ihren Geheimnissen verstecken.
Addie ist aufgeweckt, forsch und ein Charakter zum lieb haben.
Kian ist ein richtiger Fuckboy, deshalb war er für ...

Addie und Kian sind besondere Charaktere, die sich hinter ihren Geheimnissen verstecken.
Addie ist aufgeweckt, forsch und ein Charakter zum lieb haben.
Kian ist ein richtiger Fuckboy, deshalb war er für mich am Anfang eher unsympathisch. Seine Worte waren vulgär und er war echt ziemlich unangenehm. Er hat sich hin und wieder distanziert und es dauert einige 100 Seiten bis der Leser erfährt warum. Dann wird Kian aber auch deutlich angenehmer und weicher.
Die Liebesgeschichte der beiden nahm relativ flott Fahrt auf und die beiden wurden so auch sehr schnell intimer. Das entspricht persönlich nicht ganz meinem Geschmack. Ich mag es lieber, wenn sich die Liebesheschichte gemächlich aufbaut.
Die beiden hatten allerdings auch ein riesiges Kommunikationsproblem. Eigentlich fanden sich beide toll, doch dann hat immer wieder einer der beiden einen Rückzieher gemacht und die beiden haben sich dann ignoriert. Mir war das zu Beginn ein zu großes Drama.
Das Setting hingegen an der Elbury University und dem Café fand ich schön und vor allem total herbstlich.
Nachdem der Plottwist kam und alles langsam Sinn ergeben hat, wurde die Beziehung der beiden für mich auch noch viel tiefgründiger.
Die Thematik zu nennen, wäre ein Spoiler, allerdings war sie neu und total gut ausgearbeitet für mich. In diesem Abschnitt hat das Buch auch eine emotionale Ebene erreicht.
Ich mochte vor allem auch die humorvollen Akzente, die Stefanie R. Carl in ihren lockeren Schreibstil eingebaut hat.
Mich konnte das Buch leider nicht ganz mitreißen und deshalb war es für mich eher eine Zwischendurchlektüre. Für ein Debüt war das Buch aber richtig gut und meine Kritikpunkte sind auch sehr subjektiv, weil mir das Verhalten der beiden einfach nicht so zugesagt hat. Aber das ist wie bei jedem Buch Geschmackssache.

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Veröffentlicht am 29.09.2021

Herzensbuch

Dance into my World
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Ich bin immer noch komplett aus dem Häuschen. Was Maren Vivien Haase da geschaffen hat, ist einfach unfassbar gut und ein echtes Highlight für mich.
"Dance into my world" ist ein Buch über Passion, über ...

Ich bin immer noch komplett aus dem Häuschen. Was Maren Vivien Haase da geschaffen hat, ist einfach unfassbar gut und ein echtes Highlight für mich.
"Dance into my world" ist ein Buch über Passion, über das Tanzen, über den Willen seine Träume in die Realität umzusetzen, über Vertrauen und die Liebe.

Das Setting war unfassbar schön. Manchmal MUSS es einfach New York sein, um eine Geschichte komplett zu machen. Die beschriebenen Orte, wie z.B. die Tanzschule und das Café, haben das Buch zu einem richtigen Wohlfühlbuch gemacht.
Doch neben kuscheligen Szenen, gab es auch spannende, emotionale, tiefgründige Momente. Es gab Szenen zum Luft anhalten, Szenen zum Lachen und Szenen zum traurig sein. "Dance into my world" hatte von allem etwas. Aber vor allem hatte es wunderbare Charaktere. Jade und Austin tragen beide ihr schweres Päckchen, aber man hat sehr gemerkt, wie gut sich die beiden tun. Beide haben Charaktere aus Gold. Olivia ist auch ein wahrer Schatz. Ich freue mich so sehr auf Teil 2, da es sich da um sie und Dax dreht.
Es ist so viel passiert, doch irgendwie war das Buch viel zu schnell vorbei. Ich hätte noch Stunden weiter lesen können.
Dazu hat aufjedenfall Marens Schreibstil beigetragen - er war einfach perfekt, humorvoll, poetisch und emotional.
Jade&Austin, New York und die Tanzschule haben mein Herz erwärmt und mir mal wieder gezeigt, weshalb ich lesen so liebe!

"Dance into my world" war ein perfekter Reihenauftakt für die 'Move district'-Reihe. Ich kann es kaum erwarten Teil 2 und 3 zu lesen und zu lieben!!!

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Veröffentlicht am 25.09.2021

Tiefgründige, informative Auseinandersetzung mit Abtreibung

Der Funke des Lebens
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Wow, was für ein heftiges Buch. Als ich gelesen habe, dass dieses Buch Abtreibung behandelt, war mir klar - das muss ich lesen! Ich bin ein Fan davon, mich mit "Tabuthemen" auseinanderzusetzen und verschiedene ...

Wow, was für ein heftiges Buch. Als ich gelesen habe, dass dieses Buch Abtreibung behandelt, war mir klar - das muss ich lesen! Ich bin ein Fan davon, mich mit "Tabuthemen" auseinanderzusetzen und verschiedene Blickwinkel kennenzulernen.
Der Einstieg in das Buch war ein wenig kompliziert für mich, da die Kapitel sehr lang waren und der Buchaufbau für mich auch völlig neu war. Das Buch hat mit dem Höhepunkt (dem Geiseldrama um 17 Uhr) begonnen und hat dann stündliche Zeitreisen in die Vergangenheit gemacht. Nach ein paar Kapiteln habe ich den Aufbau dann verstanden und bin auch wirklich begeistert von der Idee. Mit jedem weiteren Kapitel hat man mehr über dir Beweggründe erfahren, weshalb sich die Personen während der Geiselnahme in der Abtreibungsklinik befanden. Ich habe die Charaktere immer besser kennengelernt und konnte dadurch ihre Gedanken und Gefühle besser verstehen.

Die Thematik ist umstritten und wirft eine riesige Debatte auf. Auch im Buch wurde debattiert. Es wurden wirklich alle möglichen Blickwinkel beleuchtet - Pro und Contra Abtreibung. Obwohl sich das Buch auf Abtreibungen und den damit verbundenen Extremismus in den USA bezieht, ist es ein globales Thema, welches auch z.B. Deutschland betrifft. Besonders schlimm sind die Ausmaße, die die Aktionen der Abtreibungsgegner annehmen.

Der Schreibstil war super. Jodi Picoult hat an vielen Stellen Rhetorik und Poesie vereint. Ihre Worte waren tiefgründig, emotional und spannend.
Das Buch war intensiv, lehrreich, informativ und sehr sehr wichtig. Auch das Nachwort war nochmal sehr faktenbasiert. Wer also an einer intensiven thematischen Auseinandersetzung mit Abtreibung, Extremismus und der Gesetzeslage interessiert ist, ist hier genau richtig!

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Veröffentlicht am 23.09.2021

New Adult mit besonderem Setting

Ever – Wann immer du mich berührst
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"Ever" war mal eine ganz neue Art von New Adult. Psychotherapie bzw. Reha in einem Buch waren für mich mal ganz neu und dadurch echt interessant. Die ersten 100 Seiten habe ich glaube ich einen kleinen ...

"Ever" war mal eine ganz neue Art von New Adult. Psychotherapie bzw. Reha in einem Buch waren für mich mal ganz neu und dadurch echt interessant. Die ersten 100 Seiten habe ich glaube ich einen kleinen Anatomiekurs belegt, so viele Fachbegriffe wie da standen. Der Start in das Buch verlief sehr ruhig, da nicht wirklich viel passiert ist. Dennoch war es auch da schon sehr spannend mit anzusehen, wie sich Abbi und David näher kommen. Vor allem da man weiß, dass die Liebe zwischen den beiden lieber nicht entstehen sollte. Den Grund dafür hat man ganz plötzlich auf rund Seite 80 erfahren. Der Plottwist wurde einfach direkt rausgehauen, fand ich auch mal sehr innovativ. Dadurch gab es im Buch nicht mehr all zu viele Wendungen, aber das fand ich nicht schlimm. Es wurden außerdem so wichtige Dinge im Buch thematisiert, unter anderem Selbstakzeptanz und Selbstliebe. Mit ihrem metaphorischen Schreibstil habe ich mich in die Orte verliebt, die Nikola während des Buches beschrieben hat. Und ich habe mich auch in die wunderbar ausgearbeiteten Protagonisten Abbi und David verliebt. Ihre Liebe ist echt, berührend und wahnsinnig stark. Die beiden haben viel erlebt. Da das Buch eher ruhig und verglichen zu anderen NA-Büchern recht undramatisch war, habe ich mich absolut wohl in der Geschichte gefühlt. Es war eine Story fürs Herz.

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Ein Werk, das zeigt, dass Liebe keine Grenzen kennt

Blackout
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Den Klappentext des Buches fand ich sehr außergewöhnlich und deshalb ansprechend. Auch die Idee hinter dem Projekt, also dass sich 6 schwarze Autorinnen vereint haben, um Kurzgeschichten über die Vielseitigkeit ...

Den Klappentext des Buches fand ich sehr außergewöhnlich und deshalb ansprechend. Auch die Idee hinter dem Projekt, also dass sich 6 schwarze Autorinnen vereint haben, um Kurzgeschichten über die Vielseitigkeit der Liebe zu schreiben, fand ich toll. Schon in der Widmung konnte man lesen, dass sich das Buch überwiegend an schwarze Menschen richtet. Weiße Menschen kamen im Buch auch nicht gerade gut weg. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Toleranz gewünscht.
Die Messages hinter den Kurzgeschichten fand ich aber sehr wichtig. Liebe ist so unfassbar vielseitig. Es ist egal wen du liebst, hauptsache du bist glücklich. Dieses Buch hat die verschiedensten Formen von Liebe normalisiert oder auch Familienformen, wie zwei Väter. Das sollte heutzutage keine Besonderheit mehr sein. Deshalb fand ich es fortschrittlich, dass es im Buch aufgegriffen wurde. Sehr modern fand ich auch, dass in einer der Geschichten über eine non-binäre Person gesprochen wurde und dann auch direkt mit ihren Pronomen gegendert wurde.
Die Themen in den süßen Liebesgeschichten sind also topaktuell und divers. Die Geschichten fand ich allesamt sehr niedlich, aber nicht unfassbar spannend. Man konnte sie gut zwischendurch lesen.
Toll fand ich auch, dass die Stories in New York gespielt haben, in der Stadt die niemals schläft.

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