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Veröffentlicht am 08.06.2023

"An einem Tag inhaliert"

Dämonentochter - Verbotener Kuss
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Ich wollte schon so lange ein Buch von Jennifer L. Armentrout lesen und hätte mit diesem Buch definitiv keine bessere Wahl treffen können.

Dämonentochter ist eine Mischung aus Fantasy, Mythologie und ...

Ich wollte schon so lange ein Buch von Jennifer L. Armentrout lesen und hätte mit diesem Buch definitiv keine bessere Wahl treffen können.

Dämonentochter ist eine Mischung aus Fantasy, Mythologie und Romance.
Meine drei Lieblingsthemen.

Umso glücklicher war ich, dass diese so schön miteinander verflochten wurden und mich das Buch so fesseln konnte, dass ich es innerhalb eines Tages durchgelesen habe.

Besonders gut hat mir der Einstieg ins Buch gefallen.
Kein langweiliges Bla Bla, sondern direkt Action und diese hielt auch durchgehend während des Lesens an.
Die Erklärungen kamen dann nebenbei und haben das Geschehen noch abgerundet und einige offene Fragen geklärt.

Unsere Protagonistin ist etwas gewöhnungsbedürftig, nicht die übliche Heldin, sondern eine mit Ecken und Kanten.
Alex ist selbstbewusst, sodass sie oft arrogant und unnahbar erscheint, hinzu kommt ihre sture, hitzköpfige Art, die sie in die ein oder andere brenzlige Situation befördert.

Aber glücklicherweise gibt es noch den besonnen Aiden, der Alex aus vielen ihrer spontanen Aktionen rettet.

Die beiden sorgen durch ihre völlig unterschiedlichen Charakterzüge für den nötigen Humor, Romantik und Spannung.

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Veröffentlicht am 07.06.2023

"Anders als erwartet"

Moving Mountains
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Nach den ersten drei Teilen, die mir super gefallen haben, hatte ich natürlich eine gewisse Erwartungshaltung an diesen Teil.
Ich wurde nicht enttäuscht, doch ist dieser Teil ganz anders verlaufen als ...

Nach den ersten drei Teilen, die mir super gefallen haben, hatte ich natürlich eine gewisse Erwartungshaltung an diesen Teil.
Ich wurde nicht enttäuscht, doch ist dieser Teil ganz anders verlaufen als ich erwartet hatte.

Es wurde viel Augenmerk auf die wichtigen Themen (Depression, Selbstfindung etc.) gelegt, während die Story um Savannah und Maxx selbst vergleichsweise wenig Platz auf den 460 Seiten bekommen hat.
Das fand ich etwas schade, denn Savannah und Maxx passen wirklich toll zusammen und es entwickelt sich im Verlauf des Buches eine schöne, zarte Beziehung, von der ich gerne mehr gelesen hätte.
Durch ihrer beider Vergangenheiten und Erfahrungen, können sie dem jeweils anderen helfen seine Ängste und Probleme aus dem Weg zu räumen.
Die Liste war eine schöne Idee die beiden dabei zu unterstützen, obwohl ich es etwas irritierend fand, dass es erst Savannahs „Ding“ war, um unabhängig zu werden und dann ist es auf einmal ein gemeinsames „Ding“ zwischen Maxx und ihr.
Damit ist sie schon wieder in einem Abhängigkeitsverhältnis.

Wie auch in den vorherigen Teilen hat Tami Fischer, die wichtigen Themen super dargestellt, ohne sie ins lächerliche zu ziehen oder mit Klischees zu überhäufen.

Bin begeistert und freue mich schon auf „Crushing Colors“.

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Veröffentlicht am 06.06.2023

"Leidenschaftlich und sexy"

Hiding Hurricanes
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Lenny hat in den ersten Teilen einen alles anderen als sympathischen Eindruck gemacht.
Umso gespannter war ich, was hinter ihrer Fassade steckt.

Lenny ist der Widerspruch in Person.
Tagsüber ist sie die ...

Lenny hat in den ersten Teilen einen alles anderen als sympathischen Eindruck gemacht.
Umso gespannter war ich, was hinter ihrer Fassade steckt.

Lenny ist der Widerspruch in Person.
Tagsüber ist sie die mürrische Studentin, die alle auf Abstand hält und nachts die selbstbewusste, sexy Tänzerin, die ihre Leidenschaft auslebt.
Diese völlig unterschiedlichen Welten, hat Tami Fischer, ohne, dass es unrealistisch wirkt, in Lenny vereint.
Lennys Bewegründe, ihre „Daisy“-Seite vor ihren Freunden und Familie zu verheimlichen, wurden nachvollziehbar dargestellt.
Umso schöner war es mitzuverfolgen wie sie nach und nach angefangen hat ihre zwei Seiten zu akzeptieren, andere daran teilhaben zu lassen und andere Menschen an sich heranzulassen.

Auch die körperliche und emotionale Spannung, die sich zwischen Lenny und Creed mit jeder Seite aufgebaut hat, war zu spüren.
Wie sie umeinander herumgeschlichen sind war einerseits amüsant anderseits wirklich frustrierend.
Die Angst, ihre Freundschaft zu zerstören, ist total verständlich, aber doch nicht über so viele Jahre hinweg…

„Hiding Hurricanes“ gehört jetzt zu meinen Top Kribbelbüchern.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

"Die Autorin hat eine Grenze überschritten"

Very Bad Elite
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Nach Lesen des ersten Teils waren meine Erwartungen an den Folgeteil entsprechend niedrig, dass diese Erwartungen in diesem Teil noch unterboten wurden, hätte ich wirklich nicht erwartet.

Im Grunde fing ...

Nach Lesen des ersten Teils waren meine Erwartungen an den Folgeteil entsprechend niedrig, dass diese Erwartungen in diesem Teil noch unterboten wurden, hätte ich wirklich nicht erwartet.

Im Grunde fing es vielversprechend an.
Mable schien die ernsthafte Absicht zu haben, den Kings wirklich nicht mehr zu vertrauen.
Die Kings waren zwar immernoch frauenfeindlich und sexistisch, aber 10% weniger frauenfeindlich und sexistisch.
Leider hat das nur ca. 150 Seiten gehalten. Immerhin 43% des Buches.

Und dann gab es eine Szene, bei der ich wirklich vom Glauben abgefallen bin.
Vorher hatte ich überlegt dem Teil mehr als zwei Sterne zu geben. Nach der Szene würde ich am liebsten keinen Stern mehr vergeben.

Wie auch im ersten Teil, gab es eine Fast-Vergewaltigungsszene.
Der Unterschied, zu der in diesem Teil ist, dass die Autorin noch versucht die Fast-Vergewaltigung im Nachgang als erotisch und Vorspiel für die nächste Sexszenen hinzustellen.
Ich frage mich ernsthaft, wie man als Frau eine solche Szene schreiben kann.
Damit wird das Thema Vergewaltigung verharmlost. Ein Thema das definitiv nicht harmlos ist und viele Frauen bis an ihr Lebensende begleitet.
J.S. Wonda hat hier eine Grenze überschritten, die meiner Meinung nach, niemals hätte überschritten werden dürfen.

P.S.: Vielleicht wäre es eine Idee für Bücher, analog zu Filmen, eine FSK Freigabe einzuführen, damit junge Mädchen nicht auf die Idee kommen so etwas als normal zu empfinden.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

"Wohin Mobbing führen kann"

Tote Mädchen lügen nicht
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Das Konzept des Buches finde ich super interessant.
Eine junge Frau, die Selbstmord begeht, und den Menschen, die sie zu dieser Tat bewegen, Kassetten hinterlässt.
Auch, dass Jay Asher einem zeigt wohin ...

Das Konzept des Buches finde ich super interessant.
Eine junge Frau, die Selbstmord begeht, und den Menschen, die sie zu dieser Tat bewegen, Kassetten hinterlässt.
Auch, dass Jay Asher einem zeigt wohin Mobbing führen kann und das Wegschauen einen nicht weniger schuldig macht als den Mobber, finde ich wichtig und richtig.

Dennoch muss ich sagen, dass mich das Buch überhaupt nicht abholen konnte.
Ich konnte nichts von der angepriesenen Spannung spüren..
Im Grunde weiß man ja auch wie es ausgeht.
Hannah ist und bleibt tot.
Sprich: Die Spannung muss darüber aufgebaut werden wie die Umstände ihres Selbstmordes zusammenhängen.

Das war meiner Meinung nach mehr oder weniger gelungen.
Einige der Vorkommnisse waren wirklich heftig, andere recht harmlos, wenn man den Vergleich zieht.
Aber alle hatten gemeinsam, dass es recht vorhersehbar wurde, nachdem eine bestimmte Richtung eingeschlagen wurde.

Auch Hannahs Verzweiflung war für mich überhaupt nicht zu greifen.
Und die hätte meiner Meinung definitiv da sein müssen.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass „Tote Mädchen lügen nicht“ ein solides Jugendbuch ist, dessen Hype ich jedoch nicht nachvollziehen kann.

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