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Veröffentlicht am 26.03.2025

"Schwaches Finale"

Black Blade
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Lila und Devons Mission Cloudburst Falls und die magische Gesellschaft vor Victor zu retten geht in die finale Runde.
Hierbei habe ich auf einen actionreichen Showdown und eine rasante Handlung mit dem ...

Lila und Devons Mission Cloudburst Falls und die magische Gesellschaft vor Victor zu retten geht in die finale Runde.
Hierbei habe ich auf einen actionreichen Showdown und eine rasante Handlung mit dem ein oder anderen Pageturner gehofft.
Mit Betonung auf „gehofft“, denn es war weder actionreich noch rasant.
Das Finale ist leider nicht eines Finales würdig.

Dieser Band und auch die gesamte „Black Blade“-Trilogie konnte mich immer auf irgendeiner Ebene unterhalten.
Ob es die Charaktere, der Wettbewerb oder die magische Welt von Cloudburst Falls war.
Nur konnte mich kein Teil, auch nicht dieser, auf allen Ebenen gleichzeitig überzeugen.
In diesem Teil haben mir Lila, Devon und die bedingungslose Verbundenheit zu ihren Freunden begeistern können, während die Handlung für ein Finale viel zu langweilig war.
Es gab keine Pageturner, keine Spannung und der Kampf gegen den Bösewicht war alles andere als actionreich.
Der Handlungsverlauf war dank der Enthüllung von Victors Plan im zweiten Teil vorhersehbar und hat sich stellenweise gezogen.

Die „Black Blade“-Trilogie ist ein netter Einstieg für unerfahrene Fantasyleser und/oder Leser jüngeren Alters.
Erwachsene und/oder erfahrene Fantasyleser kommen mit dieser Trilogie nicht ganz auf ihre Kosten.

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Veröffentlicht am 24.03.2025

"Nicht nur Gulasch schmeckt aufgewärmt"

Lessons in Forgiving
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Normalerweise bin ich kein großer Fan von Second Chance-Romanzen, weil ich der Meinung bin, dass nur Gulasch aufgewärmt schmeckt.
Paare trennen sich ja nicht grundlos …

Aber ich muss aber gestehen, dass ...

Normalerweise bin ich kein großer Fan von Second Chance-Romanzen, weil ich der Meinung bin, dass nur Gulasch aufgewärmt schmeckt.
Paare trennen sich ja nicht grundlos …

Aber ich muss aber gestehen, dass Paula und Henrys Geschichte, die Ausnahme der Regel zu sein scheint.
Vielleicht habe ich diese Second Chance-Romanze auch nicht als solche gewertet, weil der Grund weshalb sich Paula und Henry getrennt haben, in meinen Augen ziemlich mau ist.
Mit anderen Worten: Der Trennungsgrund ist so lächerlich, dass er eigentlich nicht als Trennungsgrund zählt.
Und wie zu erwarten war, können sie die Probleme, die ihnen im Weg standen, recht schnell aus dem Weg schaffen.
Hierbei spielt die Charakterentwicklung von Paula und Henry eine große Rolle.
Das Auseinandersetzen mit sich selbst, der Vergangenheit und der Zukunft.
Aus diesem Grund hätte ich gerne auch Henrys Blickwinkel kennengelernt, weil mir einige seiner Beweggründe unklar geblieben sind.

Sachlich betrachtet basiert das gesamte Drama zwischen Paula und Henry, ob in der Gegenwart oder in der Vergangenheit nur auf fehlender Kommunikation und fehlender Problembewältigung.
Trotzdessen war es durchweg unterhaltsam und die leider zu kurze Lesezeit habe ich genossen.
Und das ist eigentlich alles was zählt.

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Veröffentlicht am 13.03.2025

"Liebe verjährt nicht"

Funkenstille (Sweet Lemon Agency, Band 3)
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Wäre dieses Buch ein „Stand-Alone“ gewesen und kein Teil einer Reihe, hätte ich ihn im Leben nicht angefasst, aber die beiden Vorgänger waren so unglaublich schön, dass ich den letzten Teil nicht auslassen ...

Wäre dieses Buch ein „Stand-Alone“ gewesen und kein Teil einer Reihe, hätte ich ihn im Leben nicht angefasst, aber die beiden Vorgänger waren so unglaublich schön, dass ich den letzten Teil nicht auslassen konnte.
Mit Fußball, Fußballern und dem ganzen Hype um diesen Sport kann ich so gar nichts anfangen.
Ich gucke und mache wirklich jede Sportart lieber als Fußball.😃

Entsprechend schwer hatte es Joscha mit mir, aber trotz der schlechten Ausgangslage hat sich Joscha irgendwann in mein Herz geschlichen.
Wenn ich ehrlich bin, hatte er mich als er von Lola erfahren hat – Also quasi nach 80 Seiten.
Die Reaktion hat mir sofort gezeigt, dass er einer von den Guten, eine laufende Green-Flag, ist.
Amelie war mir spätestens seit dem zweiten Teil sympathisch.
Ich finde schön, wie die Autorin das Problem von Arbeit, Privatleben und der Verantwortung einer anderen Person gegenüber eingebaut hat.
Lola hat Amelie und später auch Joscha gut auf Trab gehalten.
Die Verbindung, die sich nach und nach zwischen den beiden entwickelt, zeigt: Gefühle verjähren auch nach sechs Jahren Trennung nicht.

Also wer Bock auf schöne Herzensromane hat, ist mit der „Sweet Lemon Agency“-Trilogie bestens beraten.
Alle Bände bieten wunderschöne Liebesgeschichten mit sympathischen Protagonisten und einer lustigen Clique, die für jeden Spaß zu haben ist.
Kyra Grohs Romane sind immer eine gute Mischung aus Gefühl und Witz.

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Veröffentlicht am 12.03.2025

"Besser als die Original-Dilogie"

Vengeance of the Pirate Queen - Fürchte meine Rache
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Ursprünglich wollte ich diesen Teil nur vollständigkeitshalber lesen und musste dann beim Lesen feststellen, dass mir das Buch nach und nach immer besser gefallen hat.
Ich würde sogar sagen, dass mir dieses ...

Ursprünglich wollte ich diesen Teil nur vollständigkeitshalber lesen und musste dann beim Lesen feststellen, dass mir das Buch nach und nach immer besser gefallen hat.
Ich würde sogar sagen, dass mir dieses Sequel besser gefallen hat als die Original-Dilogie.

Sowohl der Fantasy als auch der Romance-Faktor in diesem Buch, haben mir unglaublich gut gefallen.
Der Fantasypart ist durchweg spannend, abwechslungsreich und immer für neue Überraschungen gut.
Was als vermeintlich einfache Rettungsaktion begonnen hat, wird schnell zu einer gefährlichen Jagd.
Stellenweise ist es etwas abgedreht, aber man kann definitiv nicht sagen, die Autorin hätte sich nichts Neues ausgedacht.

Den Romancepart habe ich in diesem Teil auch mehr abgewinnen können, weil ich die beiden Hauptcharaktere auch als sympathischer empfunden habe.
Sorinda und Kearan haben eine schöne Dynamik, die von vielen humorvollen Wortgefechten begleitet wird.
Damit ist die Handlung nicht nur actionreich, sondern auch amüsant.

Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass die Original-Dilogie mehr wie dieser Teil gewesen wäre.
Dann hätte ich nur quasi am Ende mitgefiebert, sondern auch schon am Anfang.

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Veröffentlicht am 05.03.2025

"Das Leben einer Frau in den 60er Jahren"

Eine Frage der Chemie
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Ich muss sagen, dass ich etwas irritiert war, als ich den Klappentext gelesen habe und dann gelesen habe, dass dieses Buch in das Genre Unterhaltung/Komik fällt.
In meinem Kopf hat diese Kombination überhaupt ...

Ich muss sagen, dass ich etwas irritiert war, als ich den Klappentext gelesen habe und dann gelesen habe, dass dieses Buch in das Genre Unterhaltung/Komik fällt.
In meinem Kopf hat diese Kombination überhaupt keinen Sinn ergeben.
Denn was war schon lustig als Frau in den 60er Jahren, die selbstbestimmt leben wollte?
Da mich diese Kombination, trotz meiner skeptischen Haltung, ziemlich neugierig gemacht hat, habe ich vorsichtshalber mit dem Hörbuch vorliebgenommen.
Und was soll ich sagen: Es hat mich so gefesselt, dass ich mit dem Hörbuch nach zwei Tagen durch war.

Bonnie Garmus schreibt voller Witz und Humor das leider nicht so witzig und humorvolle Leben der Chemikerin Elizabeth Zott.
Trotz der Tatsache, dass diese Geschichte reine Fiktion ist, weiß man dennoch, dass das Leben einer Frau in den 60er Jahren, die selbstbestimmt leben wollte, kein Zuckerschlecken war.
Es war stellenweise so frustrierend zu hören, wie ungerecht die Welt damals war.
Welche Steine einem in den Weg gelegt wurden, wie alteingesessen die Gesellschaft war und wie starr die gesellschaftlichen Strukturen waren.
Da merkt man, wie gut man es in der heutigen Zeit hat und wie wichtig Feminismus für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist.

Es mag komisch klingen, aber ich hätte mir ein anderes Ende für diese Geschichte gewünscht.
Das Ende ist mir zu sehr „heile Welt“.
Elizabeth Zotts Geschichte ist zwar fiktiv, aber den Widrigkeiten, denen sie getrotzt hat, waren durchaus real und leider hätte sie die Gesellschaft nicht so weit geändert, als dass sie oder irgendeine andere Frau dieses Ende bekommen hätte.
Ein nicht so glückliches „Happy End“ hätte für mich besser ins Bild gepasst.

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