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Veröffentlicht am 10.02.2025

"Süße Liebesgeschichte"

Herzklopfen nicht ausgeschlossen
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„Herzklopfen nicht ausgeschlossen“ ist ein süßer Liebesroman von Julia Hanel bzw. Lilly Lucas.

Leo, reicher Großkotz von Beruf, muss Sozialstunden ableisten, weil er der Meinung war mit einem Rollator ...


„Herzklopfen nicht ausgeschlossen“ ist ein süßer Liebesroman von Julia Hanel bzw. Lilly Lucas.

Leo, reicher Großkotz von Beruf, muss Sozialstunden ableisten, weil er der Meinung war mit einem Rollator einen Polizeiwagen zu demolieren.
Als er als zuständige Mitarbeiterin ausgerechnet, die aufopferungsvolle Feli erwischt, ist die Vorstellung der entspannten Sozialstunden endgültig vom Tisch.

Das dieses Protagonisten-Duo für einiges an Unterhaltung sorgen würde, war von Anfang an klar.
Beide könnten in ihren Ansichten und Charakterzügen nicht unterschiedlicher sein.

Auch der Verlauf der Geschichte war sehr vorhersehbar, da die Autorin sich vieler Klischees bedient.
Trotz dieser Klischees war das Buch sehr unterhaltsam und konnte mich gut unterhalten.

Besonders die Nebencharaktere, ganz besonders die Rentner aus dem Altersheim, haben dem Buch nochmal die Krone aufgesetzt.
Man könnte sagen sie waren die Kirsche auf der Sahne.

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Veröffentlicht am 04.02.2025

"Gegensätze ziehen sich an"

Golden-Heights-Reihe, Band 1 - Unlock My Heart
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Während ich dieses Buch gelesen habe, hatte ich immer mal wieder ein Déjà-vu.
Es hat lange gedauert, herauszufinden, woran es lag, aber irgendwann ist der Groschen gefallen.
Mir waren zu viele Parallelen ...

Während ich dieses Buch gelesen habe, hatte ich immer mal wieder ein Déjà-vu.
Es hat lange gedauert, herauszufinden, woran es lag, aber irgendwann ist der Groschen gefallen.
Mir waren zu viele Parallelen zu einer anderen NA-Dilogie, die ich letztes Jahr gelesen habe (Seaside Hideaway von Leonie Lastella).
Dadurch wirkte die Geschichte ein bisschen unoriginell und konnte mich nicht mehr überraschen.

Zusätzlich habe ich mich noch etwas mit den Protagonisten schwergetan, weil ich ihr Verhalten stellenweise nicht verstanden habe.
Lexie ist manchmal mit einer Naivität an die Sachen rangegangen, dass ich fast vom Stuhl gekippt bin.
Sie und ihr Bruder sollten mit offenen Augen schlafen, wenn man ihre Vergangenheit bedenkt.
Logan hingegen geht mit geschlossenen Augen durchs Leben.
Die offensichtlichsten Hinweise zu Lexies Vergangenheit und dass da was faul ist, hat er nicht geblickt.
Selten einen Protagonisten gehabt, der so ein Brett vor dem Kopf hat …

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Buch durchaus einen Unterhaltungsfaktor hat.
Rein objektiv macht Logan und Lexies Beziehung durchaus Sinn.
Auch die Geschehnisse der Vergangenheit, die Lexie und ihren Bruder einholen, macht prinzipiell Sinn, aber weder der Crime- noch der Lovepart dieses Buches konnte mich abholen.

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Veröffentlicht am 29.01.2025

"Mörderische Jagd auf Chicagos Straßen"

Capturing the Devil
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Auch in „Capturing the Devil“ durfte ich mich im historischen Chicago des 19. Jahrhunderts verlieren und Audrey Rose und ihren Verlobten Thomas bei ihrem neusten Abenteuer begleiten.
Dank der Kreativität ...

Auch in „Capturing the Devil“ durfte ich mich im historischen Chicago des 19. Jahrhunderts verlieren und Audrey Rose und ihren Verlobten Thomas bei ihrem neusten Abenteuer begleiten.
Dank der Kreativität der Autorin wurden viele Parallelen zu den vorherigen Fällen, besonders zum Jack the Ripper-Fall, gezogen.
Eigentlich muss ich nicht erwähnen, was das bedeutet, aber: Es wird düster, grausam, spannend und es gilt ein verstricktes Netz zu entwirren, um den ersten Serienmörder Chicagos aufzuhalten.
Der Teil ist nichts für schwache Nerven.

Das und die bevorstehende Hochzeit der Beiden ruft einige bekannte Gesichter aus den vorherigen Teilen wieder auf den Plan und auch Unbekannte …
Unglücklicherweise hält nicht nur der Serienmörder Audrey Rose und Thomas in Atem, sondern auch die bevorstehende Hochzeit treibt die Beiden an ihre Grenzen.
Aber Audrey Rose und Thomas wären nicht Audrey Rose und Thomas, wenn es nicht etwas Chaos geben würde.

Ich kann es nicht fassen, dass es jetzt vorbei sein soll und ich Abschied von Audrey Rose und Thomas nehmen muss.
Ob Jack the Ripper, Prinz Dracula, Houdini oder der Teufel von Chicago - Jeder Fall konnte mich für einige Zeit der Realität entreißen, mich voll und ganz einnehmen und ist letztendlich zu einem Jahreshighlight für mich geworden.
Wenn sich die Autorin nicht dazu entschließt einen fünften Band zu schreiben, muss ich wohl den ein oder anderen Reread starten.

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Veröffentlicht am 22.01.2025

"Piraterie und Sirenen"

Daughter of the Siren Queen - Fürchte meine Stimme
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Ich bin ein Fan von zweiten Chancen, deswegen hat dieser Teil doch seinen Weg zu mir gefunden.
Und ich muss mir hat dieser Teil besser gefallen als sein Vorgänger – zwar nicht wesentlich, aber immerhin.

Der ...

Ich bin ein Fan von zweiten Chancen, deswegen hat dieser Teil doch seinen Weg zu mir gefunden.
Und ich muss mir hat dieser Teil besser gefallen als sein Vorgänger – zwar nicht wesentlich, aber immerhin.

Der Grund wieso mir dieser Teil besser gefallen hat, liegt im Fantasyteil der Handlung begründet.
Im ersten Teil habe ich Spannung und den ein oder anderen Handlungshöhepunkt schmerzlich vermisst.
Diesmal gab es das Problem nicht.
Alleine der Showdown zwischen Alosa und ihren Eltern hat einiges an Spannung bereitgehalten.
Aber nicht nur das: Ihre Sirenenkräfte werden in diesem Teil mehr thematisiert und diesen Einblick fand ich wirklich gut, weil ich dieses Thema noch nie in einem Fantasyroman hatte.

Die Charakterausarbeitung fand ich dagegen immer noch nicht so prickelnd.
Alosa ist nach wie vor die Tollste, Klügste und sowieso in allem, was sie macht die Beste.
Ihre Crew, die ihr tapfer die Stellung hält, wird leider weiterhin ziemlich oberflächlich, wenn nicht sogar stereotypisch dargestellt.
Besondere Ereignisse, die im Laufe der Handlung geschehen, verändern die betreffenden Personen kaum oder genauso wie erwartet.
Dadurch ist auch die Lovestory zwischen Alosa und Riden kaum bei mir angekommen.

Im Großen und Ganzen ist dieser Teil und sein Vorgänger eine abenteuerliche Fantasygeschichte, die besonders für junge Leser und Fantasyeinsteiger geeignet ist.
Erfahrenere und/oder ältere Leser werden wegen der stereotypischen Charaktere und der doch recht oberflächlichen Fantasyhandlung wahrscheinlich nicht ganz auf ihre Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 17.01.2025

"Herzensbuch für kalte Tage"

A Winter to Resist
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Dieser Teil unterscheidet sich so sehr von seinem Vorgänger wie nur möglich.
Hier gibt es keine Mordermittlungen, Intrigen oder Spannung in der mörderischen Form.
Hier kommt die Spannung auf, weil man ...

Dieser Teil unterscheidet sich so sehr von seinem Vorgänger wie nur möglich.
Hier gibt es keine Mordermittlungen, Intrigen oder Spannung in der mörderischen Form.
Hier kommt die Spannung auf, weil man mit den beiden Protagonisten, Lily und Orion, so mitfiebert.
Holen sie sich die Medaille? Wie geht ihre Karriere weiter? Werden sie es schaffen ein Team zu werden? Kämpfen sie sich zurück?

Mich konnte dieser Roman besonders auf der emotionalen Ebene begeistern.
Es gibt viele Szenen, in diesem Buch, die für mich in die Kategorie „traurig-schön“ gehören.
Ich habe beim Lesen die ein oder andere Träne vergossen, weil mich einige dieser Szenen so berührt haben.
Lily und Orion hatten wahrlich keinen einfachen Start und auch der Weg, den sie gemeinsam gehen, hält einige Stolpersteine bereit.
Wie die beiden trotz dieser Tragödien und ihrer Folgen versucht haben, weiterzumachen, fand ich wirklich ermutigend.
Diese Leidenschaft für etwas zu empfinden, den Ehrgeiz zu haben, nichts und niemanden zwischen dich und deine Träume kommen zu lassen, ist wahrlich inspirierend.
Ich bin ehrlich: In der Anfangsphase wäre ich an Orion verzweifelt und spätestens der Unfall und die Selbstzweifel die Lily und Orion geplagt haben, hätten mich aufgeben lassen.

Das Buch konnte mich aber nicht nur auf emotionaler Ebene überzeugen, sondern auch in der restlichen Ausarbeitung.
Dank der ganzen Widrigkeiten, die die beiden zusammen durchstehen, ist eine unglaubliche Charakterentwicklung zu erkennen.
Im Prinzip arbeitet das ganze Buch mit dem Thema „Vertrauen“.
Sowohl auf dem Eis als auch abseits vom Eis (müssen) die Protagonisten lernen sich zu vertrauen und dieser Prozess des Vertrauensaufbaus ist die Basis für alles, was in Laufe der Handlung noch passiert.
Ohne diesen „Vertrauensaufbau“ und seine Folgen wäre die Handlung nichts.

Das einzige, dass ich zu bemängeln habe, ist, dass mir das Buch stellenweise etwas zu lang war.
Ich glaube 50 Seiten weniger, hätten nicht geschadet.

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