Bester Freund meines Bruders Story
Vergiss uns. Nicht.In dem Buch „Vergiss. Uns. Nicht.“ von Laura Kneidl geht es um April, die sich nach der Liebe sehnt, da ihre Freunde und der ganze Umkreis irgendwie in einer Beziehung sind. Da kommt plötzlich Gavin, der ...
In dem Buch „Vergiss. Uns. Nicht.“ von Laura Kneidl geht es um April, die sich nach der Liebe sehnt, da ihre Freunde und der ganze Umkreis irgendwie in einer Beziehung sind. Da kommt plötzlich Gavin, der beste Freund ihres Bruders und ein entfremdeter alter Freund von ihr, um die Ecke, der ihre alten Gefühle aufflammen lässt. Doch Gavin ist nicht mehr derselbe wie früher. Aus dem fröhlichen, lebensfrohen Jungen ist ein zurückgezogener, verschlossener Mann geworden, der jedoch trotzdem, auf seine eigene Art und Weise, bei April das Interesse weckt.
Kurz und knapp zum Cover und dem Schreibstil:
Das Cover ist echt süß gestaltet mit all den verschiedenen Blumen und es passt einfach optisch zu den anderen Bändern der Reihe.
Der Schreibstil ist auch sehr angenehm. Das Buch lässt sich durch die einfache aber dennoch sehr verständliche und gefühlvolle Sprache schnell lesen.
Meiner Meinung nach ist das Buch ein echt guter New Adult Roman. Es enthält einige der Klischees, die man in anderen Büchern auch wiederfindet und dennoch hat es mich auf seine eigene Art und Weise berührt. Dieses Mal ist es nämlich nicht das Mädchen, das mit ihrer schweren Vergangenheit und somit auch der Gegenwart zu kämpfen hat, sondern der Junge, wodurch die Geschichte sehr interessant gehalten wird. Es wird nämlich nicht von Anfang an alles erläutert, sondern erst als sich die Charaktere langsam wieder annähern.
Wie man schon erahnen kann, weil es natürlich eine Dilogie ist, handelt es sich bei diesem Buch um eine slow burn Geschichte, was gar nicht so schlecht ist. Man kann dadurch die Charaktere besser kennenlernen und jedes Mal kommen neue, spannende Situationen dazu, die das ganze Geschehen nochmal auffrischen.
Dennoch muss ich leider sagen, dass ich manche der Entscheidungen der Charaktere nicht voll und ganz nachvollziehen konnte und es für mich die Geschichte ein bisschen ärgerlich gemacht hat, denn die Charaktere nervten mich dann mal zwischenzeitlich ein bisschen. Auch liegt der Fokus zwischendurch manchmal zu viel auf anderen, eher nebensächlichen Charakteren, die mich, jetzt mal unfreundlich ausgedrückt, in diesen Momenten einfach nicht interessiert haben. Auch die Kommunikation zwischen April und ihrer besten Freundin Sage hat mich echt ein wenig gestört, da sie manchmal einfach nicht vorhanden war. Aber lest gerne selbst.
Schlussendlich kann ich euch das Buch empfehlen, wenn ihr mal eine Story lesen wollt, die nicht so einfach ist und schwierigere aber dennoch wichtige Themen behandelt. Wenn ihr aber etwas leichteres, nur für zwischendurch lesen wollt, muss ich euch von diesem Buch leider abraten, da es am Ende (Überraschung, wer hätte es bei einer Dilogie gedacht) einen Cliffhanger gibt.