Mein Herz ist schwer und es fällt mir nicht leicht die richtigen Worte zu finden.

Die Geschichte von Thomas, Gladys, Ellie und James ist so besonders. Jeder Charakter für sich so von Bedeutung und auch gut ausgearbeitet.

Thomas, der mit seinem irdischen Leben abgeschlossen hat und ins All flieht. Wir erfahren viel über seine Vergangenheit, seine Sorgen, immer in Häppchen. Ein Griesgram, der mich oft laut auflachen hat.

Ellie, die so viel Verantwortung für ihr Alter übernimmt, sich für ihre Familie alles aufbürdet und dabei selber noch ein Kind ist. So gerne hätte ich sie mal in den Arm genommen.

James, der die Welt nicht mehr versteht. Ein so cleverer Junge, verliebt in die Wissenschaft, so unsicher und verletzlich. Für ihn hätte ich auch das Nudelholz ausgepackt.

Gladys, die von allen unterschätzt wird, sich stets bemüht, aber am Ende doch irgendwie alles falsch zu machen scheint. Mit ihr würde ich auch gerne mal eine Tasse Tee trinken.

Die Geschichte ist toll, diese besondere Freundschaft und Hoffnung, die alle verbindet und zusammenschweißt hat mich berührt. Die letzten Kapitel habe ich mit Gänsehaut gelesen.

Die Rückblenden sind toll, dass ich das mal sagen werden, hätte ich auch nie gedacht.
Ich bin eigentlich eher ein Fan von linearen Handlungsverläufen, aber dieses Buch ist alles andere als linear. Es hat aber zu keiner Zeit meinen Lesefluss gestört. Die Rückblenden und der Wechsel der Perspektiven hat gepasst und der Handlung so viel gegeben.

Die Message des Buches ist so wichtig. Oftmals übersieht man das Gute in seinen Erinnerungen, verliert die Hoffnung, lässt das Schlechte überwiegen, man nimmt keine Hilfe an, wendet sich ab vom glücklich sein. Das Buch schildert diese Dinge humorvoll, mit Witz, aber auch mir Ernsthaftigkeit. Der Schreibstil hat mir sehr gefallen.

Falls es nicht deutlich wurde, lest es! Ganz klare Empfehlung meinerseits.


Ich vermisse die Charaktere jetzt schon.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Worum gehts? Charley ist in der Lage Figuren aus Büchern herbeizulesen, häufig passiert dies unbeabsichtigt. Er ist chaotisch, aber hochintelligent. Sein großer Bruder Rob ist Anwalt und fühlt sich für seinen kleinen Bruder verantwortlich.

Die Welt verändert sich, plötzlich ist das Uriah Heep, den Charley gar nicht herbeigelesen hat und wieso werden sie von dem Hund von Baskerville angegriffen. Den beiden Brüdern steht eine aufregende Zeit bevor, in der sie ihre reale Welt mit der literarischen Welt vereinen müssen.

Es ist ein tolles Buch, dass so viele Klassiker miteinander vereint, die unterschiedlichen literarischen Figuren miteinander zu sehen war toll und besonders. Ich muss defintiv noch einige Klassiker lesen!

Die Interpretation der Figuren, aber auch die Rolle die das Interpretieren von literatischen Werken innerhalb des Buches spielt hat mir gefallen. Jeder schafft sich seine eigene Welt beim Lesen, betrachtet Figuren anders und stellt sie sich anders vor.

Die Rolle von Büchern spielt eine übergeordnete Rolle, das Buch kommt ohne große Liebesgeschichte aus und ich muss sagen, sie hat mir auch nicht gefehlt. Und wenn ich das sage, als hoffnungslose Romantikerin, dann hat das was zu heißen.

Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass das Buch nicht aus Charleys Sicht geschrieben ist, sondern aus der von Rob. Mit Charleys Gedankengängen wären wir als Leser glaube ich auch maßlos überfordert gewesen. Man erhält aber hin und wieder Einblick in Charleys Tagebücher.

Ich habe es sehr gerne gelesen und kann es nur jedem ans Herz legen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Eine To-Do Liste zum Verlieben
Persephone, oder auch einfach Seph, ist ehrgeizig, ihr Leben vorherbestimmt. Sie ist eigentliche die Marionette ihres Vaters, Freunde hat sie keine, die lenken sie nur vom wesentlichen ab. Dabei möchte Seph eigentlich nur eines, ein normales Leben führen, Freunde haben, auf Partys gehen, Spaß haben. Und da kommt Reece ins Spiel, der heiße College-Football- Star. Mit Spaß und Partys kennt er sich aus, sein Ziel ist die Profi Karriere und davon soll ihn auch niemand ablenken. Der Plan wäre bestimmt auch aufgegangen, wäre er nicht auf Seph gestoßen, die per Casting einen Kerl sucht, der sie entjungfert.

Soweit so gut, die Story finde ich unterhaltsam. Mit Seph bin ich am Anfang nicht so ganz warm geworden, da ich ihre Beweggründe nicht ganz verstanden habe. Das stille Mäuschen, dass sich alles gefallen lässt und sich herumschubsen lässt und dann kommt sie auf einmal aus dem Nichts auf so eine Idee.

Aber im Laufe der Handlung, wenn man mehr von ihr erfährt, konnte ich dann auch etwas mehr nachempfinden, warum sie so ist, wie sie ist. Ich hätte Reece als Badboy vermutet, ist er aber irgendwie gar nicht, er ist ein kleiner Softie. Hätte mir da etwas mehr Spannung gewünscht, habe dann auch irgendwie beim Lesen immer auf den großen Knall gewartet, der war dann eher eine kleine Verpuffung.

Reece ist toll mit Seph umgegangen, respektvoll und zuvorkommend. Ich mag die beiden zusammen. Sie ergänzen sich gut, Gegensätze ziehen sich an und Seph tut Reece gut. Aber auch Reece sorgt dafür, dass es Seph besser geht und sie aus ihrer Komfortzone ausbricht.

Der Schreibstil hat mir auch gefallen, konnte das Buch am einem Tag weglesen. 😅

Es ist ein süßes Buch für Zwischendurch, habe mich wohlgefühlt beim Lesen und ich freue mich auf die anderen Football Hotties in den anderen Teilen und auf ein Wiedersehen mit der Clique.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Weil Liebe, Liebe ist und ein Nein, ein Nein!
Jordan und Max könnten wahrscheinlich unterschiedlicher nicht sein, wobei dies mag auf den ersten Blick so sein, aber auf den zweiten dann nicht mehr.

Jordan und Max übernehmen gemeinsam den Food-Truck von Jordans verstorbenem Vater, beide kommen aus zerrütteten Familien. Getrennte Eltern, eine depressive Mutter, ein Vater, der Komiker ist, eine interessante Konstellation.

Beide haben ihre eigene Vergangenheit, kämpfen gegen ihre eigenen Dämonen und retten sich doch gegenseitig, stützen sich und wertschätzen sich.

Auch wenn der Schreibstil (mag vielleicht auch an der Übersetzung liegen) nicht unbedingt mein Favorit ist, so ist es aber die Handlung und so sind es die Protagonisten, die mich darüber hinweg sehen lassen.

Ich finde die Story und die Message einfach so unfassbar wichtig. Es geht darum, dass man ein Nein akzeptieren sollte, darum, dass eine Hautfarbe oder die Sexualität einen Menschen nicht weniger wertvoll machen.

Mensch ist Mensch, Nein heißt Nein, Liebe ist Liebe!!!

The Music of what happens, es geht um die Harmonie, in allem was passiert. Am Ende passiert eben was passiert, da kannste dann eh nichts mehr machen. Es ist wie es ist.

Und das Buch ist toll. Auch wenn ich damit gegen den Strom schwimmen, da ich damit zur Minderheit gehöre. Ich mags, ich habs geliebt und es hat einen besonderen Platz in meinem Herzen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Wer braucht schon einen Bad Boy, wenn er Josh haben kann?

Kristen und Josh lernen sich mit einem kleinen Rums kennen, beide haben gerade keinen guten Tag, aber dennoch sprühen direkt Funken. Der Titel des Buches verspricht nicht zu viel, denn die Funken werden schnell zu Flammen. Die gegenseitige Anziehung der beiden kann man schlecht leugnen, aber es gibt einige Gründe, die dagegen sprechen, das meint zumindest Kristen. Den wichtigsten Grund verheimlicht sie.

Band 1 hat mich genau so begeistert, wie Band 2. ( Ja, ich weiß, ich habe Band 2 vor Band 1 gelesen, war keine Absicht :D)

Kristen habe ich in Band 2 schon ins Herz geschlossen, ihre direkte und offene Art hat mir sehr gefallen. Ihre Geschichte jetzt zu lesen hat mich ihr noch näher gebracht. Sie ist witzig, manchmal etwas vulgär (aber genau richtig), selbstständig und aufopfernd.

Josh und sie ergänzen sich perfekt, Josh ist einfach wundervoll. Auch in diesem Buch hat mir der Bad Boy nicht eine Sekunde nicht gefehlt. Wie er mit ihr umgeht, sich um sie sorgt und wie die beiden miteinander sprechen hat mich oft zum Lachen gebracht. Kristen ist sein zu Hause, seine Heimat.

Auch Kristens Menstruationsprobleme haben das Buch so besonders gemacht, sowie Joshs Umgang damit.

Einzig und allein das Ende hätte ich mir anders gewünscht, das kam dann alles irgendwie doch recht plötzlich. Aber das Ende ist für mich keine Grund, dem Buch irgendwas schlechtes abzugewinnen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere