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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2021

Nicht so vielversprechend wie der Vorgänger

Die unhöfliche Tote
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In der aktuellen Fortsetzung untersuchen die Königin und ihre Assistentin Rozie ein verschwundenes Gemälde und den Mord an einer älteren Haushälterin im Buckingham Palace.
Ich habe das erste Buch der Reihe ...

In der aktuellen Fortsetzung untersuchen die Königin und ihre Assistentin Rozie ein verschwundenes Gemälde und den Mord an einer älteren Haushälterin im Buckingham Palace.
Ich habe das erste Buch der Reihe absolut geliebt, aber dieses hier hatte nicht die gleiche Wirkung auf mich. Ich weiss nicht, ob es daran lag, dass es keine originelle Idee mehr war oder dass es eine Menge fremder Details und eine überkomplizierte Handlung gab, aber es hat mir nicht annähernd so viel Spass gemacht. Es gab viel zu erforschen, und die letzten Enthüllungen, als sie kamen, waren nicht so aufregend oder unerwartet.
Ich mochte den Charakter der Rozie jedoch sehr. ihr Mut und ihre Intelligenz strahlten aus und die Abschnitte, die sie darstellten, waren unwiderstehlich zu lesen.
Die Königin wurde auch mit viel Humor beschrieben, als sie ihr Leben im Palast schilderte. Es gab auch traurige Momente, als ihre Beziehung zu Prinz Philip geschildert wurde. Die Königin erleidet auch den Verlust einer Cousine und eines ihrer Hunde, was den dunkleren Ton des Buches noch verstärkt.
Trotz meiner Vorbehalte werde ich auf jeden Fall nach dem nächsten Buch Ausschau halten.

Veröffentlicht am 12.12.2021

Deutlich schwächer als die Vorgänger

Keeper of the Lost Cities – Das Feuer (Keeper of the Lost Cities 3)
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Ursprünglich wollte ich diesem Buch eine 2-Sterne-Bewertung geben, aber nachdem ich die letzten Kapitel gelesen hatte, beschloss ich, es auf drei zu erhöhen.
Dieses Buch war ein wenig trostlos im Vergleich ...

Ursprünglich wollte ich diesem Buch eine 2-Sterne-Bewertung geben, aber nachdem ich die letzten Kapitel gelesen hatte, beschloss ich, es auf drei zu erhöhen.
Dieses Buch war ein wenig trostlos im Vergleich zu den ersten beiden Büchern und hat erneut die gleiche Formel: Sophie ist so talentiert, dass sie in Schwierigkeiten gerät und ihre Freunde eilen um sie zu retten. Dann kommt die Verschnaufspause und der Zyklus wiederholt sich noch einmal.
Ich mochte Sophie in diesem Buch nicht besonders. Sie ist egoistisch und denkt nicht an die Folgen ihres Handelns. Dann, wenn alles schief geht, wird sie sich selbst bemitleiden. Gut, dass ihre Eltern die nachsichtigsten Personen auf ihrer Welt sind, sonst würde sie in großen Schwierigkeiten stecken.
Die erlösende Eigenschaft in diesem Buch sind ihre Freunde. Gut, dass sie auch ohne Sophies Hilfe selbst denken und handeln können.
Ich weiss nicht, ob ich die Serie jetzt weiterlesen werde. Die Reihe wird mit der Harry Potter Reihe verglichen, dennoch denke ich, dass bei Harry Potter die Spannung bis zur letzten Seite des siebten Buchs angereicht und sich die Kulisse immer wieder verändert hat. Hier merke ich schon im dritten Buch die Wiederholungen und das ist nicht gut.

Veröffentlicht am 26.08.2021

Afrika-Lektüre mit vielen Eigenberichten

Löwenherzen
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Reiseberichte rund um Afrika sind immer ein gelungenes Thema. Die unbekannte Landschaft, die wilden Tiere, die Savanne, alles dies zeichnet sich in den Gedanken der Leser sehr fremd und verlockend. Die ...

Reiseberichte rund um Afrika sind immer ein gelungenes Thema. Die unbekannte Landschaft, die wilden Tiere, die Savanne, alles dies zeichnet sich in den Gedanken der Leser sehr fremd und verlockend. Die Schönheit der Wildnis erkennt man schon an dem Cover des Buches und ist auf das Weitere gespannt. Nur leider fand ich den Inhalt dann doch nicht so außergewöhnlich, weil meiner Meinung nach zu wenig über die Tierwelt geschrieben wurde als über die Erfahrungen der Autorin, was ich auch nicht immer als interessant empfand.
Während ihrer Ausbildung lernt Gesa Neitzel den Ranger Frank kennen. Mit seinem Landrover begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise durch Afrika. Botswana, Namibia und Sambia sind ihre Reiseziele. Einige Fotos gibt es dazu, es könnten aber auch gerne mehr sein. Über die Menschen und deren Kultur und Lebensweise wird auch berichtet, dies war für mich der spannendste Teil.
Rundum denke ich, dass er für Natur - und Tierliebhaber noch viele andere Möglichkeiten auf dem Markt gibt, leider war dies nicht mein Favorit.

Veröffentlicht am 21.08.2021

Psychothriller mit einigen Schwächen

Eskalation
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Der Thriller beginnt mit einem Anruf, während einer Autofahrt. Die Fahrerin Dina Martin bekommt Anweisungen über die Freisprechanlage und begibt sich in einer ausweglosen Situation weil der Anrufer den ...

Der Thriller beginnt mit einem Anruf, während einer Autofahrt. Die Fahrerin Dina Martin bekommt Anweisungen über die Freisprechanlage und begibt sich in einer ausweglosen Situation weil der Anrufer den Namen ihrer Tochter kennt und sie in Panik gerät. Als sie in Machhinein eine Polizeikontrolle vor sich sieht, schöpft sie Hoffnung, aber der Anrufer schreckt vor nichts zurück und schießt sogar auf die Polizisten. Somit wird Dina automatisch vom Opfer zur Täterin.
Obwohl der Plot recht spannend und mit Fahrt begann, blieb die Story im Großen und Ganzen recht langatmig und vorhersehbar. Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt und die Autorin versucht den Leser in die irre zu führen und für Überraschungsmomente zu sorgen.
Leider gelingt ihr das nur bedingt und der Schluss ist auch nicht sehr schlüssig, da man die Auflösung nicht erahnen konnte, weil es überhaupt keinen Zusammenhang gab. Die Begründung des Täters fand ich auch etwas weit her geholt.
Aus diesen Gründen würde ich den Thriller nur bedingt vorschlagen.

Veröffentlicht am 08.02.2021

Mehr erhofft

Die Mitternachtsbibliothek
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Ich habe schon ein paar Bücher von Matt Haig gelesen, wie sein Debüt "Ιch und die Menschen", das mir allerdings zwiespältige Eindrücke hinterließ. Somit dachte ich mir, ich gebe ihm mir der Mitternachtsbibliothek ...

Ich habe schon ein paar Bücher von Matt Haig gelesen, wie sein Debüt "Ιch und die Menschen", das mir allerdings zwiespältige Eindrücke hinterließ. Somit dachte ich mir, ich gebe ihm mir der Mitternachtsbibliothek noch eine Chance, zumal der britische Autor hoch gelobt wird. Das Thema des Buches ist wirklich interessant und regt zum Nachdenken an, was wäre wenn wir die vielen Alternativen unseres gelebten und nicht gelebten aber erhofften Lebens testen könnten. So ergeht es auch der Protagonistin der fiktiven Erzählung, die sich nach einem Schwall von unglücklichen Ereignissen das Leben nehmen will und in einem Zustand zwischen Leben und Tod übergeht, die sogenannte Mitternachtsbibliothek. Dort kann sie sich aussuchen welche Leben sie doch noch leben oder erleben möchte und Schwupps direkt eintauchen um zu sehen was wäre wenn...
Die Grundidee an sich ist sehr phantasievoll aber gleichzeitig auch tröstend, trotzdem konnte ich mit den Charakteren kaum warm werden. Ich glaube der Schreibstil des Autors kommt bei mir nicht an, es scheint als fehle mir jedes Mal etwas. Vielleicht ist es die Dichte, vielleicht die Erwartung dass etwas mehr kommen soll, was bis zum Ende nicht der Fall war. Schade.