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Veröffentlicht am 09.11.2016

Es geht weiter mit Gaia Stone

Das Land der verlorenen Träume
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Vom ersten Teil Die Stadt der verschwundenen Kinder, war ich mehr als begeistert und auch der zweite Teil wird nicht schwächer. Wieder muss sich Gaia Aufgaben stellen und ein System hinterfragen, was lange ...

Vom ersten Teil Die Stadt der verschwundenen Kinder, war ich mehr als begeistert und auch der zweite Teil wird nicht schwächer. Wieder muss sich Gaia Aufgaben stellen und ein System hinterfragen, was lange zeit ja schon wirklich gut funktioniert. Oberflächlich zumindest.
Gegensätzlich aber Gleichend, das würde mir zur Enklave und Sylum einfallen. Das Machtregime ist diesmal ein völlig anderes und es ist auch nicht ganz klar ob es böse ist. Es ist einfach nur Falsch. Die Matrach ist eine Interessante Frau die ihren Ort schützen will und die Bewohner. Sie ist nicht von Hass oder Unterdrückung geleitet aber dennoch gibt es so viele Fehler in dem System. Ich wusste bis zum Schluss nicht genau, was ich von ihr halten sollte. Aber nicht nur die Matrach sondern auch die anderen Figuren von Gaia über ihre Schwester Maya und die Libbis bis zu Leon und den Chardo Brüdern Will und Peter sind perfekt ausgearbeitet und mit vielen kleinen Details Leben eingehaucht worden. Gaia ist keine dieser oft nervigen Distopien Hauptprotas, die sich überstürzen und denn rumheulen. Auch wenn Sie manche ihrer Entscheidungen bereut und auch Selbstzweifel hat, bleibt sie sich doch selbst treu.
Was fürs Herz ist auch dabei. So Zart und so verwirrend wie es für ein 17 Jähriges Mädchen eben sein kann, wenn die Hormone erwachen und es nicht nur einen Helden für sie gibt. Doch genau diese verzwickten Gefühle tragen zu einem Ende bei, dass ich so nicht erwartet hätte.
Der angenehme Schreibstil lädt dazu ein völlig abzutauchen und das Buch in ein bis zwei Rütschen durchzulesen.
Ich bin froh den dritten Teil schon hier zu haben und das Ende von Gaias Reise mitzuerleben.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Nicht ungenügend, sondern ein solides gut

Ungenügend
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Fangen wir mit dem Schreibstil an. Frech, frei heraus und Altagstauglich. Die komplette Geschichte ist aus Leons Sicht geschrieben, was mal was erfrischend anderes war. Ich hab selten Bücher in der Hand ...

Fangen wir mit dem Schreibstil an. Frech, frei heraus und Altagstauglich. Die komplette Geschichte ist aus Leons Sicht geschrieben, was mal was erfrischend anderes war. Ich hab selten Bücher in der Hand gehabt, die rein aus der Sicht des Mannes geschrieben wurden und es war Interessant in seinen Kopf und seine Gefühlswelt einzutauchen. Das ganze wurde auch ehrlich und realistisch rüber gebracht und wirkte weder gestellt noch erzwungen locker.
Immer wieder brachte mich Leon zum schmunzeln oder sogar zum lachen und mit seiner leichten Unbeholfenheit ab Mitte des Buches zum wissendem lächeln.

Ein paar Szenen waren aber leider etwas platt und es ging so schwubb-di-wupp schnell, das hätte vielleicht etwas besser ausgearbeitet werden können.
Es ist ein New- Adult Roman und in denen darf auch mal das Wort Schwanz vorkommen und der darf auch mal wo rein gesteckt werden. Aber das ganze nicht zu vulgär oder zu prüde darzustellen schaffen nicht alle Autoren. Frau Lionera allerdings hat diese Gratwanderung mit Bravour gemeistert, die prickelnden Szenen in dem Buch sind wirklich kein billiger Fusel, wo die Bläschen sich nach 20 Sekunden verabschieden, sondern edler Champagner.

Am Anfang gab es ein paar Rückblenden in die Vergangenheit von Leon und Alex, ich hätte mir ehrlich gesagt noch ein paar mehr gewünscht um einfach mehr von der Hintergrundgeschichte zu erfahren. Ich bin aber auch so schrecklich neugierig.

Das Buch nahm ein paar Wendungen die ich nicht so erwartet habe und was es schwer machte, die Geschichte zu unterbrechen, weil man einfach wissen wollte wie es weitergeht. Eine Vorahnung die ich hatte wurde allerdings bestätigt und ich war mega Happy damit, leider war mein Glücksgefühl nur von kurzer Dauer.
Bis zum Epilog war alles super, denn die letzte Wendung. Dieses Happy-End Gefühl hat sich bei mir einfach nicht eingestellt auch wenn es eigentlich so hätte sein sollen. Aber das sieht jeder anders.

Mit 214 Seiten (auf meinem Handy – als Ebook) lässt sich das Buch gut und flüssig an einem Tag durchlesen.

Allem in allem ist das Experiment New-Adult Roman geglückt und ich hoffe wirklich, dass wir noch mehr aus dieser Sparte von Asuka Lionera lesen werden.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Absolut Liebenswürdig

Die Liebe, das Glück und ein Todesfall
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Ihr sucht nach einem Buch, für die ersten Sonnenstrahlen? Was einem schmunzeln lässt, lachen und seufzen? Ein Buch, das für ein Wochenende auf Balkonien, Terrasien oder den Urlaub perfekt ist? Dass, das ...

Ihr sucht nach einem Buch, für die ersten Sonnenstrahlen? Was einem schmunzeln lässt, lachen und seufzen? Ein Buch, das für ein Wochenende auf Balkonien, Terrasien oder den Urlaub perfekt ist? Dass, das Herz aufgehen lässt aber nicht voller Emotionalen Ballast und Drama ohne Ende ist? Denn kann ich euch Die Liebe, das Glück und ein Todesfall nur ans Herz legen.
Der Schreibstil ist angenehm und das Buch lässt sich flüssig weg lesen. Es ist teilweise ernst aber auch so humorvoll, einfach liebenswürdig. Genau wie Maia. Eine Mutter, die wie eine Löwin ist, aber erst noch wirklich erkennen muss, was ihr Rudel und ihre Jungen bedroht. Stark und Unabhängig sind zwei Eigenschaften die die Protagonistin auf jeden Fall besitzt, aber die erst im Laufe des Buches zum Vorschein kommen obwohl sie tief verborgen von Anfang an da waren.
Aber nicht nur Maia hat so ihre Problemchen sondern auch Clover, die Frau, die Maia unter ihre Fittiche genommen hat und zu mehr als - das ist die Mum von … - wird, nämlich zu einer Freundin, einer Vertrauten, einer Komplizin.
Denn ein Problem kann immer auftreten, egal aus welcher Schicht man kommt, nämlich Männer. Sei es der Ehemann, der Lebensabschnittsgefährte oder der nette Lehrer, der einem mehr Aufmerksamkeit schenkt, als man eigentlich bekommen sollte.
An manchen Stellen hat man dieses, ich wusste es doch Gefühl, diese kleine Vorahnung, die sich Seiten zu vor in deinem Kopf festsetzt und schließlich ihre Bestätigung findet.

Das Ende ist allerdings nicht voraussehbar sondern wirklich überraschend.
Charismatisch, Humorvoll und auf eine reale Weise berührend nimmt uns Kerry Fischer mit auf ein kurzweiliges Lesevergnügen und schenkt und lässt uns sich in seine Geschichte verlieben.

Ein Roman, wo nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund steht, sondern der Gedanke, dass es nicht zu spät ist, sein Leben umzukrempeln.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Abbi Glines schafft es jedes mal aufs neue mich zu berühren

Until Friday Night – Maggie und West
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Ein Buch von Abbi Glines zu lesen heißt für mich immer vollkommen abzutauchen. Mich mitreißen zu lassen und mich dem geschriebenen Wort einfach hinzugeben.
Ich habe so lange auf Until Friday Night hingefiebert, ...

Ein Buch von Abbi Glines zu lesen heißt für mich immer vollkommen abzutauchen. Mich mitreißen zu lassen und mich dem geschriebenen Wort einfach hinzugeben.
Ich habe so lange auf Until Friday Night hingefiebert, dass ich es regelrecht verschlungen habe.
Das Cover wirkt frischer, jungendlicher im vergleich zu der Rosemary – Beach Reihe. Und genau das spiegelt sich auch in der Geschichte wieder.
Die Protagonisten sind jünger, aber genauso leidenschaftlich und tiefgehend beschrieben. Was ich an ihren Bücher so mag, ist das sie nicht durch erotische Szenen überladen sind sondern die Handlung im Vordergrund steht. Diesmal ist sogar fast gänzlich weggelassen worden und es störte mich nicht mal.

Wieder wird aus beiden Sichten beschrieben, nur dass Maggi eben nicht spricht, zuerst jedenfalls. Aber Ihre Gedanken ihre Gefühlswelt und ihre Stärke machen sie für mich zu einer meiner Liebsten Mädels von Abbi.
Es tauchen mehr Charaktere auf, die einen hoffen lassen, dass es mehr als nur 2 Bücher geben wird, denn potential ist vorhanden.

Ihre Figuren haben es nie leicht und oft mit der Vergangenheit zu kämpfen aber es wirkt nie abgedroschen oder sich wiederholend.

Auch hier haben wir wieder schwere Themen, die in eine rosafarbende Wattebausch- Liebesgeschichte verwoben sind. Und genau das macht es so angenehm.
Abbi Glines schafft einfach immer den perfekten Mix aus Romantik, Drama, Spannung und ernsten Themen.

Until Friday Night ist für mich ein absolutes Must-Read für jeden der gerne Young Adult / New Adult Geschichten liest.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Leider ein schwaches Ende

Der Weg der gefallenen Sterne
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Der finale Teil spielt ungefähr ein Jahr nach dem zweitem. Er ist der dünnste der Trilogie. Aber für mich auch der schwächste. Leider entwickelt sich Gaia zum Naivchen die mehr rummimit und eine dumme ...

Der finale Teil spielt ungefähr ein Jahr nach dem zweitem. Er ist der dünnste der Trilogie. Aber für mich auch der schwächste. Leider entwickelt sich Gaia zum Naivchen die mehr rummimit und eine dumme Entscheidungen nach der anderen trifft. Der Schreibstil ist zwar immer noch sehr angenehm weg zu lesen vom sprachlichem her aber dieses immerwährende Drama von Gaia nervte doch ein bisschen. Es wirkte etwas, als ob die Autorin das ganze in die länge ziehen wollte. Und das obwohl es ja im Gegensatz zu Teil 1 & 2 um knapp 100 Seiten dünner war. Es fehlte an Spannung. Die „Finale Schlacht“ war leider alles andere als episch oder generell ansprechend.
Aber es gab natürlich nicht nur schlechte Stellen. Die offenen Fragen wurden beantwortet und alte Freundschaften aufgefrischt und neue geschlossen.
Wenn man die Reihe anfängt sollte man auf jeden fall bis zum Ende durchhalten.