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Veröffentlicht am 14.02.2022

Gut durchdacht und sehr blutig

Ardennen
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Nachdem mir der erste Fall von Privatermittler Christian Harms schon gut gefallen hatte musste ich nun natürlich auch seinen zweiten Fall mitverfolgen. Ich bin direkt gut in die Geschichte reingekommen ...

Nachdem mir der erste Fall von Privatermittler Christian Harms schon gut gefallen hatte musste ich nun natürlich auch seinen zweiten Fall mitverfolgen. Ich bin direkt gut in die Geschichte reingekommen und war wahnsinnig schnell gebannt davon, so dass ich durch die Seiten durchgeflogen bin. Die Idee ist simpel, die Story dahinter absolut fesselnd. Man sollte keinen allzu schwachen Magen haben, wenn man zu dem Buch greift, denn es ist ab und zu nicht ohne. Dazu gibt es noch eine Mischung aus Thriller und Erotik, was von der Art her ein bisschen an Richard Laymon erinnert. Wer seine Bücher mag, der sollte das Buch unbedingt lesen. Davor empfehle ich den ersten Fall von Christian Harms zu lesen, "Dschinn". Ist aber kein Muss, man kann Ardennen auch ohne Vorkenntnisse genießen. Insgesamt ist das Buch fesselnd, blutig, brutal, spannend und unvorhersehbar. André Wegmann hat hier alles richtiggemacht und ich empfehle das Buch Fans des Genres auf jeden Fall sehr gerne weiter!

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Gutes Buch, aber mit einigen Längen

Perfect Day
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Also es hat etwas gedauert, bis ich in dem Buch drin war. Der Aufbau ist schon außergewöhnlich, aber das unterscheidet es ja auch von anderen. Insgesamt kann ich auch nicht viel Schlechtes über das Buch ...

Also es hat etwas gedauert, bis ich in dem Buch drin war. Der Aufbau ist schon außergewöhnlich, aber das unterscheidet es ja auch von anderen. Insgesamt kann ich auch nicht viel Schlechtes über das Buch schreiben, aber ich fand die ersten beiden Drittel wirklich sehr langatmig. Aber die Idee hinter dem Ganzen fand ich wiederum genial und auch das letzte Drittel ließ sich dann wie im Flug lesen, das war dann richtig aufregend, am Anfang hatte mir das einfach gefehlt. Was mich gestört hat waren die fehlenden Kapitel. Manchen wird das egal sein, aber ich bin ein totaler Kapitelleser und habe es sehr gerne, wenn die Bücher in viele kurze Kapitel unterteilt sind. Es gab zwar immer wieder Absätze und eingeteilte Leseabschnitte, aber die wurden direkt hintereinander abgearbeitet, mich hat das dann beim Lesen schon beeinflusst, ich fand es anstrengend. Hinter dem Buch steckt auf jeden Fall eine interessante Idee mit vielen beklemmenden Szenen die einem vor allem das Mamaherz bluten lassen, aber auch viele Längen. Mich hat es erst zum Ende hin überzeugt.

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Veröffentlicht am 03.02.2022

Sehr schön geschrieben...

The Sky in your Eyes
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Warum das Buch so polarisiert war schon nach den ersten Seiten klar. Die Situation in der Hauptprotagonistin Elin steckt ist für viele Mädchen/Frauen Realität und natürlich spricht Kira Mohn vielen, und ...

Warum das Buch so polarisiert war schon nach den ersten Seiten klar. Die Situation in der Hauptprotagonistin Elin steckt ist für viele Mädchen/Frauen Realität und natürlich spricht Kira Mohn vielen, und mir selbst auch, in vielen Situationen aus dem Herzen. Viele werden sich hier auf die eine oder andere Art wiederfinden und wiederum andere werden diese ständige Selbstzweifel auf die Nerven gehen. Aber wer so etwas selbst schon mal durchlebt hat oder sich damit auskennt, der weiß, dass man dann auch tatsächlich so denkt wie Elin. Für mich wurde das hier schon sehr genau auf den Punkt gebracht. Und auch sonst fand ich das Buch sehr gut aufgebaut und gut zu lesen. Das Thema mit dem veganen Kochkurs hat mich jetzt nicht so interessiert, aber es hat schön in die Geschichte reingepasst. Es ist ein Genre zu dem ich eher selten greife, ich habe es trotzdem gerne gelesen und empfehle es darum auch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Total skurril und überrissen, aber deswegen so gut

Das Loch
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Was passiert, wenn viele bizzare Charaktere aufeinandertreffen, es total abgefahren und trotzdem spannend wird? Dann kann es nur ein typisches Richard Laymon Buch sein... Es gibt zwei Handlungsstränge, ...

Was passiert, wenn viele bizzare Charaktere aufeinandertreffen, es total abgefahren und trotzdem spannend wird? Dann kann es nur ein typisches Richard Laymon Buch sein... Es gibt zwei Handlungsstränge, die beide sehr gut aufgebaut sind. Zum einen gibt es Pamela, die recht schnell in Pits landet, und dann gibt es noch die Handlung von Norman. Norman durchlebt innerhalb von 24 Stunden einen total abgefahrenen Lebenswandel, der ist so überrissen, dass er schon wieder gut ist. Trotz der total übertriebenen Handlungen fand ich das ganze Buch total fesselnd und sehr unterhaltsam. Es gibt immer wieder einige Überraschungen, es hält durchgehend die Spannung und natürlich zählt Laymon auch auf viel Erotik und sehr viele blutige Szenen. Seinen Schreibstil liebe ich dabei einfach, er versteht es, seinen Protagonisten Leben einzuhauchen und es blutig und spektukulär wieder auszuknipsen. Fans von etwas skurileren Horrorromanen kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Tolles Buch für junge Leser

Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge
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Inhalt

Sie sind noch Kinder und haben alles aufgegeben um in Embra als Jäger ausgebildet zu werden. Sie mussten dafür ihre komplette Identität ablegen, anstatt mit Namen werden sie mit Nummern gerufen ...

Inhalt

Sie sind noch Kinder und haben alles aufgegeben um in Embra als Jäger ausgebildet zu werden. Sie mussten dafür ihre komplette Identität ablegen, anstatt mit Namen werden sie mit Nummern gerufen und niemand weiß, wo sie früher gelebt haben. Sie lernen zu Kämpfen um später einmal die Dörfer der Menschen vor den Angriffen der dunklen Wesen zu beschützen. Zwölf ist eine von ihnen. Sie gehört zu eine der besten ihrer Ausbildungsgruppe, aber die Pläne die sie verfolgt sind nicht die, weswegen sie eigentlich hier sein sollte.

Meine Meinung

"Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge -" ist der erste Band einer Fantasy - Jugendbuchreihe für Kinder ab 12 Jahren. Man trifft hier auf tapfere Kinder/Jugendliche, eine sehr fantasievoll ausgearbeitete Welt und viele fantastische Wesen, die oft ganz genau beschrieben werden. Am Anfang hat es mich etwas irritiert, dass die Kinder keine Namen haben, sondern mit Nummern angesprochen werden, da musste ich mich erst mal dran gewöhnen. Aber sonst ist das Buch wirklich ganz toll geschrieben, ich würde sagen perfekt für die angegebene Zielgruppe. Ich find es auch gut, dass die Kapitel oft sehr kurz sind, alles unkompliziert erklärt wird und das Buch mit 304 Seiten nicht zu lange ist.

Während man Zwölf auf ihrem Abenteuer begleitet entstanden für mich aber auch ein paar Längen, manchmal plätscherte die Geschichte so ein bisschen vor sich hin. Aber Zwölf als Charakter hat mir sehr gut gefallen, sie ist ein tapferes junges Mädchen die noch dabei ist, sich selbst zu finden. Viele junge Mädchen können sich bestimmt mit ihr identifizieren und setzen sich gerne mit ihr auseinander. Auch die etwas ruhigeren Protagonisten im Hintergrund und die Fantasiewesen haben mir sehr gut gefallen und auch wie die Autorin das ein sehr wichtiges Thema nebenbei anreißt und interessant verpackt.

Fazit

Dies ist als erster Band einer Fantasy-Jugendreihe ein gelungener Auftakt voller Fantasy in einer fantastisch dargestellten Welt. Mir als Erwachsener hat manchmal ein bisschen die Spannung gefehlt, aber ich könnte mir vorstellen, dass das jüngere Leser gar nicht mal so stört. Es gibt tapfere und authentische Hauptcharaktere, viele fantastische Wesen, die aber alle gut erklärt werden, so dass es nie zu kompliziert wird und es gibt ein schön abgerundetes Ende, das Lust auf mehr macht. Wer gerne harmlose fantastische Jugendbücher liest, der ist hier genau richtig, wer auf viel Gewalt und Romantik aus ist, dem wird hier schnell langweilig werden. Auf jeden Fall empfehle ich das Buch jungen Lesern ab 12 Jahren sehr gerne weiter.

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