Cover-Bild Das Loch
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 10.09.2012
  • ISBN: 9783453676268
Richard Laymon

Das Loch

Roman
Marcel Häußler (Übersetzer)

Es ist angerichtet...

Nach einer höllischen Begegnung mit einem ehemaligen Mitschüler irrt die junge Pamela durch die kalifornische Wüste, bis sie von einem höchst seltsamen Busfahrer aufgelesen wird. Gleichzeitig nimmt der harmlose Student Norman zwei Anhalter mit, die sich schnell als eiskalte Psychopathen entpuppen. Alle treffen sich in einem winzigen Kaff in der Einöde, dessen Bewohner auf den ersten Blick ganz nett zu sein scheinen – aber manche Gäste auf der Durchreise wahrhaftig zum Fressen gern haben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2022

Total skurril und überrissen, aber deswegen so gut

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Was passiert, wenn viele bizzare Charaktere aufeinandertreffen, es total abgefahren und trotzdem spannend wird? Dann kann es nur ein typisches Richard Laymon Buch sein... Es gibt zwei Handlungsstränge, ...

Was passiert, wenn viele bizzare Charaktere aufeinandertreffen, es total abgefahren und trotzdem spannend wird? Dann kann es nur ein typisches Richard Laymon Buch sein... Es gibt zwei Handlungsstränge, die beide sehr gut aufgebaut sind. Zum einen gibt es Pamela, die recht schnell in Pits landet, und dann gibt es noch die Handlung von Norman. Norman durchlebt innerhalb von 24 Stunden einen total abgefahrenen Lebenswandel, der ist so überrissen, dass er schon wieder gut ist. Trotz der total übertriebenen Handlungen fand ich das ganze Buch total fesselnd und sehr unterhaltsam. Es gibt immer wieder einige Überraschungen, es hält durchgehend die Spannung und natürlich zählt Laymon auch auf viel Erotik und sehr viele blutige Szenen. Seinen Schreibstil liebe ich dabei einfach, er versteht es, seinen Protagonisten Leben einzuhauchen und es blutig und spektukulär wieder auszuknipsen. Fans von etwas skurileren Horrorromanen kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten.

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Veröffentlicht am 28.04.2019

Das Loch

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Darum geht es: Nachdem die junge Frau Pamela einem ehemaligen grausamen Mitschüler begegnet flieht sie durch die kalifornische Wüste, bis sie von einem seltsamen Busfahrer und dessen schweigsamen Fahrgästen ...

Darum geht es: Nachdem die junge Frau Pamela einem ehemaligen grausamen Mitschüler begegnet flieht sie durch die kalifornische Wüste, bis sie von einem seltsamen Busfahrer und dessen schweigsamen Fahrgästen aufgelesen wird.
Währenddessen nimmt der  Student Norman zwei Anhalter mit, die sich als  Psychopathen entpuppen.
Sie alle treffen in einem winzigen Ort in der Einöde aufeinander.
Fazit: Ein wirklich lustiger, spannender Thriller. Pures Lesevergnügen. Was der Burger auf dem Bild mit der Geschichte zu tun hat, dürft ihr gerne selbst herausfinden ?
4,5⭐/5⭐

Veröffentlicht am 04.02.2019

Es ist angerichtet...

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Klappentext:

Es ist angerichtet...

Nach einer höllischen Begegnung mit einem ehemaligen Mitschüler irrt die junge Pamela durch die kalifornische Wüste, bis sie von einem höchst seltsamen Busfahrer aufgelesen ...

Klappentext:

Es ist angerichtet...

Nach einer höllischen Begegnung mit einem ehemaligen Mitschüler irrt die junge Pamela durch die kalifornische Wüste, bis sie von einem höchst seltsamen Busfahrer aufgelesen wird. Gleichzeitig nimmt der harmlose Student Norman zwei Anhalter mit, die sich schnell als eiskalte Psychopathen entpuppen. Alle treffen sich in einem winzigen Kaff in der Einöde, dessen Bewohner auf den ersten Blick ganz nett zu sein scheinen – aber manche Gäste auf der Durchreise wahrhaftig zum Fressen gern haben. 



Meine Meinung:

Ich habe jetzt schon einige Laymons gelesen, die bekannten Ekel- und Horrorelemente sind auch hier wieder zu finden, wobei ich sagen muss, das Laymon mit „Das Loch“ nochmal einen drauf gelegt hat.

Man liest zunächst zwei Handlungsstränge die parallel verlaufen. Zum Einen erfährt man die Geschichte von Pamela, die von ihrem psychopathischen ehemaligen Mitschüler entführt und in die Wüste verschleppt wird und zum Anderen lernt man Norman kennen, der auf etwas unübliche Weise zwei neue Mitfahrer (Duke und Boots) aufgabelt.
Wie für einen Laymon typisch geht es rasant zur Sache, die Geschichte ist leicht zu lesen und man ist sofort im Lesefluss. Desweiteren, weiß man nie, wirklich nie, wie die Geschichte ausgeht, da wirklich alles offen ist.
So begibt sich Norman mit seinen beiden neuen Freunden auf eine Art Roadtrip, wo viel passiert, die drei auf sehr viele komische Personen treffen und auch untereinander passieren viele eigenartige Dinge bevor die drei endlich in Pits ankommen.
Pamela wird in der Wüste von Sharpe in aller letzter Sekunde gerettet, denn Rodney, ihr ehemaliger Mitschüler war kurz davor sie zu töten. Als Sharpe Pamela zu seinem Bus führt entdeckt sie allerdings etwas höchst Seltsames in seinem Bus, fährt aber dennoch mit nach Pits.
Pamela ist schon einige Zeit vor Norman und seinen Freunden in der Stadt angekommen und hat sich schon fast eingelebt und arbeitet in dem einzigen Restaurant, daher wird es umso spannender als die Personen aufeinander treffen und ziemlich viel aus dem Ruder läuft.
Ich hatte viele Überlegungen, worauf das Ende hinauslaufen könnte, da es jedoch ein krankes Horrorbuch ist (und das ist nicht negativ gemeint), kann natürlich alles passieren und das Ende konnte mich wieder überraschen.
Die Kapitel sind hier unterschiedlich lang, wechseln meist immer zwischen der Perspektive von Pamela und Norman, was die Spannung zusätzlich zu dem guten Schreibstil immer konstant aufrecht erhält.


Mein Fazit:

Ein Laymon, der mich mal wieder begeistern konnte. Man erhält eine spannende Story mit vielen ekligen, aber auch sexuellen Aspekten und teilweise fragt man sich, was mit den Charakteren nicht ganz richtig ist, da ihr Denken und Handeln zu absurd ist, aber dennoch in die Story passt. Das Lesetempo ist bei mir auf jeden Fall schnell gewesen, was für mich immer für ein gutes Buch spricht, da ich es kaum aus der Hand legen konnte. Alles in allem also eine klare Empfehlung für Laymon Fans!

Veröffentlicht am 23.03.2018

Laymon wie er leibt und lebt

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Pamela wurde zu Hause von einem ehemaligen Mitschüler entführt - mitten in die verdammte kalifornische Wüste. Sie kann sich befreien und irrt seitdem durch eben diese Wüste bis sie von einem seltsamen ...

Pamela wurde zu Hause von einem ehemaligen Mitschüler entführt - mitten in die verdammte kalifornische Wüste. Sie kann sich befreien und irrt seitdem durch eben diese Wüste bis sie von einem seltsamen Busfahrer aufgabelt wird, der sie in das kleine "Kaff" Pits abliefert.

Gleichzeitig nimmt der junge Student gezwungenermaßen zuerst einen Psychopathischen jungen Man, Duke, mit, welcher Norman dann überredet eine Anhalterin, Boots, mitzunehmen, welche sich als Nymphomanin entpuppt.

Diese starten einen mörderischen Trip, welche sie direkt nach Pits führt.

Alle treffen sich nun in dem Kaff Pits wo man schon bald erfährt, was manchen Gästen hier widerfährt, welche nicht nett zu anderen sind. (Eklig!)

Die Figuren fand ich klasse. Pamela war mir sympathisch und habe gleich mit ihr mit gefiebert.

Norman war ein süßer braver Collegestudent, der eine sehr große Wandlung durchmacht zum... ihr lest es selbst!

Duke mochte ich nie, er war sehr gewalttätig, skrupellos, misstrauisch und einfach nur ein böser Kerl.

Zu Boots kann ich nur sagen: man ist die von sich eingenommen. Die glaubt doch tatsächlich ein Supermodel zu sein. Dabei ist sie einfach nur vulgär und einfach widerlich in ihrem Verhalten.

Die Bewohner von Pits sind sehr faszinierend und eigentlich ganz nett. Doch in so einer Welt wie sie sind könnte ich nicht leben....

Es war ein sehr fesselndes und spannendes Lesevergnügen. Zum Schluss mit dem Loch ein großer Ekelfaktor. Igitt!

Das Buch war in einem Rutsch durchgelesen und wer auf eine große Portion Gewalt, Sex, Grusel und Spannung steht ist mit diesem Buch an der richtigen Stelle.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Das Loch

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Pamela wurde von einem ehemaligen Mitschüler in die kalifornische Wüste verschleppt, nachdem dieser ihren Mann getötet hat. Ein Busfahrer mit seltsamen Fahrgästen an Bord rettet ihr Leben und nimmt sie ...

Pamela wurde von einem ehemaligen Mitschüler in die kalifornische Wüste verschleppt, nachdem dieser ihren Mann getötet hat. Ein Busfahrer mit seltsamen Fahrgästen an Bord rettet ihr Leben und nimmt sie mit in das abgelegene Kaff Pits. Zur gleichen Zeit wird sich das Leben von Student Norman komplett ändern. Unfreiwillig nimmt er innerhalb kurzer Zeit zwei Anhalter mit und wird von ihnen in einen Rausch aus Blut und Sex gezogen. Ihre Reise führt sie auch irgendwann nach Pits. Die Einwohner dort haben Reisende zum Fressen gern.

Aufgrund des Klappentextes freute ich mich zu Beginn des Buches auf eine gute Horrorgeschichte über eine Stadt, die nicht jeden Besucher weiterziehen lässt. Aber ich wurde auf ganzer Linie enttäuscht. Dabei fing die Geschichte gut an. Die Entführung und Rettung von Pamela war heftig, aber realistisch. Wie Norman an seine Mitfahrer kam, war schon sehr konstruiert und unglaubwürdig.

Norman macht innerhalb von sehr kurzer Zeit eine Wandlung von einem schüchternen Studenten zu einem mordenden sexbesessenen Typen durch, der seinen beiden perversen Mitfahrern bald in nichts mehr nachstehen wird. Wem das Kama Sutra zu langweilig ist, dem bietet dieses Buch genug weitere Anregungen. Sex-and-Crime ist hier Programm, irgendwann ist man nur noch genervt und denkt „nicht schon wieder…“. Was ich jedoch erst nach dem Lesen erfahren habe, ist, dass der Autor für solche Szenen bekannt ist. Seinen Fans dürfte das Buch daher um Längen besser gefallen als mir.

Mit großen und überraschenden Wendungen darf der Leser nicht rechnen. Der Aufenthalt Pamelas in Pits wird auch immer kurioser und lächerlicher. Dafür erhält der Leser aber von beiden Strängen gute ausführliche Beschreibungen ihrer Tätigkeiten und der Geschehnisse.

Der gut gemachte Ekelfaktor und der flüssige Schreibstil können leider nicht viel retten. Wer jedoch „Hardcore“ lesen will, bekommt dies mit diesem Buch auch geliefert. Da ist ein Gehirn, welches vom Scheibenwischer über die Windschutzscheibe verteilt wird, ein kleiner, fast schon harmloser Teil der Geschichte. Dieses Buch ist definitiv Geschmackssache. Wer hier einen Horror in Form einer menschenfressenden Stadt erwartet, wird eindeutig enttäuscht werden, denn die Stadt ist nur ein Nebenschauplatz.