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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2019

Sehr leidenschaftlich und liebevoll

True North - Wo auch immer du bist
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Zur Geschichte:
Audrey Kidder ist ausgebildete Köchin, sehr begabt, wird allerdings von ihren Arbeitgebern ausgenommen. Sie soll in Vermont Bioprodukte für dieses Unternehmen kaufen und begegnet dort einem ...

Zur Geschichte:
Audrey Kidder ist ausgebildete Köchin, sehr begabt, wird allerdings von ihren Arbeitgebern ausgenommen. Sie soll in Vermont Bioprodukte für dieses Unternehmen kaufen und begegnet dort einem Bio - Farmer Namens Griffin Shipley. Er lebt vollkommen für seinen Beruf, ist ein absoluter Familienmensch und ein begeisterter Cider - Macher. Audrey und Griffin kennen sich schon vom College und auch als sie sich in Vermont begegnen knistert es sofort. So gerät die Geschichte schließlich in Fahrt.

Meinung:
Die Hauptprotagonisten Audrey und Griffin kann man nur ins Herz schließen. Die Autorin schafft es sehr gut die Personen zu beschreiben und ihre Besonderheiten herauszubilden. Auch die Nebenprotagonisten sind sehr liebenswert, wie beispielsweise die Familie von Griffin. Audrey, die nur eine sehr strenge Mutter hat, trifft es da etwas schwerer. Doch Griffins Familie nimmt sie großartig auf und es ist wirklich ein Spaß verschiedene Passagen zu lesen und neue Eigenheiten der Personen herauszufinden.
Der Schreibstil hat mir außerordentlich gefallen und ich finde es großartig, wie leidenschaftlich und liebevoll die Geschichte geschrieben und aufgebaut ist. Man ist fast ein wenig traurig, das diese Geschichte ihr Ende gefunden hat, aber nur fast, denn, die Geschichte geht ja weiter, mit anderen Personen.

Fazit:
Eine sehr leidenschaftliche Liebesgeschichte und eine wundervolle Familie, die man sofort ins Herz schließt.

Veröffentlicht am 30.10.2019

Zu wenig Gefühl und zu Schnelllebig

Dieser eine Augenblick
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Einleitung:
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich es bei einer Leserunde gewonnen hatte und total aufgeregt war, endlich mit lesen anfangen zu können. Leider wurde ich enttäuscht von der Art ...

Einleitung:
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich es bei einer Leserunde gewonnen hatte und total aufgeregt war, endlich mit lesen anfangen zu können. Leider wurde ich enttäuscht von der Art und Weise, wie bestimmte Themen in dem Buch behandelt wurden.

Worum es geht in dem Buch:
Die Story handelt von Charlotte, die zufällig eines Abends auf Adam trifft. Beide verbringen eine wundervolle Nacht zusammen, doch Adam scheint etwas sonderbar zu sein. Er wirft sie am nächsten Tag nicht sehr liebevoll aus der Wohnung und Charlotte weiß nicht so Recht, was sie nun davon halten solle. Beide Leben gehen weiter, doch Charlotte bekommt Adam einfach nicht aus ihrem Kopf...

Meine Beurteilung:
Der Anfang des Buches war vielversprechend. Ich kam relativ gut in die Story rein, doch über die Hauptprotagonistin Charlotte war ich mir unsicher. Sie und ihre beste Freundin Helen wohnen und arbeiten zusammen. Charlotte kommt eher zurückgezogen, etwas flatterhaft und unsicher rüber, während Helen die quirlige von beiden ist. Als die beiden auf dem Nachhauseweg von einer Bar sind, treffen sie Adam und so beginnt die gemeinsame Nacht mit Charlotte. Adam ist ein Maler, sehr spontan und etwas vergesslich - so kommt er rüber. Die gemeinsame Nacht war schön beschrieben, allerdings war ich nicht in der Story drin, sondern habe eher von außen zugeschaut - ich war mit meinen Gefühlen nicht dabei und so war es im Verlauf des Buches ebenfalls. Es folgen nun viele Zeitsprünge und Adam taucht in dem Nächsten Viertel des Buches nicht auf. Charlotte weiß, dass sie ihn nicht aus ihrem Herzen bekommt, geht aber trotzdem zu einem Baseballspiel, wo sie von einem Mann Namens Seth eingeladen wurde. Er ist sehr attraktiv, unheimlich sympathisch und nimmt Rücksicht auf Charlotte - ihn habe ich sofort ins Herz geschlossen. Doch als Adam schließlich wieder auftaucht, nimmt die Geschichte eine Wendung. Wie es weitergeht, muss jeder selbst lesen..

Fazit:
Leider kann ich nur 3 von 5 Sternen vergeben, da ich mit den Hauptfiguren einfach nicht warm geworden bin. Es waren ein paar Gedankengänge in der Geschichte, die einfach nicht gepasst, oder mir einfach nicht gefallen haben. Auch die Gefühle kamen für mich definitiv zu kurz. Das Thema was behandelt wurde ist sehr Ernst und ich finde es Schade, das es so knapp und schnelllebig behandelt wurde.

Veröffentlicht am 30.10.2019

Wenn die Vergangenheit einen einholt ...

Verliere mich. Nicht.
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Zum Inhalt:
Dies ist der 2. und letzte Band zu "Berühre mich. Nicht". Die Fortsetzung handelt von Sage, die weiterhin versucht ihre schwierige Vergangenheit zu verarbeiten. Ihre Angstzustände erschweren ...

Zum Inhalt:
Dies ist der 2. und letzte Band zu "Berühre mich. Nicht". Die Fortsetzung handelt von Sage, die weiterhin versucht ihre schwierige Vergangenheit zu verarbeiten. Ihre Angstzustände erschweren diesen Prozess allerdings ungemein. Nur Luca bleibt beständig an ihrer Seite, trotz vieler Schwierigkeiten. Es beginnt eine Geschichte voller Vertrauen, Akzeptanz und Mut...

Meine Meinung:
"Berühre mich. Nicht" hat mich mit einem offenen Ende sprachlos zurückgelassen und ich war so froh gleich den 2. Roman gekauft zu haben. Unerwarteterweise viel mir der Einstieg in dieses Buch relativ schwer. Das erste Viertel des Romans zog sich etwas in die Länge und ich wartete ungeduldig auf den großen Knall. Aus diesem Grund musste ich einen Stern abziehen. Danach ging es eigentlich nur noch bergauf. Ich finde den Schreibstil von Laura Kneidl sehr berührend und ich finde es großartig wie sie die sehr ernste Problematik von Sage beschreibt und deren mühsamen Weg in ihre Freiheit in dem Buch erläutert. Sage hat mir in vielen Dingen sehr leid getan und ich finde es grausam, das es in der heutigen Welt so etwas wirklich gibt. Aber sie hat mir auch gezeigt, das man stark sein muss, sich nicht aufgeben darf und immer weiterkämpfen sollte, auch wenn es vielleicht keinen Ausweg gibt. Luca ist das perfekte Gegenstück zu Sage. Er ist ihr Anker, der fürsorglich und rücksichtsvoll Luca das gibt was sie braucht - Geborgenheit. Die beiden Hauptcharaktere haben mich wirklich beeindruckt und ich habe lange kein so tiefgründiges Buch mehr gelesen.

Fazit:
Ein Roman mit einer sehr ernsten Thematik, welche von der Autorin sehr gut dargestellt wurde. Es ist eine Geschichte für Menschen, denen Mut gemacht werden sollte, einfach weiterzugehen.

Veröffentlicht am 30.10.2019

Tiefgründig und Berührend

Berühre mich. Nicht.
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Zum Inhalt:
Sage will neu anfangen. Sie beginnt meilenweit von ihrem Zuhause entfernt, an einer Uni zu studieren, um sich ein neues Leben aufzubauen und sich ihren Ängsten zu stellen. Es beginnt eine turbulente ...

Zum Inhalt:
Sage will neu anfangen. Sie beginnt meilenweit von ihrem Zuhause entfernt, an einer Uni zu studieren, um sich ein neues Leben aufzubauen und sich ihren Ängsten zu stellen. Es beginnt eine turbulente Reise, als sie Luca begegnet - einem Mann, der so allem entspricht, wovor sie sich eigentlich fürchtet...

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich wirklich und wahrhaftig atemlos werden lassen. Ich konnte nicht mehr still sitzen, weil die Story mich so berührt und mitgezogen hat. Sage ist eine junge Frau, die von schweren traumatischen Erinnerungen geplagt, versucht, sich in ihrer neuen Welt zurechtzufinden. Ich fand es bewundernswert wie oft sie ihre Ängste überwunden hat und ich finde es grandios, wie die Autorin Laura Kneidl ihre Figur zum leben erweckt hat. Als Sage auf Luca trifft, erwartet man nicht, das sich zwischen den beiden etwas entwickelt - er ist der personifizierte Spiegel ihrer Ängste. April (Sages erste Freundin an der Uni) lädt sie, nach einem Zwischenfall ein, bei ihr und ihrem Bruder zu wohnen. Wie sich herausstellt ist Luca Aprils Bruder und hier beginnt die Achterbahn der Gefühle. Ich möchte nicht mehr verraten, um nicht zu Spoilern, aber ich kann jedem empfehlen, sich dieses Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen. Ich hatte es an einem Tag durch, weil ich so gefesselt war.

Fazit:
Lachen, weinen, Ängste und tiefe Gefühle - all das steckt in "Berühre mich. Nicht.". Eine Leseempfehlung für alle, die sich ihren Ängsten stellen wollen.

Veröffentlicht am 30.10.2019

Kalte und distanzierte Darstellung der damaligen Gesellschaft

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Zum Inhalt:
Der Roman spielt im Jahr 1899. Es geht um die High Society Manhattans. Elizabeth, eine junge Frau, aus einer der angesehensten Familien, stellt sich einer Gesellschaft voller Intrigen, Luxus, ...

Zum Inhalt:
Der Roman spielt im Jahr 1899. Es geht um die High Society Manhattans. Elizabeth, eine junge Frau, aus einer der angesehensten Familien, stellt sich einer Gesellschaft voller Intrigen, Luxus, Vergnügen und Verrat. Die Liebe zu dem mittellosen Will - dem Kutscher der Familie - entspricht allerdings so gar nicht dem Anstand der High Society.

Meine Meinung:
Ich bin mit recht hohen Erwartungen an den Roman herangegangen, da ich historische Romane sehr gerne lese und einen Einblick in die Vergangenheit sehr interessant finde. Leider fand ich den Einstieg in "Scandal" schon sehr mühsam. Den Prolog fand ich äußerst ungünstig gewählt, da er einem schon den Ausgang der Geschichte vorausgesagt hat. Zudem handelten die ersten Kapitel von der Sicht unterschiedlicher Personen, was es mir sehr schwer machte, eine Beziehung zu der eigentlichen Hauptperson - Elizabeth - aufzubauen. An den Schreibstil musste ich mich auch erst gewöhnen. Ich hatte Schwierigkeiten, den Text flüssig zu lesen und habe oft Passagen wiederholen müssen, um alle Zusammenhänge zu verstehen. Die allgemeine Stimmung, was Kulisse und Personen anging, war meiner Meinung nach zu distanziert. Ich weiß, das zu jener Zeit die Etikette ein großes Thema war und der Schein musste immer gewahrt werden, um keinen gesellschaftlichen Untergang zu erleben, doch gerade von Elizabeth hätte ich mir mehr Ehrlichkeit hinsichtlich ihrer Gefühle gewünscht. Oft kam sie mir kaltherzig und unnahbar vor, ein Mädchen, was den Luxus des Geldes gerne um sich trug - doch im letzten Kapitel kommt zum Vorschein, das sie sehr wohl eigenständig und gefühlvoll handeln kann - dies war mir aber definitiv zu spät. Nichts desto trotz, muss ich sagen, dass ich mich bei der Hälfte des Buches an Schriftstil und Protagonisten gewöhnt habe und der Roman recht gut aufgebaut war. Ich werde mir definitiv noch den 2. Band kaufen, da mir trotz des eher tristen ersten Teils, die Handlung gut gefällt.

Fazit:
Gefühlsmäßig konnte mich "Scandal" nicht abholen, aber die Idee und der Aufbau des historischen Romans, ist der Autorin gut gelungen.