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Veröffentlicht am 26.01.2021

Toller zweiter Teil

When We Fall
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Kleine Spoiler


Inhalt:

"Es heißt nicht niemals, Ella. Es heißt nur nicht jetzt."

Nachdem ein Foto von ihnen im Internet aufgetaucht ist, müssen Ella und Jae-yong einsehen, dass sie nicht zusammen ...

Kleine Spoiler


Inhalt:

"Es heißt nicht niemals, Ella. Es heißt nur nicht jetzt."

Nachdem ein Foto von ihnen im Internet aufgetaucht ist, müssen Ella und Jae-yong einsehen, dass sie nicht zusammen sein können - egal, wie sehr sie es sich auch wünschen. Ella ist eine normale Studentin aus Chicago. Jae-yong ein K-Pop-Star, der Millionen von Fans hat und dessen Management es ihm verbietet, eine Beziehung zu führen. Tief in ihrem Herzen weiß Ella, dass es richtig war, Jae-yong gehen zu lassen. Schließlich hätte sie niemals gewollt, dass er für sie seine Musikkarriere aufgibt. Und doch kann sie ihn einfach nicht vergessen ...



Meine Meinung:

Nachdem mich Band eins so von sich begeistert hat, konnte ich es kaum erwarten, den zweiten Teil zu lesen und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da man direkt wieder in das Geschehen eingeführt wird. Ella versucht, ohne Jae-yong irgendwie klarzukommen, aber natürlich vermisst sie ihn. Dadurch ist die Stimmung anfangs etwas drückend, was ich absolut nachvollziehen konnte, aber natürlich hat sich das auch auf mich als Leserin ausgewirkt. Allerdings besserte sich das später und ich konnte die Geschichte voll und ganz genießen. Ella ist für mich eine sehr authentische Protagonistin, da sie ihre Fehler hat und man aber dennoch einfach mit ihr mitfiebern muss. Sie ist im Allgemeinen eher ruhig und macht viel mit sich aus, was manchmal etwas an den Nerven zehren kann, da sie vieles einfach nur aussprechen müsste. Es wirkt aber nicht aufgesetzt, sondern ist einfach Teil ihres Charakters, weshalb es für mich kein Minuspunkt ist. Ein Protagonist muss nicht perfekt sein und genau das gefällt mir wiederum auch. Größtenteils konnte ich sie auch sehr gut verstehen und mich mit ihr identifizieren. Sie tat mir an vielen Stellen leid und ich fand es gut, wie das Showbusiness wieder zur Sprache kam. Diese Branche ist wirklich hart und nimmt oft keine Rücksicht auf andere Personen, was hier realistisch geschildert wurde. Dadurch habe ich auch sehr mit Jae-yong mitgelitten, da er zwischen zwei Welten steht und es wirklich schwer ist, diese beiden unter einen Hut zu bekommen. Er bemüht sich aber und ist sehr zuvorkommend was Ella betrifft, weshalb man sich einfach in ihn verlieben muss. Auch erfährt man wieder etwas über K-pop und seine Kultur, wie beispielsweise bestimmte Anreden oder auch Speisen, was ich wirklich interessant fand.

Die Nebencharaktere waren auch wieder sehr lebendig beschrieben und man merkt, dass jeder sich etwas weiterentwickelt. Es sind oftmals nur kleine Schritte und an manchen Dingen müssen die Charaktere noch arbeiten, aber eine Wandlung ist spürbar. Es wirkt tatsächlich wie eine wahre Geschichte und auch wenn nicht unbedingt viel passiert, habe ich mich nie gelangweilt. Zum einen mag das an dem tollen Schreibstil liegen, aber auch daran, dass diese Liebesgeschichte etwas besonderes ist und man einfach mit den beiden mitfiebern muss. Auch den Humor muss ich erwähnen, denn es gibt ein paar Szenen, an die ich auch jetzt noch mit einem Grinsen denken muss.


Mein Fazit:

Diese Story ist einfach herzerwärmend und lädt einen zum Träumen ein. Es gab ein paar Kleinigkeiten, die mich leicht gestört haben, aber es war nichts, bei dem ich sagen würde, dass das Buch deswegen schlechter wäre. Eine sehr authentische Reihe, von der ich kaum erwarten kann, den dritten Band zu lesen.

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Veröffentlicht am 07.01.2021

Wenn sich der größte K-Pop-Star der Welt, in ein ganz normales Mädchen verliebt ...

When We Dream
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Inhalt:

Wenn sich der größte K-Pop-Star der Welt, in ein ganz normales Mädchen verliebt ...

Die 19-jährige Ella lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer älteren Schwester in Chicago. Die Stadt ist ihr ...

Inhalt:

Wenn sich der größte K-Pop-Star der Welt, in ein ganz normales Mädchen verliebt ...

Die 19-jährige Ella lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer älteren Schwester in Chicago. Die Stadt ist ihr zu groß, zu laut, zu voll, und am liebsten würde sich Ella mit ihren Büchern und ihrem Zeichenblock in ihr Zimmer zurückziehen und die Außenwelt, so oft es geht, vergessen. Doch dann lernt sie Jae-yong kennen. Dass er ein Mitglied der bekanntesten K-Pop-Gruppe der Welt ist, weiß sie nicht. Was sie weiß, ist, dass der junge Mann mit den tiefbraunen Augen ihre Welt von einem Moment auf den anderen aus den Angeln hebt ...



Meine Meinung:

Wenn ich ehrlich bin, hat mich das Buch anfangs nicht ganz so angesprochen, weil ich zu der Zeit noch nichts mit K-Pop zu tun hatte und es mich bis dahin auch nicht interessiert hat. Allerdings habe ich nach einer Weile meine Meinung geändert und war nach den ganzen positiven Stimmen sehr gehypt darauf. An dieser Stelle entschuldige ich mich für mein vorheriges Desinteresse. Ich hatte ja keine Ahnung, was mir entgehen würde. ;)

Der Einstieg fiel mir wirklich leicht, man lernt Ella gleich kennen und fliegt aufgrund des wunderbar lesbaren Schreibstils nur so durch die Seiten. Ella war mir von Anfang an sympatisch und ich konnte mich (fast erschreckend) gut mir ihr identifizieren. Sie mag keine großen Menschenmengen, liebt Bücher und Zeichnen über alles und obwohl sie normalerweise eher ruhig ist, hat sie einen guten Humor und trifft genau meine Ironie. Ich fand es toll, sie durch die Story zu begleiten und konnte mir alles gut vorstellen. Zu Jae-yong reicht eigentlich der Platz nicht aus, um zu beschreiben, wie großartig er ist. Trotz seines Ruhms ist er dennoch ein normaler junger Mann, der unter der ganzen Verantwortung leidet und sich trotzdem nur selten beklagt. Er versteht Ella auf eine Weise, die zu Tränen rührt und die beiden sind für mich ein absolutes Traumpaar. Endlich mal wieder ein Love-interest, der mit einer sanften und guten Art punkten kann und nicht der Bad Boy schlechthin ist. Ihre Geschichte wirkt absolut nicht unrealistisch und mir haben besonders ihre Gespräche gut gefallen. Nichts ist irgendwie künstlich herbeigeführt, sondern man erlebt diese Story, als ob es die eigene wäre. Ich mochte, dass sich ihre Gefühle langsam entwickelt haben und sie nichts überstürzen. Obwohl ihre Kommunikation auch größtenteils über Textnachrichten fungiert, kann man alles nachvollziehen und freut sich zusammen mit Ella, wenn ich ihr Handy eine neue Nachricht anzeigt.

Auch die Nebencharaktere waren gut ausgearbeitet, besonders Ellas Schwestern haben mir dabei gefallen. Liv ist aufgeweckt und fröhlich, aber ich konnte Melanie mit ihrer ernsten Art auch sehr gut verstehen. Ich hoffe, dass man im nächsten Teil noch etwas mehr von Erin - Ellas bester Freundin - mitbekommt, aber bisher finde ich sie auch sympatisch. Alle Personen haben eine Geschichte, die sie so macht, wie sie sind und das bekommt nicht jeder Autor/jede Autorin so hin.

Ab und zu sind mir besonders zum Schluss hin ein paar Grammatik- und Rechtschreibfehler aufgefallen, aber das ist nur eine Kleinigkeit und keiner ist perfekt. Für mich hat das dem Buch keinen Abbruch getan und ich glaube, jeder hat mittlerweile gemerkt, wie angetan ich von der Story bin. Man erfährt einiges über die K-Pop-Branche, was für mich als echter Neuling sehr interessant war und damit auch für Leute, die sich nicht damit auskennen, vielversprechend sein könnte.



Mein Fazit:

Dieses Buch verspricht großartige Lesestunden und nach dem fiesen Cliffhanger zum Schluss, werde ich gleich mit Band zwei beginnen. Ein etwas anderes New Adult Buch, mit einer Protagonistin, die trotz Problemen nicht so schnell aufgibt und einem jungen Mann, in den man sich einfach verlieben muss (Ich meine, er ist Bücherwurm!). Ich freue mich aufs Weiterlesen und vergebe verdiente 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Leider nicht ganz so weihnachtlich...

All I Want for Christmas. Eine Weihnachts-Romance in Manhattan
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Inhalt:

Eine Hochzeit im glitzernd-verschneiten New York – doch zwischen den Trauzeugen Pippa und Hunter fliegen die Fetzen. Die beiden können sich auf den ersten Blick nicht ausstehen. Nur bei einer ...

Inhalt:

Eine Hochzeit im glitzernd-verschneiten New York – doch zwischen den Trauzeugen Pippa und Hunter fliegen die Fetzen. Die beiden können sich auf den ersten Blick nicht ausstehen. Nur bei einer Sache sind sie sich einig: Ihre besten Freunde passen nicht zusammen und dürfen auf keinen Fall heiraten. Mit allen Mitteln versuchen sie, die Hochzeit zu verhindern. Bis ein Kuss alles zwischen ihnen verändert …



Meine Meinung:

Das Cover und der Klappentext klangen für mich sehr vielversprechend und da ich sowieso in Weihnachtsstimmung war, dachte ich mir, dass das Buch etwas für mich sein könnte. Leider hat es mich aber etwas enttäuscht und meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.

Der Einstieg war ganz gut, allerdings wird der Leser etwas auf Abstand gehalten, weshalb man nicht ganz so mitfiebern kann. Die Geschichte ist in der Er/Sie-Form geschrieben, weshalb man die Charaktere nicht vollkommen kennenlernent. Ich fand es aber gut, dass über den Kapiteln jeweils der Name von Hunter oder Pippa vorkam, so war es für mich leichter nachvollziehbar, wer gerade erzählt. Die Protagonisten waren mir leider nicht sonderlich sympatisch, besonders mit Pippa bin ich nicht gut klargekommen. Sie hat es nicht leicht, das gebe ich zu, aber wenn sich jemand selbst bemitleidet, weil er in einer Bibliothek arbeiten muss und dabei nicht gesehen werden will, der zählt für mich schon als etwas eingebildet. Hunter hat mir besonders zum Schluss hin besser gefallen, weil er sich nicht viel aus Geld macht und ein ganz netter Kerl sein kann. Beide haben mir aber definitiv zu viele Vorurteile, die sich leider durch das ganze Buch ziehen. Sie urteilen über Leute, die sie gar nicht kennen und das ging mir irgendwann auf die Nerven. Es wurden auch einige Klischees verwendet, gegen die ich eigentlich auch nichts habe. Aber hier waren es mir zu viele und sie haben auch dafür gesorgt, dass mir die Geschichte etwas zu langweilig war. Es war sehr vorhersehbar und als Leser ist es nicht gerade spannend, Erklärungen zu lauschen, von denen man schon seit 30 Seiten weiß.

Der Schreibstil war gut zu lesen, es werden aber viele kurze Sätze verwendet, die etwas zusammenhangslos erscheinen, was mich manchmal verwirrt hat. Außerdem gibt es einige Rechtschreibfehler und auch Logikfehler, was ich auch schade fand. Irgendwann wurde es mir ehrlich gesagt ein bisschen zu viel und es kam bei mir auch keine Weihnachtsstimmung auf.



Mein Fazit:

Es tut mir wirklich leid, dass ich das Buch nicht besser bewerten kann, da sich die Autorin bestimmt Mühe gegeben hat und ich nicht alles schlecht reden möchte. Es gab auch ganz nette Szenen und ich würde es als Buch für zwischendurch empfehlen. Wer eine Liebesgeschichte sucht, in der nicht zu viel passiert, es etwas kitschig werden kann und ein Buch möchte, dass man an einem Tag durchliest, dem kann ich dieses empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Wenn Liebesromane zu Helfern werden...

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Inhalt:

Die erste Regel des Book Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Book Club!
Der Auftakt einer hinreißenden Serie über eine Gruppe von Männern, die heimlich Liebesromane lesen ...

Die Ehe ...

Inhalt:

Die erste Regel des Book Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Book Club!
Der Auftakt einer hinreißenden Serie über eine Gruppe von Männern, die heimlich Liebesromane lesen ...

Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. Genau genommen ist sie sogar vorbei, wenn es nach seiner Frau Thea geht. Und das darf nicht sein. Thea ist die Liebe seines Lebens! Und er versteht, verdammt noch mal, nicht, was überhaupt passiert ist. Eigentlich müsste SIE sich bei IHM entschuldigen! Gavin ist ratlos und verzweifelt – bis einer seiner Freunde ihn mit zu einem Treffen nimmt. Einem Treffen des Secret Book Club. Hier lesen und diskutieren Männer heimlich Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Gavin hält das für Schwachsinn. Wie sollen Liebesschnulzen ihm helfen, seine Ehe zu retten? Doch die Lektüre überrascht ihn. Und Thea steht eine noch viel größere Überraschung bevor!

Meine Meinung:

Von dem Buch habe ich schon viel Gutes gehört, weshalb ich mich nun selbst davon überzeugen wollte. Ich wurde auf jeden Fall nicht enttäuscht und möchte im Folgenden näher auf meine Meinung eingehen.
Der Einstieg fiel mir angenehm leicht, er ist sehr humorvoll und ich saß schon mal grinsend vor dem Buch. Man erlebt mit, wie Gavin, der Ehemann von Thea, in einem Hotelzimmer sitzt und sich betrunken selbst bemitleidet. Dann tauchen seine Freunde auf und versprechen ihm, ihn bei der Rettung seiner Ehe zu unterstützen, allerdings weiß er nicht, was alles auf ihn zukommen wird. Ich finde die Idee mit dem Buchclub wirklich originell und war gespannt, wie diese umgesetzt werden würde. Für meinen Geschmack, hätte er öfter vorkommen sollen, aber sonst fand ich es genial. Seine Freunde unterstützen ihn echt toll und die Gespräche mit ihnen sind immer sehr unterhaltsam. Bei einer Szene lag ich vor lachen fast auf dem Boden, also spricht das wohl für sich. :)
Die Charaktere haben mir gut gefallen, besonders Gavin war mir sympatisch. Er ist ein warmherziger Muskelprotz, der seit seiner Kindheit stottert und eigentlich ziemlich unsicher ist. Ich fand es gut, dass dies thematisiert wurde und genoss es, dass der Protagonist mal etwas anders war. Mit Thea wurde ich nicht zu hundert Prozent warm, da sie sich anfangs ruhig eingestehen könnte, dass zu einer Ehe immer zwei gehören. Dennoch konnte ich ihre Beweggründe verstehen und habe sie auch dafür bewundert, dass sie neu anfangen möchte und dazu steht, ihre Träume zu verwirklichen. Ich hätte beide zwar gerne noch etwas näher kennengelernt, aber soweit fand ich es wirklich gut. Die einzige, die mich genervt hat, war Liv, Theas kleine Schwester. Mit ihrem Hass gegenüber Männern übertreibt sie es und da sie die Hauptperson des zweiten Bandes ist, weiß ich noch nicht, ob ich diesen auch lesen werde. Andererseits spielt dort auch Braden Mack eine Rolle, der mir von allen am sympatischten war. Also mal sehen…
Den Schreibstil fand ich ziemlich gut, da er flüssig zu lesen ist und das im stressigen Alltag sehr entspannend war. Mir sind ein paar Rechtschreibfehler aufgefallen und ab und zu hat ein Wort gefehlt, weshalb die Übersetzung wohl etwas nachlässig war, aber sonst war es in Ordnung. Ich konnte mir die Szenen bildlich vorstellen und fände es cool, wenn das Buch verfilmt werden würde. Das könnte einen wirklich unterhaltsamen Film geben. :) Die Story wird aus der Sicht einer dritten Person erzählt, was manchmal etwas verwirrend war, aber man kommt dennoch gut mit. Toll fand ich auch, dass es Auszüge aus dem Roman gab, den Gavin gelesen hat, da man so noch genauer an der Geschichte teilhaben konnte und Gavins Handlungen nachvollziehbar waren.

Mein Fazit:

Ein unterhaltsamer Liebesroman, den ich definitiv weiterempfehlen kann. Natürlich ist nicht immer alles realistisch und mir sind kleine Logikfehler aufgefallen, aber das ist absolut in Ordnung. Das Buch hat mir tolle Lesestunden beschert und auch wenn mir die Probleme der Charaktere manchmal noch etwas tiefer angesprochen werden hätten können, bin ich begeistert und vergebe 4,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Interessanter Einblick in Edwards Leben

Biss zur Mitternachtssonne (Bella und Edward 5)
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Inhalt:

Die Geschichte von Bella und Edward ist weltberühmt! Doch bisher kennen Leser*innen nur Bellas Blick auf diese betörende Liebe gegen jede Vernunft. In Biss zur Mitternachtssonne erzählt nun endlich ...

Inhalt:

Die Geschichte von Bella und Edward ist weltberühmt! Doch bisher kennen Leser*innen nur Bellas Blick auf diese betörende Liebe gegen jede Vernunft. In Biss zur Mitternachtssonne erzählt nun endlich Edward von ihrer ersten Begegnung, die ihn wie nichts zuvor in seinem Leben auf die Probe stellt, denn Bella ist zugleich Versuchung und Verheißung für ihn. Der Kampf, der in seinem Innern tobt, um sie und ihre Liebe zu retten, verleiht dieser unvergesslichen Geschichte einen neuen, dunkleren Ton.
Ein Muss für alle Fantasy-Romance-Fans und eine berauschende Liebesgeschichte, die unter die Haut geht.

Meine Meinung:

Da ich ein großer Twilight-Fan bin, habe ich mich sehr gefreut, als das Erscheinen von "Biss zur Mitternachtssonne" bekannt wurde. Ich fand Edward schon immer faszinierend und war daher sehr gespannt darauf, ihn näher kennenzulernen.
Der Einstieg war ziemlich gut, da die Story mit Edward beginnt, der äußerst gelangweilt im Unterricht sitzt und sich wünscht, schlafen zu können. Ich fand seine Beschreibungen sehr unterhaltsam und habe mich direkt an die ersten vier Biss-Bände zurück erinnert gefühlt. Auch der Schreibstil weckte Erinnerungen, er ist meistens flüssig und man merkt, dass Edward aus einer anderen Zeit stammt. Es werden einige nostalgische Ausdrücke verwendet, was mir gut gefallen hat, da es das Ganze authentischer macht. Mir sind allerdings einige Rechtschreibfehler aufgefallen, was ich schade fand, aber es soll ja hauptsächlich um die Story gehen. Die Charaktere waren mir alle wieder sehr sympatisch, Bella ist nett und fürsorglich wie eh und je und auch die Cullens waren so faszinierend wie früher. Man erfährt viel neues über die Vampirfamilie, jeder wird einmal thematisiert und auch auf ihr Zusammenleben wird näher eingegangen. Das ist auf jeden Fall ein großer Pluspunkt für mich, da ich gehofft hatte, dass man neue Informationen erhält. Besonders Alice und Jasper haben mich mit ihren Fähigkeiten beeindruckt und ich fände es toll, wenn es noch einen Band über sie geben würde. Zu Edward kann man wirklich viel sagen, weshalb es sein könnte, dass meine Erläuterungen etwas länger werden. ;D Aus Bellas Sicht kennt man ihn als souveränen und coolen Vampir, der jeden Menschen um den Verstand bringt. In Wahrheit steckt aber noch sehr viel mehr in ihm und ich kann euch verraten, dass das nicht immer positiv ist. Zum einen merkt man natürlich, dass ihn Bella glücklich macht und Freude in sein Dasein bringt. Ihre Liebe wirkt tiefgründig, er ist geduldig mit ihrer anfänglichen Zurückhaltung und betet sie förmlich an. Die beiden sind sich ziemlich ähnlich und denken gerne negativ über sich. Zum anderen ist das aber genau das Problem, da er sich für ein Monster hält und glaubt, dass er sie nicht verdient hat. Er hadert oft mit sich und startet unter anderem einen Fluchtversuch nach Alaska, um ihr zu entkommen. Das funktioniert aber nicht, weshalb er doch bei ihr bleibt, aber dennoch in jeder Minute mit sich kämpft. Ich habe ihn für sein Durchhaltevermögen bewundert, da sein Zweifel und auch sein Durst detailliert beschrieben und deutlich wurde, dass es für ihn die meiste Zeit wirklich nicht einfach ist. Sein Zwiespalt ist gut zu verstehen und auch seine depressiven Phasen konnte ich nachvollziehen. Im Grunde möchte er nur das beste für Bella und stellt sie an oberste Stelle. Er möchte ihr auch die Führung überlassen und hält sich oftmals zurück, was ziemlich selbstlos von ihm ist. Allerdings entwickelt er auch Stalkereigenschaften, die ich nicht immer befürworten konnte und ist manchmal etwas zu beschützerisch. Es gehört aber auch zur Geschichte, deswegen kann ich darüber hinwegsehen und es ist auch süß von ihm. Ich gebe aber ehrlich zu, dass es manchmal ziemlich langatmig sein kann, da Edward gerne ausschweift und seine Selbsthass-Momente wirklich lang sein können. Manchmal hat mir die Motivation zum Weiterlesen gefehlt, aber die schönen Szenen haben das wieder etwas ausgeglichen. Im Allgemeinen ist er ein bisschen anders, als ich ihn mir immer vorgestellt habe, aber er wird immer einen Platz in meinem Herzen haben. Edward ist einfach Edward und im tiefsten Inneren ein Held, auch wenn er das nicht so sehen kann.

"Nein, sie hatte wohl keinen Schutzengel. Aber ich würde mein Bestes geben, um diesen Mangel wettzumachen. Ein Schutzvampir - wie abwegig." - Seite 273

Zum Schluss wurde es dann sehr spannend und ich war ein bisschen erleichtert, dass wieder fesselndere Momente auftauchten. Man erfährt beispielsweise, was Carlisle, Emmett und Edward machen, während sie den Tracker jagen, was ich auch interessant fand. Gegen Ende war ich ziemlich melancholisch, da Edward mir unglaublich leid tat und ich ihn gerne getröstet hätte.

Mein Fazit:

Edward schickt einen durch verschiedene Gefühlswelten. Er brachte mich zum Lachen, genervt sein und verträumt vor mich ins Leere blicken. Manchmal kann er schon etwas anstrengend sein, aber es war interessant, seine Sicht der Dinge zu erfahren. Ich würde mich freuen, den letzten Teil aus seiner Perspektive zu lesen, da mich interessieren würde, wie er über all diese Ereignisse denkt und ich noch nie verstanden habe, warum Jacob dort einen Teil bekommen hat und nicht er. Für alle Twilight-Fans auf jeden Fall ein Muss.

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