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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2022

Toller Reihenauftakt!

Whitestone Hospital - High Hopes
1

Das Whitestone Hospital – Laura beginnt dort ihre Ausbildung als Assistenzärztin und erfüllt sich damit einen Traum. Und dann läuft ihr, ihr Ausbilder Nash Brooks über den Weg und das Gefühlschaos nimmt ...

Das Whitestone Hospital – Laura beginnt dort ihre Ausbildung als Assistenzärztin und erfüllt sich damit einen Traum. Und dann läuft ihr, ihr Ausbilder Nash Brooks über den Weg und das Gefühlschaos nimmt seinen Lauf.
Ich liebe Avas Schreib- und Erzählstil und ich liebe diesen Reihenauftakt. Die gesamte Geschichte hat mir Greys Anatomy Vibes gegeben, eine Serie die ich sowieso liebe. Generell entführt mich die Autorin mit jedem ihrer Bücher in eine magische Welt. Laura ist eine tolle Protagonistin, die man direkt ins Herz schließt und auch Nash ist mal kein klassischer Badboy. Auch die Thematiken rund um die Medizin, Nachtschichten, Op-Pläne und den Zusammenhalt unter Kollegen haben mir sehr gut gefallen. Hier hat einfach mal wieder das Gesamtpaket gestimmt. Das Pairing von Laura und Nash hätte nicht besser sein können. Und wie niedlich ist bitte Nashs Kater? Absolut schockverliebt. Generell gestalten die Autorin die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren so liebevoll und emotional, dass man nur mitfühlen kann. Und es steht nicht nur die Liebesbeziehung im Fokus. Vielmehr geht es um Geschwisterliebe, Freundschaft und Kollegialität. Wieder einmal eine perfekte Mischung. Die Geschichte trifft von Seite 1 an direkt ins Herz. Und auch die Dramatik und Spannung kommt hier definitiv nicht zu kurz. Packende Operationen und Diagnosen die einem das Herz bluten lassen. Ava hat definitiv ein Händchen dafür den Leser mitfiebern und leiden zu lassen. Die Hintergründe der Protagonisten sind sehr schön ausgearbeitet und lassen für die Folgebände noch Platz nach oben und machen neugierig. Und auch das Ende ist absolut packend und ich weiß nicht wie ich es bis Band 2 aushalten soll. Denn es gibt einen Cliffhanger, der spektakulärer und gemeiner nicht sein könnte. Hut ab Ava.
Wow ich liebe diese Reihe jetzt schon und kann kaum erwarten wieder ins Whitestone Hospital abzutauchen. Ich liebe Avas gefühlvollen, emotionalen und fesselnden Schreibstil der mir einfach immer unter die Haut geht und mich mitreißt. Tolles Setting, tolle Charaktere, viel Liebe, Drama und Spannung. Ich freu mich auf mehr! Wohlverdiente 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Toller Abschlussband mit Tiefgang

One Last Act
1

In finalen Band der „One Last“-Reihe geht es um Allie und Ethan, die ineinander den perfekten Frieden zu finden scheinen. Doch Allies Ausbildung und Ethans Karriere legen noch den ein oder anderen Stolperstein ...

In finalen Band der „One Last“-Reihe geht es um Allie und Ethan, die ineinander den perfekten Frieden zu finden scheinen. Doch Allies Ausbildung und Ethans Karriere legen noch den ein oder anderen Stolperstein für diese Beziehung.
Zunächst einmal gefallen mir Nicole Böhms Geschichten unheimlich gut. Den alle haben ein wunderbares Storytelling und die Handlungen der Charaktere wirken zu jedem Zeitpunkt greifbar und nachvollziehbar. Da macht auch dieses Buch keine Ausnahme. Und auch als Hörbuch sind ihre Werke wirklich absolut empfehlenswert. Bei dieser Version musste ich mich zunächst an die weibliche Erzählerinnenstimme gewöhnen, da sie für mich im ersten Moment nicht wirklich zu Allie gepasst hat bzw. ich ein anderes Bild von ihr in meiner Fantasie hatte. Mit der Zeit hatte ich mich aber daran gewöhnt und in Kombination mit Ethans Erzählerstimme hat das Ganze dann doch wieder gepasst. Neben dem tollen Storytelling liebe ich einfach die Kulisse New Yorks und ich habe einmal mehr Lust diese großartige Stadt zu besuchen. Die beiden Hauptcharaktere werden jeweils von ihren eigenen Dämonen getrieben und scheinen Frieden im jeweils anderen zu finden. Dabei wird ihre Beziehung ganz behutsam aufgebaut und die jeweiligen inneren Ängste und Dunkelheiten, werden Stück für Stück herausgearbeitet. Das hat mir sehr gut gefallen. Denn so war es nicht zu viel Drama auf einmal und man konnte dem Verlauf der Geschichte somit sehr gut folgen. Aber auch gerade dadurch, dass dieser Band besonders auf das Innenleben der Protagonisten eingeht, ist es in meinen Augen der Band der am Meisten unter die Haut geht. Kein anderer hat das Seelenleben der Charaktere so sehr in den Vordergrund gerückt wie dieser. Das muss man mögen. Was in „One Last Act“ immer wieder eingestreut wird ist der fachliche Background zur Schauspielerei. Da ich in dieser Materie überhaupt nicht bewandert bin, empfand ich das als sehr hilfreich um manche Handlungs/Beweggründe von Protagonisten nachzuvollziehen. Insgesamt ist dieser Band die perfekte Mischung aus sanft und leidenschaftlich.
„One Last Act“ ist ein würdiger Abschlussband dieser wundervollen Reihe. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und Allies und Ethans Liebesgeschichte ging mir unter die Haut und konnte mich definitiv berühren. Für die perfekte Liebesgeschichte hat es dann aber für mich doch nicht ganz gereicht, deswegen gibt es „nur“ 4 von 5 Sternen von mir.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Tanz, Drama und ganz viel Leidenschaft

One Last Dance
1

Gillian ist die kommissarische Leiterin der New York Music and Stage Acadamy, Jaz ein begnadeter, bettelarmer Straßentänzer. Ihr Traum war schon immer das Tanzen, durch Jaz erkennt sie, dass es nie zu ...

Gillian ist die kommissarische Leiterin der New York Music and Stage Acadamy, Jaz ein begnadeter, bettelarmer Straßentänzer. Ihr Traum war schon immer das Tanzen, durch Jaz erkennt sie, dass es nie zu spät ist um sich seine Träume zu verwirklichen und an sich selbst zu glauben.
Bereits Teil eins der Reihe konnte mich in seinen Bann ziehen. So nun auch Teil 2. Die Erzählerstimmen in der Hörbuchfassung wechseln hier, das war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber der Qualität der Geschichte keinen Abbruch getan. Gillian die man schon aus Band 1 kennt, lernt man hier nun intensiver und tiefer kennen. Man erkennt nun was hinter der Fassade steckt und welche Gefühlswelten diese junge Frau mit sich bringt. Mit Jaz hätte sie keinen besseren Gegenpart haben können. Die beiden sind grundverschieden und doch teilen sie sich die große Leidenschaft des Tanzes. Jaz auf der Straße und Gillian an der Ballettstange. Die Beziehung die sich zwischen den beiden entspinnt bringt wesentlich mehr Feuer mit als die zwischen Riley und Julian. Und das hat etwas unglaublich Prickelndes und Mitreißendes. Und all diese geballten Emotionen vor der ausdruckstarken Kulisse und Atmosphäre von New York. Das hat mich teilweise echt aus den Socken gerissen. Die Geschichte war eine hervorragende Mischung aus Tanzen, Drama, Erotik und Liebe. Sie hatte nicht ganz so viele berührende Momente wie in Teil 1, konnte jedoch die Leidenschaft fürs Tanzen ebenfalls sehr gut rüberbringen. Natürlich spielen hier die Vorurteile von Gillians Mitmenschen gegenüber Jaz eine elementare Rolle und tragen sehr viel zu gewissen Handlungssträngen bei. Doch es hält sich wie gesagt perfekt in der Balance und langweilig wird es nie.
Wie schon Band 1 konnte mich auch „One Last Dance“ sehr gut unterhalten und begeistern. Ich bin sehr gespannt was Band 3 so mit sich bringt und gebe auch diesem hier 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Haven & Jackson

Wild like a River
1

„Wild like a river“ ist die Geschichte von Jackson und Haven. Haven wächst in den Wäldern Kanadas auf und als ihr Jackson begegnet, zeigt sie ihm ihre Welt. Von Anfang an entspinnt sich ein zartes Band ...

„Wild like a river“ ist die Geschichte von Jackson und Haven. Haven wächst in den Wäldern Kanadas auf und als ihr Jackson begegnet, zeigt sie ihm ihre Welt. Von Anfang an entspinnt sich ein zartes Band der Faszination zwischen den beiden, doch muss Jackson bald wieder zurück in die Stadt.
Ich war von Anfang an verzaubert von Kira Mohns Schreib- und Erzählstil. Man wird direkt in die weite und wilde Natur Kanadas geworfen, begleitet von unglaublich liebevoll gezeichneten Charakteren. Diese Geschichte ist in meinen Augen keinen 0815 Liebesgeschichte, sondern bringt seinen eigenen sanften Zauber mit. Generell ist das Erzähltempo ruhig gehalten und auch die Grundstimmung ist leiser, zärtlicher und knisternder als ich sie von anderen Büchern in diesem Genre gewohnt bin. Es steckt so viel Liebe zum Detail darin, dass man sich verlieren kann. Allein wie Haven den Tieren im Wald, Namen und Geschichten gibt, hat mich sehr berührt. Und auch Jackson ist nicht der klassische Badboy wie man ihn sonst kennt. Ganz im Gegenteil habe ich das Gefühl, dass der „gute Kerl“ in Young/New Adult Büchern wieder voll im Trend liegt. Ich mochte Jackson sehr gerne und die Beziehung zwischen den Beiden ist ein aufkeimender Funke, der sich die Zeit nimmt um lichterloh zu brennen. Auch stehen nicht nur die aufkeimenden Gefühle der beiden im Mittelpunkt, sondern auch Havens Vergangenheit und ihr Umgang mit einer neuen Umgebung. Hier fand ich es fast schon ein wenig schade, dass die Natur Kanadas für eine Zeitlang sehr in den Hintergrund gerückt ist. Ich hätte noch wesentlich mehr davon vertragen können, denn diese gewaltigen Natureindrücke, lassen einen nicht mehr so schnell los. Es hätte einfach ein wenig mehr davon sein können. Davon einmal abgesehen findet die Geschichte eine gute Balance, zwischen Drama, Liebe und den Mut neue Wege zu beschreiten.
Insgesamt eine liebevolle, ruhige und sanfte Liebesgeschichte vor der Natur Kanadas. Die Charaktere sind mit sehr viel Liebe gezeichnet, so dass man sie direkt ins Herz schließt. Von mir bekommt Havens und Jacksons Geschichte, 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 07.04.2019

Ein mittelmässiger Abschluss einer grandiosen Reihe!

Zerstört
1

Rezension bitte nur lesen, wenn bereits die vorangegangenen Grant-County Thriller gelesen wurden, sonst besteht möglicherweise Spoilergefahr!


Inhalt:

Jeffrey Tolliver lässt einmal mehr alles stehen ...

Rezension bitte nur lesen, wenn bereits die vorangegangenen Grant-County Thriller gelesen wurden, sonst besteht möglicherweise Spoilergefahr!


Inhalt:

Jeffrey Tolliver lässt einmal mehr alles stehen und liegen um Lena Adams, seiner besten aber überaus labilen Kollegin zur Hilfe zu eilen. Sie gilt als Hauptverdächtige in einem bizarren Mordfall in ihrer alten Heimatstadt Reese.
Seine Frau die Kinderärztin und Gerichtspathologin Sara Linton ist davon wenig begeistert, da sie selbst in einem belastenden Kunstfehlerprozess steckt. Dennoch begleitet sie ihren Mann nach Reese, einer Stadt voller Drogen, Lügen und Gewalt. Kurz nach ihrer Ankunft ereignet sich ein zweiter Mord, wieder lässt er auf Lena Adams schließen. Ist sie tatsächlich schuldig? Und welcher Zusammenhang besteht zu ihrem skrupellosen, inhaftierten Ex-Freund Ethan Green, dessen Verbindungen mehr in das Leben von Sara und Jeffrey reichen, als sie es sich hätten vorstellen können....


Protagonisten:


Im Fokus steht in diesem Teil vor allem die labile Polizistin Lena Adams, die in den vergangenen Bänden schon viel einstecken musste. Sie kehrt in ihre alte Heimatstadt zurück. Der Stadt, in der sie in der Vergangenheit beinahe zerbrochen wäre. Im Laufe der Geschichte muss sie lang vergangene Ereignisse, auch in Verbindung mit ihrem Ex-Freund und ihre Familiengeschichte schmerzhaft aufarbeiten. Nicht immer sind Lenas Beweggründe wie in den vorangegangenen Bänden nachvollziehbar, da sie oft impulsiv und unüberlegt handelt. Auch hier legt sie in manchen Momenten ihr eiskaltes Kalkül an den Tag. Lena Adams ist keine Protagonistin die man gern hat. Doch genau diese Tatsache lässt sie als Charakter noch wesentlich authentischer wirken.

Jeffrey Tolliver setzt sich wie immer mit Leib und Seele für die Menschen ein die ihm wichtig sind. Dabei sind im alle Mittel recht, selten lässt er sich in seinen Plan reden und bringt sich dabei häufig in Gefahr. Das Ausmaß dessen ist ihm oft nicht bewusst. Nach der ersten gescheiterten Ehe sind er und Sara durch ein noch viel tieferes Band der Liebe und Zuneigung verbunden als zuvor. Das wird in den angedeuteten Zukunftsplänen sichtbar.
Sara Linton arbeitet in diesem Teil erneut als Gerichtspathologin, jedoch bekommt diese Arbeit wenig Spielraum im Buch. Der Fokus ihrer Rolle liegt hier definitiv als Jeffreys liebende und sorgenden Ehefrau die ihm zu berechtigten Zeitpunkten den Kopf zurecht rückt. Sie unterstützt ihn bedingungslos auch wenn sie sein Vorhaben anfangs nicht gut heißt.


Meine Meinung:


Im Vergleich zu den Vorgängern, fiel es mir deutlich schwerer in die Geschichte einzutauchen. Zudem bin ich persönlich nicht unbedingt immer ein Fan von zwei verschiedenen Zeitsträngen in denen die Handlung stattfindet. Denn das macht es für mich oft anstrengender der Geschichte zu folgen. Die Story konnte mich nur sehr langsam einfangen, da ich aus den vorherigen Bänden von dem Charakter Lena Adams etwas genervt war, was vielleicht daran liegt das mein gesunder Menschenverstand viele ihrer Handlungen einfach nicht nachvollziehen konnte. Wie oben bereits genannt ist das kein Nachteil, für mich war es aber in diesem Fall einfach etwas zu viel des Guten. Alles in allem waren die Charaktere, wie nicht anders von der Autorin zu erwarten, sehr nah am Leser. Die Gefühle und Sorgen die sie mitbrachten, gingen einem ans Herz. Vor allem die Entwicklungen, die sich bei dem Ehepaar Tolliver und Linton auftaten. Aber auch das Lena in ihrer Familiengeschichte etwas im Dunkeln tappte. Alle anderen erfahren ein bisschen mehr von der Wahrheit über die Adams als sie. Hier hatte ich deutlich den Wunsch, dass endlich jemand ihre Fragen beantwortet.
Die Thematik einer gewissen Gruppierung, die Karin Slaughter in diesem Buch verstärkt mit in die Geschichte einbringt, ist sehr spannend. Auch das Lenas Ex-Freund Ethan Green, hierbei noch den ein oder anderen Auftritt bekommt. Dies verleiht dem Ganzen noch eine ganz besondere Würze . Die Spannung baut sich im zweiten Drittel wesentlich mehr auf und man fliegt gerade nur so von Seite zu Seite. Hier reißt die Autorin den Leser wieder erbarmungslos mit. Die zwischengeschobenen, informativen Abschnitte, wirken dabei nicht fehl am Platz. Wer allerdings schon einige Bücher von ihr gelesen hat, wird nach dem ersten Drittel vielleicht schon den Verdacht hegen, wer am Ende als Bösewicht überführt wird. Das hat sich bei mir auch in diesem Buch bestätigt, was ich leider etwas schade fand.

Alles in allem hatte ich mir von einem solchen abschließenden (?) Band wesentlich mehr erwartet. Dennoch muss ich sagen dass mich das Ende tatsächlich zerstört und mit Tränen in den Augen zurück gelassen hat. Hut ab Karin Slaugther, immer dann wenn man denkt es geht nicht mehr, noch einmal einen drauf zu schlagen.