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Veröffentlicht am 22.10.2021

Alissas und Simons Geschichte trifft einen mitten ins Herz

Regenglanz
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❞𝙴𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚘𝚔𝚊𝚢, 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚍𝚞 𝚖𝚊𝚕 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚘𝚔𝚊𝚢 𝚋𝚒𝚜𝚝. 𝙳𝚊𝚏𝚞̈𝚛 𝚖𝚞𝚜𝚜𝚝 𝚍𝚞 𝚍𝚒𝚌𝚑 𝚗𝚒𝚎𝚖𝚊𝚕𝚜 𝚎𝚗𝚝𝚜𝚌𝚑𝚞𝚕𝚍𝚒𝚐𝚎𝚗. 𝙳𝚎𝚗𝚗 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚍𝚊𝚜 𝚋𝚒𝚜𝚝 𝚍𝚞, 𝚞𝚗𝚍 𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚊𝚐 𝚓𝚎𝚍𝚎 𝚅𝚎𝚛𝚜𝚒𝚘𝚗 𝚟𝚘𝚗 𝚍𝚒𝚛.❝ (𝚂.𝟻𝟶𝟶)

Darum geht es:
Simon ist nichts so peinlich und ...

❞𝙴𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚘𝚔𝚊𝚢, 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚍𝚞 𝚖𝚊𝚕 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚘𝚔𝚊𝚢 𝚋𝚒𝚜𝚝. 𝙳𝚊𝚏𝚞̈𝚛 𝚖𝚞𝚜𝚜𝚝 𝚍𝚞 𝚍𝚒𝚌𝚑 𝚗𝚒𝚎𝚖𝚊𝚕𝚜 𝚎𝚗𝚝𝚜𝚌𝚑𝚞𝚕𝚍𝚒𝚐𝚎𝚗. 𝙳𝚎𝚗𝚗 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚍𝚊𝚜 𝚋𝚒𝚜𝚝 𝚍𝚞, 𝚞𝚗𝚍 𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚊𝚐 𝚓𝚎𝚍𝚎 𝚅𝚎𝚛𝚜𝚒𝚘𝚗 𝚟𝚘𝚗 𝚍𝚒𝚛.❝ (𝚂.𝟻𝟶𝟶)

Darum geht es:
Simon ist nichts so peinlich und unangenehm wie ein bestimmtes Tattoo auf seiner Haut. Deshalb muss ein Cover-up her und zwar ganz schnell. Doch das ausgerechnet die attraktive Alissa dafür sorgen soll, passt ihm so überhaupt nicht, denn wer will einem potenziellen Schwarm schon so etwas Peinliches zeigen? Doch da sie die beste Chance auf ein neues Tattoo ist, bleibt ihm nichts anderes übrig. Und schon bald können die beiden die Anziehungskraft zwischen ihnen nicht mehr leugnen, wäre da bloß nicht diese eine Sache …

Meine Meinung:
Der Auftakt der Sturm-Trilogie wird seinem Namen mehr als nur gerechnet, denn „Regenglanz“ packt einen von Anfang an und lässt erst am Ende wieder von einem ab. Alissas und Simons Geschichte ist mehr als nur mitreißend. Sie ist intensiv, tiefgründig und einfach nur authentisch. Aber sie nimmt sich auch ausreichend Zeit, um einander kennenzulernen sowie sich aufeinander einzulassen. Ich meine, kennt ihr dieses Verhalten von frisch verliebten? Dieses unsichere, vorsichtige und unbeholfen Verhalten, das mit Herzklopfen und Vorfreude in Einklang spielt? Genau diese Phase durchläuft und fühlt man mit Alissa und Simon und das ist auch einer der Gründe, warum „Regenglanz“ so authentisch ist. Das liebevolle und rücksichtsvolle Miteinander von Alissa und Simon trifft einen direkt ins Herz. Man merkt direkt, dass sie das Gegenstück füreinander sind. Und ich liebe es so unglaublich sehr, dass sie miteinander sprechen und nicht einfach weglaufen. Sie reden miteinander, schaffen Missverständnisse aus der Welt und klären ihre Probleme direkt. Und auch die Nebenprotagonisten, die sehr liebevoll ausgearbeitet sind, muss man einfach nur ins Herz schließen, insbesondere Simons Oma (gibt es jemanden, der sie nicht liebe?)!

Aber nicht nur die Protagonisten haben sich in mein Herz geschlichen, sondern auch die Handlung. Es war einfach schön, wie leicht alltägliche Situationen in die Handlung miteingebendem wurden, wie zum Beispiel die Chats, ohne den Lesefluss zu stören oder gar langweilig zu werden. Und obwohl es ruhig und zart beginnt, überrascht es am Ende mit einem Twist, denn ich überhaupt nicht habe kommen sehen. Anya Omah spricht hierbei zwar sehr sensible Themen an, widmet ihnen aber den nötigen Respekt und genug Feingefühl. Zudem schafft sie es, dass man direkt mit dem Protagonisten mitfiebert und mitfühlt, auch wenn man selbst noch nie in einer ähnlichen Lage war. Das liegt aber insbesondere an dem wirklich lebendigen und gemütlichen Schreibstil, der dafür sorgt, dass man das Buch am liebsten umarmen und darin verschwinden will.

Fazit:
„Regenglanz“ ist ein Buch zum Genießen, Mitfiebern und auch Wohlfühlen. Es braucht kein Drama und übertriebenes Happy End am Ende, denn die authentische Handlung und die noch authentischeren Protagonisten stehen für sich. Es ist eine Geschichte, die ans Herz geht und einen so schnell nicht mehr loslassen wird.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Ruhige und safte Geschichte mit ganz großen Gefühlen

Right Here (Stay With Me)
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❞𝙴𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚎𝚝𝚠𝚊𝚜 𝚔𝚒𝚝𝚜𝚌𝚑𝚒𝚐𝚎 𝙰𝚛𝚝, 𝚖𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚊𝚛𝚊𝚗 𝚣𝚞 𝚎𝚛𝚒𝚗𝚗𝚎𝚛𝚗, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚒𝚌𝚑 𝚊𝚞𝚏 𝚍𝚎𝚛 𝚆𝚎𝚕𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚎𝚗 𝙿𝚕𝚊𝚝𝚣 𝚑𝚊𝚋𝚎, 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚎𝚜 𝚖𝚒𝚛 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚒𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚜𝚘 𝚟𝚘𝚛𝚔𝚘𝚖𝚖𝚝.❝ (𝚂.𝟸𝟺𝟽)

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Lucys Welt besteht aus dem Eiskunstlauf. ...

❞𝙴𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚎𝚝𝚠𝚊𝚜 𝚔𝚒𝚝𝚜𝚌𝚑𝚒𝚐𝚎 𝙰𝚛𝚝, 𝚖𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚊𝚛𝚊𝚗 𝚣𝚞 𝚎𝚛𝚒𝚗𝚗𝚎𝚛𝚗, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚒𝚌𝚑 𝚊𝚞𝚏 𝚍𝚎𝚛 𝚆𝚎𝚕𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚎𝚗 𝙿𝚕𝚊𝚝𝚣 𝚑𝚊𝚋𝚎, 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚎𝚜 𝚖𝚒𝚛 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚒𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚜𝚘 𝚟𝚘𝚛𝚔𝚘𝚖𝚖𝚝.❝ (𝚂.𝟸𝟺𝟽)

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Lucys Welt besteht aus dem Eiskunstlauf. Das Problem? Der dreifache Rittberger will ihr einfach nicht gelingen. Das noch größere Problem? Wenn sie den nächsten Wettkampf nicht gewinnt, muss sie ihr Studium, dass ihr so gar nicht zusagt, wieder aufnehmen. Also bleibt ihr nur üben, üben, üben. Na ja, wäre da bloß nicht der charmante Jules, der sie genau vor diesem Üben ablenkt.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Anne Pätzold gehört zu den Autorinnen, von denen ich jedes Buch blind kaufen und niemals bereuen würde. Deshalb kann ich nur sagen, dass ich verliebt bin. Verliebt in den zarten Schreibstil, verliebt in die Protagonisten, verliebt in Bunny und verliebt in einfach das gesamte Buch. Ehrlich, schon bei den ersten zwei Zeilen habe ich mir gedacht, dass sich dieses Buch zu einem neuen Herzens- und Wohlfühlbuch entwickeln wird und genau dieser Fall ist eingetroffen.

Lucy ist ein Charakter, bei dem man direkt das Gefühl hat, eine richtig gute Freundin gefunden zu haben. Man leidet mit ihr mit, und zwar so richtig, aber gleichzeitig ist man so stolz auf sie, dass man sie ganz feste in den Arm nehmen möchte. Es war teilweise sogar gruselig, wie sehr ich mich mit Lucy identifizieren konnte. Ich meine kennt ihr das, ihr sucht etwas zwar nicht, aber findet genau das, das ihr gerade braucht? Genau so ist es mit Lucy. Aber auch Jules muss man direkt ab der ersten Erwähnung ins Herz schließen. Es ist so unglaublich fürsorglich, aufmerksam und liebevoll, dass man ihn einfach nur lieben muss. Des Weiteren hat seine Beziehung zu Mika mein Herz noch mehr erwärmt, deshalb war es so schön zu lesen, wie rührend er sich um ihn kümmert. Die Chemie zwischen Lucy und Jules hat außerdem einfach nur gestimmt. Die Beziehungen zwischen ihnen wurde nicht überstürzt, sondern langsam aufgebaut und dadurch hat sie sich total harmonisch, authentisch und zauberhaft angefühlt.

„Right here“ ist zudem eine süße und ruhige Geschichte, die ohne viel Drama sondern mit ganz viel Gefühl auskommt. Das Setting ist so schön beschrieben, dass man wirklich das Gefühl hat, in der Eishalle vor Ort an der Bande zu stehen und Lucy beim Eiskunstlaufen zuzuschauen. Und es ist wirklich überwältigend, wie sehr sich das Setting und die dabei einhergehende Atmosphäre im Buch sich auf die eigene auswirkt. Außerdem habe ich ehrlich keine Ahnung, wie Anne es immer schafft, genau die richtigen Worte zu finden und einem aus der Seele zu sprechen, aber sie schafft es irgendwie mit Leichtigkeit. Deshalb habe ich mich auch unglaublich wohl zwischen den Zeilen gefühlt.

Lucys und Jules Geschichte ist eine wirklich tolle Herzensgeschichte mit ganz vielen Aww Momente, die einem Schmetterlinge im Bauch bescheren. Und wisst ihr was? Zum Ende gab es sogar noch einen Twist, den ich überhaupt nicht erwartet habe, der die Geschichte aber dennoch perfekt abgerundet hat.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Ich glaube, Annes Bücher sind für mich das, was Harry Potter für andere ist: Ein Rückzugsort in eine andere Welt, eine Geschichte, die niemals loslassen wird und ein nach Hause kommen. Die Gefühle und Gedankenwelt ihrer Protagonisten erreichen mich immer genau in dem Augenblick, indem ich sie gelesen habe. Ihr Schreibstil ist locker, leicht, zauberhaft und einfach wunderschön. Und obwohl ihre Geschichten eher immer ruhig sind, verzaubert sie gleichzeitig eben damit. „Right here“ hat sich direkt mit dem zweiten Satz zu einem neuen Herzens- und Wohlfühlbuch entwickelt, dass keiner von euch missen sollte.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.09.2021

Super spannender und fesselnder Jugenthriller

A Good Girl’s Guide to Murder
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❞The people you love weren't algebra: to be calculated, subtracted, or held at arm’s length across a decimal point.❝

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Vor fünf Jahren wurde Andie Bell ermordet. Der Täter? Anscheinend ihr ...

❞The people you love weren't algebra: to be calculated, subtracted, or held at arm’s length across a decimal point.❝

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Vor fünf Jahren wurde Andie Bell ermordet. Der Täter? Anscheinend ihr Freund Sal. Daran glaub zumindest die gesamte Stadt, doch Pippa ist anderer Meinung. Deshalb rollt sie den Fall für ein Schulprojekt auf, doch schnell wird klar, das nicht jeder von dieser Idee angetan ist.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Schon lange hab ich kein Buch mehr in einem Rutsch durchgelesen, aber dann kam „A Good Girls Guide To Murder“ und plötzlich waren 480 Seiten nur so an mir vorbei gerauscht. Der Erzählstil ist ein Mix aus transkribierten Gesprächen, Chatprotokollen und Pips Gedanken sowie ihrem Leben - und genau deshalb ist der Schreibstil so besonders und sticht auch enorm hervor. Und vielleicht ist der Schreibstil eben durch diese verschiedenen Perspektiven so spannend und fesselnd, dass ich das Buch in einem Rutsch durchlesen musste.

Pip ist dieses typische nette und freundliche Mädchen von neben an, dass man einfach nur ins Herz schließen muss. Sie ist zwar ein bisschen übermotiviert und übereifrig, aber genau das macht sie so sympathisch und zu einer fesselnden Protagonistin. Außerdem fand ich es klasse, dass direkt zu Beginn erläutert wird, warum Pip so erpicht darauf ist, den Fall aufzuklären. Denn dadurch wurde die ganze Geschichte um die Aufklärung um einiges authentischer.

Aber auch sonst hatte ich das Gefühl, Teil der Handlung zu sein, denn ich war genauso planlos wie Pip und habe gefühlt interaktiv mit ihr neue Geheimnisse aufgedeckt und neue Theorien aufgestellt. Und ganz ehrlich? Auf diese Weise hat Holly Jackson mich einfach noch mehr an die Handlung gefesselt.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
„A Good Girls Guide To Murder“ ist eine Mischung aus „Cold Case“, „How To Get Away With Murder“ und „Home Before Dark“ und was soll ich sagen - ich lieb‘s. Der Schreibstil war besonders, die Protagonisten authentisch sowie sympathisch und die Handlung fesselnd. Ein absolut gelungener Jugendthriller!

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Grandioser Auftakt mit magischem Setting, geheimnisvoller Atmosphäre und starken Protagonisten

KNIGHTS - Ein gefährliches Vermächtnis
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❞𝙺𝚕𝚊𝚛, 𝙼𝚊𝚌𝚑𝚝 𝚒𝚜𝚝 𝚠𝚊𝚜 𝙲𝚘𝚘𝚕𝚎𝚜, 𝚊𝚋𝚎𝚛 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎 ... 𝚍𝚊𝚛𝚊𝚞𝚜 𝚜𝚒𝚗𝚍 𝚍𝚒𝚎 𝚠𝚒𝚛𝚔𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚐𝚛𝚘ß𝚎𝚗 𝙶𝚎𝚜𝚌𝚑𝚒𝚌𝚑𝚝𝚎𝚗 𝚐𝚎𝚖𝚊𝚌𝚑𝚝.❝ (𝚂.𝟷𝟷)

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Charlotte hat sich ihr Leben lag von der geheimen Organisation Knights of the Round ...

❞𝙺𝚕𝚊𝚛, 𝙼𝚊𝚌𝚑𝚝 𝚒𝚜𝚝 𝚠𝚊𝚜 𝙲𝚘𝚘𝚕𝚎𝚜, 𝚊𝚋𝚎𝚛 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎 ... 𝚍𝚊𝚛𝚊𝚞𝚜 𝚜𝚒𝚗𝚍 𝚍𝚒𝚎 𝚠𝚒𝚛𝚔𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚐𝚛𝚘ß𝚎𝚗 𝙶𝚎𝚜𝚌𝚑𝚒𝚌𝚑𝚝𝚎𝚗 𝚐𝚎𝚖𝚊𝚌𝚑𝚝.❝ (𝚂.𝟷𝟷)

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Charlotte hat sich ihr Leben lag von der geheimen Organisation Knights of the Round Table versteckt, doch dass sie dieser bei ihrer Flucht direkt in die Arme läuft, ist dann doch eher blöd gelaufen. Denn ihre Gabe könnte in den falschen Händen den Untergang der Welt bedeuten. Und obwohl alles in ihr danach Streit wegzulaufen, bleibt ihr keine andere Wahl, als sich mit den Nachfahren der Ritter der Tafelrunde zu verbünden, um ihren gemeinsamen Feind zu stoppen.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Kennt ihr diesen Moment, wenn man einem Buch direkt ab der ersten Seite verfällt? So ging es mir nämlich mit den „Knights“. Allein von der Idee mit den Rittern der Tafelrunde, die auf das 21. Jahrhundert treffen, war ich schon begeistert, aber durch die fantastische Umsetzung der Artus Saga und ihren Erben war ich hin und weg.

Lena Kiefers Protagonistinnen sind für gewöhnlich immer entschlossen und willensstark und auch Charlotte ist hier keine Ausnahme. Sie ist unglaublich stark und selbstbewusst, aber auch emotional, sodass sie dadurch eben dennoch unglaublich menschlich rüberkommt. Noah ist allerdings ebenfalls ein starker Charakter, der weiß, was er will und dennoch unglaublich süß zu denjenigen sein kann, die ihm wichtig sind. Außerdem hat die Dynamik und Harmonie zwischen den beiden einfach nur perfekt gepasst und war dadurch zum Greifen nahe. Aber auch die Nebenprotagonisten waren mit ihrer amüsanten aber auch ernsten Art super authentisch und lebendig.

Lebendig waren aber nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Handlung. Direkt zu Beginn fängt die Geschichte nämlich schon super spannend an, sodass man der Story einfach schon so früh verfallen muss. Der Schreibstil war super flüssig und bildlich, dass es kein Wunder ist, dass man das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte und die Zeit vollkommen vergessen hat. Aber auch anhand der treffenden und gleichzeitig wundervollen Vergleiche hatte ich beim Lesen direkt Bilder im Kopf. Des Weiteren war aber auch die Atmosphäre ein Träumchen. Es war magisch und geheimnisvoll, aber eher auf die düstere Art. Und eben diese Atmosphäre hat so tadellos zur Handlung gepasst und so lebendig gemacht. Aber keine Sorge, der Romantikanteil kam keinesfalls zu kurz. Es war viel mehr ein Mix zwischen einem Wechselbad der Gefühle, die wirklich hervorragend beschrieben waren und spannenden sowie überraschenden Szenen, die einem wahrhaft den Atem geraubt haben.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
„Knights - Ein gefährliches Vermächtnis“ war wieder typisch Lena Kiefer. Plottwists vom Feinsten, starke Protagonisten und natürlich ein ordentlicher Cliffhanger am Ende. Kurzgesagt: ein grandioser Auftakt der „Knights“-Reihe!

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Episches Finale für eine magische Reihe

Die Tiermagierin – Scherbenthron
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❞𝙵𝚞̈𝚛 𝙲𝚎𝚕𝚎𝚜𝚝𝚎. 𝙵𝚞̈𝚛 𝚞𝚗𝚜𝚎𝚛𝚎 𝚃𝚒𝚎𝚛𝚠𝚎𝚜𝚎𝚗. 𝙵𝚞̈𝚛 𝚞𝚗𝚜.❝ (𝚂.𝟹𝟾𝟻)

𝙰𝚗𝚖𝚎𝚛𝚔𝚞𝚗𝚐:
„Scherbenthron“ ist der dritte Teil der „Die Tiermagierin“ Trilogie, deshalb kann diese Rezensionen Spoiler enthalten. 

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜: ...

❞𝙵𝚞̈𝚛 𝙲𝚎𝚕𝚎𝚜𝚝𝚎. 𝙵𝚞̈𝚛 𝚞𝚗𝚜𝚎𝚛𝚎 𝚃𝚒𝚎𝚛𝚠𝚎𝚜𝚎𝚗. 𝙵𝚞̈𝚛 𝚞𝚗𝚜.❝ (𝚂.𝟹𝟾𝟻)

𝙰𝚗𝚖𝚎𝚛𝚔𝚞𝚗𝚐:
„Scherbenthron“ ist der dritte Teil der „Die Tiermagierin“ Trilogie, deshalb kann diese Rezensionen Spoiler enthalten. 

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Ihre Geschichte begann mit einem Mordauftrag und entwickelte sich zu einem Krieg, der das ganze Land in Schutt und Asche legen könnte. Um dies zu verhindern, setzen Leena und ihre Gefährten zu einem letzten Schlag an, der alles verändert.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Back to Lendria, Leena, Noc und Co! Lange habe ich auf das Finale hingefiebert und was soll ich sagen, jede einzelne Minute hat sich gelohnt. „Die Tiermagierin“ Trilogie hat mich von der aller ersten bis hin zur aller letzten Seite fasziniert. Ich habe mich nicht nur in das bildhafte Setting verliebt, sondern auch in die wahnsinnig spannenden Tierwesen und die unterschiedlichsten Protagonisten. Ich liebe den unsicheren Oz, den charmanten Calem und den abgehärteten Kost genauso sehr wie den liebevollen Noc und die starke Leena. Sie sind absolut unterschiedlich, ergänzen sich im Endeffekt allerdings einfach nur perfekt und sind so gut ausgearbeitet, dass es ein Leichtes ist, sich in jeden von ihnen hineinzuversetzen. Man hat wirklich mit jedem Einzelnen mitgefiebert und dabei jede Emotion mitgenommen! Von Hass zu Trauer, von Überraschung zu Freude, aber auch wieder von Ärger zu Angst war einfach alles dabei. Es gab keine einzige Sekunde, die langatmig war oder in der ich nicht mitgefiebert habe und hieran wird, finde ich, nochmals deutlich, wie mitreißend, detailreich und bildlich Maxym M. Martineaus Schreibstil eigentlich ist. Kopfkino ist vorprogrammiert - versprochen!

Aber auch die Handlungen hat einen kaum zum Aufatmen kommen lassen, unvorhersehbare Wendungen folgten auf Überraschungen und nein-nein-nein-tu-mir-das-nicht-an-Momente. Ich hab wirklich jedes einzelne Wort und jede einzelne Handlung genossen! Es kam nichts zu kurz oder zu lang, sondern war von der Länge, aber auch von den Beschreibungen einfach nur perfekt.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Man nehme einen Mix aus Phantastische Tierwesen, Assassin’s Creed und Pokémon sowie herzensguten Protagonisten und einem atemberaubenden Setting und erschaffe eine Fantasy Trilogie, die man einfach nur ins Herz schließen muss. „Scherbenthron“ war ein makelloser und epischer Abschluss, der sowohl gefühlvolle und witzige als auch schmerzhafte und spannende Szenen perfekt kombiniert hat.

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