Profilbild von breathofthepages

breathofthepages

Lesejury Profi
offline

breathofthepages ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit breathofthepages über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2021

Sehr berührende Geschichte mit wunderbar nahen Charakteren

Durch die kälteste Nacht
0

BCC kann einfach mit Emotionen spielen und liebenswerte Charakter erschaffen. Ihr Schreibstil ist wahnsinnig schön und tiefgründig.

Ich mochte besonders die Kapitel, die uns in Jax und Kennedys Vergangenheit ...

BCC kann einfach mit Emotionen spielen und liebenswerte Charakter erschaffen. Ihr Schreibstil ist wahnsinnig schön und tiefgründig.

Ich mochte besonders die Kapitel, die uns in Jax und Kennedys Vergangenheit geführt haben. Die beiden Kinder sind einfach irgendwie schrullig nd besonders.
In der Geschichte passiert oberflächlich nicht viel, da es sich hauptsächlich um das Aufarbeiten der Vergangenheit dreht, unterschwellig haben Kennedy und Jaxon eine wahnsinnige Entwicklung durchgemacht, die mich sehr berührt hat.

Einiges an der Geschichte hat mich an "Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt" erinnert. Beispielsweise
Jaxon/Jackson als schwarzes Schaf der Stadt. Der Besuch in der Eisdiele. Und noch einiges anderes und doch ist dieses Buch etwas ganz eigenständiges.

Einziges Manko: mir hat eine Kleinigkeit gefehlt um das Ende "rund" zu machen.

Trotzdem ist es jedes Mal wieder überraschend, wie BCC es schafft mit kleinen Mitteln, wie einem Feld voll Gänseblümchen, eine wunderschöne Atmosphäre und Nähe zu ihren Protagonisten zu erschaffen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2021

Berührende Geschichte einer besonderen Liebe

Nächstes Jahr am selben Tag
0

Es ist etwas abstrus sich nur einmal im Jahr zu treffen und doch eine wunderbare und schöne Idee.
Ich liebe Fallons Vergangenheit und wie Ben es schafft ihr das Gefühl zu geben, genau deshalb wunderschön ...

Es ist etwas abstrus sich nur einmal im Jahr zu treffen und doch eine wunderbare und schöne Idee.
Ich liebe Fallons Vergangenheit und wie Ben es schafft ihr das Gefühl zu geben, genau deshalb wunderschön zu sein.
Die Zeit, die die Beiden miteinander teilen, ist wirklich magisch und besonders.

Im Normalfall wäre mir Bens Verhalten zu übergriffig und von außen betrachtet stimmt das auch. Aber der Ben im Buch, in Verbindung mit Fallon. Der darf das.

Die Wendung mit Jordyn hat mich verletzt, tief, aber was danach kam war noch viel schlimmer.
Ich kann nicht nachvollziehen, wie Fallon das Ben vergeben konnte und ich denke, dass es im echten Leben auch nicht so gelaufen wäre.
Aber die Verbindung, die die Beiden miteinander haben ist etwas ganz besonderes. Anders ist diese Ende eben nicht zu erklären.

Ich habe gelacht und geweint und geweint. Und auch wenn mir das Buch bei einigen Entscheidungen der Protagonisten zu viel Fiktion aufweist, habe ich diese besondere Geschichte sehr genossen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2021

Unheimlich ergreifend, beklemmend und doch hoffnungsvoll

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
0

Wow, ich habe selten ein Buch gelesen, dass sich so persönlich angefühlt hat. Ich habe Angst verspürt, Übelkeit, Leere, Hoffnungslosigkeit.

Überdeutlich nahm ich meinen schnellen Herzschlag wahr und mein ...

Wow, ich habe selten ein Buch gelesen, dass sich so persönlich angefühlt hat. Ich habe Angst verspürt, Übelkeit, Leere, Hoffnungslosigkeit.

Überdeutlich nahm ich meinen schnellen Herzschlag wahr und mein Brustkorb hat sich angefühlt als sei er in einem Schraubstock gefangen.

Ich liebe Lenis Tagebucheinträge und Zeichnungen. Es ist unglaublich emotional geschrieben und das ganze Buch fühlt sich an, als würde man in Lenis Tagebuch lesen und an ihrem Seelenleben teilhaben. Als sei man ein unsichtbarer Geist in ihrem Leben.

Selten lese ich mir die Danksagung durch, aber auch hier versteckt sich eine wichtige Botschaft

Ich kann dieses Buch jedem nur empfehlen, doch da gerade Depressionen vorkommen, ist das Buch aufgrund der Trigger nicht für jeden geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2021

Meine Fantasy Überraschung des Jahres

Die Clans von Tokito – Lotus und Tiger
0

Ich hätte das Buch in einer Buchbox bestellen können, aber der Klappentext sprach mich nicht so sehr an.
Tokito - ganz klar Tokio.
Die Clans und der Organhandel - ganz klar Yakuza

Dann kam diese Werbekampagne ...

Ich hätte das Buch in einer Buchbox bestellen können, aber der Klappentext sprach mich nicht so sehr an.
Tokito - ganz klar Tokio.
Die Clans und der Organhandel - ganz klar Yakuza

Dann kam diese Werbekampagne mit einigen tollen Bookstagrammern und ich wurde neugierig und bewarb mich. Und tatsächlich hätte ich Glück und durfte das Buch, sowie die tollen Illustrationen wenige Tage später in den Händen halten.

Außer dem Stadtnamen, gab es noch andere Namen, deren Anlehnung sofort ersichtlich waren.
Meister Konoha - Naruto
Großmutter Yubaba - Chihiros Reise ins Zauberland

Und dann gab es so viele andere Elemente. Die Gaswale und die Müllquallen und die guten und bösen Spirits. Allen voran den Diestelkönig.
Das Zusammenspiel der drei sehr unterschiedlichen Charaktere und die Einblicke, die ihre Leben den Lesern gewähren, machen einen unglaublichen runden Eindruck.
Allen voran Erin, die die Schattenseiten von Tokito kennen lernt. Die Organhändler, die Verbrechen, den Schmerz und die Qual. und natürlich das mystische, das Böse in Form des dunklen Spirits, mit dem sie einen Handel eingeht. Und auch die unglaubliche Stärke der Liebe.
Durch Ryanne sehen wir das Leben innerhalb eines Clans, ihre strikten Regeln, die sie annimmt, um Liebe und Anerkennung zu gewinnen.
Und dann gibt es da noch Kiran. Den Fischersohn mit der besonderen Begabung und einem Platz bei der "Polizei" von Tokito. Den spirituellen Führern. Auch er ist auf der Suche nach Anerkennung.

Ich bin schwer beigeistert von den Charakteren, besonders von Diestel, der eine unheimliche sarkastische und humorvolle Seite ins Spiel bringt.

Die Thrillernote ist sehr spannend und läuft auf einen fulminanten und fantastischen Kampf hinaus, der einen in Atem hält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2021

Beklemmende Zukunftsvision. Für alle Fans von Dystopien

Der Report der Magd
0

"Das Normale, sagte Tante Lydia, ist das, was ihr gewohnt seid. Was ihr jetzt erlebt, mag euch vorläufig noch nicht normal vorkommen, aber nach einiger Zeit wird sich das ändern. Es wird das Normale werden."



Ich ...

"Das Normale, sagte Tante Lydia, ist das, was ihr gewohnt seid. Was ihr jetzt erlebt, mag euch vorläufig noch nicht normal vorkommen, aber nach einiger Zeit wird sich das ändern. Es wird das Normale werden."



Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, nachdem ich die erste Staffel der Serie gesehen habe. Diese Dystopie ekelte mich an, und zugleich faszinierte sie mich. Die Umsetzung der Serie ist gut, aber ich wollte noch tiefer in Desfreds Gefühlsleben blicken. Das schafft das Buch auf unheimlich beklemmende Weise.

Was würdet ihr tun, wenn euch plötzlich alle Rechte entzogen werden würden? Und ihr nur noch auf eure körperliche Veranlagung, Kinder zu gebähren, reduziert werden würdet. Und wenn ihr dann noch wie ein Pokal herumgereicht werdet um genau das zu tun?

Ich hatte durchgehend Gänsehaut.
Diese Vorstellung ist so widerlich, weil es genauso passieren könnte.

Dieses Buch ist bereits aus dem Jahr 1985 und berliert mit den Jahren weder an Aktualität, noch an Schrecken.

Einzig und allein die Figur der Serena Joy im Buch bleibt etwas farblos im Vergleich zur Darstellung in der Serie.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere