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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2021

Eine tiefgründige und emotionale Geschichte

Play & Pretend
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„Play&Pretend, Band 3 der Soho-Love-Reihe hat mich genau wie die anderen Bände begeistern und berühren können. Eine Geschichte, die einen nicht loslässt, zutiefst berührt und einen Gänsehaut beschert. ...

„Play&Pretend, Band 3 der Soho-Love-Reihe hat mich genau wie die anderen Bände begeistern und berühren können. Eine Geschichte, die einen nicht loslässt, zutiefst berührt und einen Gänsehaut beschert. Wenn ich an die Protagonisten und auch an die Thematik denke, fällt mir sofort das Wort einzigartig, besonders und anders ein. Anders im positiven Sinne, da es mich aus persönlichen Gründen einfach berührt und mitgenommen hat, dass diese wichtigen Themen, auf so behutsame und sensible Art und Weise ihren Raum gefunden haben. Charaktere, die es verdient haben ihre eigene Geschichte zu bekommen, auch wenn sie vielleicht etwas leiser und ruhiger ist. Nena Traumountani hat mit diesem Buch einen tollen finalen Band erschaffen, der es einem nicht leicht gemacht hat, die Reihe zu beenden. Der Schreibstil ist unfassbar leicht, emotional und angenehm, sodass man ab der ersten Seite sofort in der Geschichte drin ist und man sich durch die vertraute Atmosphäre und den Charakteren, aus den anderen Bänden, wie Zuhause fühlt.

Die Protagonisten sind beide besonders, gerade Sebastian hat mich sehr beeindruckt und für sich eingenommen. Sie haben es beide schwer und schaffen es durch einander einen Neuanfang zu starten.
Briony ist sehr sensibel, sympathisch und emotional. Sie ist eine junge Frau, die ihrer Leidenschaft der Schauspielerei aufgeht und zu sich findet. Mich hat ihre Entwicklung im Laufe der Handlung beeindruckt, dass sie es geschafft hat sich zu öffnen und zu sich und ihren Problemen zu stehen. Manchmal hat sie es einem nicht leicht gemacht und ich konnte auch nicht immer jedes Handeln von ihr verstehen, aber man konnte sich in ihre Ängste und Gedanken gut hineinversetzen.
Sebastian ist so herzensgut und liebevoll. Er versucht nach außen immer stark zu sein und keine Schwäche zu zeigen, obwohl er mit der Zeit lernt, dass es gar keine Schwäche ist, sondern es einfach nur die Chance ist zu sich selbst zu finden und sich zu öffnen. In ihm habe ich mich sehr wiedergefunden und konnte seine Art und seine Beweggründe nachvollziehen.

Beide sind doch eher verkorkst, anders, aber dadurch nicht weniger liebenswert. Sie haben einfach nie ihren Platz gefunden. Sebastian und Briony sind zusammen toll und ergänzen sich perfekt. Sie schaffen es sich gegenseitig herauszufordern und sich ihren Ängsten und Krankheiten zu stellen.

Ich mag das Thema mit der Schauspielerei super gerne und es hat Spaß gemacht in die Theaterwelt einzutauchen. Es wird einem bewusst, wie sehr die Schauspielerei einem Menschen helfen kann, sich zu öffnen und zu verändern. Auch die Mentalität eines Künstlers ist toll rübergebracht.
Das Buch hat neben der Schauspielerei, schwere und intensive Themen, die keine leichte Kost sind, und einen wirklich berühren. In dem Fall ist es ratsam die Triggerwarnung zu lesen. Für mich ist die Handlung auf jeden Fall sehr authentisch und beinhaltet eine wichtige Message.

Kleiner Kritikpunkt für mich ist, dass es gerade am Anfang doch gedauert hat bis es vorangeht, da wenig passiert ist, und das Buch zwischenzeitlich doch ein paar Längen hatte, die es einem etwas schwer gemacht haben eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen.

Insgesamt eine authentische und emotionale Geschichte, die einen zum nachdenken anregt. Und vor allem ein würdiger und toller Abschluss der Soho-Love-Reihe!
4/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2021

Eine ruhige, besondere und schöne Geschichte

Be My Tomorrow
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„Be my tomorrow“ ist der Auftaktband einer neuen Buchreihe von Emma Scott. Vorweg muss ich sagen, dass es nicht mein liebstes Buch der Autorin ist, aber mich dennoch überzeugen konnte. Der Einstieg in ...

„Be my tomorrow“ ist der Auftaktband einer neuen Buchreihe von Emma Scott. Vorweg muss ich sagen, dass es nicht mein liebstes Buch der Autorin ist, aber mich dennoch überzeugen konnte. Der Einstieg in die Geschichte ist mir durch den großartigen und fesselnden Schreibstil sehr leicht gefallen. Emma Scott schafft es jedes Mal aufs Neue einen mit ihren Worten komplett von Anfang bis Ende mitzunehmen. Erzählt wird die Geschichte von beiden Protagonisten und man konnte sich dadurch gut in die Gefühlswelt von Zelda und Beckett einfinden. Auch das Setting New York verzaubert mich immer wieder. Die Grundidee der Geschichte und die Graphic Novel haben mir sehr gut gefallen und sind auch wirklich mal etwas anderes. Für mich hat das Buch durch seine Stimmung und die Charaktere etwas Besonderes und Einzigartiges.
 
Ich konnte mich gut in Zelda und Beckett hineinversetzen. Sie sind beide Protagonisten mit einer unglaublich schweren Vergangenheit, aber mit einem großen Herzen. Zelda ist herzlich und sympathisch und kämpft für ihren Traum ihre Graphic Novel zu veröffentlichen. Mir hat es gut gefallen, dass sie sich nicht unterkriegen lässt und versucht ihr Leben trotz aller Zweifel so gut es geht zu leben und zu genießen.
Und auch Beckett, der mit seinen Schuldgefühlen kämpft, gibt das Leben nicht auf. Ihn mochte ich besonders gerne. Er hat eine lockere Art, ist offen und unglaublich hilfsbereit. Obwohl er es im Leben nicht leicht hat, hilft er anderen und möchte dass es ihnen gut geht. Die Beiden sind sehr unterschiedlich, was ich geliebt habe. Denn obwohl sie beide so ganz anders sind, ergänzen sie sich doch perfekt. Sie haben eine tolle Dynamik und einen tollen Umgang miteinander. Die beiden schaffen es gemeinsam, ihre Schuldgefühle und Ängste zu bewältigen und sich gegen ihre Vergangenheit zu stellen.
 
Was ich positiv finde, istdass die Geschichte keine unnötigen Dramen hat, sondern auch mal ohne auskommt, daher hat mir die Handlung an sich gut gefallen. Nur leider hat mir etwas die Tiefe gefehlt und dadurch konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Die tiefen Emotionen und die Spannung sind etwas auf der Strecke geblieben. Auch die Beziehung der Beiden war sehr realistisch aufgebaut, dennoch hätte ich mir die Entwicklung und Annäherung etwas früher erhofft.
 
Nichts desto trotz ist es eine außergewöhnliche Geschichte mit emotionalen Themen, die ich jedem nur ans Herz legen kann. Es zeigt, dass es nie zu spät ist loszulassen, neu anzufangen und den richtigen Menschen zu finden!
4/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2021

Schöner Abschluss einer tollen Reihe

One Last Act
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„One Last Act“ ist ein toller und würdiger Abschluss der „One Last-Reihe“. Nicole Böhm hat es geschafft mich mit der Geschichte um Allyson und Ethan wirklich zu berühren. Eine Geschichte, die anders ist ...

„One Last Act“ ist ein toller und würdiger Abschluss der „One Last-Reihe“. Nicole Böhm hat es geschafft mich mit der Geschichte um Allyson und Ethan wirklich zu berühren. Eine Geschichte, die anders ist als ich erwartet habe, aber dennoch begeistert und einem die Schattenseiten des Ruhm und Erfolges aufzeigt. Der Schreibstil ist leicht und bildhaft, sodass ich ab der ersten Seite direkt in der Geschichte drin war. Auch das Setting mit New York hat mich wieder komplett mitgenommen und in die große und pulsierende Metropole entführt. Was ich besonders mochte, ist, dass einem alles so vertraut war und auch die altbekannten Charaktere wieder dabei waren.
Für mich ist die Geschichte voller schöner Momente, hat aber auch eine leicht melancholische Stimmung, da die Charaktere es nicht leicht haben, mit sich und ihrem Leben standzuhalten. Der große Druck des Erfolgs scheint sie zu erdrücken und zu verändern.

Allyson ist mir aus den vorherigen Bänden, als super sympathisch und herzlich in Erinnerung und auch so lernt man sie kennen. Sie ist offen und warmherzig. Sie liebt es Schauspiel zu studieren und möchte alles für ihren Traum tun. Diese tiefe Leidenschaft, was ihr das Schauspielern bedeutet hat man wirklich gespürt. Sie ist unheimlich ehrgeizig und plant alles in ihrem Leben durch, aber gerade dieser Perfektionismus steht ihr mit der Zeit im Weg und lässt sie straucheln. Leider kommt sie mit der Zeit vom richtigen Weg ab und trifft dabei einige Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen kann. Sie sagt etwas und tut genau das Gegenteil davon. Sie entwickelt sich im Laufe des Buches leider nicht zu ihrem Vorteil und verhält sich sehr widersprüchlich, aber am Ende schafft sie es zum Glück zu sich selbst zurückzufinden.
Auf Ethan habe ich mich schon seit Band 1 gefreut! Er wirkt selbstbewusst, eher kühl und als wenn er alles im Griff hätte. Aber er ist viel mehr. Er ist unglaublich sympathisch, sensibel und herzensgut. Ich habe ihn mit seiner Art echt lieb gewonnen. Nach seinem Entzug fällt es ihm immer noch schwer zurück ins Leben zu finden. Er kämpft jeden Tag aufs Neue mit seiner Sucht und seinen Dämonen. Seine Entwicklung hat mir so gut gefallen. Denn er gibt nicht auf, trotz aller Tiefschläge, findet er immer wieder zu seiner inneren Stärke zurück. Er schafft es für sich eine neue Leidenschaft zu entdecken und sein Leben nochmal neu zu starten.

Die Protagonisten haben mir zusammen gut gefallen, sie geben sich den Halt, den sie gegenseitig brauchen und schaffen es, sich neu zu finden und weiterzuentwickeln. Durch den anderen spüren sie was wirklich wichtig ist im Leben und dass es sich lohnt der Liebe eine Chance zu geben. Über die Entwicklung von Ally war ich doch etwas traurig, aber es ist auf jeden Fall authentisch rübergebracht. Nur hätte ich mir für Ethan nach allem was war, mehr Leichtigkeit erhofft und eine etwas andere Geschichte und Partnerin. Und ich hätte mir gewünscht, dass es ein paar Momente mehr zwischen Ally und Ethan gegeben hätte, vor allem dass sich die Geschehnisse besser verteilen und sich nicht alles auf den letzten Seiten aufklärt.

Aber insgesamt eine wirklich schöne und authentische Geschichte, die mich mitgenommen und berührt hat. Gerade die Thematik mit den Drogen, der Sucht und dem Erfolgsdruck finde ich sehr wichtig und wird mit der richtigen Ernsthaftigkeit rübergebracht und vermittelt. Und auch das Schauspielern ist einem auf schöne Weise nähergebracht worden.

Die Geschichte zeigt, wie schnell man vom Weg abkommt und am Perfektionismus kaputt gehen kann. Aber sie zeigt auch wie wichtig es ist, auf sich selbst zu vertrauen, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, das Leben einfach mal zu leben und auf sich zukommen zu lassen. Und vor allem - gemeinsam schafft man alles! Ich kann die ganze Reihe nur jedem an Herz legen!

4/5

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2021

Emotionale Gefühlsachterbahn

For that Moment
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Band 2 knüpft direkt an das Ende von Band 1 an, so ist man direkt in der Geschichte drin. Der Schreibstil hat mich auch im Folgeband überzeugen können. Das Buch liest sich sehr leicht und angenehm, sodass ...

Band 2 knüpft direkt an das Ende von Band 1 an, so ist man direkt in der Geschichte drin. Der Schreibstil hat mich auch im Folgeband überzeugen können. Das Buch liest sich sehr leicht und angenehm, sodass man die vielen Seiten gar nicht so bewusst wahrnimmt. Die Zitate am Anfang jedes Kapitels haben mir gut gefallen, sie sind sehr passend zur Handlung ausgewählt.

Man begleitet Emilia und Vince weiter auf ihrer Reise zum Glück. Denn auch in diesem Teil müssen die beiden vieles überstehen und sich erneut aufeinander einlassen. Die beiden sind eine spannende Mischung, so unterschiedlich und anders. Sie können nicht mit, aber vor allem auch nicht ohne einander. Ihre Liebe zueinander verbindet sie und erdet sie.

Emilia ist mir auch hier wieder sehr sympathisch. Sie ist liebenswert und möchte für alles nur das Beste. Manchmal ist sie mir etwas zu naiv gewesen und zu wenig selbstständig, sie hat sich von Vince sehr abhängig gemacht. Aber im Laufe der Handlung macht sie eine tolle Entwicklung durch, genau wie Vince. Die beiden lernen zu vertrauen, sich mehr zu öffnen und zu ihren Ängsten und Gefühlen zu stehen. Emilia ist trotz ihrer Situation so stark und versucht ihre Zeit zu nutzen so gut es geht. Und obwohl sie alle Unterstützung der Welt braucht, ist sie es, die Vince hilft nicht zu fallen.
Vince hat das Herz am rechten Fleck. Hinter all seiner sturen Antihaltung gegen alles, spürt man sein wahres Ich, das hinter so viel Schmerz und Enttäuschung gefangen ist. Emilia bringt Licht in seine dunkle Welt. Aber wie auch in Band 1 komme ich nicht immer mit ihm klar. Er ist impulsiv, cholerisch, sehr bestimmend und hat Angst zu vertrauen. Seine Aggressionen, die er kaum unter Kontrolle hat und seine extreme Fixierung auf Emilia haben mich teils schon sehr schockiert. Ich hoffe sehr, dass Vince‘ gute Seiten im finalen Band mehr zum Vorschein kommen und er die Kurve bekommt.

Die Geschichte besteht aus vielen Konflikten und oft wechselnden Stimmungsschwankungen zwischen den Protagonisten, die zwar zeigen, wie schwer es ist füreinander zu kämpfen, aber teils ist es mir doch etwas zu viel gewesen. Die Konflikte zwischen Emilia und Vince stehen sehr im Fokus und nehmen den anderen Themen im Buch etwas den Raum. Aber trotz dem vielen Herzschmerz gibt es wirklich schöne und berührende Momente zwischen den beiden, die mir gut gefallen haben.

Die Handlung besteht aus spannenden und überraschenden Wendungen mit denen man nicht rechnet, dadurch ist es nie langweilig. Und das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger, der einen wirklich sprachlos macht und anders ist als ich erwartet habe. Daher bin ich sehr gespannt wie es weitergeht und wie es sich entwickelt. Ich hoffe die Geschehnisse um Vince lenken nicht zu sehr von dem eigentlichen Fokus der Geschichte ab.

Es ist eine gefühlvolle und schöne Geschichte, die einem zeigt, wie kostbar das Leben ist und, dass man jeden Moment genießen sollte und sich auch an kleinen Wundern erfreuen kann.

4/5

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Authentische und gefühlvolle Geschichte

Fly & Forget
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Fly&Forget ist der Auftaktband der Soho-Love-Reihe und hat mich gefesselt und begeistert. Die Liebesgeschichte von Noah und Liv ist eine Achterbahn der Gefühle, die einen mitreißt. Eine Geschichte zwischen ...

Fly&Forget ist der Auftaktband der Soho-Love-Reihe und hat mich gefesselt und begeistert. Die Liebesgeschichte von Noah und Liv ist eine Achterbahn der Gefühle, die einen mitreißt. Eine Geschichte zwischen Liebe, Freundschaft, Spaß und Dramen. Ein großes Lob für den Schreibstil, der unfassbar schön, gefühlvoll und leicht ist. Die Kapitel sind teils doch sehr lange, aber das hat einen nicht gestört, da man so vertieft in die Handlung ist. Hervorheben möchte ich auf jeden Fall auch das Setting, die WG, als auch die Stadt London sind so detailliert und bildhaft beschrieben, sodass man das Gefühl hat mitten drin zu sein.

Das Buch lebt von den Charakteren, die alle so besonders, sympathisch und authentisch sind. Die Dialoge sind voller Witz, Gefühl und Leben, was mich wirklich gut unterhalten und berührt hat. Es entsteht zwischen den Charakteren eine schöne Freundschaft und die WG ist wirklich toll!

Liv habe ich anfangs nicht ganz einschätzen können, aber mit der Zeit lernt man sie und ihre Situation besser kennen, und man kann ihre Beweggründe verstehen. Sie versucht ihr Leben auf die Reihe zu kriegen, aber schafft es nicht die Vergangenheit loszulassen.
Sie kämpft mit sich und ihren Emotionen. Ich finde sie sympathisch und liebevoll, und sie ist für mich eine tolle Protagonistin. Sie versucht das Gute zu sehen und nach vorne zu schauen.

Noah ist am Anfang wirklich sowas von unsympathisch und unverschämt! Ich habe mich wirklich sehr über seine arrogante und mürrische Art geärgert. Zum Glück kommt hinter seiner dicken Schutzmauer schnell sein wahres Ich zum Vorschein. Noah ist gebrochen und kämpft mit seinen Dämonen. Er versucht alles von sich zustoßen, was ihm, als er Liv wiedersieht, nicht mehr gelingt. Ich habe ihn nach und nach wirklich ins Herz geschlossen und finde ihn echt toll!
Seine Wandlung zum Good Guy kam mir doch etwas zu früh und zu schnell, sodass es nicht ganz glaubwürdig war.

Die Annäherung der Beiden hat mir gut gefallen. Trotz der drei Jahre Funkstille, ist zwischen ihnen sofort wieder ein unsichtbares Band, das sie verbindet. Zusammen verlieren sie die Kontrolle über ihre Gefühle und entdecken sich und ihre Beziehung neu, die schon immer weit über Freundschaft hinausging. Die Beiden brauchen sich und merken, dass sie ihr Leben ohne einander nicht leben können. Gemeinsam stellen sie sich ihrer Vergangenheit. Es ist spannend aufgebaut und es ist toll zu erfahren, wie die Protagonisten mit allem umgehen. Teils ist es etwas vorhersehbar, aber das hat mich nicht gestört. Emotional hat mich die Geschichte berührt und abgeholt. Für mich ist sie leicht, romantisch und tiefgründig. Die Momente zwischen Noah und Liv sind mir im Gedächtnis geblieben! Auch die Nebencharaktere haben mich begeistert.

Die Dramen im Laufe der Handlung sind passend gewesen, nur manchmal etwas unnötig, gerade gegen Ende. Am Ende ist doch viel auf einmal passiert und es ist alles sehr schnell aufgelöst worden. Den Moment der Wahrheit habe ich mir anders gewünscht. Trotz dessen hatte ich tolle Lesestunden!

Eine Geschichte die zeigt, dass die Liebe stark und mutig ist, und alle Widrigkeiten übersteht! Wenn man das Risiko eingeht sich zu öffnen und sich seiner Vergangenheit stellt, schafft man es sich selbst zu retten und neu anzufangen! Ich freue mich sehr auf Band 2 und auf ein Wiedersehen in der Soho-WG!

4/5

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