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Veröffentlicht am 25.06.2020

Kennt Ihr diese Bücher, vor denen Ihr seitenlang grinsend sitzt?

When We Dream
1

Ich hatte überhaupt keinen Bezug zu K-Pop und war aufgrund dessen umso mehr gespannt darauf, mal in einen kleinen Teil dieser Welt eintauchen zu können. Das ist ein Aspekt an Büchern, den ich so liebe ...

Ich hatte überhaupt keinen Bezug zu K-Pop und war aufgrund dessen umso mehr gespannt darauf, mal in einen kleinen Teil dieser Welt eintauchen zu können. Das ist ein Aspekt an Büchern, den ich so liebe – man stößt in neue, einem völlig unbekannte Welten vor (auch wenn die K-Pop-Welt natürlich Teil der realen Welt ist und mir einfach nur völlig unbekannt). Ich musste erst einmal googeln, was k-Pop eigentlich ist bzw. mir ein paar Youtube-Videos dazu anschauen. Allerdings habe ich schnell für mich festgestellt: Ist mir zu bunt und zu schrill.

When we dream hat zwar k-Pop als ein Hauptthema, ich finde aber, dass man das Buch auch lesen kann, wenn man keinen riesigen Bezug dazu hat. Die Geschichte um Ella und Jae-yong überwiegt definitiv und ist lediglich darin eingebettet.

Wer hat nicht schonmal davon geträumt, sich in einen Superstar zu verlieben – und noch viel wichtiger: Dass sich ein Superstar in einen selbst verlieb?

Ella lernt Jae-yong zufällig bei einer Veranstaltung kennen. Da sie mit k-Pop genau so wenig am Hut hat, wie ich, erkennt sie ihn nicht als Superstar. Die beiden Treffen sich durch einen einen Glück-im-Unglück-Moment wieder und verstehen sich super. Beide haben eine große Leidenschaft für Bücher, die sie gemeinsam erkunden.

Der Einstieg ist mir etwas schwer gefallen, da mich die Geschichte nicht sofort gepackt hat. Es hat meiner Meinung relativ lange gedauert, bis die Handlung richtig ins Rollen kam. Die letzten 2/3 des Buches geht es dann drunter und drüber und das auf eine schöne und fesselnde Weise! Ich konnte das Buch nichtmehr aus der Hand legen und habe die zweite Hälfte an einem Abend gelesen.

Anne Pätzolds Schreibstil schafft es extrem gut, Gefühle zu vermitteln. Ich saß teilweise grinsend vor den Seiten, weil ich mich so mit Ella und Jae-yong gefreut habe!

Letztendlich saß ich seitenlang mit einem beklemmenden Gefühl da, bis zum Ende hin mein Herz gebrochen wurde und ich sogar ein paar Tränchen verdrücken musste! Warum? Das solltet ihr selbst lesen!

Fazit
Kennt ihr diese Bücher, vor denen man seitenlang dümmlich grinsend sitzt in der Hoffnung, es sieht einen niemand? Genau so ein Buch ist When we dream! Genau das macht ein gutes Buch aus.

Anne Pätzold hat einen hervorragenden Schreibstil, der den Leser unheimlich gut in die Gefühlswelt von Ella mitnimmt und ihre Gefühle transportiert. Die Geschichte um Ella und Jae-yong ist herzerwärmend und man hofft auf ein gutes Ende für die beiden.

Leider endet das Buch an einer (für mich) tränenreichen Stelle, sodass ich sehnsüchtig auf Band 2 warte! Zum Glück ist die Wartezeit (Buch 2 When we Fall erscheint im August diesen Jahres) nicht so lang…

Ein Buch, das ich auf jeden Fall nochmal lesen würde und gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Ein leichtes Buch für's Herz!

Hold me now
1

Zu Beginn des Buches war ich mir nicht sicher, ob ich das Buch mag. Ich hatte aufgrund von Jazz‘ Charakter etwas Startschwierigkeiten. Sie ist eine verwöhntes, reiches Mädchen, das zuletzt seine rebellische ...

Zu Beginn des Buches war ich mir nicht sicher, ob ich das Buch mag. Ich hatte aufgrund von Jazz‘ Charakter etwas Startschwierigkeiten. Sie ist eine verwöhntes, reiches Mädchen, das zuletzt seine rebellische Phase hatte und aufgrund einiger gravierender Verfehlungen von ihren Eltern zu einem befreundeten Hotel geschickt wurde, um dort als Zimmermädchen zu arbeiten. Ihr wurden alle Privilegien entzogen, die sie gewohnt ist, vor allem ihre Kreditkarte und damit ihr uneingeschränkter Zugang zu dem Vermögen ihrer Eltern.

Und so verhält sich Jazz auch zu Beginn. Sie sieht alles, vor allem die Arbeit und noch schlimmer die Menschen, als unter ihrer Würde an und trägt das auch ganz offen nach außen. Obwohl die Leute sie (überwiegend) freundlich aufnehmen wollen, verhält sie sich ihnen gegenüber abweisend und unfreundlich.

Außerdem hängt Jazz an Marc, den sie Zuhause zurücklassen musste. Marc ist Musiker und Jazz himmelt ihn an. Sie führen eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen, doch Jazz erhofft sich mehr – und ist demnach völlig von Marc gefangen. Für ihn würde sie alles stehen und liegen lassen… und das weiß er auch.

Nach einigen Startschwierigkeiten auf der Arbeit bietet der Sohn des Hoteleigentümers, Noah, Jazz an, ihr als Motivationsschub Tauchstunden zu geben. Noah ist selbstverständlich super heiß, aber Tabu-Zone: Denn Beziehungen zwischen Hotelangestellten sind verboten. Doch es kommt, wie es kommen muss, die beiden kommen sich näher…

Allerdings bietet nicht nur das Beziehungsverbot zwischen Angestellten Konfliktpotential, Jazz ist zwischen Marc und Noah hin- und hergerissen. Und da macht es nicht besser, dass Jazz von ihrer Arbeitsfreundin Sunny andauernd von Noahs perfekter Freundin erzählt bekommt.

Jazz macht von Beginn bis zum Ende hin eine enorme, aber erfreuliche, Charakterentwicklung durch. Sie beginnt immer mehr sich zusammenzureißen und überdenkt ihr Verhalten zum besseren hin. Sie setzt sich einige Ziele, fraglich ist allerdings, ob sie es schafft, diese einzuhalten. Das bleibt auch von Noah nicht ganz unbeachtet…

Das Buch ist leichte Kost zum berieseln-Lassen, genau das Richtige, nachdem ich einige etwas anstrengendere Fantasy-Romane gelesen habe. Allerdings muss man auch sagen, dass es jetzt keine riesigen Wendungen und Überraschungen gibt. Die Geschichte entwickelt sich eher sachte, ohne dabei langweilig zu sein.

Was ich sehr gut fand: Lange Zeiträume, die vergehen, wurden nicht durch sinnlose Szenen unnötig gezogen, sondern gewagt, diese auch wirklich zu überspringen.

Fazit


Hold me now ist ein Buch für’s Herz. Es eignet sich perfekt für einen Urlaubstag, einen Tag am Strand oder im Garten. Es ist leicht, aber schön zu lesen, wobei man seine anfänglichen Vorbehalte Jazz gegenüber überwinden muss.

Die Geschichte könnte ein wenig mehr Spannung bzw. Prickeln vertragen, ist aber trotzdem sehr angenehm zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Kleine Enttäuschung nach dem grandiosen Band 1!

Heartless, Band 2: Das Herz der Verräterin
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Nachdem mir der erste Band so gut gefallen hat, habe ich mich riesig auf Band 2 gefreut. Vor allem darauf, dass der böse Cliffhanger aus Band 1 endlich fortgesetzt wird. Ich hatte Hoffnung auf viel Liebe, ...

Nachdem mir der erste Band so gut gefallen hat, habe ich mich riesig auf Band 2 gefreut. Vor allem darauf, dass der böse Cliffhanger aus Band 1 endlich fortgesetzt wird. Ich hatte Hoffnung auf viel Liebe, Vergebung und eine Geschichte, in der Zera und Lucien den Kampf gegen den Krieg gemeinsam aufnehmen.

Ich dummes Naivchen…

Bis zu einem gewissen Grad war natürlich zu erwarten, dass Zera sich riesige Vorwürfe macht und Lucien und ihre Freunde schwer enttäuscht von ihr sind. ABER FAST DAS GANZE BUCH LANG?

Zera. Ist. Ätzend. Sie versinkt in Selbstmitleid, Selbsthass und bedauert ihre Entscheidungen. Ihre Freunde sind sauer auf sie, was ja wirklich nicht unvorhersehbar war. Was ich wirklich nicht verstehen kann ist, dass die Beziehung so stark erschüttert wurde. Denn in den zwei Wochen, in denen Zera dort war, haben sie sie zu einem gewissen Grad kennengelernt und auch so viel Vertrauen aufgebaut.

Aber auch daran ist Zera schuld. Sie macht alles nur schlimmer, indem sie den anderen sogar vorspielt, sie habe gar nichts empfunden und sie wirklich nur ausgenutzt. Selbst als Fione, Lucien und Malachite langsam wieder auf sie zugehen wollen, benimmt sie sich ätzend und zurückweisend ihnen gegenüber. Immer mit der Begründung, nicht gut genug zu sein und die anderen nicht in Gefahr bringen zu wollen.

Dieser Mantel der Selbstlosigkeit… Ich empfinde das als äußerst egoistisch. Mich ärgert es schon immer, wenn sich Menschen – oder in diesem Fall eine Herzlose – das Recht herausnehmen, für andere zu entscheiden, was besser für sie ist. Denn natürlich will auch Zera eigentlich die Beziehung zu den anderen wieder aufnehmen. Sie möchte Malachite und Fione als Freunde zurück und Lucien als ihren Partner. Und doch stößt sie sie immer wieder von sich, egal wie oft die anderen versuchen, auf sie zuzugehen. Schlimmer noch! Sie beginnt sogar einer neuen Brautkandidatin Hoffnungen auf eine Vermählung mit Lucien zu machen und sie in seine Arme zu treiben. Letztendlich hat man das Gefühl, Zera und ihre Freunde spielen gegeneinander, was ich total schade finde.

Zera hat meine gesamte Sympathie aus Band 1 verloren – und da gehörte wirklich einiges dazu.

Lucien und Malachite liebe ich immer noch. Bei Fione konnte ich einfach nicht nachvollziehen, dass sie sich so vor Zera fürchtet, trotz dessen, dass sie Zera als Freundin liebgewonnen hatte, nur aufgrund der neuen Erkenntnis, dass sie eine Herzlose ist.

Die wehleidige Zera steht leider wirklich im Vordergrund. Die Geschichte hat sich dadurch so unnötig gezogen und ich konnte mich fast gar nicht auf die Entwicklung der Handlung konzentrieren. Das hat mich wirklich in eine Leseflaute gebracht, was für mich sehr ungewöhnlich ist.

Aber um Mal zur Haupthandlung zurück zu kommen: Zera muss einem Valkerax beibringen, wie man weint, also wie man sich von dem Einfluss der zermürbenden Glut befreit. Das Ziel ist es, den Knochenbaum zu finden. Denn wer den Knochenbaum findet, kann die Valkeraxe beherrschen und so vielleicht den Krieg zwischen Menschen und Hexen endlich beenden. Dafür wird ihr versprochen, dass sie ihr Herz zurück bekommt. Allerdings gibt es da einige Komplikationen, mit denen Zera klarkommen muss…

Die Handlung klingt an sich also wirklich nicht schlecht und ist auch gut durchdacht. Nur ist der Fokus leider falsch gesetzt.

Fazit


Um die Sache auf den Punkt zu bringen: Band 2 hat mich wirklich enttäuscht. Zwar ist die Haupthandlung interessant, aber man kann sich gar nicht darauf konzentrieren, da die Charaktere so sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Um das wieder gut zu machen, muss Band 3 grandios sein! Generell mag ich die Idee, die Sara Wolf mit dieser Geschichte umgesetzt hat, immer noch, weshalb ich auf jeden Fall Band 3 lesen werde.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Herzlich Willkommen in der Welt der Herzlosen Zera!

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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Zera ist eine Herzlose. Ihr Herz wurde ihr von der Hexe Nightsinger genommen, der sie nun dienen muss. Doch Zera erhält die Chance, ihr Herz wieder zu erlangen. Um den ewig währenden Krieg zwischen Hexen ...

Zera ist eine Herzlose. Ihr Herz wurde ihr von der Hexe Nightsinger genommen, der sie nun dienen muss. Doch Zera erhält die Chance, ihr Herz wieder zu erlangen. Um den ewig währenden Krieg zwischen Hexen und Menschen zu beenden, soll Zera den Kronprinzen Lucien zu einem Herzlosen ihrer Hexe machen. Hierzu wird sie als Brautanwärterin in den Palast eingeschleust.

Die Geschichte wird hauptsächlich aus Zeras Perspektive erzählt. Zera überzeugt mit ihrer zynischen, klugen und kämpferischen Art. Trotz dessen, dass sie herzlos ist, zeigt sie Einfühlsamkeit anderen gegenüber und stellt sich, vielleicht aufgrund der Tatsache, dass sie nicht sterben kann, mutig vor die Schwächeren.

Sie ist eine starke Hauptcharakterin, die mithilfe ihrer bissigen Art die Dialoge äußerst amüsant macht.

Ihr Ziel, Prinz Lucien, steht ihr hier in nichts nach. Zera muss sein Herz stehlen und versucht dies auf die ganz altmodische Art – indem sie es erobert. Doch auch der Prinz hat ein Geheimnis… und das könnte Zera dazu bringen, etwas in ihrer leeren Brust zu empfinden und ihr die Entscheidung, jemand anderen für ihre eigene Freiheit in die Verdammnis zu zwingen, sehr schwer machen.

Generell habe ich mich in viele der Charaktere verliebt, um nur mal Malachite, Lady Y’shennria und Fione zu nennen. Jeder einzelne Charakter hat seine Ecken, Kanten und Schwächen, aber sie sind wirklich liebenswert.

Herzlose werden aufgrund ihrer Grausamkeit von den Menschen gefürchtet. Nach außen hin fällt, es Zera manchmal aufgrund ihrer Konstitution schwer, zu verbergen, dass sie eine Herzlose ist. Ob sie es schaffen kann, den ganzen Hof zu täuschen?

Die Idee hinter der Geschichte hat mich sofort begeistert und in den Bann gezogen. Die Welt ist toll ausgestaltet und beschrieben. Die Handlung ist größtenteils packend und die Dialoge, vor allem zwischen Zera und Lucien, sind äußerst unterhaltsam.

Leider zieht sich die Handlung an einigen Stellen etwas, die man überbrücken muss. Doch gerade zum Ende hin, wundert man sich, dass man nur noch so wenige Seiten übrig hat und möchte gar nicht, dass das Buch endet. Andererseits traut man sich gar nicht, dem Ende entgegen zu treten, denn bis zum Schluss bleibt es spannend – und auch darüber hinaus. Das Buch endet mit einem gaaaanz bösen Cliffhanger, im Prinzip mitten in der Handlung! Für mich war das beim ersten Lesen ein Drama, da ich noch so viel Zeit zu überbrücken hatte bis zu Band 2! Doch wenn man das Buch jetzt beginnt, dann hat man dieses Problem ja nicht…

Fazit


Der Auftakt der Trilogie der Heartless-Reihe ist Sara Wolf wirklich gelungen! Die fesselnde Geschichte sowie die Charaktere ziehen einen in den Bann. Man fiebert regelrecht mit – und macht auch alle Höhen und Tiefen mit! Die Entwicklung von Zera und den anderen Charakteren macht Spaß zu beobachten. Ich war wirklich absolut nicht traurig darüber, dass ich das Buch für Band 2 nochmal lesen musste. Wenn man allerdings, wie ich, mit Cliffhangern ganz schlecht umgehen kann, sollte man Band 2 direkt mitnehmen! Wobei man hierfür vielleicht lieber noch dessen Rezension lesen sollte…

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Packender Auftakt mit einzigartigem Schreibstil!

Throne of Glass - Die Erwählte
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Puuh, dachte ich, als ich die erste Seite aufschlug und sah, dass das Buch in der 3. Person geschrieben ist. Normalerweise mag ich diese Perspektive nicht, weil ich finde, dass man sich viel schlechter ...

Puuh, dachte ich, als ich die erste Seite aufschlug und sah, dass das Buch in der 3. Person geschrieben ist. Normalerweise mag ich diese Perspektive nicht, weil ich finde, dass man sich viel schlechter in die Charaktere mitfühlen kann. Allerdings hat es Sarah J. Maas durch ihren hervorragenden Schreibstil geschafft, meine Meinung diesbezüglich, zumindest was Throne of Glass angeht, zu ändern! Es stört überhaupt nicht, dass das Buch nicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Die Gefühle und Gedanken der Charaktere werden ausführlich beschrieben, um sich gut eindenken zu können, ohne dabei zu schwafeln und Dinge unnötig in die Länge zu ziehen. Das macht den Lesefluss nahezu perfekt!

Celeana ist eine äußerst starke Hauptcharakterin: Sie ist die gefürchtetste Assasinin in ganz Adarlan – und das bereits mit 18. Aufgrund dessen wurde sie zur Arbeit in den Salzminen von Endovier verurteilt, was ein sicheres Todesurteil bedeutet. Doch eines Tages wird Celeana vom Captain der königlichen Leibgarde, Chaol, aus den Salzminen herausgebracht. Der Kronprinz Dorian möchte Celeana als seine Kandidatin für den Posten des Champions des Königs aufstellen. Celeana muss in wochenlangen Wettkämpfen gegen 23 Kontrahenten antreten, doch tief im Schloss lauert eine dunkle Macht, die für das ganze Königreich gefährlich werden könnte… Und nur Celeana kann sie aufhalten.

Zu Beginn wird man sehr gut in die neue Welt eingeführt, dabei hilft die beigefügte Karte des Königreichs vorn im Buch. Das hilft sehr dabei, sich zu orientieren.

Zwar ist Celeana eine brutale Assasinin, doch sie steht loyal zu ihren Freunden und zeigt eine liebenswerte Seite. Sie ist eine tolle Hauptfigur, in die man sich super einfühlen kann, da ihre Entscheidungen absolut nachvollziehbar sind und man sie insgeheim auch etwas bewundert. Ihre Gedanken sind manchmal etwas blutrünstig – sie malt sich oft aus, wie sie ihr Gegenüber gerade ermorden könnte. Allerdings springt daraufhin (meist) ihr Kopf ein und hält sie davon ab.

Generell sind die Charaktere toll ausgestaltet, man erkennt in jedem seine einzigartige Persönlichkeit und die Art zu denken.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ich normalerweise auch furchtbar finde, allerdings sind die Szene immer an der Handlung orientiert und ziehen sich nicht unnötig in die Länge. Es werden keine einhundert Nebenkriegsschauplätze eröffnet. Im Gegenteil – man hofft weitere Informationen zu bekommen.

Dorian und Chaol verlieben sich beide in Celeana. Und auch Celeana findet an beiden Gefallen. Dreiecksgeschichten sind absolut nicht mein Ding, ich bevorzuge es, wenn sich die Romantik zwischen zwei Personen entwickelt – das ist aber Geschmackssache. Die beiden sind für mich etwas zu glatte Charaktere – aber wer will schon nicht den perfekten Kerl?

Die Prüfungen, die unbekannte Macht und die Liebesgeschichte machen die Handlung sehr spannend und schnelllebig. Es kommt keine Langeweile auf. Ich freue mich immer, wenn Charaktere zu Prüfungen antreten und zu sehen, wie sie die Situationen auf ihre ganz eigene Art lösen.

Letztendlich werden nicht alle Aspekte aufgeklärt, man kann das Buch aber zufrieden beenden.

Fazit



Sarah J. Maas hat mit Throne of Glass einen gelungenen Fantasy-Reihen-Auftakt geschaffen. Celeana ist eine starke Hauptfigur, die man nur bewundern kann. Die Story ist spannend und absolut nicht langweilig, was einen super Lesefluss ermöglicht. Die Geschichte macht Lust und, da nicht alles am Ende aufgeklärt wird, auch den Bedarf nach mehr!

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